Venia Legendi Eudaimonía von KaethchenvHeilbronn (Die Erlaubnis zu lehren wie man glücklich ist) ================================================================================ Kapitel 83: Kapitel82_non-adult ------------------------------- Alexander weiß nicht, was er geträumt hat, auf jeden Fall kann es nichts Schlechtes gewesen sein. Auch muss er gerade eine weniger tiefe Schlafphase gehabt haben, denn er ist aufgewacht, obwohl es noch dunkel ist. Da er mit dem Gesicht zum Nachttisch liegt, macht er sich die Mühe und hebt kurz seinen Kopf, um auf den Wecker zu sehen. 3:47 a.m. Seufzend lässt sich Alexander wieder zurück ins Kissen sinken. Kann ihm einer bitte mal erklären, wieso er aufgewacht ist?! „Nich…wenn…wenn ich so…sowas…“ Der Professor spitzt seine Ohren. Heinrich? Überrascht dreht er sich zu seinem Freund um. „Sag bloß, du bist auch wa – ch…“ Alexander braucht eine Weile, um zu verstehen, was mit dem Jungen gerade vor sich geht. Er hat die Augen geschlossen, kichert leise, während seine Hände unkontrollierte Bewegungen vollführen. „Heinrich?“, fragt der Ältere vorsichtig nach. „Al…Alex…, du hast wieder nicht aufgepasst, ich…wollte doch…“ Skeptisch blinzelnd legt Alexander seinem Freund eine Hand an die Schulter und spricht ihn noch einmal an. Da entweicht dem Jungen ein wohliges Seufzen und er reckt sich ein wenig, legt seinen Kopf in den Nacken. „Doch ni…nicht hier, ich…“ Perplex hört Alexander dem anderen zu, wie er noch weiter irgendetwas vor sich hin redet. Ist das jetzt Sprechen-im-Schlaf oder schon eine Art von Schlafwandeln?, fragt sich der Professor. Amüsiert lässt er jedenfalls seine Hand von der Schulter des Jungen an dessen Brust wandern. Sofort streckt sich Heinrich, wie eine Katze, die gekrault werden will, und gibt ebenso schnurrende Laute von sich. „Mmmh…i-ich hab doch…gsagt, dass…“ Alexander beugt sich zu ihm herunter. „Was hast du gesagt?“, flüstert er ihm ins Ohr. „Dss…Büro, wenn…jmand reinkommt…“ Alexander horcht interessiert auf. „Sind wir an der Uni?“, fragt er nach. „Uni“, antwortet Heinrich sofort, „Geht nnnich…“ Der Ältere lässt seine Hand tiefer wandern, fährt dem Jungen über den Bauch, wo sich sein Pyjama hochgeschoben hat. „Aber du willst es doch, oder?“, haucht er. „J-jjj…ah…“, keucht Heinrich, während er sich auf der Matratze zu winden beginnt. Alexander schaut fasziniert zu, wie die Hände des Jungen sich an dessen Brust legen, wie sie unkoordiniert die Seiten entlangfahren, sich in die Pyjamahose krallen. Der Ältere schiebt die Bettdecke auch von Heinrichs Beinen hinunter. „Ziehst du dich für mich aus, Heinrich, hm?“, flüstert er seinem Freund ins Ohr, „Bitte…?“ Heinrich nickt zur Antwort. Öffnet seinen Mund, spricht aber nicht. Er leckt sich über die Lippen, stellt seine Beine auf, als er beginnt, an seiner Hose zu zupfen. Ungeschickt schiebt er sie nach unten. Alexander sieht zu, wie langsam die feinen Härchen zum Vorschein kommen, bevor schließlich Heinrichs bestes Stück sich aufstellt. Er will danach greifen, doch das nehmen ihm schon die Hände des Jungen selbst ab. Noch eine Weile sieht der Ältere seinem Freund zu, wie er sich selbst berührt, wie er sich windet und keucht und ihm der Speichel aus dem Mundwinkel läuft… - bis er sich nicht mehr dazu imstande fühlt, einfach nur zuzusehen. Er nimmt den Jungen also in den Arm, was diesem ein Stöhnen entlockt, und schlägt ihm sanft gegen die Wange, während er immer wieder seinen Namen wiederholt. „Heinrich. Hey. Aufwachen. Heinrich, mach die Augen auf und komm zu dir. Heinrich.“ Der Junge schnappt plötzlich blinzelnd nach Luft, verschluckt sich und muss husten. Alexander fährt ihm sanft durch die Haare, sieht ihn schmunzelnd an. „Na? Wach?“ „J-ja, ich…wieso…was…?“ Vollkommen verwirrt bewegt sich Heinrich in seinen Armen. Es dauert wohl einen Moment, bis er realisiert, in was für einer Situation sich sein Körper gerade befindet. „W-wieso – Hast du mich ausgezogen?!