Infernal Dance Legends the Second von FallenHealer (Seeking for the heir of infernal brother) ================================================================================ Kapitel 3: The Future is hidden in Darkness ------------------------------------------- _____________________________________________________________________ Zukunft: Die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird. _____________________________________________________________________ Es war seltsam wieder hier zu sein und alles, in ihr, schien sie zur Flucht zu drängen. Sie wusste zwar dass sie zurück musste, doch sie war zu lange weg gewesen. Sie war zu lange weg, sie fühlte nicht mehr die Liebe zu diesem Ort, wie einst. Sie sah nur noch an jeder Ecke Erinnerungen, jene die so sehr schmerzten, dass sie Sie einfach nur noch vergessen wollte, denn das Vergessen machte es einfachere, machte es erträglicher. Es war besser als die ständige Präsenz in ihrem Hinterkopf. Sie wollte damit abschließen was ihr in ihrer Heimat passiert war. Und doch, sie konnte es nicht vermeiden. Ihr Blick viel irgendwann auf den Hokagefelsen. Sie sah sich selbst. Sie sah ihren festen entschlossenen Blick. Sie sah so unglaublich Stolz aus. Sie konnte es nicht fassen. Sie war nur wenige Wochen Hokage gewesen und doch prangte ihr Kopf dort oben. Ihr Kopf, der einer Verbannten, einer Geschändeten, einer Nuke- nin. Die Gänge waren noch genauso lang und sahen noch so aus wie zu ihrem Verlassen. Wenigstens das hatte sich nicht verändert. Sie Schritt hinter Kakashi die dunklen Gänge entlang. Ihre Atmung begann langsamer zu werden, sie wollte nicht riskieren das es zu irgendwelchen Zwischenfällen kommen würde. Sie trat durch die Tür die von dem Silber haarigen geöffnet wurde und sah das Tsunade sie hellwach ansah und lächelte. Sie hatte es also nicht getan. Sie hatte sie nicht als Nuke-nin eingetragen. Das sah sie nur allzu deutlich, an dem lächeln in Tsunades Gesicht. Sie hatte gerade das Bedürfnis zu schreien und zu weinen, denn sie wurde die ehrliche Freude Tsunades zunichtemachen müssen. Sie würde nicht bleiben, sie konnte nicht. Doch das einzige was ihr Gesicht zierte war ein seichtes lächeln, was ihrer alten Lehrmeisterin einen Bruchteil ihrer Traurigkeit zeigte. „Hallo Shisuh.“ Ihre Stimme klang zum ersten Mal seit langer Zeit wieder sanfter und nicht wie flüssiges Eis, das durch den Raum floss. Doch das würde nicht lange wehren, denn sie konnte es sich nicht leisten weich zu werden. Zu viele Gefühle bedeutete eine zu große Wahrscheinlichkeit dass es ausbrechen würde. Sie schloss ihre Augen und Atmete einmal tief durch. „Wer sind deine Begleiter?“ Das hatte sie schon immer gehasst, Tsunade hatte ein Gespür dafür immer erst das unangenehme wissen zu wollen, beziehungsweise es zuerst zu entdecken. Eine schlimme Angewohnheit, oder was auch immer es war. Und sie wusste ganz genau dass es ihr nicht gefallen würde. „Glaub mir, du willst es gar nicht wissen.“ Es klang angestrengt, denn sie wusste ganz genau was auf sie zukommen würde. „Sakura, na los, rück raus mit der Sprache. Du weißt, genauso gut wie ich, dass ich dir nicht böse sein kann. Geschweige denn das ich dich anschreien kann.“ Oh ja, Sakura wusste das nur zu gut. Aber das hinderte eine Tsunade Senju nicht daran ihre Begleiter einen Kopf kürzer zu machen. Sie Atmete tief durch und stieß geräuschvoll die Luft aus. Sie ließ sich auf dem Ledersessel, gegenüber von Tsunade, nieder. „Ich hab dir zwei Nuke-nin angeschleppt, bevor du mich unterbrichst, lass mich bitte ausreden, dann kannst du mich anschreien und glaub mir, dieses Mal wirst du mich anschreien wollen. Ich habe dir Itachi Uchiha und Nagato Haruno, oder besser bekannt als Pain mitgebracht. Und um dir gleich noch mehr Kanonenfutter zu liefern, ich bin hier weil ich vor habe Sasuke Uchiha nach Konoha zu bringen. Wenn es sein muss schliefe ich ihn hier her. Du fragst dich bestimmt nach dem Grund. Nun Orochimaru hat mit der Seelentransfusion begonnen.“ Es war still. Ganz still. