Das Vermächtnis von Nosgoth von Kyoumaki1788 ================================================================================ Kapitel 4: Die zweite Chance ---------------------------- Als Aries auf ihrem Zimmer war holte sie ihr Schwert hervor und legte es zu dem anderen , dass noch immer am Stuhl gelehnt war. Sie setzte sich auf den Teppich überzogenen Boden und holte ein Wetzstein und noch ein paar andere Utensilien hervor. Aries fing an ihre beiden Schwerter zu Schleifen. Erst ihr eigentliches Schlacht Schwert. Das auch Molotoch genannt wird. Es maß ca eine gesamt Länge von 1.39m, und die Klinge ca 90cm. Es ist an den Seiten der Klinge etwas tiefer als in der Mitte, und kann dadurch gut durch Fleisch schneiden. Der Knauf ist verziert und das Heft ist in zwei Klauenartige Abzweiger aufgeteilt. Mit zwei kleinen Ablegern, sieht eher aus wie Flügel. Der Knauf ist mit Lederband umschlungen, für den besseren Halt. In der Mitte zwischen Heft und Klinge ist ein verziertes "Loch" das Eckig verziert ist und interessant wirkt. Das besondere ist das auf dem Heft kleine Schädel zu sehen sind. Dieses Schwert behandelte Aries mit äußerster Vorsicht, da es das letzte Werk ihres Tod geglaubten Vaters ist. Sie behandelte das Schwert praktisch wie ein Schatz, auch wenn ihre Mitgenossen das nicht richtig verstehen wollen. Sie nahm den passenden Schleifstein und führ langsam von Klingen spitze zum Heft und wieder zurück bis zur Klingen Spitze. Das wiederholte sie einige Male. Dann fühlte sie über die angeraute Klinge entlang. Sie lächelte zu frieden und nahm nun ein Stabiles Ledertuch und wischte ein paar Mal über das Schwert. Dann pustete sie einmal drüber und legte es dann vorsichtig zur Seite. Dann nahm sie ihr Zweit-Schwert zur Hand und wiederholte den Vorgang. Erst nahm sie wieder den Schleifstein und fuhr einige Malte über die Klinge. Dann nahm sie das Ledertuch und wischte diesmal nur Einmal kurz drüber. Dann legte sie dieses auch weg und packte die Utensilien wieder weg. Sie sah kurz auf den Flur hinaus, ob irgendwelche der Anderen dort rum standen. Negativ, niemand zu sehen. Sie nahm ihre beiden Schwerter und ging damit ein Stock tiefer. Immer behutsam das sie niemand sah. Als sie im unteren Stockwerk, an dem Gang zum Gewölbe vorbei kam, lief ihr ein kurzer Schauer über den Rücken, jedoch ignorierte sie ihn schnell und schritt weiter. Zwei Gänge weiter , war sie Angekommen. Ihre selbst eingerichtete kleine Schmiede. Sie sollte zwar nicht ungefragt da reingehen und rum werkeln, da sich die anderen stets Sorgen gemacht hatten aber sie ignoriere diese Bestimmung und war bereits aufgeregt zu sehen ob sie die Schmiedekunst noch beherrschen würde. Es war bereits Jahre her das sie richtig geschmiedet hatte. Erst mal legte sie ihre beiden Schwerteer zur Seite. Während das Feuer sich langsam Heiss den Wänden im Ofen empor züngelte, dachte Aries über einige Dinge nach. Sie dachte unter anderem darüber nach, wie Lexx in die Festung gelangen konnte, schließlich galt sie als nicht unterlauf bar. "Tja", dachte Aries nach. "So kann man sich Irren ". Einige Zeit verging als Aries zu dem Entschluss kam, das es nicht sinnvoll war, sich den Kopf darüber zu zermartern, wie Er in die Festung kam und was er mit dem Gesagten überhaupt meinte. Schließlich hatte sie es bis heute bereits wieder vergessen gehabt und nun musste sie wieder daran denken. Das war das komischste daran. Doch ein lautes Knistern weckte sie aus der Gedankenwelt und zeigte ihr somit das das Feuer nun heiß genug war. Sie nahm zur probe erst ihr Zweitschwert und legte es einige Minuten unter mehrfachen wenden in den Feuer Ofen. Dann nahm sie es vorsichtig heraus, mit einem Schutzhandschuh bewaffnet, und legte es waggerecht auf den Amboss. Dann nahm sie den Hammer in die Linke und hob ihn in die Luft. "Puhh, und solch schweren Gerätschaften heben Schmiede einfach so hoch, wow" Dann schwang sie den Hammer eher schlecht als recht durch die