“ „Du hast dich selbst ausgezogen.“, antwortet Alexander amüsiert, „Redest du öfters im Schlaf?“ Heinrich gibt ein Stöhnen von sich. „M-meine Mutter hat da mal was gesagt, ja…“ „Mhm“, macht Alexander, „Siehst du.“ „Und du hast das schamlos ausgenutzt…“, stellt der Junge fest. Der Ältere beschließt, ihn zu küssen. Heinrich erwidert den Kuss, presst sich enger an ihn. „Wir waren gerade an der Uni.“, haucht Alexander zwischen zwei Küssen, „In meinem Büro. Du hast dich soeben für mich ausgezogen; wie geht’s weiter?“ Der Junge schenkt ihm ein spitzbübisches Grinsen. „Wir können damit anfangen, dass du mir mit deinem hübschen Mund da unten ein wenig behilflich bist, was hältst du davon?“ „Ich liebe es, wenn du so direkt bist.“, kommt es noch von Alexander, bevor er sich eine Etage tiefer begibt. Heinrich keucht genießerisch auf, als sein Freund ihn mit außerordentlicher Hingabe verwöhnt. Alexander kann dem Jungen jedoch nicht lange diese Freude bereiten, dann hält er es nicht mehr aus, richtet sich auf und greift an den Bund seiner Boxershorts. „Nicht…!“, ruft Heinrich, immer noch ein wenig vom seligen Lächeln auf seinen Lippen. Damit zieht er seinen Freund wieder zu sich herunter, sodass der sich mit Armen und Knien über ihm abstützen muss, und fährt ihm über die deutliche Wölbung in seinen Shorts. Alexander bringt ein kehliges Lachen heraus. „Jaja, du magst es, mich zu foltern…“ „Ich folter dich nicht.“, entgegnet Heinrich mit einem spitzbübischen Grinsen auf dem Gesicht, seine Augen halbgeschlossen, und lässt, als nicht wirklich gutes Gegenargument, seine Hände ein wenig fester zugreifen. Alexander entlockt er damit ein Stöhnen. „Okay, das reicht.“, beschließt der und lässt sich einfach auf den anderen draufsinken. Während er Heinrich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt, zieht er sich endlich die Shorts aus, lässt auch das Pyjamaoberteil und die Hose des Jungen folgen, die noch an dessen Beinen hing. Heinrich keucht auf, als der Ältere ihn an den Oberschenkeln packt und sich zwischen seine Beine zwängt, um ihre Unterleiber aneinander zu reiben. Der Junge schlingt seine Arme um den Hals des anderen, legt ihm die Hände in den Nacken und zieht ihn zu einem Kuss zu sich herunter. Alexander muss feststellen, dass sein Freund, egal was er tut, nach einer Weile immer noch so sanft ist – er küsst ihn sanft, fährt ihm sanft durch die Haare, kommt seinen Bewegungen entgegen, als wenn ihm eben das bis zum Höhepunkt reichen würde – wohingegen er…Alexander kann es sich nicht erklären, er erschrickt selbst über sein mit jeder Berührung wachsendes Verlangen. – Das Problem ist nur: Von Heinrich wäre schon längst das „Ich will dich“ oder „Nimm mich“ gekommen, wenn er es auch so wollte. Verzweifelt schließt Alexander die Augen. „Was ist?“, haucht der Junge. So sanft und liebevoll. „N-nichts…“, presst der Ältere heraus und hält mit seinen Bewegungen inne, um sich zu sammeln. „Wieso hörst du auf?“, fragt Heinrich. „W-weil du…Weil du nichts sagst, ich…! Ich hab keine Ahnung, was du – ob du – “ Der Junge legt ihm einen Finger auf die Lippen. „Merkst du jetzt, wie das ist, ja?“, meint er, „Wie das ist, wenn der andere nicht sagt, was er will, ob es ihm gefällt?“ Ein wenig irritiert sieht Alexander seinen Freund an. „Ja, so ging’s mir bis jetzt immer, schon aufgefallen? Immer hab ich gesagt, was ich will, und du hast geschwiegen.“ „A-aber ich…“, stammelt der Ältere, „Ich hab dir doch alle deine Wünsche erfüllt…!“ „Und du hast keine?“ Heinrich sieht ihn eindringlich an, bevor er sanft weiterredet. „Ich will auch wissen, ob’s dir gefällt – was du willst. Sprich mit mir, bitte.“ Alexander weicht dem intensiven Blick aus. „Ich red aber immer so ne Scheiße, wenn ich…Dann sag ich lieber gar nichts.“ „Nein!“, ruft Heinrich, „Das will ich hören, bitte, du weißt doch, wie mich deine Stimme geil macht…!