Venia Legendi Eudaimonía von KaethchenvHeilbronn (Die Erlaubnis zu lehren wie man glücklich ist) ================================================================================ Kapitel 101: ------------- Mit einem leisen Seufzen landet Heinrich unter Alexander auf dem Bett. Ihre Lippen können genauso wie ihre Hände nicht voneinander lassen, auch wenn sie es bis jetzt nur geschafft haben, ihre Jacketts irgendwo im Flur loszuwerden. „Du riechst so gut…“, nuschelt der Jüngere und presst sein Gesicht an Alexanders Brust, „Wieso trägst du das Parfum so selten? Noch nicht mal für die Uni.“ „Damit du dich auf den Unterrichtsstoff konzentrieren kannst.“, antwortet der Professor schmunzelnd, nimmt seinen Freund an der Wange, um ihn innig zu küssen. Als der Kuss sich intensiviert, öffnet Heinrich seine Beine, lässt so den Älteren enger an ihn sinken. „Mmmmh…“ „Was?“, haucht Alexander und lässt nur widerwillig vom Jungen ab. „Das fühlt sich so gut an…viel besser als in Jeans…“ Lachend bewegt der Ältere noch einmal sein Becken, reibt es mit mehr Druck gegen den Unterleib des anderen. „Jah…“, keucht Heinrich, fängt wieder an, seinen Freund zu küssen, fährt ihm mit den Händen gierig an Rücken und Brust übers seidige Hemd. „Du wolltest mich doch ausziehen.“, flüstert er. Alexander küsst ihn nur erneut. Heinrich spürt, wie er ihm langsam das Hemd aus der Hose zieht. Als er es aufknöpfen will, unterbricht der Junge ihn mit einem sanften Lächeln. „Lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe.“ Und sofort hat er sich auf den anderen gerollt, küsst ihm Hals und Brust, öffnet ihm das Hemd, damit sein Mund noch mehr Haut erreichen kann. „Du hast Recht…“, keucht Alexander, „Der gewöhnliche Eros hat schon seine Vorzüge.“ „Wobei das von Goethe schon süß war, wenn er das tatsächlich gemacht hat.“, meint Heinrich, während er auf der Hüfte des anderen Platz nimmt und sein Hemd weiter aufknöpft. Sein Freund grinst ihn an. „Wie kannst du jetzt nur über die beiden sprechen?“ Der Junge lässt sich wieder auf ihn sinken und fährt mit seinen Händen lasziv über Alexanders nun nackte Brust. „Wieso nicht?“ „Sag bloß, du findest so was wie Gefallen an den beiden.“ Schmunzelnd fährt Heinrich dem Älteren über die Wange. „Naja…fängt er an. Goethe ist zu alt.“ „Und ich nicht?“ Lachend gibt ihm der Junge einen liebevollen Kuss. „Du doch nicht. Das wenige, was du alt bist, das macht dich reif und attraktiv; Goethe ist…zu weise und reif, um attraktiv zu sein. Aber Schiller…“ Mit einem gehobenen Mundwinkel zieht ihn Alexander zu sich und beißt ihm sanft in die Unterlippe. „Was?“, fragt er. „Die Haare.“, bekommt Heinrich zwischen zwei Küssen heraus. „Was ist mit seinen Haaren?“, fragt der Ältere und seine Hände schließen sich fest um den Hintern des anderen. „D-die…müssen doch wahnsinnig weich sein und…wenn er verschwitzt ist, dann kleben sie auf seiner Haut…“ Heinrich bricht ab, als Alexander ihn ernst ansieht. „Och, du!“, ruft er sofort und nimmt sein Gesicht rechts und links, um ihm einen schmatzenden Kuss auf die Lippen zu drücken, „Nein, du musst dir nicht die Haare wachsen lassen, es ist alles in Ordnung. – Steht Goethe eigentlich auf Frauen?“ Alexander hätte noch etwas auf die Haare-Sache erwidert, aber die Frage verwirrt ihn etwas. Besser gesagt, muss er über ihre Überflüssigkeit lachen. „Goethe?! Der ist ein Frauenheld! Mit seinem Geld und Ansehen schafft er es irgendwie, sich auch zwanzig Jahre jüngere ins Bett zu holen.