Venia Legendi Eudaimonía von KaethchenvHeilbronn (Die Erlaubnis zu lehren wie man glücklich ist) ================================================================================ Kapitel 112: Kapitel 111_non-adult ---------------------------------- Sorry^^' Hatte echt nicht damit gerechnet, dass es adult wird. Hier also der nächste Versuch: Als Heinrich sich zu den anderen herumdreht, sind diese anscheinend noch dabei, ihre wiedererlangte Freiheit zu realisieren, doch das lässt der Junge nicht gelten. „Los, Leute! Das Blut an Alex‘ Hals ist jetzt eh angetrocknet – wir stürzen uns wieder ins Gewimmel!“ Mit diesem Worten hüpft er die erste Treppenstufe hinab. Alexander folgt ihm, den Blick gebannt auf seinen Hintern und den hin und her schaukelnden Teufelsschwanz gerichtet. Jack und Haku schließen sich ihnen an. Unten öffnet Heinrich die Holztür und sie gelangen hinaus auf die Burgmauer. Diese müssen sie nur ein kleines Stück englanglaufen, dann können sie über eine weitere Treppe hinunter in den Innenhof steigen. Kaum sind sie von der Burgmauer unten und mischen sich wieder unter die Leute, da wird plötzlich Heinrich an seinem Teufelsschwanz angehalten. Ein muskulöser Typ in Lack und Leder mit zahlreichen Piercings und ein paar geschminkten Pestbeulen grinst die Gruppe, vornehmlich den kleinen Teufel, herausfordernd an. „Na?“, meint er, „Lust auf ne richtig prickelnde Gruselstunde mit mir?“ Da platzt allen vieren gewaltig der Kragen. „Gruselstunde hatten wir heute Nacht genug!“, schreit ihn Heinrich an. „Und lass den Schwanz meines Freundes los!“, brüllt Alexander. Haku packt den Typ am Nacken. „Du solltest dir lieber jemanden suchen, der nicht bereits vergeben ist, sonst beschere ich dir eine Geisterstunde, und glaub mir, die wirst du nicht so schnell vergessen.“ „Ich glaube, er hat‘s verstanden.“, sagt Jack beschwichtigend, als er das kleine Rinnsal bemerkt, das den Nacken des dreisten Typen herunterläuft. Haku lässt ihn los und funkelt ihn noch einmal böse an. „Ich habe Hunger, wie sieht‘s mit euch aus?“, fragt der Blonde gleich, als sich der anderen aus dem Staub gemacht hat, womit er folgenden Bemerkungen oder Fragen aus dem Weg geht. „Ja, hier! Ich verhungere!“, meldet sich Heinrich sofort. „Ich könnt auch was vertragen.“, stimmt ihnen Alexander zu. „Dann lasst uns zum Buffet gehen.“, schlägt Jack lachend vor und lenkt die drei anderen hinüber zur westlichen Innenmauer der Burg, an der zahlreiche Biertische aufgereiht sind. Das Buffet bietet alles, vom Salat bis zur Nachspeise, vom saftigen Steak bis zum Wackelpudding. Heinrich tun es die Wienerwürste ganz besonders an, die durch einen Mandelsplitter als Nagel und ein wenig Ketschup am Stumpf wie ein abgeschnittener Finger aussehen. „Nachher muss ich mal was von der Bowle probieren!“, verkündet der Junge und rührt ein wenig in dem grünen Glibber herum. „Ich glaub, ich würd dann doch lieber die „Blut-Bowle“ nehmen…Passt besser zu meinem blutigen Steak. Außerdem ist die Alkoholfrei.“, meint Jack und favorisiert damit die rote Flüssigkeit nebendran. „Nein danke, ich hatte heute schon genug „Blut-Bowle“…“, kommt es von Alexander, der sich wie die beiden Amerikaner ein Steak holt, bevor er sich reichlich an der Salattheke bedient. Sein Freund nimmt sich nur vom Nudelsalat. Damit nehmen die beiden Jack und Haku gegenüber Platz, die sich beide ein saftiges Steak aufgetischt haben. Heinrich tut den ersten Bissen von seinen „abgehackten Fingern“, dann hält er inne und sieht den beiden Amerikaner gebannt beim Essen zu. „Ihr…“, fängt er vorsichtig an, „Müsst ihr die falsche Zähne nicht erst rausnehmen?“ Diese halten beide in ihrem Kauen inne, bis Haku schluckt und sich zu Wort meldet. „Die Dinger sind super, die werden direkt auf dein Gebiss angepasst. Die sind so fest, dass man damit sogar essen kann. Man muss sie später einfach nur ordentlich putzen… Willst du sie mal anfassen?“, fragt er, während er lächelt und so seine Beißerchen zur Schau stellt. „Oh, ähm…“, entgegnet Heinrich schüchtern, „Wenn ich darf…“ „Natürlich, sonst hätte ich es dir nicht angeboten.