Luft und hämmerte auf der Klinge herum. sachte, und vorsichtig machte sie erst einmal ein paar Übungsschläge und als ihr die zu sagten machte sie weiter. Nach zehn Minuten des "Draufschlagens " der Klinge, setzte sie den Schweren Schmiede Hammer ab und nahm das Schwert in die Hand, dann hielt sie es in das Kalte Wasser um die Klinge wieder zu Härten. Solange bis die Klinge ganz abgekühlt war. Sie hob nun ihr eigentliches Schwert hoch und legte es sachte auf den Amboss. dann wiederholte sie den vorherigen Ablauf erneut. Erst das Schwert erhitzen, dann bearbeiten dann Abkühlen lassen. das ging den Rest des Tages so. Aries schmunzelte bei dem Gedanken dass sie das Werk ihres Vaters gut nach arbeiten konnte. Aries war sehr Stolz auf die Arbeit ihres Vaters gewesen. Jedes mal, wenn sie die Waffen ihres Vaters schlief und polierte, musste sie an die Vergangenheit denken. An die alte Zeit zurück, als sie noch ein Kind war. Als ihr Vater und ihre Mutter noch lebten und an die Zeit in der sie beieinander waren. Als ihr Vater noch lebte und ihre Mutter noch keine Hüterin gewesen war. Aries seufzte. Damals waren sie zu dritt gewesen, doch plötzlich nach dem letzten Werk ihres Vater ging er fort und kam nie mehr zurück. Ihre Mutter ging zu den Zirkel der Neun, da sie als Hüterin ausgewählt wurde. Aries wurde einfach mitgenommen, sie hatte keine Entscheidungsfreiheit gehabt. Aries wurde von klein auf nach den Sitten des Zirkels aufgezogen, auch dann noch, als ein paar Jahre später - Aries war damals geschätzte 10 Jahre (aus der sicht der Menschen)- der Zirkel angegriffen wurde und die meisten Hüter bei dem Angriff umkamen. Drei Überlebten das damalige Gemetzel. Unter anderem Ihr damalieger Lehrmeister Mortanius und Moebius, der seit da an sehr auf Aries hinab sah. Seit je her, stellt sich ihr immer wieder die Frage wer der dritte Hüter war der noch existierte, was ihr Leben für sie bereit hielt und ob der Weg den sie beschritt der Richtige war oder nicht. Und sie verstand auch nicht wieso sich ihre Mutter damals in einen anderen verliebte, obwohl sie bereits vergeben war. Und vor allem wieso ihre Mutter sterben musste. Aries fand einfach keine Antworten auf diese Fragen. "Ja", dachte Aries darüber nach. "wer weiß ob der Weg, den ich einst wählte der Richtige war." Sie erinnerte sich auch daran, wie die Anfangszeit im Orden war, allein und ohne Freunde zu sein. Ihre eigentlichen Brüder verlor sie damals bei dem Massaker wobei die Hüter nieder gemacht wurden. Seither hatte sie zwar neue Verbündete kennen gelernt, jedoch war es für sie nicht dasselbe. Ihre neuen Serafan Brüder nannten sich auf Wunsch von Moebius so, wie Moebius es wollte und so benannten sie sich nach ihren Sechs Vorbildern. Anfangs war Aries nicht davon begeistert gewesen , jedoch verdrängte sie dies und lebte einfach weiter. immer wieder in Gedenken an die Wahrheit die sie Suchte. und bisher nicht fand. "Doch eines hatte sich mittlerweile geändert", dachte Aries, "ich bin kein kleines Kind mehr dass jedes Word für Bare Münze hielt. Ja denn noch drehte sich die Münze". "nicht Wahr", fing Aries an laut aus zu sprechen. " so ist es doch, Mutter. oder ?". dann sprach sie seit damals zum ersten Mal wieder den Namen ihrer Mutter aus: "Ja so ist es, nicht wahr? ARIEL".............. "Meine Mutter, wenn du doch noch hier wärest". Dann verstummte Sie wieder und bemerkte das sie bereits mit ihrer Schmiede Arbeit fertig war. Noch zum Teil in Gedanken versunken, schnallte sie sich ihre beiden Schwerter wieder um und stellte die Werkzeuge wieder an ihren Platz. Das Feuer erlöschte sie und das Wasser kippte sie auch in den Ausguss. ein letztes Mal vergewisserte sie sich, das sie nichts vergessen hatte und machte sich wieder auf den Weg, in ihr Zimmer zurück zu gehen. Auf dem Weg zum Aufzug jedoch, begegnet sie einigen Mitstreitern, die ihr komisch über die Schultern linsten. Jedoch beließen sie es dabei. Aries kümmerte es nicht wirklich, sie wusste, dass das richtig war und ließ sich nicht darin beirren, denn die Schmiede Kunst war das Einzigste, was ihr von ihrem Vater blieb. Im Zimmer angekommen, legte sie ihre beiden Schwerter auf deren Halterungen und legte ihre Gürtel und warme Oberwäsche über einen Stuhl. Dann zog sie sich ein leichtes Hemd legte sich aufs Bett und lass ein Buch. Ein Buch, das sie mal vor langer zeit von ihrem Vater bekam, kurz bevor er Verschwand. Demnach sieht es leider auch aus. Es war schon Angefangen zu Vergilben, doch liebte sie dieses Buch zu sehr, als es weg zu tun. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die nächste Seite des Buches umblätterte, dann fiel ein Zettel hinaus auf ihr Bett. Sie wunderte sich. Sie hatte das Buch zig Mal durch gelesen gehabt und es war ihr nie ein Zettelchen aufgefallen oder ähnliches. Sie legte das Buch zurück und nahm den Zettel in die Hand. Sie lass das Gekritzel ein paar Mal um es zu verstehen, dann plötzlich hechtete sie auf sprang vom Bett und wühlte in ihren Klamotten. Dann zog sie schnell ein anderes Oberteil und eine engere Jeans an und eilte zu Raziel und den anderen. Bei Raziel und Turel im Zimmer angekommen, holte sie erst einmal tief Luft. dann setzte sie an: "Hey, ihr Zwei. Ihr habt nicht zufällig Lust mir zur Blue Lady zu kommen oder?". Die beiden sahen Aries kurz an und wurden hektisch, einer sagte nur: "Gern, wir sind in Fünf Minuten fertig". und Beide eilten nun zu ihren Schränken. Darüber erfreut marschierte Aries wartend zu den Anderen und fragte auch nach, aber die Anderen vier hatten keine Lust und wollten lieber in der Festung bleiben. Als Raziel und Turel fertig waren gingen sie zu Aries und alle drei in schnellen Schritte in Richtung Aufzug und dann zum Ausgang. Grade als Raziel die Tür öffnete, kreuzten sich ihre Wege mit dem ankommenden Moebius der Zwei weitere Hüter im Schlepptau hatte. Mortanius und Bane. Die drei Sarafankrieger senkten das Haupt als Zeichen des Respekts. Anders als erwartet, meinte Moebius nur, dass die drei vor dem Ersten Sonnenstrahl wieder in der Festung sein sollten, oder sie würden angemessen für ihre Abwesenheit "belohnt werden". so machten sich die drei auf den Weg zu Meridian. Der Hauptstadt in Nosgoth. In dessen Mittelpunkt die Nachtbar „Die Blue Lady“ war. Eilig hastete Aries mit Raziel und Turel im Schlepptau durch die Straßen. durch die engen und breiten langen und kurzen Wege, so das Aries gar nicht bemerkt hat, das sie so an den Armen der Beiden zerrte, dass sie den Beiden die Arme glatt ausgerissen hätte. Wenn sie nicht so mitgelaufen wären. Nach über zwei Stunden waren die drei endlich in Meridian angekommen und sie zerrte ihre Brüder weiter bis vor die Tür der Blue Lady. Dann atmete Aries erst mal tief ein und wollte grade die Tür zum Pup öffnen, als Raziel sie davon abhielt und erst mal wissen wollte, was mit ihr los war. Aries blickte ihn an und lächelte nur verschwitzt. Dann gingen Turel und Raziel zuerst hinein und Aries folge. Sie blickte sich erst hektisch um, doch schien sie nicht zu erblicken, wenn sie zu suchen schien. Dann setzten sich die drei an die Bar und bestellten ein Drink. Die junge Frau sah sich weiterhin suchend um, Raziel und Turel blickten sie fragend an und lachten kurzer hand. Aries fand das nicht lustig, jedoch ignorierte sie es und suchte weiter. Ein paar Stunden später tauchten die ersten unsterblichen Gäste auf und betraten die Blue Lady. Aries sah jedem verstohlen an und interessierte sich nicht dafür, ob diejenigen etwas störend daran fanden oder nicht. als sich Aries grade `ne weile mit dem Barkeeper unterhielt, den sie bereits kannte und ihre beiden Brüder sich anregend mit anderen Gästen unterhielten wurde ihr plötzlich auf die Schulter geklopft. Aries drehte sich erschrocken um und konnte ihren Augen nicht trauen, da stand doch tatsächlich ihr alter Freund und guter Bekannter aus der Jugendzeit gegenüber. „Kain!" entfuhr es ihr und schon