“ Der Ältere sieht seinen Freund wieder an. „J-ja? Wirklich?“ „Jah…!“ Alexander muss schmunzeln. Lächelnd legt er seine Stirn an die des anderen. „Okay“, meint er, „Dann nochmal von vorne.“, und er gibt Heinrich einen feuchten Kuss. Während er seine Hände über den Körper des Jungen wandern lässt, küsst er sich dessen Kinn entlang, den Hals hinunter, wo er ihm den Schweiß von der Haut leckt. „Mmmh~ Ich glaub, ich will dir nen Knutschfleck machen…“, flüstert er. Heinrich freut sich, die Stimme seines Freundes so schnell wieder zu hören. „Dem Wunsch wird natürlich nicht stattgegeben.“, entgegnet er aber und fährt in Alexanders Locken, um seinen Kopf weiter nach unten zu schieben. „Hier darfst du.“ Sofort pressen sich Alexanders Lippen unterhalb seiner linken Brust auf die Haut und er beginnt zu saugen. Heinrich entweicht ein Keuchen nach dem anderen. Schließlich leckt ihm der Ältere triumphierend über die gerötete Stelle. „Ich mag die Geräusche, die ich dir damit entlocken kann.“, haucht er. „Ich mag’s, wie rau deine Stimme grade klingt.“ Alexander lacht leise, bevor er sich an seinen Freund presst und beginnt, ihre nackten Körper wieder aneinander zu reiben. „Ah…jah…“, kommt es von Heinrich, der seine Augen geschlossen hat, „Erzähl mir was Perverses. Red mit mir.“ Alexander muss eine Weile überlegen, bevor ihm etwas einfällt – Und überlegen, in dieser Situation, wird gerade immer schwieriger. „Du hast dir einen runtergeholt.“, erinnert er sich, „In meiner Dusche.“ Heinrich keucht amüsiert auf. „S-stimmt.“, bringt er heraus. Alexander leckt ihm über die Ohrmuschel. „Ich hab dich gehört.“, flüstert er, „Hast du an mich gedacht, ja?“ „Jah…“ „Du kannst gar nicht glauben, wie geil mich die Vorstellung von dir da unter der Dusche gemacht hat…und dein Stöhnen dazu…Du hast gestöhnt…so wie jetzt…“ Heinrich schenkt ihm eines dieser Laute, fasst nach den Schultern des Älteren. Alexander beschließt, gegen seine Bedenken, auch noch die nächsten Worte zu sagen: „Ich will dich, Heinrich.“ Der Junge hält in seinen Bewegungen inne, blickt ihn ein wenig überrumpelt an. „I-ich muss frühmorgens um Neun bei Ulli im Café sein…“, merkt er an. „Bitte.“, bringt der Ältere heraus, küsst ihn, küsst ihn wieder, „Bitte, Heinrich, ich…ich weiß auch nicht, was…aber…ich will dich, jetzt, bitte…!“ Als er seinen Kopf hebt und seinen Freund wieder anblickt, grinst dieser ihn mit halbgeschlossenen Augen an. „Darauf hab ich gewartet…“, meint der Junge, „Dass du mich auch mal so anflehst.“ „Das…das ist gemein…!“, stellt Alexander fest. Heinrich lacht. „Ist es nicht. Das ist nur fair. Aber da ich mich immer durchsetzen konnte, darfst auch du das jetzt.“ „Schön.“, bringt der Ältere heraus und presst ihre Lippen aufeinander. Heinrich weiß nicht, wie Alexander so schnell ans Gleitgel gekommen ist, aber schon bald spürt er die Hand seines Freundes. Während er ihn vorbereitet, küsst Alexander immer wieder die rosigen Lippen, genießt es, wie Heinrichs Hände über seine Brust fahren. „Du wirst immer besser…“, stellt der Ältere fest. „Das liegt an der guten Behandlung.“, entgegnet der Junge keuchend und hebt seine Mundwinkel ein wenig an. Alexander merkt, wie sehr sie beide schon erregt sind, weshalb er von Heinrich ablässt und stattdessen die Kondompackung aus der Nachttischschublade holt. Gerade hat er sie geöffnet, da schließt sich Heinrichs Hand um seinen Arm. Fragend wendet er sich dem Jungen zu und muss feststellen, wie sehr sich dessen Pupillen auf einmal geweitet haben. „Was…was ist?“, fragt Alexander. „Mir…mir fällt grad auf, dass…“ Überwältigt blickt ihn Heinrich an. Schluckt, bevor er weitersprechen kann. „Dass wir kein Kondom mehr brauchen…oder?“ Alexander lässt die Packung fallen. Weiß erst mal nicht, was er sagen soll. „D-du hast Recht.