“, bestätigt Haku. Also streckt der Junge vorsichtig seine Hand aus, um unter Alexanders skeptischem Blick den linken Reißzahn zu berühren. „Wirken wirklich…stabil.“, meint er und fährt mit seinem Zeigefinger den Zahn entlang. Mit einem Mal zieht er die Hand zurück und keucht auf. „Oh, shit!“, ruft er und betrachtet seine blutende Fingerkuppe, „Die sind ja richtig scharf, die Dinger!“ Sofort greift Haku nach Heinrichs Finger und nimmt ihn kurzerhand in dem Mund. Heinrichs Augen weiten sich, als er spürt, wie der Blonde ihm das Blut mit der Zunge aus der Wunde leckt. Alexander und Jack sehen dem Ganzen ein wenig überrumpelt zu. Als sich auf Heinrichs überraschtes Gesicht schließlich sogar ein Lächeln legt und er blinzelnd dem Blonden zusieht, tut sich der Ältere schwer, dazu keinen Kommentar abzugeben. Er hat schon bei ihrer Begegnung im Wald daran denken müssen: Haku sieht Schiller ein wenig ähnlich. Vor allem hat er die längeren blonden Haare, von denen Heinrich doch so geschwärmt hat… Gerade will er vielleicht doch etwas sagen, da lässt Haku Heinrichs Finger gehen und wendet sich wieder seinem Essen zu. Heinrich betrachtet ein wenig unsicher seine Wunde, aber da diese aufgehört hat, zu bluten, kann auch er weiteressen. So sitzen sie eine Weile kauend am Tisch, dann fällt Heinrich wieder ein, was er ihren ganzen Irrweg durch die Burg nicht vergessen konnte und immer noch im Hinterkopf hat. „Haku, du…“, fängt er an und wartet, bis der Blonde von seinem Steak aufschaut, „Du hast doch vorhin von euren Kindern erzählt. Ihr habt also…? Wie…? Ich mein…“ „Ähm…also das…sie…“, stammelt Haku unsicher. „Es sind Hakus Kinder und ich habe sie adoptiert.“, misch sich Jack mit fester Stimme ein, während er Haku eine Hand auf den Oberschenkel legt. „Oh“, kommt es von Heinrich, „Das…“ Er versucht ein Lächeln. „Ich weiß nicht, ob ich das könnte… - ich mein…ein Kind als meines zu akzeptieren, von dem ich weiß, dass es von…Alexander und irgendeiner Frau…“ Kläglich bricht er ab. „Was ist los?“, fragt Haku besorgt und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Naja“, beginnt der Junge noch einmal, „Wie…Jack, wie schaffst du das?“ „Sie sind noch so klein, und jedes Mal, wenn sie ihre Ärmchen nach mir ausstrecken oder mich mit ihren großen Augen anschauen und „Ba-ba“ sagen, dann bin ich auch wirklich ihr Vater, verstehst du?“, berichtet Jack äußerst liebevoll von seinen Kleinen, „Sie kennen ihre Mutter so gut wie gar nicht, und ich liebe und akzeptiere sie, weil sie ein Teil Hakus sind. Ich bin sehr froh die Kleinen mit aufziehen zu können… Warum?“, fragt er schließlich, „Habt ihr eine ähnliche Situation?“ „Ähm“ Heinrich steigt die Röte ins Gesicht. Ihm ist unwohl, vor allem, da Alexander seltsamerweise kein einziges Wort bei dieser Diskussion verliert und stattdessen nur seinem Essen zugewandt ist. „Nein.“, antwortet er schließlich. „Jack?“, meldet sich Haku zu Wort, „Ich seile mich mal kurz ab und rufe zu Hause an, ob alles in Ordnung ist. Nach den heutigen Ereignissen möchte ich da lieber auf Nummer sicher gehen.“ „Ja, mach das. Aber Fia wirst du sicherlich nicht erreichen.“, erinnert ihn Jack. „Ich weiß, aber vielleicht hat Emily ja etwas von ihr gehört.“ Haku nimmt sein Handy und verlässt damit den Innenhof. „Soll ich euch mal ein paar Fotos von unseren Kleinen zeigen?“, fragt Jack, um die Stimmung etwas aufzulockern. „Ja, gerne.“, entgegnet Heinrich sofort und sieht kurz zu Alexander, doch dieser schaut immer noch nicht auf. „Schau mal, Alexander, das ist mein kleiner Sohn.“, sagt Jack und hält ihm das Bild direkt vors Gesicht, während er Heinrich das andere Bild von seiner Tochter reicht. „Oh, schön.“, kommentiert der Ältere mit einem kleinen Lächeln, „Man meint fast, er sieht dir ein wenig ähnlich.“, bevor er den nächsten Bissen nimmt. Jack belässt es dabei und zeigt auch Heinrich das Bild seines Sohnes. „Du kannst Alexander ja nochmal das andere geben. Hier, das ist Hotaru.“ „Süß.“, meint der Junge, „Alex hat Recht, er sieht dir ein wenig ähnlich. Das ist ein schöner Zufall.“ Mit dem Foto vom Töchterchen wendet er sich seinem Freund zu. „Hier, schau mal. Die Kleine kommt aber total nach Haku, nicht?