wurde er wild von ihr gedrückt und umarmt. Kain, der völlig überrascht über diese Handlung war, erwiderte jedoch die Umarmung und freute sich über die freudige Begrüßung. Besonders deshalb, da sie sich Jahre nicht gesehen haben und er durch seine vielen Reisen immer schwer beschäftig war. Minuten lang verweilten die Beiden so bis, sie sich von ihm löste und ihn freundlich anlächelte. Das lief lange gut, bis sie ihn anfing zu fragen wo er die letzten Jahre war. So begann es immer, wenn sie sich trafen, erst erfreut sich drücken und dann in einen Streit aufbauschen. Doch Kain wunk ihre Frage weg und bot ihr einen Tanz an. den Aries nachgab. Kain der sich über dieses wiedersehen freute und Aries die sich erneut vom Fleck weg in Kain Verknallt hatte. War ja auch kein Wunder, bei dem Aussehen. Lange Schwarze Haare bis ins Kreuz runter. Sanft wirkende, eiche jungenhaft Haut. Durchdringende Augen und die Art wie er einzelne Laute und Worte zu Sätzen verbannt war einfach zum dahin schmelzen. Beide gingen zur Tanzfläche, Kain lies durch sein Auftreten genug Platz machen, da die Menschen dort erstaunt über sein Auftreten waren. So, das sie freiwillig zur Seite gingen. Dann stellten sich Beide gegenüber. Aries ergriff seine Hand und führte sie zu ihrem Kreuz, dann nahm sie ihre Hand und legte sie auf seine Schulter. Dann griffen sie Beide mit der anderen Hand sachte und vorsichtig in einander. So bewegten sie sich Stundenlang geschmeidig und in perfekter Harmonie über die Tanzfläche. Sie redeten auch zeitweilig miteinander und wechselten kurze Sätze aus. Als das Abschluss Lied erklang, stellten sich die Beiden näher zueinander. Aries legte sachte ihren Kopf an seine Brust und Kain schien diese Art der Aufmerksamkeit zu genießen. Selbst als das Lied bereits verklungen war und die ersten Gäste bereits gingen, bewegten sich Beide noch zu der Musik, die nur noch in ihren Gedanken gespielt wurde. Es hätte ewig so weiter gehen können, jedoch wurde es plötzlich unruhig, Raziel und ein Wachtmann eines Adelshofes sprinteten fast gleichzeitig zu den beiden Träumenden auf die Tanzfläche. Aries und Kain hatten bereits wahrgenommen das die Musik zu Ende war und blieben stehen. Sahen sich jedoch weiter an. Als plötzlich von der Seite je eine Hand die Beiden ergriff und rum riss. Zu Tode erschreckt und mit rasendem Herz blickte Aries zu dem, der sie da grade aus ihren schönsten Träumen riss. „Raziel, was ist denn?“ fragte sie ihn nur und sah in dabei verträumt an. Der wiederum, nicht verstehend, meinte nur, das sie schnell weg müssten und zerrte an ihrem Arm. Im selben Augenblick Lies der Wachtmann Kain verlauten, dass sich Feinde von ihnen in die Stadt wagten und ein paar ihrer Soldaten bereits Gegenmaßnahmen ergriffen. Kain verstand das er jetzt gebraucht wurde und zwar als Führer, da er durch seine Herkunft dazu gezwungen war. Aries und Kain blickten ein letztes Mal einander an und dann wurden sie schon von der durch Panik ergriffenen Menge getrennt. Noch während Raziel Aries hinter sich her zog, suchte sie verzweifelt in der fliehenden Menge nach ihrem Tanzpartner. Doch blieb die Suche vergebens. Als die Beiden draußen ankamen und auch Turel dazu kam, gerieten sie zwischen die Auseinandersetzungen der sich bekriegenden Adelsfamilien. Raziel zog Aries weiter dich bei sich durch die Mengen, dicht gefolgt von Turel. Als jedoch plötzlich einige ausbrechende Soldaten fälschlicherweise das Dreiergespann für Feinde hielt, gingen diese auf die drei Freunde los. Turel und Raziel mussten schnell handelten. Raziel zog sein Schwert und machte Drohgebärden, so hoffte er das die Feinde sich verzogen. Jedoch brachte es nicht viel. Aries die hinter ihren Beschützer stand, überlegte was in einer solchen Situation zu tun war. Turel verstand keineswegs, wieso sie von Menschen angriffen wurden. Aries entschied sich, es auf ihre Art zu probieren. Sie war zwar noch in der Ausbildung, jedoch war sie eine der wenigen