“ Auf Heinrichs Gesicht breitet sich ein Grinsen aus und er blinzelt seinen Freund vielsagend an. Alexander erwidert das Grinsen. „Soso, du bist also hinter meinem Geld her.“ „Immer doch.“, entgegnet der Junge spitzbübisch und lässt seine Hand den Bauch seines Freundes hinuntergleiten, „Ich bin scharf auf deine Kronjuwelen.“ Der Ältere stöhnt auf, als ihn Heinrich im Schritt packt. „Damit kann ich leben.“ Schon freut sich Alexander auf ein wenig Spaß, da lässt der Junge wieder von ihm ab und macht es sich auf seiner Brust bequem. „Meinst du nicht“, fängt er an, „dann könnte Goethe bei Schiller nicht auch mal schwach werden? Seine Haare sind doch schöner als die mancher Frau.“ Alexander schüttelt den Kopf. „So geht das nicht, mein Süßer.“, meint er, „Entweder wir machen uns fertig fürs Bett und können dann noch ein wenig erzählen, oder wir konzentrieren uns mal“ Mit einem Ruck landet Heinrich unter ihm auf der Matratze. „auf die wichtigen Dinge.“ Als Alexander anfängt, an seinem Hals herumzuknabbern, stimmt der Junge wortlos, aber mit einem genießerischen Seufzer, Letzterem zu. Während ihm der Ältere nun das Hemd aufknöpft und sich liebevoll seiner Haut widmet, findet Heinrichs Hand die Krawatte des anderen. Alexander beißt ihm in die rechte Brustwarze, und er zieht unter Keuchen ruckartig an dem braunen Stoff. Das scheint dem Älteren zu gefallen, denn er schmiegt sich näher an ihn und widmet sich auch seiner linken Brustwarze. Heinrich wickelt sich wohlig aufstöhnend die Krawatte um die Hand. Als er genug hat, zieht er seinen Freund damit wieder zu sich hinauf. „Zieht dich aus.“, haucht er, „Lass mir aber die Krawatte.“ Schmunzelnd erhebt sich Alexander etwas, soweit es geht mit seiner Krawatte in Heinrichs Fängen, und schiebt sich das Hemd von den Schultern. „Die Hose auch.“ Der Ältere gehorcht, öffnet seinen Gürtel, um sich schließlich auch die Unterhose und die Socken auszuziehen. Zufrieden zieht ihn Heinrich wieder auf sich und lässt sich von ihm küssen. „Wolltest du mich nicht auch ausziehen?“, flüstert er nach einer Weile, in der er freudig festgestellt hat, wie erregt Alexander schon ist. „Ohja, das wollte ich.“, raunt dieser, seine Hände auf dem Bauch des Jungen, „Bis auf die Fliege?“ „Bis auf die Fliege.“ Heinrich stöhnt auf, als sich endlich ihre nackten Körper berühren. Hastig küsst er seinen Freund, lässt sich küssen, umschlingt ihn, spürt selbst die starken Arme, die sich um ihn legen, wenn die Hände nicht gerade unaufhaltsam über seine Haut wandern. „Du erinnerst mich mit deiner Fliege an ein Bunny.“, bringt Alexander zwischen zwei Küssen heraus. „Tatsächlich?“, entgegnet der Junge fast schon atemlos, „Kauf mir doch ein Bunny-Kostüm.“, schlägt er schmunzelnd vor, „Oder besser: Schenk es mir zum Geburtstag.“ Alexander antwortet mit einigen Küssen und einem kehligen Lachen. „Wobei“, fängt Heinrich wieder an, „Eigentlich müsste es ja was sein, was…hnn…was du für mich anziehst. Mmm…zum Beispiel eine Lederhose.“ „Darin willst du mich sehen, ja?“ „Ohjah…H-hast du denn schon ein Geschenk für mich?“ Alexander küsst sich das Schlüsselbein seines Freundes entlang, als er antwortet. „Ja, eine Idee hatte ich schon, …die andere reift gerade in meinem Kopf.“ Zufrieden schließt Heinrich die Augen. „Du hast ja noch zwei Wochen.“ „Mhm…“ „Und jetzt zeig mir, wie sehr du mich liebst, und nimm mich endlich.