“ Alexander nickt mit vollem Mund anerkennend. In dem Moment kommt Haku zurück. „Zu Hause ist alles in Ordnung“, meint er, „Worüber sprecht ihr grade?“ „Jack zeigt uns die Bilder von euren Kindern!“, antwortet ihm Heinrich, mittlerweile wieder mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Oh, du hast Bilder von ihnen dabei?“, fragt Haku überrascht und sieht Jack an. „Ja.“, antwortet ihm Jack und errötet ein wenig, während er die Bilder wieder in seinem Portemonnaie verstaut. „Oh! Und wer ist das!“, kommt es da von Heinrich, der dort noch ein Bild entdeckt hat, auf dem ein Hund zu sehen ist. „Das ist Fia.“, sagt Haku lächelnd, als er das Bild herausholt und Heinrich reicht. „Die ist ja niedlich.“ Damit hält er das Foto Alexander vor die Nase. „Mhm.“, meint der und endlich legt sich ein richtiges Lächeln auf seine Lippen, „Wir hatten auch einen Hund. Belcastel, hieß der. Was für eine Rasse ist Fia?“ Haku und Jack sehen sich kurz an, bevor Haku antwortet: „Sie ist eine Wölfin.“ Beide blicken sie die Amerikaner überrascht an. „Tatsächlich?“, hakt Alexander nach, „Und sowas geht in Amerika?“ „Haku hat sie als Neugeborenes alleine im Wald gefunden und sie abgerichtet. Dann ist das schon möglich, aber sie wird, wenn sie älter ist, noch eine Prüfung ablegen müssen.“, erklärt Jack. „Ah.“ „Was ist los, Alexander?“, fragt Jack, als er das Foto wieder wegpackt, „Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?“ Der Angesprochene sieht überrascht auf, wobei Heinrich vermutet, dass die Überraschtheit nicht wirklich echt ist. „Sorry, nein.“, antwortet der Ältere, „Ich hab nur…Ich bin nicht so ein Familienmensch. Mein Vater ist früh gestorben und meine Mutter war nicht wirklich…sie hat mich und meinen Bruder nicht wirklich vernachlässigt, aber sie war nicht gerade liebevoll zu uns.“ Er lacht ein wenig bitter auf. „Ist ihr nicht zu verübeln, ich mein…lässt er sie so einfach alleine…“ Schmunzelnd wendet er sich an Heinrich. „Vielleicht bin ich deshalb schwul geworden. Weil ich‘s keiner Frau zumuten will, irgendwann alleine meine Kinder großzuziehen, wenn ich nicht mehr will oder nicht mehr da bin.“ Als er bemerkt, dass sein Freund ihn fast schon verletzt anblickt, nimmt er ihn in den Arm. „Quatsch.“, murmelt er, als er dem Jungen einen Kuss in die Haare haucht. Heinrich weiß, dass Alexander es wirklich nicht so gemeint hat, und er kann seine Beweggründe auch wirklich verstehen, er hat ja mitbekommen, wie der Ältere in Amerika außer sich war, als er herausgefunden hat, dass Bonpland der Vater des einen Kindes ist und noch nicht einmal was davon weiß! …also versucht er seine letzte Aussagen nicht so ernst zu nehmen. Er bringt es sogar zustande, dem anderen die Zunge herauszustrecken, als der ihn wieder loslässt. „Und ich bin schwul geworden, weil mich mein Vater geschlagen hat und ich mich deshalb jetzt nach einer Vaterfigur sehne, die mir sooo viel Liebe geben kann, wie ich brauch.“ Als Alexander ihn hierauf ein wenig schockiert ansieht, weiß er, dass er’s ihm damit heimgezahlt hat. „Für mich war der Verlust meiner Familie noch nie ein Grund schwul zu werden.“, mischt sich Haku ein, „Ich war fast mein ganzes Leben lang ein Einzelgänger und habe mich alleine durchgekämpft… Ihr solltet besser mit dem umgehen, was ihr habt, und das wertschätzen, was man euch schenkt.“ Jack zieht Haku daraufhin auf seinen Schoß und drückt ihm einen Kuss an seine Schläfe. Als Heinrich erwartungsvoll zu seinem Freund aufsieht, muss dieser lachen. „Na, komm her, mein Kleiner.“, meint er und hebt den Jungen ebenfalls auf seinen Schoß, „Papi hat dich lieb.“ Mit einem Kuss macht er Heinrich deutlich, wie sehr lieb er ihn hat. Als sie sich wieder voneinander lösen, beginnt der Junge zu fluchen. „Was ist denn?“, fragt Alexander amüsiert nach. „Jetzt ist dein ganzes Kostüm mit meiner roten Schminke beschmiert…“ „Ich hab dir gesagt, dass wir das lassen sollten.“ „Aber ein Teufel ist rot, Alex!“ Die beiden werden in ihrem kleinen Disput unterbrochen, als Jack und Haku loslachen. Langsam stimmt auch Alexander ins Lachen ein. Er drückt Heinrich einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich erhebt. „Ich brauch jetzt Alkohol.