Venia Legendi Eudaimonía von KaethchenvHeilbronn (Die Erlaubnis zu lehren wie man glücklich ist) ================================================================================ Kapitel 49: ------------ Alexander traut seinen Augen nicht: Ist das das Meer? Ja, er kann die Wellen riechen, spürt den weichen Sand unter seinen Füßen. Und da vorne… Heinrich kommt auf ihn zu, die Hände hinterm Körper verschränkt. Er wirkt schüchtern, unsicher, fährt sich mit seinen schlanken Fingern zögerlich über die nackte Brust. Alexander lässt seinen Blick den Körper des Jungen hinabwandern. Und ihm fallen benahe die Augen aus: Ein…ein Bastrock! Sein Freund trägt doch tatsächlich – nur – einen Bastrock! Mit jedem Schritt, den Heinrich näher kommt, wird der Himmel röter, der Sand unter Alexanders Füßen heißer. Auf das Gesicht des anderen legt sich langsam ein Grinsen, er leckt sich eine Schweißperle von der Oberlippe. Alexander kann fast nicht mehr atmen, als der Junge vor ihm zum Stehen kommt, dankt ihm dafür, dass er ihm das Hemd aufknöpft, das mittlerweile ungemütlich an seinem Körper klebt. Heinrich fährt ihm wortlos mit einem Arm in den Nacken, dreht sich langsam um. Alexander keucht auf, als sein Freund ihm seinen mit dem Bastrock bekleideten Hintern in den Schritt presst. Mit einem viel zu unschuldigen Lächeln auf dem Gesicht beginnt Heinrich, seine Hüften zu bewegen, während er mit flammenden blauen Augen zu ihm aufsieht, mit den Haaren in seinem Nacken spielt. Alexander legt seine Hände auf die brennend heißen Oberschenkel des Jungen, fährt die feuchte Haut hinauf… Heinrich denkt nicht daran aufzuhören, reibt sich immer lasziver an ihm; seine Augen sind halb geschlossen, er legt sich einen Finger an die Lippen, „Alexander…“, öffnet seinen Mund, seine Zunge leckt über die Fingerkuppe…, „Alexander“… „Alexander, ich find’s ja super, dass du so was Schönes träumst, aber kannst du bitte n bisschen leiser stöhnen, ich hab Kopfweh…“ Völlig verwirrt schaut sich Angesprochener im Zelt um, fährt sich schließlich deprimiert übers Gesicht, als er feststellt, dass das Ganze ein Traum war, Heinrich nicht mit Bastrock sondern mit Kater neben ihm liegt, und er selbst wirklich unerträglich verschwitzt ist. „Verdammt…“, bringt er mit rauer Stimme heraus. „Kenn ich.“, murmelt Heinrich. „Nh, ist mein Mund trocken…!“ „Yup.“ „Ich brauch unbedingt was zu trinken. Ham wir noch was da…? – Oh Gott, bin ich grad verpeilt…“ „Same here.“, meldet sich Heinrich unmotiviert. Alexander fährt sich erneut übers Gesicht und bringt sich mit allerlei Mühe in die Senkrechte. „Ich glaub, ich geh mal raus ans Wasser, mich waschen.“, meint er, doch als er aufstehen will, greift Heinrich nach seinem Handgelenk. Verwirrt blickt er seinen Freund an, der mit geschlossenen Augen noch immer in seinem Schlafsack liegt. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich so da rausgehen lass. Kann ja nicht zulassen, dass irgendein Wayra dir zufällig begegnet und dir seine Hilfe anbietet.“ Alexander setzt sich seufzend wieder hin und schaut betreten hinunter in seinen Schritt, wo die Boxershorts leider nicht viel kaschiert. „Im muss raus, Heinrich, hier im Zelt ist es viel zu heiß und die Luft zu stickig und du…, als dass sich da irgendwas ändern sollte.“ „Wer hat denn gesagt, dass du darauf warten sollst, dasses weggeht?“, nuschelt der Junge. Auf Alexanders Gesicht legt sich mit einem Mal ein freudiges Grinsen. Erwartungsvoll sieht er seinen Freund an. Heinrich öffnet zögerlich eines seiner Augen, bevor er es genervt wieder schließt und sich einen Arm übers Gesicht legt. „Du siehst strohdumm aus, mit dem Grinsen. Fehlt grad noch, dass du anfängst zu sabbern. Was erwartest du bitte?!, mir brummt der Schädel. Mach’s selbst, aber leise…!