Menschen, die durch die Unterstützung des Orden in dem sie aufwuchsen, ihre Telepatischen Kräfte erlernen und kontrollieren konnte. Sie schritt vor Raziel und musterte erst einmal um welche Art Situation es sich handelte. Dann blickte sie den ihr gegenüberstehenden Soldaten an und verzog ihr Gesicht zu einem Lächeln. So wie immer reagierten Soldaten in solchen Situationen ähnlich wie Vampire, denn wie erwartet wurden diese zornig und machten sich zum Kampf bereit. Der eine ergriff seine Kurzschwert und der andere ein Krummschwert das eben noch in einem toten Kadaver, eines des gegnerischen Feinds steckte und so setzten sich die beiden Angreifer in Bewegung. Gradlinig auf Aries und ihre Brüder zu. Aries wollte ein wenig ihrer Kraft mobilisieren, doch zögerte sie noch immer, da es sich um Menschen handelte. Als plötzlich Kain aus dem Nichts auf zu tauchten schien und den Dreien zur Hilfe kam ,unbewusst, natürlich. Er machte die Soldaten flugs fertig und drehte sich dann befriedigt um. Als er Aries erblickte ging er lächelnd auf sie zu. Er ging Schnur geradeaus auf Aries zu und blickte ihr dabei direkt in die Augen. Als er vor ihr stand, hob er ihre Hand und gab ihr einen Handkuss. Raziel blickte skeptisch und zog Aries zurück, hinter sich. Kain blickte mürrisch drein. In den Moment taucht Vorador ein alter Vampir auf und blickte komisch in die Runde. Raziel hob sein Schwert und drohte den beiden Personen, nicht näher zu kommen. Kain der verwundert auf den Vampir starrte und grade wieder sein Schwert ziehen wollte, wurde prompt von zwei weiteren Vampiren festgehalten. Vorador, hielt ihn zusätzlich durch Telekinese auf Distanz. Dasselbe machte er mit Raziel und auch mit Turel, die von der entstandenen Druckwelle ein paar Schritte zurück geworfen wurden. Aries war Starr vor Schreck, sie hatte weder Waffen noch eine Ahnung was sie nun tun sollte. Raziel so wie Kain, riefen ihr zu das sie sich verteidigen solle, doch hörte Aries nichts, das vom Umfeld kam. Sie konnte nur noch ihn wahrnehmen. Diesen Vampir, dessen Augen so durchdringend waren, wie ein Röngtengerät das auf einen Menschen gerichtet war. Er schritt immer dichter auf Aries zu und sie, ihn weiterhin Anstarrend wich immer weiter zurück. So weit, bis von einer Hauswand davon abgehalten wurde, weiter zurück weichen zu können. Aries stieß sich hart den Kopf und fühlte einen kurzen Schmerz durch ihren Kopf wandern. Dann stand der Vampir vor ihr und Aries war das Herz fast stehen geblieben, als sie ihn im fahlen Licht der Hauserreihen erblickte. Sie brachte ein krächzendes "Vater?" hervor und versuchte seinen Blicken aus zu weichen. Dann ergriff er ihren Kopf und drehte ihn sachte zu sich hin. Er lächelte und lies ein : "Endlich, hab ich dich gefunden, mein Kind." Aries und auch die weiter hinten stehenden Zwangszuschauer waren geschockt, vor allem Raziel und Turel. Aries sah ihn nun mehr freiwillig an als gedrückt. Sie entspannte sich als sie die warmen Augen ihres Vaters in diesem Vampir wieder erkannte. "Das bist wirklich du?" "Das ist keines eurer billigen Tricks um mich zu Täuschen?" Vorador bejahte, es war kein Trick. Aries konnte es nicht glauben, sie dachte nach und erinnerte sich an die Worte die auf dem Zettel standen. Sie erinnerte sich an folgende Worte: "Ich werde immer für dich das sein und die bewachen". Sie erkannte, dass der Brief von ihrem todgeglaubten Vater und nicht wie zu erst gedacht von Kain stammt. Aries fiel in Tränen aufgelöst in die Arme ihres Vaters und schluchzte kräftig. Dieser für diesen Augenblick erleichtert lächelte und hielt sie fest im Arm. Turel und vor allem Raziel waren alles andere als begeistert von diesem Anblick, da wagte es ihre kleine Schwester doch glatt ein Vampir zu Umarmen für ihn gar Tränen zu vergießen. Erzürnt und hochgradig giftig vom blasphemischen Verhalten dem Orden gegenüber, riss Raziel sich los, befreite seinen Bruder und stürmte auf die Beiden zu. Im letzten Moment