“, meint er grinsend. Sofort ist auch Heinrich aufgesprungen. „Auja“, ruft er, „Ich auch!“ Ein wenig widerwillig verzieht sein Freund das Gesicht. „Heinrich, du weißt, was– “ „Du bist doch dabei! Es kann nichts passieren.“, beteuert der Junge und lässt sich nicht davon abbringen, sich seinen Traum von einem Glas grüner Bowle zu erfüllen. Als die beiden zurück an den Tisch kommen, müssen sie grinsen, da Jack und Haku gerade in einen innigen Kuss verwickelt sind. Ohne Kommentar nehmen sie also Platz. Die beiden Amerikaner trennen sich wieder voneinander, wobei man sieht, dass es ihnen schwerfällt. Mit einem „Prost!“ hebt Heinrich sein Glas und nimmt den ersten Schluck. Als er kurz darauf breit grinst, weiß Alexander, dass es ihm ausgezeichnet schmeckt. „Was hatten sie denn da noch für komische Getränke?“, fragt Jack, um wieder mit ihnen ins Gespräch zu kommen, „Ich meine, ich habe in meiner Bowle eine Plastikspinne gefunden…“ „Keine Ahnung.“, lacht Alexander, „Steht ja nirgendwo was dran. Bestimmt deshalb, damit man solche Erfahrungen macht, wie du eben. Aber das grüne Zeug hier schmeckt ganz gut. Da muss auf jeden Fall Limone drin sein.“ Er beugt sich etwas weiter zu Jack hinüber. „Und so stark ist es zum Glück auch nicht.“ „Das hab ich gehört!“, kommt es von Heinrich, „Glaub ja nicht, dass ich den ganzen Abend über nicht auch mal was anderes probier.“ „Soll das eine Drohung sein?“, wendet sich der Ältere ihm mit einem Grinsen zu. Der Junge erwidert dieses Grinsen frech. „Darauf kannst du wetten.“ „Mir‘s kalt, Alex…“, nuschelt Heinrich und umklammert den Arm seines Freundes, an den er sich schmiegt. „Kann nicht sein, Alkohol wärmt.“, entgegnet Alexander grinsend. „Mmm…jetzt lass mir doch den Grund, mit dir zu kuscheln…“ „Was ist denn plötzlich mit dem Kleinen los?“, fragt Jack verwundert, da er den kleinen Teufel die ganze Zeit über nicht so verschmust erlebt hat. „So ist er immer, wenn er betrunken ist.“ „Binnich betrunken…“ Der Ältere fährt ihm zärtlich zwischen den Teufelshörnern durch die Haare. „Dooch. So anhänglich und willig…Stimmt’s, mein Schatz?“ Heinrich beschließt zu schmollen, lässt seinen Freund jedoch nicht los. Wohl ein wenig überfordert mit seinem schwankenden Gemüt, fährt sich Haku durch seine längeren, blonden Haare und streicht sie sich aus dem Gesicht. Mit einem Mal rappelt sich da der Junge wieder auf und lehnt sich auf den Tisch, sodass Alexander vor ihm die Plastikbecher mit ihrem Trinken retten muss. „Darf ich die mal anfassen?!“ Alle schauen Heinrich verwirrt an, besonders Haku, der etwas verlegen nachhakt: „M-meine…Haare…?“ „Ja!“, entgegnet Heinrich eifrig und bevor ihn jemand aufhalten kann, stolpert er um den Tisch herum, um sich neben Haku längs auf die Bank zu setzen. „Wie…Schh…Schiller…“, bringt er heraus und greift ungefragt in die blonden Haare. Ganz sanft streicht er hindurch, zwirbelt eine Strähne um seinen Finger. Als Haku ihn nur mit weiten Augen anblickt, sich jedoch nicht wehrt, vergräbt er seine Hand tiefer in den Haaren. „Kennsu…Kennt man in Amerika Schhhiller?“ „Natürlich nicht, Heinrich.“, antwortet ihm Alexander, mit ein wenig Ungeduld in seiner Stimme. „A…also ich…ich kenne Schiller nicht…Wer… wer ist das?“, fragt Haku ein wenig peinlich berührt, während er seine Haare zwischen Heinrichs Fingern betrachtet. „Schiller is ein Autor“, antwortet ihm der Junge, „Sschreibt…wie ich. Und er hat so wunderschhhöne lange blonde Haare…“ Heinrich rückt ein wenig näher, um noch mehr von diesen seidigen Haaren in seiner Hand zu spüren, da streift er Hakus weiches Fellohr, was dem Blonden ein leises Seufzen entlockt. Heinrich stellt mit einem zufriedenen Lächeln fest, dass ihm dieser Laut gefallen hat, genauso wie das flauschige Fell, und so fährt er dem anderen noch einmal übers Ohr. Aus dem Seufzen Hakus wird ein wohliges Stöhnen, das etwas von dem Schnurren einer Katze hat, auch wenn es doch kräftiger und tiefer klingt. „Heinrich…“, fängt Alexander, nun deutlich genervt, an. „Anngh…was…was schreibt er denn?