“ Alexander muss ein paar Mal blinzeln und ist nicht fähig dazu, eine Antwort auf diese Worte zu formulieren. Schließlich lässt er sich mit einem Seufzen wieder auf seinen Schlafsack sinken. Aber wenn Heinrich jetzt denkt, er würde mit so was durchkommen, dann hat er sich damit ziemlich verschätzt: Denn Alexander zögert nicht lange, dann zieht er sich die Boxershorts herunter. Heinrich braucht eine Weile, bis er realisiert, dass sein Freund tatsächlich seinem Befehl folgt. Nur leise hört er den beschleunigten Atem neben sich und die gedämpften Geräusche der auf und ab reibenden Hand. Alexander muss grinsen, als er sieht, wie Heinrichs Körper sich verkrampft. „Weißt du, was ich geträumt hab?“, flüstert er leise, „Ich hab von dir geträumt, in einem Bastrock. Du warst so sexy…“ Heinrich nimmt vorsichtig seinen Arm vom Gesicht. Langsam öffnet er seine Augen. Trotz brummendem Schädel gefällt es ihm, was er sieht. „Und was hab ich gemacht?“, fragt er. Alexander sieht ihn mit einem genießerischen Gesichtsausdruck an. „Mmmm…, du hast dich an mich gepresst, dein wunderschöner Po…und dann hast du mich angesehen und…und einen Finger in den Mund genommen…“ „So?“, fragt Heinrich, vollkommen unschuldig, und leckt sich über den Zeigefinger. „Jah…, ja…genau so…“ Der Junge schließt die Augen, um sein Kopfweh auszublenden, während er einen weiteren Finger in den Mund nimmt und zu saugen beginnt. Alexander hat nun immer mehr Mühe, sein Stöhnen leise zu halten, biegt seinen Rücken durch. „Sag was, Heinrich.“, bringt er heraus. Sein Freund nimmt die Finger wieder aus dem Mund. „Was?“ „Irgendwas, was…!, was mich…!“ Heinrich dreht sich seufzend auf die Seite, wobei ihm wieder einmal fürchterlich schwindlig wird. „Okay, okay…“, meint er, „Aber du kümmerst dich dann darum, dass Catahecassa was beischafft, was mein Kopfweh besser macht, ja?“ Alexander nickt nur flüchtig. Er hat die Augen geschlossen, seine linke Hand liegt auf seiner schweißnassen Brust. Heinrich atmet noch einmal tief durch, bevor auch er die Augen schließt und kurz die Luft anhält, um seinen Atem künstlich zu beschleunigen. „Aaah, Alex…Nnnn…bitte mach weiter…weiter…Zieh mir mein Baströckchen aus und…! Ah! Ja, genau…“ Alexander merkt, wie ihn Heinrichs Stöhnen noch mehr erregt, sein Blut noch mehr in Wallung bringt. Er ist wieder zurück am Strand, Heinrich windet sich auf seinem Schoß, die Blumenkette, die er um seinen wunderschönen Hals trägt, wird zerdrückt, als sie sich enger aneinanderpressen. „F-fester!“, hört er den Jungen keuchen und beschleunigt die Bewegungen seiner Hand. „J-ja, ah…Alexander, du…! Du bist so…ngh! Bitte, mach’s mir!“ Er merkt, dass er nicht mehr weit – „M-mach’s mir von hinten, bitte…!“ „OhmeinGottHa – ! ……Heinrich…“ Völlig außer Atem sieht er zu seinem Freund hinüber, der mit rotem Kopf seinem Blick ausweicht. „Das war…das hätt ich dir nicht zugetraut.“, bringt Alexander heraus. „Muss noch der Rest-Alkohol sein.“, nuschelt Heinrich beschämt. „Bestimm.“, meint der Ältere mit einem Lachen. „Danke jedenfalls. Darf ich mich jetzt so waschen gehen?“ „Mhm. Zieh dir vorher aber noch die Hose hoch.“ -------------- Das war jetzt ja wohl nicht viel ernsthafter, als das letzte Kapi, oder…?! XD Aber wir hatten auf der anderen Seite ja auch schon soooo viel Drama ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)