jedoch wurden sie aufgehalten. Kain der sich ebenfalls unbemerkt befreit hatte stellte sich den Beiden in den Weg. Von den Klirren der Schwerter und dem ausstöhnen durch den Kraftaufwand, durch dem die Schwerter immer wieder aufeinander ein preschten, wurde Aries aus ihrer Traurigkeit gerissen und Blickte auf. Sie Blickte Vorador mit geröteten Augen an. Er lächelte und meinte, das sie aussähe wie damals, als sie noch ein kleines Kind war und wegen jeder Kleinigkeit zu Heulen anfing. Das bestätigte ihre Vermutung, es war ihr Vater. Dann drehte sie sich zu den kämpfenden Dreien und dachte kurz nach. Dann entschied sie sich dafür sich ein zumischen. Sie ging ein stück von Ihrem Vater weg, schloss die Augen und Konzentrierte sich kurz. Während dessen, blickten die dazu gekommenen Vampire fragend in die Runde. So ein Szenario war ihnen bisher noch nicht untergekommen. Ein Vampir der einen Menschen mit Freuden in den Arm nahm, und ein Mensch er gegen zwei andere Kämpfte das war ihnen in diesem Ausmaß fremd. Dann ein Augenblick später, öffnete sie wieder die Augen und sah zu den Streitenden . Dann hob sie beide Hände und legte erst die eine Hand an ihre Brust, dann öffnete sie ihre beiden Handflächen und legte sie zusammen, so, dass sie vor ihrer Brust Hand an Hand von sich gestreckt waren, dann schloss sie wieder kurz die Augen, öfnete sie und ging ein Schritt vor, wärend dem nahm sie langsam die Handflächen wieder auseinander. und ... Siehe da, Die Drei wurden wie von Geisterhand auseinander gefegt. Etwas herb, das musste Aries sich eingestehen, aber es klappte auf anhieb. Die drei standen leicht verwirrt gegenüber und fragten sich anscheinend, was da grade ablief. Bis sich Kain aus der Starre löste und erkannte das er diese Fähigkeit bereist kannte. Er blickte zu Aries hinüber nickte kaum sichtbar und ging auf sie zu. Doch da waren bereits weitere Vampiruntertanen die, die drei erneut versuchten in Schach zu halten. Aries versuchte dem Einhalt zu gebieten, jedoch hörte ihr Vater nicht auf sie. Aries stellte sich vor ihm hin und wiederholte ihre Worte an Vorador gerichtet. Er schritt auf sie zu, blickte sie an, und schritt dann an ihr vorbei. Aries drehte sich zu ihm um und sah wie er ein paar Handbewegungen machte und wie die anderen Vampire dann von den Dreien abließen. Sie wirkte erleichtert, fragte sich jedoch was das solle. Sie ging ihm ein Stück nach, als sie auf gleicher Höhe bei den Anderen ihre Freunde stand, erhob sie wieder das Wort. "Warte, Vater...", Aries sprach nicht weiter. Und ihr Vater blickte sich nur kurz um, er sah zu ihr und ging dann langsam weiter. In dem Moment wo Aries ein Schritt nach vorn machte, wurde sie prompt von allen Dreien zurück gehalten. Und so musste sie zusehen wie ihr Vater wieder in der Dunkelheit verschwand. Nicht wissend, das diese Begegnung von schicksalhafter Bedeutung gewesen war. Aries blickte noch Stunden später in die schwarze Leere, die sich immer weiter ausgebreitet hatte. So lang, bis es bereits anfing zu Dämmern. Raziel lies sich von Turel überreden einfach zu warten bis Aries wieder bereits war zurück zur Festung zu gehen. So warteten sie in der Blue Lady, während Aries draußen einfach nur da stand. Kain blieb draußen bei ihr und legte ihr mittlerweile seinen Mantel um, damit ihr nicht kalt wurde. Einige Stunden vergingen noch, bis Aries von den ersten Sonnenstrahlen aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sie drehte sich zur Seite um ihre Augen vor der Sonne zu schützen. Da bemerkte sie erst das bereits der nächste Tag angebrochen war. Sie erkannt nun auch erst, das ihr ein Mantel umgelegt wurde. Sie blickte sich um, sah jedoch niemanden, dann drehte sie sich zur Blue Lady um und erkannte das ihre Männer im Warmen darauf warteten das Aries wieder zu sich kam. Sie ging langsam zu den anderen hin. Sie wischte sich immer wieder übers Gesicht und als sie durch den Eingang des Pub's gegangen war, merkten die Drei das