“, fragt der Blonde nun endlich nach, sichtlich benommen von den zärtlichen Streicheleinheiten Heinrichs. „Romane…und Thater… – Theaterstücke…“, antwortet der Junge leise und legt seine linke Hand zwischen Schulter und Brust des anderen ab, um einen besseren Halt zu haben, als er sich auf die Bank kniet und hinaufreckt, um dem Bedürfnis nachzukommen, seine Nase vom weichen Fell kitzeln zu lassen. Jack und Alexander betrachten die ganze Szene fassungslos. Was tun ihre Partner da – was, vor allem, macht Heinrich da? „U-und…und was schreibst…du?“ Es ist fast nur noch ein Hauchen. Hakus Atem geht langsam schwerer. „Einen…Roman…“, antwortet ihm Heinrich, der mittlerweile die Augen geschlossen hat, wobei das Wort „Roman“ in den blonden Haaren untergeht, und die Erklärung, worum es in diesem Roman geht, lediglich ein hauchzarter Kuss ist, den er mit seinen vollen Lippen auf Hakus Wange drückt. An dieser Stelle, beschließt Alexander, reicht es. Und damit ist er nicht der einzige. „Haku, was soll das?!“, ruft Jack. „Heinrich!“ Aufgeschreckt nehmen die beiden ihre Umgebung wieder wahr, und bevor Alexander etwas machen kann, hat Jack den Jungen schon von seinem Freund weggezogen und schiebt ihn ihm entgegen. „Heinrich“, empfängt er ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen, „Ich weiß, du bist betrunken, aber kannst du mir mal erzählen, was das sollte?!“ In den blauen Augen des Jungen wallen die Tränen auf. „A-aber…! Du wolltest ja nicht mit mir schmusen!“, schluchzt er, sodass Alexander sich nicht anders zu helfen weiß, als ihn ganz fest in die Arme zu schließen. „Och, Heinrich…“, flüstert er und küsst seinem Freund die Schläfe, „Du bist niedlich. Wir sind hier unter Leuten, da sitzen Jack und Haku. Wir haben uns doch gerade mit ihnen unterhalten. Ich versprech dir, wir schmusen zuhause noch ganz viel, okay?“ „O-okay…“, gibt sich Heinrich geschlagen und lässt sich von Alexander die Tränen aus den Augen wischen. Als der Ältere wieder aufsieht, bemerkt er, dass es bei Jack und Haku ein wenig heftiger zugeht. „Jack, du weißt, dass du der Einzige für mich bist…! Ich hätte ihn nicht weitergehen lassen!“ „Ach ja?! Das habe ich ja gesehen!“ „Hey, ihr beiden.“, mischt sich Alexander vorsichtig ein, „Ich glaub wohl kaum, dass Heinrich dir das Wasser reichen könnte, Jack.“ „Ha-hab ich ehrlich gsssagt auch gar nicht vor…“, stimmt ihm der Junge zu. „Vielleicht steht Haku bloß drauf, wenn man ihn an den Ohren krault.“, setzt der Ältere mit einem Grinsen nach, „Musst du mal ausprobieren.“ „Ich weiß ganz genau, wie er darauf reagiert.“, entgegnet Jack, bevor er sich wieder seinem Freund zuwendet, „Du hättest das nicht zulassen dürfen, Haku!“ „Ich weiß, dass du hohe Besitzansprüche stellst, aber irgendwann reicht es auch mal, Jack! Ich reiß dir auch nicht gleich den Hals ab, wenn alle Frauen im Präsidium dir hinterher gucken und du nichts machst, um zu verdeutlichen, dass du vergeben bist!“ Alexander hat es schon befürchtet, aber Heinrich lässt es sich wirklich nicht nehmen, an dieser Stelle seinem neugewonnenen Freund beizupflichten. „Ja, genau!“, ruft er empört, „Alex wird an der Uni auch laufend von so Schhhla…Schhtudentinnen angebaggert und unternimmt nix dagegen!“ Jack und Alexander können nicht anders, als erst sich und dann ihren Liebsten erstaunt anzusehen. „Ich…Du hast mir nie gesagt, dass dich das so sehr stört…“, meint Alexander ein wenig überrascht. „Tut es aber…“, kommt es mit Schmollmund von Heinrich. „Dann muss ich daran ganz schnell was ändern, hm?“, beschließt der Professor und zieht seinen Freund wieder eng an sich. „Ja, ganz schnell.“, nuschelt der Junge und sucht die Lippen des anderen mit seinen. Zwischen Jack und Haku macht sich eine betretene Stille breit. Beide sehen sie zu Boden. Soll dieser Abend wirklich so enden? „Nicht böse sein, ihr beiden!“, ruft Heinrich fast schon verzweifelt, „Ihr wart doch soo süß zusammen!“ „Wirklich.“, mischt sich auch Alexander ein, „Ihr…ihr habt eine Familie zusammen, ihr habt Kinder. Was sollen ein betrunkener Heinrich“ – „Hey!“ – „und irgendwelche notgeilen Frauen im Präsidium daran bitte ändern? Um eine Familie zu gründen muss man sich doch vertrauen und…sich abgöttisch lieben, oder nicht?