Du bist es! von hima ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Kari betätigte die Klingel und wurde stürmisch von ihrer besten Freundin Yolei empfangen. „Ich hab deine Tochter mitgebracht!“, lachte sie das Mädchen an, das noch im Türrahmen stand – diese grinste darauf. „Kommt doch rein.“, bat sie die Mädchengruppe herein. „Mama? Kira bleibt doch heute hier, oder?“, wollte Mia von ihrer Mutter wissen. „Solange Papa und Tante Kari auf dem Elternsprechtag sind, ja.“, gab sie ihrer Tochter zu verstehen. „Das ist ja toll – komm Kira, ab in mein Zimmer!“, Mia griff die Tochter ihrer Patentante an der Hand und lief mit ihr in das Kinderzimmer. „Yolei, ist das wirklich in Ordnung, dass ich Kira hier lasse?“, fragte Kari im Ungewissen. Yolei lachte: „Kari, das ist eine überflüssige Frage und das solltest du wissen!“ Ken betrat den Raum in dem sich die beiden jungen Frauen aufhielten. „Ah, da bist du ja schon Kari.“, bemerkte Ken und nahm sie kurz in die Arme. „Und das vor meinen Augen…“, beschwerte sich Yolei mit einem gesunden Lachen. „Na hör mal, meine beste Freundin darf ich doch umarmen!“, sagte Ken und kniff ihr in die Seite. Die verheiratete Frau konnte hochgezogene Mundwinkel nicht unterdrücken. „Wollen wir los Kari?“, erkundete sich der einzige Mann im Raum. Kari nickte ihm leicht zu, verabschiedete sich von ihrer Freundin und den beiden Mädchen, die im Zimmer nicht gestört werden wollten. „Kari … ich wollte heute früh vor Joey nichts sagen, aber du schaust ein wenig bedrückt aus…“, hackte Ken nach, konnte sie aber nicht anschauen – er musste sich schließlich auf die Straße konzentrieren. Die Angesprochene schluckte schwer. Sie brachte nur den Namen ihres Bruders hervor. „T-Tai?“. Kari nickte lautlos. „Was wollte er?“ Das Mädchen schnaufte kurz. „Ich kann es dir nicht sagen Ken“, gab sie offen zu, „Kira nahm mir das Telefon aus der Hand, redete kurz und legte dann auf. Sie wusste nicht mit wem sie sprach…“ – „Ganz schön taff.“, musste Ken zugeben. „Ja, schon … aber den Abend davor sagte sie mir noch, dass sie ihn vermisse, wenn sie erfährt, dass er am Telefon war…“ – „Behalten wir es erst einmal für uns.“, äußerte Ken und bog in die Straße ein in der die Schule lag. „Hier einen Parkplatz zu finden wäre ein Wunder.“, versuchte der junge Mann seine beste Freundin abzulenken. Kari lächelte schief und stieg aus, als Ken zwischen zwei Autos Platz gefunden hatte. Gemeinsam gingen sie in das große Schulgebäude und betraten den Klassenraum der 1b. Die Lehrerin die einen komischen Namen trug begrüßte sie. „Es freut mich Sie kennen zu lernen Frau Yagami! Ebenso Sie Herr Ichijouji.“, erklärte Frau Rai. Die beiden Eltern dankten der Lehrerin für die Begrüßung und setzten sich gemeinsam an einen Tisch, der rechts in der U-Form stand. „Ich bin gespannt, ob wir Mimi oder Joey heute sehen.“, gab Kari zu. „Hab ich da etwa meinen Namen gehört?“, kam eine Stimme von hinten. „Joey!“, begrüßte das Mädchen den Mann mit dem blauem Haar. Dieser setzte sich zu den beiden Freunden und erzählte ihnen, dass Mimi zu Hause war und auf Mija aufpasste. Nach und nach füllte sich der Raum, bis um Punkt 18 Uhr – denn dann schloss die Lehrerin die Tür und wollte beginnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)