sie vergeblich versuchte sich ihre Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Turel und Raziel verstanden nicht, oder wollten einfach nicht, verstehen wieso Aries Tränen eines Vampirs wegen vergoss. Kain jedoch verstand mittlerweile genau, wieso sie so reagierte. Denn anders als in Bezug auf ihre Serafanbrüder, war Kain ein alter Vertrauter von Aries gewesen und wusste so mit einiges mehr als sie den anderen wissen ließ. Aus diesem Grund ließ Kain sie erst mal in Ruhe, damit sie sich beruhigen konnte. Raziel und Turel waren nicht so rücksichtsvoll. Sie wurde von den Beiden mit fragen gelöchert. Aries weigerte sich etwas dazu zu sagen, da sie zu sehr damit beschäftigt war ihr Herz zu beruhigen. Es ging Stunden lang so weiter, bis Kain mit einem Poltern aufstand und Aries anbot sie zurück zu bringen. Aries nickte nur und meinte, zu den Anderen, dass sie dann in der Festung auf sie warten würde. Raziel starrte sie verwirrt an. Er wusste, wenn sie Moebius begegnen würde, und das würde so sein, das er sicherlich Ausfällig werden würde. Kurzerhand stand jetzt Turel auf und sagte zu Raziel, das sie auch gleich mit gehen könnten , wäre ja Unsinn später zurück zu gehen, da die Drei sowieso schon zu spät dran wären. So bezahlte einer die Getränke und die Anderen gingen schon mal vor die Tür. Dann setzten sich die Vier in Bewegung. Aries blickte immer wieder hinter sich, das Gefühl beobachtet zu werden, machte sie unruhig. Kain der das bereits von ihr kannte, stob sie einfach immer weiter vor. Turel und Raziel waren völlig überrascht über diese Seite ihrer Schwester. Es dauerte eine Weile bis sie bei der Festung ankamen, weil sie einen Umweg machten. Raziels Erklärung dafür war nur, das er sichergehen wollte das keine ungebetenen Gäste auftauchen. Vor dem Eingang zur Festung gingen Raziel und Turel bereits zu Moebius um ihn vor zu warnen, das sie angegriffen wurden und solcherlei Dingen. Aries verabschiedete sich noch von Kain. Ein Kuss auf die Wange und ein Händeschütteln, war das Einzige das Aries noch hinbekam, so verstreut war sie bereits. Kain , nahm sie noch kurz in den Arm und sagte ein zwei Sätze die ihr erst Tage später wieder in den Sinn kamen. Dann machte sich Aries ebenfalls auf zu Moebius. Auf dem Wag zu ihm, traf sie auf andere Söldner und Serafan Krieger. Die jeder für sich Bemerkungen machten wie, "seht, da ist sie wieder. die, die einem Vampir Tränen schenkte..." Aries ließen diese Worte kalt, denn niemand hier wusste auch nur das geringst von ihrer Vergangenheit. Nur Moebius, der über die Zeit wachte wusste worum es ging. In den Räumen des Hüters, ging Aries auf ihn zu. Direkt ohne auch nur zu den andern zu sehen. Ohne auch nur auf zu blicken. sie wusste, was passieren würde, es war für sie mittlerweile nichts neues gewesen. Turel und Raziel standen vorne, gegen über von Moebius, sich bereits gerechtfertigt und nun auf Aries wartend da standen. Aries schritt vor die Beiden, so wie es immer war, dann konnten die Zwei zur Seite gehen. Dann ließ Moebius einige Worte verlauten: "Ist es wahr, das du einen Vampir gehen ließt?, ihn mit Freude empfingst? ihn Tränen schenktest? Ist es so gewesen? Aries?" Aries blickte ihn an, man sah noch deutlich die Wege der hinab liefenden Tränen. Moebius blick verfinsterte sich deutlich. "Hmm,“ gab Aries von sich und, "ihn empfingst?“, ihr meint in die Arme geschlossen?. Hmm. Ja!" Daraufhin in blinden Zorn hob Moebius seinen Stab , holte aus und verpasste ihr eine solche Breitseite damit, das sie rückwärts und dann seitlich auf dem Boden landete. Aries wand sich vor Schmerz und Zorn auf der Seite. Raziel musste sich zwingen nicht ein zugreifen. Trotz allem, so durfte nicht mit ihr ungegangen werden. Moebius sprach dann weiter: "Mein Kind, Anführer der Elite der Serafan Gilde. Beste Kriegerin deiner Elite. Du wagst es ein solchen Verrat zu begehen?. DU, die du meine Tochter bist?. Das hätte ich nie von dir gedacht." Die anderen im