“ Auffordernd sieht er die beiden anderen an. „Genau, stellt euch nicht so an!“, pflichtet ihm Heinrich bei und gibt Jack kurzerhand einen Schubs, der ihn in Hakus Arme befördert. „Tut mir leid…“, nuschelt Jack in Hakus Nacken. „Mir auch…“, gibt Haku zurück. Jack nimmt das Gesicht des Blonden in seine Hände und küsst ihn entschuldigend und versöhnend. Als sie sich voneinander lösen, lächelt Haku ihn an, bevor er Heinrich und Alexander einen dankenden Blick zuwirft. „Ich glaube, Jack und ich werden die weitere Party an einen anderen Ort verlegen.“, meint er schließlich. Jack sieht Haku fragend an, doch Heinrich versteht sofort und beginnt zu kichern. „Ja, ich glaub, wir gehen auch.“, fängt Alexander an, seinem Freund in viel zu neutralem Ton. So erheben sich die vier also von den Bänken und kämpfen sich ein letztes Mal durch die Menge, die anscheinend vorhat, bis zum Morgengrauen zu feiern. „Autsch!“, quiekt Heinrich auf halben Weg plötzlich auf. „Was?“, fragt ihn sein Freund besorgt. „Mir hat grad jemand in den Hintern gezwickt.“, antwortet der Junge mit vor Erstaunen geweiteten Augen. Alexander dreht sich sofort um, kann jedoch keinen Verdächtigen mehr ausmachen. „So eine Frechheit. Dabei gehört dein Hintern doch nur mir.“, meint er und legt besitzergreifend eine Hand auf ebendiesen. Heinrich schmiegt sich beim Laufen ein wenig näher an ihn. „Hast das heute aber noch nicht so oft deutlich gemacht.“ Alexander glaubt, deutlich die Enttäuschung in der Stimme des Jungen zu hören. Aber er hat Recht. Dabei sieht sein Freund in seinem Kostüm heute doch so hinreißend aus. Diese knappe, enge Hose…und dann noch das glänzende Lack… „Ich…es ist heute so viel passiert, ich hatte gar keine Zeit dazu, mich deinem Hintern zu widmen.“, flüstert er ihm auf Deutsch zu, „Tut mir Leid.“ Heinrich widersteht dem Drang, genießerisch seine Augen zu schließen, als er Alexanders Atem an seinem Ohr spürt. „Aber wenn du willst, kann ich das nachholen.“ „B-bitte.“, bringt der Junge heraus. Schmunzelnd lässt der Ältere seine Hand von der einen Pobacke auf die andere wandern, wo er seine Finger ein wenig fester ins Lack drückt. Heinrich gibt sich alle Mühe, nicht erschrocken aufzukeuchen, da Jack und Haku doch, händchenhaltend, neben ihnen hergehen. Als sie das Burgtor passiert haben, atmen alle vier auf; hier draußen sind nur hier und da knutschende – oder anderweitig beschäftigte – Pärchen zu erkennen, doch die Menschenmassen haben sie hinter sich gelassen. Der Wald schließt sich wieder um sie, die Musik und die Stimmen, die aus dem Innenhof der Burg dringen, verstummen so langsam, und die Luft wird kühler, aber Heinrich friert nicht. Im Gegenteil: Ihm wird zunehmend wärmer, mit jedem Griff Alexanders kräftiger Finger, die seinen Hintern unanständig massieren, mit jedem Kuss, den der Ältere ihm an die Schläfe haucht. Nach ein paar Metern rutscht Alexanders Hand nach oben und legt sich an Heinrichs Taille und sein Kopf an seinen. „Weiter…“, bettelt der Junge, doch der Ältere lacht nur leise. „Noch nicht.“, flüstert er. Diese Worte lassen Heinrich hoffen und er muss es den ganzen restlichen Weg über ertragen, wie eng seine Hose ist, wie das Lack ihm bei jedem Schritt unerträglich über die Haut streift. Schließlich lichtet sich der Wald langsam, und vor ihnen erscheint die Wiese, die der Mond in schummriges Licht taucht. Dahinter ist schon die erste Straße zu sehen, die zur Bushaltestelle führt, an der sie angekommen sind. „So…“, fängt Alexander an, ohne den um Heinrich gelegten Arm zu entfernen, „Wie kommt ihr nachhause?“ „Wir gehen zu Fuß, es ist nicht sehr weit.“, entgegnet Jack, „Und ihr?“ „Da unten ist die Bushaltestelle.“, antwortet ihm Alexander und deutet Richtung Straße. „Dann kommt gut nach Hause, vielleicht trifft man sich ja mal wieder?“ Heinrich, der ein wenig unbeholfen seine Hand über seinem Schoß verkrampft hat, nickt heftig. „Ja, wir…Seid ihr auf Facebook? – Oder wir könnten E-Mail-Adressen austauschen.“ „Natürlich“, sagt Jack lächelnd, als wenn er wüsste, was mit dem Jungen los ist, „Habt ihr etwas zum Schreiben da? Dann kann ich euch unsere E-Mail-Adresse geben.