“ Alexander küsst ihm die Stirn und die Wangen. „Gerne.“, keucht er und fischt im Nachttisch nach dem Gleitgel. Heinrich genießt das Gefühl, das ihn anfüllt, von der ersten Sekunde an. Alexander ist heute besonders sanft, aber er ist es mittlerweile schon so gewohnt, dass es sich einfach nur noch gut anfühlt. Und mit jeder Bewegung wird es besser. Während der Junge die heißen Küsse seines Freundes genießt, die Liebkosungen durch die großen Hände, da muss er wieder, aber nur deswegen, weil es ihm so sehr gefällt, an Goethe und Schiller denken. „D-das ist unmöglich nnnh…nur platonische L – ah…Liebe…“ Alexander beißt ihm leicht in den Hals, als Bestrafung dafür, dass er schon wieder damit anfängt. „Wenn du auf Frauen stehst…hah…dann ist platonische Liebe zwischen Männern schon mmm…möglich.“ „Ha-hattest du mal was mit ner Frau?“ Mit einem lauten Seufzen hält Alexander inne. Heinrichs Wimmern zu urteilen ist das wohl die wirkungsvollere Strafe. „Ich hab mal ein Mädchen geküsst, da war ich fünfzehn.“, antwortet er, „Und du?“ Heinrichs Atem geht schnell, er neigt seinen Kopf nach hinten, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Erinnerst du dich noch dran, wie du mich zu dir aufs Bett gezogen hast, wie du zu mir gesagt hast: „Sieh mich an, Heinrich.“? Wie du mir durch die Haare gestreichelt hast und mich dann geküsst?“ Alexander sieht atemlos in die blauen Augen, die ihn anblicken. „Ja.“, bringt er heraus. „Das war mein erster Kuss.“ Heinrich keucht auf, als sich Alexander in ihm bewegt, weil er enger an ihn rutscht, um ihn fest in die Arme zu schließen. „Du…Ich wusste, dass es dein erstes Mal ist, aber…“ „Du warst in jeder Hinsicht der Erste.“, flüstert der Junge. „Der Einzige…“ „Ja, das auch.“, entgegnet Heinrich, und erst jetzt wird ihm richtig klar, was das heißt: Er weiß eben nicht, ob lange Haare ihm gefallen würden, ob Alexander ein wirklich so guter, oder doch eher mittelmäßiger Küsser ist, aber auch ob – wenn schon keine Frau, das kann er ausschließen – ihm vielleicht auch der aktive Part…zusagen würde…? „Was ist?“, holt ihn Alexander aus den Gedanken, und als Heinrich dessen wunderschönes Gesicht über sich sieht, diesen liebevollen Blick, er den Körper spürt und unter der Hand an seiner muskulösen Brust seinen Herzschlag, da weiß er, dass das alles gar nicht wichtig ist. „Ich liebe dich.“, haucht er dem Älteren gegen die Lippen. Alexanders Gesicht entspannt sich. „Ich dich auch.“, flüstert er, „Soll ich dir zeigen, wie sehr?“ „Jah…“, bittet Heinrich, und sein Freund beginnt wieder, sich zu bewegen, ihn zu küssen und zu liebkosen, wo er nur kann. Der Junge erwidert alles mit viel Liebe, jedoch nur solange, bis Alexander seinen Rhythmus um einiges beschleunigt hat, sein Verstand ihn somit nur noch wohlig stöhnen und um mehr betteln lässt, bis ihm der Ältere das größte Glücksgefühl überhaupt beschert. Außer Atem lässt sich Heinrich noch ein paar Mal küssen, gibt sein bestes, den anderen zurück zu küssen. Alexander deckt sie beide zu und nimmt den Jungen fest in den Arm. „Nacht, mein lüsterner Knabe.“, nuschelt er, die Nase in den schwarzen Haaren vergraben. „Gute Nacht, mein Wunscherfüller.“, antwortet Heinrich und schmiegt sich genüsslich an seine Brust. ---------------------------------- Ich bin wieder zuhause! :3 Wann es mit Schloss Tegel weitergeht, weiß ich nicht, aber ich mach mich auf jeden Fall ans Weiterschreiben! :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)