Raum blickten sich fragend an. Aries begann zu kichern. "dein Kind?, Deine Tochter?, Dein Blut?.". Aries erhob sich langsam wieder auf die Beine und sah ihn mit blutender Nase und blutenden Mundwinkeln an, ohne auch nur daran zu denken sich jetzt dafür zu interessieren, wie schlimm die Verletzungen in ihrem Gesicht waren. "Du willst mein Vater sein? du, der du mich nur benutzt hast?. Wie kannst du es nur wagen ..." Moebius ließ ihr keine Chance aus zu sprechen was sie noch sagen wollte. Er erhob wieder seinen Stab. Der , passend zu Moebius mit einer Kristallkugel und einer Schlange verziert war. Er stellte den Stab vor sich und berührte nur kurz den Boden. Es schien als würde der Stab Wellen schlagen dann, erleuchtete die Kugel auf dem Stab und er hob sie wieder und diesmal richtete er den Stab auf Aries. In dem Moment, wo sie grade weiter reden wollte, wurde sie plötzlich auf den Boden geworfen, als wenn Tonnen ihren Körper beschweren würden, hing sie Millimeter über den Boden und versuchte wieder hoch zu kommen. Sinnlos, diese Unterfangen, denn diese Magie war neu für sie , sie hatte keine Chance dem etwas entgegen zu wirken. Minuten vergingen, in den Moebius, über Vampire, seinen erfolgreichen Kreuzzügen und über die Taten der anderen sprach. Als er jedoch begann über ihre Mutter zu reden. und das ihr Vater sonst jemand wäre, riss ihr der Geduldsfaden. Der sie eben noch vor Dummheiten bewahrt hatte, konnte sie nicht mehr schützen ihr war nicht mehr zu helfen. Sie schaffte es irgendwie mit großer Mühe dieser Kraft entgegen zu wirken und sich einige Zentimeter zu bewegen. Als Moebius das merkte, verstärkte er die Kraft und Aries wurde zurück auf den Boden geworfen. Aufkamen tat sie, aber wie, das merkte sie nicht mehr. Dies ging Minuten so, Aries steigerte immer weiter ihren Zorn ohne es zu bemerken und Moebius versuchte ihr mittlerweile fast schon verzweifelt entgegen zu wirken. Noch gelang es ihm. Ein einziger Gedanke war nur noch in ihren Inneren, den Wunsch sich zu befreien, nur noch frei zu sein. Frei zu sein. Frei, F.R.E.I. sein. Eine mächtige Energiewelle erschütterte den Raum und die Decke drohte zu bröckelt. Als der Staub und Qualm sich versog, sah man Aries die Moebius an der Kehle in der Luft hielt und langsam zu drückte. Schnell war klar, dass dem entgegen gewirkt werden musste, doch wie. Sie wussten, keiner hat mit Körperkraft etwas auszurichten und sonst viel ihnen nichts ein. Derweil flehte Moebius heuchelnd um sein leben, wissend das er nicht sterben würde, zu mindest zur Zeit. Aries hatte keinerlei Menschlichkeit mehr an sich, sie wurde von ihrem tiefen Hass und der Trauer über die letzten Geschehnisse kontrolliert und konnte nicht mehr steuern was geschah. Apathisch wirkte sie aber entschlossen und das, war eine schlechte Mischung. Die Söldner und Ordensanhänger waren ratlos. Nur Raziel und Turel wussten, dass es nur einen Zweck ergab, der sie, sozusagen wieder zurück holen konnte. Doch war der Eine nicht da und Raziel, zögerte. Bis Aries immer weiter dem "Armen" Moebius die Luft abdrückte. Erst im letzten Moment ließ Raziel sich dazu bereit erklären ein zu greifen. Er zog einen seiner Handschuhe aus und schritt schnell zu Aries und Moebius hinüber. Dann packte er Aries an der Schulter , wo ein paar Fetzen ihrer Kleidung Hautstücke freilegten. Er packte sie dort an und drückte zu, dabei ließ er seine Gedanken Sekunden lang wild durch einander laufen und .... Aries reagierte scheinbar darauf. Es dauerte, so tief war sie "Gefallen", im Innern. Doch gelang es ihm sie "zurück zu holen". Sie drehte ihren Kopf und dann ließ sie Moebius los. Die anderen Hüter eilten schnell zu Moebius und sahen nach, wie es ihm ging. Raziel nahm Aries Hand, die immer noch in der Luft griff an sich und versuchte sie zu beruhigen. Als sie ihn ansah, verschwand langsam der Hass und übrig blieb nur die Trauer. Dann verlor sie das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)