“ „Ähm, nein, grad nicht…“, stellt Alexander fest, „Aber ihr könntet euch meine merken, ganz einfach: Alexander Punkt Humboldt – falls ihr den Nachnamen vergesst, gebt einfach im Internet „Berlin“ und „Universität“ ein, dann kommt ihr wieder drauf; die Uni gehört nämlich meinem Bruder. At aol Punkt com.“ „In Ordnung“, meint Jack, „Wir sind bei demselben Anbieter. Wir schicken euch demnächst mal eine Mail, dann habt ihr auch unsere Adresse.“ „Schön, dann…“, fängt Heinrich an, „Hat mir echt Spaß gemacht, der Abend. Wär ja auch schade, wenn wir uns nach all dem, was wir zusammen durchgemacht haben, nicht mehr wiedersehen würden.“ „Stimmt“, pflichtet ihm Haku bei, „Diese Burg war wirklich unheimlich, freiwillig würde ich die Gemäuer nicht so schnell wieder betreten!“ „Also“, fängt Heinrich an, „Schon ein wenig gruselig, aber richtig gruselig wär‘s erst, wenn ihr beiden mir jetzt noch erzählen würdet, ihr wärt echte Werwölfe!“ „Wer weiß…“, entgegnet Jack „Manchmal sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen, aber was, wenn doch?“, und seine Reißzähne blitzen hervor. „Also, ihr beiden“, meint Alexander und hebt eine Hand zum Abschied, „Macht’s gut. Kommt gut über den Ozean.“ „Machen wir.“, sagt Jack und hebt ebenfalls eine Hand. Kurz macht sich Heinrich von seinem Freund los, um sich Haku, wohlbedacht nur mit dem Oberkörper, um den Hals zu werfen. „Bye, Hakuu~ Kannst mir ja mal ne Strähne von dir per Post schicken.“ Mit einem schüchternen Grinsen lässt er sich wieder von Alexander in den Arm nehmen. Ein wenig überrascht, dann aber liebevoll grinsend wuschelt der Blonde Heinrich durch die Haare. „Ich überleg‘s mir.“ „Habt noch ne schöne Nacht.“, wünscht Alexander den beiden Amerikanern zum Abschied, bevor er sich mit Heinrich zum Gehen wendet. Ein „Ihr auch, aber übertreibt es nicht!“, kommt zurück, als die beiden sich auf den Weg machen. Der Ältere spürt mit großer Genugtuung, dass Heinrich sich förmlich an ihn krallt, dass sein Atem ganz aufgehetzt ist. „Alex, ich…ich schhh…aff das nich…“, nuschelt der Junge und vergräbt sein Gesicht in Alexanders Seite. „Was schaffst du nicht?“, fragt der Ältere leise. „S-so…so lange zu warten…“ Alexander zieht einen Mundwinkel nach oben. „Auf was?“ Es sind noch fünf Meter bis zur Bushaltestelle. Das Licht der Straßenlaterne, unter der sie hindurchkommen, erhellt Heinrichs Gesicht und als dieser sich von seinem Freund losmacht, erkennt Alexander, wie gerötet die Wangen sind, wie die blauen Augen leuchten. „Auf…“ Weiter spricht Heinrich nicht, stattdessen umklammert er seinen Freund und küsst ihn. Ein Kuss, der all seine Lust und Begierde zum Ausdruck bringt, die ihn momentan schier zur Verzweiflung bringt. Als Alexander in den Kuss hineinlacht, lässt der Junge von ihm ab und legt ihre Stirn aneinander. Mit vollkommen vernebeltem Blick sieht er den Größeren an. „Bitte…jetzt…“ „Heinrich, wir sind hier– “ „Ich weiß wo wir sind, nimm mich…!“ Der Ältere keucht erschrocken auf, als die Hand seines Freundes ihn im Schritt packt. „Du willst mich“, haucht der Junge und massiert ihn durch den dünnen Stoff der schwarzen Hose, „ich spür’s…also nimm mich…bitte…!“ Alexander lacht außer Atem auf. „Und wo?“, fragt er, „Etwa da an der Laterne?“ Heinrich lässt von ihm ab und sieht sich kurz um, bevor er ihn nach hinten an den Lärmschutzwall zieht. „Hier.“, sagt er, als sein nackter Rücken mit der Mauer kollidiert. „Heinrich, die– “ Der Junge unterbricht ihn mit einem stürmischen Kuss, den Alexander nur erwidern kann. Natürlich würde er ihn hier gerne – Er stöhnt auf, als der Junge seine Hand packt und sich selbst in den Schritt legt. „Du wolltest es nachholen.“, keucht Heinrich. Alexander kann dort deutlich die Wölbung spüren, über die sich die enge Lackhose spannt… Er schließt die Augen und reißt sich ein letztes Mal zusammen. Mit wenigen Handgriffen hat er sich den Umhang abgemacht und legt ihn Heinrich an den Rücken. Dann hebt er ihn gegen die Wand, und gleich schließen sich die nackten Beine um seine Hüfte. Sofort prallen ihre Münder wieder aufeinander, gierig erkunden sie mit ihren Händen den Körper des anderen. Alexander verliert seinen Hut, als Heinrich ihn noch enger an sich zieht. Lachend lässt der Ältere mit seinen Lippen vom anderen ab. „Jack und Haku würden dich jetzt als „horny“ bezeichnen.