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Aber Sakura war bei Tsunade schon immer auf der Angriff ist die Beste Verteidigungsscheine gefahren. Bis heute hatte sie darurch werde Traumata noch Knochenbrüche oder Prellungen erlitten. Ihre Trommelfell war ihrer Meinung nach auch noch intakt. „Du weißt es also, Sakura. Das hatte ich mir schon gedacht. Und das du hier bist, zeugt davon das du meinen Brief gelesen hast. Das du mich, dafür, nicht hasst. Danke. Aber bitte antworte mit nein, wenn ich dich frage ob mein Verdacht stimmt. Hast du es getan?“ Beide Frauen wussten worauf sich diese Frage bezog. Doch entgegen Tsunades Vermutung hatte sie ihren Brief nicht gelesen. Er wog noch immer schwer in ihrem Gepäck. War ein weiteres Stück der dunklen last die sich auf ihren Schultern türmte. „Es tut mir leid, aber ich habe es getan, ich habe einen Teil meiner Seele damals in Sasuke versiegelt.“ Sie blickte Tsunade fest in die Augen und man sah in ihren grünen Irden keinen Funkel Reue. Denn Egal wann sie hatte immer einen guten Grund gehabt es nicht zu bereuen. Aber manchmal in ihren dunkelsten Stunden, stellte sie sich die Frage ob sie sich diese Gründe nicht nur schön redete. Dass sie das nur tat damit sie die Gewissheit hatte das es jemanden gab der ein ähnliches Schicksal hatte wie sie. „ Ich musste dafür sorgen ihn jeder Zeit aufspüren zu können. Doch ich kann dich beruhigen ich werde ihn nicht umbringen. Nicht bevor ich nicht weiß ob er mir helfen kann.“ Sie war sich mittlerweile nicht einmal mehr sicher ob sie ihn überhaupt noch tot sehen wollte, denn er hatte ihr zwar das Herz gebrochen. Doch die Nacht, in der sie hier her unterwegs waren, war lang genug um nachzudenken, in ihren Gedanken immer weiter zu versinken. Aber das schlimmste war sie hatte, auf eine gewisse und höchst wahrscheinlich kranke Art und Weise, Verständnis für die Abweisungen damals entwickelt. Immerhin hatte sie ihn allein gelassen, als erste. Als sie ihre Erinnerungen verlor, verlor sie auch die Freundschaft zu ihm. „Doch es verschafft uns Zeit, mein Seelenteil verschafft ihm Zeit. Orochimaru wird fast doppelt so lang brauchen, um seine Seele in Sasukes Körper einzuspeisen. Deshalb bin ich wieder da. Ich brauche deine Hilfe. Du musst mich zur Nike-nin machen. Ich muss nach Oto. Und du, du musste unser Dorf auf einen Krieg vorbereiten. Konan ist bereits in Suna und wird mit Gaara reden.“ Sakura wollte nicht das alles so lief. Aber es ging nicht anders. Und sie musste jetzt vertrauen, auf ihre Verbundenheit mit Gaara, und vor Allem auf sich selbst. Tsunade war noch dabei die Informationen ihrer Nichte zu verarbeiten. Ein Teil von Sakuras Seele in Sasuke. Sakura die nach Oto gehen würde. Zwei Nuke-nin. Suna wurde informiert. Akatsuki. Zu viel. Definitiv zu viel und viel zu wenig Details. Doch das ganze musste sie erst Mal sacken lassen. „Was bedeutet das Sakura?“ Tsunade klang müde und in diesem Moment wirkte sie so viel älter. Sakura lächelte traurig und ihre Augen wurden Trüb. Es tat immer wieder weh an die unbeschwerte Zeit, ohne Erinnerungen, erinnert zu werden. Denn obwohl sie wusste das etwas fehlte, war die Unwissenheit doch gut gewesen. Sie konnte etwas, für kurze Momente, Kind sein, wenn sie von den anderen Katastrophen absah. „Ich weiß alles, ich weiß das du meine Tante bist, wer meine Eltern waren und es ist zu spät, ich bin die neun Wege gegangen. Ich muss nach Oto um heraus zu finden ob er es kann und um Orochimaru zu stoppen.“ Tsunade rieb sich den Nasenrücken, sie hatte sich das Wiedersehen mit Sakura anders vorgestellt. Aber sie konnte an der Situation nichts ändern. Sie atmete tief durch. Sie würde morgen noch genug Zeit haben um sich alles anzuhören, denn sie war sich mehr als im Klaren das das die Kurzfassung war. Und das im Zeitraffer, denn immerhin war sie fast eineinhalb Jahre weg gewesen. „Komm Morgen zu mir, es ist spät. Du weißt ja wo ihr schlafen könnt.“ Sakura nickte. Es war wahrscheinlich das Beste, es Morgen noch einmal ausführlich und in allen Details zu erklären, das Heute war nur eine äußerst kurze Sparversion. Außerdem musste sie jetzt, wo sie ging, mit ihrem Bruder reden. Sie musste alles wissen und nicht alles Häppchen weise bekommen. ...tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)