“, bringt er schließlich heraus. Plötzlich reißt ihn Heinrich an sich, küsst ihn verlangend, lässt seine Hände unkontrolliert über den braunen Körper fahren, bevor er seine Finger an Alexanders Hinterkopf in die braunen Locken krallt. „Ohjah, bitte, Alex…“, haucht er, „Das müssen wir ausprobieren…Jetzt gleich.“ Alexander fährt seinem Freund ein wenig unbeholfen über die Wange, versucht bei diesen vielversprechenden Aussichten rational zu denken. „Du…du weißt aber schon“, fängt er unsicher an, „dass ich dann…dass ich dann in dir…?“ „Genau das will ich spüren…!“, unterbricht ihn der Junge hitzig; die Faszination ist ihm ins Gesicht geschrieben, „Mach schon, Alex! Bitte…!“ Alexander nimmt noch ein wenig Gleitgel, mit dem er sich selbst einreibt, bevor er sich zwischen die angewinkelten Beine sinken lässt. Mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht gibt er seinem Freund einen Kuss auf die Stirn. „Weißt du,“, fängt er an, „dass das für mich ein erstes Mal ist?“ Auf Heinrichs Gesicht legt sich ein Grinsen. „Ich erwarte, dass du mir mitteilst, wie’s dir gefällt.“ „Auf jeden Fall.“ Heinrich keucht auf. „Oh~ So warm…“ Alexander schließt genießerisch die Augen. Er merkt, wie der Körper des anderen besser auf ihn reagiert, wie perfekt das sich anfühlt. Einfach nur perfekt. Irgendwann reißt ihn Heinrich aus seiner Trance. „Du…du hast mir was versprochen…“, erinnert er seinen Freund. „Nein, ich…“ „Doch! S-sag mir, was du…was du fühlst…!“ Alexander vergräbt sein Gesicht in Heinrichs Halsbeuge, kneift die Augen zusammen. „I-ich…!“ „Ja?“ „Nein…“ „Du sprichst jetzt sofort mit mir, oder ich…!“ Alexander stöhnt auf, als Heinrich sich absichtlich verkrampft. „O-ohgott, du…! – Es ist wahnsinnig gut, so verdammt gut, und du bist – so heiß, u-und ich will…!“ Alexander verliert wie befürchtet die Kontrolle darüber, was er sagt. Jedes seiner Worte heizt seinen Freund noch mehr an, mit jedem Satz wird sein Gestammel unverständlicher. Heinrich hört irgendwann auch, die eingeworfenen „Ich liebe dich“s zu zählen. Endlich hebt Alexander seinen Kopf, blickt dem Jungen in die lustverschleierten Augen, so fürchterlich außer Atem und so nahe… „Hah…! Alex, ich – gleich…! – Komm in mir, bitte komm i– “ Heinrichs Augen rollen nach hinten. Er kann es spüren. Alexander. Seine Hände krallen sich in Alexanders Oberarmen fest, bevor er selbst kommt. Als das Rauschen in seinen Ohren aufhört, ist das erste, was der Junge hört, Alexanders Gemurmel dicht an seinem Ohr. „…schrecklich…Gott, ich weiß gar nicht mehr, was ich da von mir gegeben hab, ich…verdammt…“ Heinrich fährt ihm lachend durch die Haare und küsst seine Schläfe. „Nur wunderbare Dinge, mein Schatz, die mich unheimlich angetörnt haben.“ Alexander bringt ein Lächeln zustande. „Ich hoff’s.“, keucht er und schlingt seine Arme fester um seinen Freund. Eine Weile ist es ruhig, bevor Heinrich seufzt. „Oookay, ich versprech dir, mich morgenfrüh freiwillig so gründlich zu duschen, wie du immer drauf bestehst. Das fühlt sich komisch an.“ „Oh“, kommt es von Alexander, „Soll ich’s jetzt sauber machen? Ich kann versuchen– “ „Nein!!!“, wehrt Heinrich entsetzt ab, was den Älteren zum Schmunzeln bringt. „Gute Nacht.“, zieht der Junge einen Schlussstrich. „Nacht.“, entgegnet Alexander. Heinrich hört anscheinend in seiner Stimme die Enttäuschung, denn er ergänzt noch leise: „N-nicht, dass ich das eklig find, aber…für dich muss es doch eklig sein, ich mein…a-aber, naja, du hast ja gesagt, dass du’s eben nicht eklig findest, nur…weißt du, wenn…“ Noch eine Weile hört Alexander dem Gestammel seines Freundes zu, bevor es verstummt und sie beide wieder einschlafen. ------------------- ……Ich hoffe das geht so… Wenn nicht, muss ich es noch mehr kürzen... Und vielleicht merkt man ja, dass es in diesem Kapitel auch um was geht, nämlich darum, dass Heinrich ein Problem mit Alex' Schweigsamkeit hat…?^^' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)