“ Er muss noch mehr schmunzeln als der Junge darauf fast gar nicht reagiert, sondern einfach nur seinen Unterleib eifrig an den seinen reibt. Er umschließt wieder Heinrichs Hintern, was diesem ein entzückendes Stöhnen entlockt. „J-jaah…weiter…m-mach schon…“ Alexander legt ihre Stirn aneinander, wobei er feststellen muss, dass sein Freund glüht. „Du bist betrunken, Heinrich.“, sagt er. Der Junge nickt hastig. „J-jah, anhänglich u-und willig…!“ Alexander stöhnt in Heinrichs Halsbeuge. „Sag so was nicht…“ Schon kurz darauf sind die beiden eins, zusammen umgeben von einem Schleier der Lust. Während Heinrich nur noch Unsinn brabbelt, beschränkt sich Alexander aufs Stöhnen, wobei er den Teufelsschwanz beobachtet, der unaufhaltsam neben Heinrichs Rücken hin und her wackelt. „O-oh, Gott, ich kann nicht mmm…Alex, b-bitte…! Sss-so eng…“ Der Ältere denkt nicht mal daran, seinen Freund aus der engen Lackhose zu befreien, stattdessen legt er ihm nur seine Hand in den Schritt und beginnt ihn dort zu massieren. „F-fester! Gib mir…!“ „Was?“, bringt Alexander heraus, „Süßes oder Saures?“ Heinrich rollt mit den Augen. Er kann nicht mehr antworten, reißt Alexander über die Klippe. Keuchend und stöhnend kommt auch der Junge und sackt erschöpft in Alexanders Armen zusammen. „Zufrieden?“, bringt der Ältere schwer atmend heraus. „Jaah…“, kommt es äußerst befriedigt von Heinrich. Alexander lässt ihn noch nicht herunter, sondern knotet sich das Tuch über den Augen auf, um seinen Freund ein wenig zu säubern, bevor er ihm wieder die Hose hochzieht. Auf ziemlich zittrigen Beinen folgt das kleine Teufelchen schließlich dem demaskierten Zorro, der noch Hut und Umhang wieder vom Boden aufhebt, zurück zur Haltestelle. „W-warte…“, nuschelt der Junge und greift nach Alexanders Hand, „Nicht so schnell, ich kann noch nicht…Du warst so grob.“ Der Ältere drückt ihm einen Kuss auf die Stirn. „Weil du’s nicht mehr abwarten konntest. Selbst schuld.“ Heinrich will noch etwas erwidern, doch da hören sie den Bus, der in die Straße biegt. „Hoffentlich ist der leer.“, betet Alexander und nimmt den Jungen an die Hand, der nur stumm in sich hineingrinst. Als die beiden schon einige Minuten im bis auf einen nach Alkohol riechenden, alten, schlafenden Mann tatsächlich leeren Bus sitzen, fällt Heinrichs Kopf auf Alexander Schulter. Schmunzelnd nimmt der Ältere seinen Freund in den Arm. Er überlegt schon, ihn an der Endhaltestelle hinaus und in die S-Bahn zu tragen, aber so viel Aufsehen will er dann doch nicht erregen. Deshalb muss er Heinrich wohl oder übel wecken, der ihm verpeilt hinausfolgt und in der S-Bahn sofort wieder einschläft. Die drei Straßenecken und die Treppen zur Wohnung hoch trägt Alexander sein kleines Teufelchen nun doch. Heinrich ist nicht wirklich wach, als Alexander ihn im Bad auszieht und ihn unter die Dusche stellt, um ihn mit warmen Wasser abzuschminken; er könnte genauso gut gerade schlafwandeln. Nichtsdestotrotz landet der Junge bald darauf in seinem Disney-Pyjama im weichen Bett und kuschelt sich eng an seinen Freund. Dieser schließt ihn fest in die Arme und macht ebenfalls die Augen zu. Er hat das Gefühl, dass jetzt wieder alles besser wird. -------------------- Ich hoffe, euch hat auch dieser letzte Teil gefallen^^ Schaut doch mal bei Jack und Haku vorbei, wie die den Abend haben ausklingen lassen; nicht minder interessant, als Alex und Heinrich ;) http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/favoriten/556674/267421/ So, ich wollte jetzt eigentlich mit VLE wieder drei Wochen Pause machen, weil mir das gefällt, mal mit meiner fiktiven Zeit gleichauf mit der realen zu sein XD …aber iwie befürchte ich, eine so lange Pause halte ich nicht aus… Entweder, ihr werdet also mit FAs bombardiert, der Epilog zu ST wird länger, oder…ich brauch die Pause wirklich^^‘ Wird sich zeigen. Würde mich aber freuen, wenn ihr nach diesen drei Wochen (oder weniger) wieder dabei seid :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)