Du könntest meine Schmerzen lindern von Phoenix_Michie (-KaZe-) ================================================================================ Prolog: -------- ~*~ Ich teile deine Ansicht. Ich teile deinen Schmerz. Ich geb dir die Hälfte von meinem Herz. ~*~ Es hatte gerade aufgehört zu nieseln, die Straßen waren nass, Pfützen hatten sich auf ihnen und den Gehwegen gebildet, von den spärlich verteilten Bäumen tropfte das Wasser hinab auf den Beton. Es war früher Abend, die Sonne war untergegangen an diesem winterlichen Tag Mitte Dezember. Sogar Schnee sollte es in den nächsten Tagen möglicherweise geben. Aber hier, in Tokyo, war das eher unwahrscheinlich. Da waren sich Karyu, Zero und Tsukasa einig: dem Wetterbericht durfte man nicht trauen. Einzig Hizumi, ihr Vocal, glaubte an Wunder – und an den Schnee, der die Stadt bestimmt bald in Weiß tauchen würde, seiner Meinung nach. Der Bassist bückte sich gerade, um sein iPhone aufzuheben, das ihm aus der Hand gefallen war. Er fluchte leise und fischte es aus der Pfütze heraus, in der tiefen Hoffnung, dass es doch bitte nicht kaputt gegangen war. Erst vor wenigen Wochen hatte er sich die neueste Version zugelegt, und die war nicht billig gewesen, dann kamen ja zusätzlich seine monatlichen, hohen Telefonrechnungen hinzu. Plötzlich hörte er ein Auto hupen und richtete sich mit dem iPhone in der Hand auf, blinzelte dann, da er von einem Licht geblendet wurde. Er hörte noch Karyus Stimme, die aufgebracht klang und immer näher zu kommen schien, bevor er unvermittelt von den Füßen gerissen wurde und seine Welt in Schwarz getaucht wurde. +++ Die Ampel sprang auf Grün und die Leute begannen, die Straße zu überqueren. Auch Karyu setzte sich in Bewegung, warf einen Blick über die Schulter zu Zero, der ihm folgte, aber den Blick auf sein iPhone gerichtet hatte. Leise seufzte Karyu, wandte dann aber schmunzelnd den Blick wieder nach vorn und folgte den Menschen auf die andere Straßenseite, wo er stehen blieb und sich zu Zero umdrehte – nur dass der Bassist gar nicht mehr hinter ihm war. Verwirrt blinzelte Karyu, dann entdeckte er ihn mitten auf der nassen Straße, wie er sich gerade hinhockte um etwas aufzuheben. Der Gitarrist runzelte die Stirn und sah zur Ampel auf, die auf rot umgeschaltet hatte. „Zero!“ Aber der Bassist schien ihn nicht gehört zu haben. Als Karyu kurz zur Seite schaute, sah er gerade ein Auto in raschem Tempo um die Ecke biegen, und es hielt direkt auf den Bassisten zu, der sich langsam wieder aufrichtete, während das Auto plötzlich hupte. Augenblicklich schien die Zeit beinahe still zu stehen, doch Karyus Herz schlug plötzlich unangenehm schnell in seiner Brust, als wüsste es, was geschehen würde. Der Gitarrist erwachte aus seiner Starre und rannte in Richtung Straßenrand. „MICHIYA!! LAUF!“, schrie er panisch und so laut er konnte, aber es war bereits zu spät, der Bassist konnte so schnell nicht mehr reagieren. Karyu wollte auf die Straße rennen und versuchen, Zero da wegzuziehen, aber vorher wurde er unvermittelt am Arm gepackt und zurück gehalten, während ihm jemand etwas entgegen rief. Wie in Zeitlupe musste Karyu mit ansehen, wie Zero die Augen weit aufriss, als die Scheinwerfer des Autos sein Gesicht erhellten und der Wagen ihn schließlich erfasste. Der Schwarzhaarige wurde von den Füßen gerissen, knallte auf die Windschutzscheibe und rollte anschließend über das Dach des bremsenden Autos. Mit einem dumpfen Laut kam Zero hinter dem Wagen auf dem Boden auf und blieb regungslos liegen. Vereinzelt drangen Schreie von Frauen zu Karyu durch, der mit schockgeweiteten Augen das Ganze betrachtete, dann riss er sich los von dem Mann, der ihn festhielt und rannte auf die Straße, wo die Autos alle angehalten hatten, auch das, welches Zero angefahren hatte. Oder hatte es ihn nicht sogar überfahren? Keuchend stürzte Karyu zu seinem Bassisten und kniete sich geschockt zu ihm auf den Boden. „Zero?!“, wisperte er fassungslos und streckte seine zitternden Hände nach dem regungslosen Bündel vor sich aus. Er schluckte und bekam nicht mit, wie sich andere Menschen um sie herum versammelten; einer von ihnen rief geistesgegenwärtig einen Krankenwagen. Doch Karyu war gefangen, geschockt und überwältigt von dem Anblick, den Zero bot. Es war schrecklich mit anzusehen und für einen Moment setzte sein Herz aus, denn es schien ihm, als wäre Zero tot. Er bewegte sich nicht, lag mit dem Gesicht zur Seite auf dem Bauch und hatte die Augen geschlossen. Schrammen und Blut befanden sich in seinem Gesicht, sogar an seinen Händen, die neben seinem Kopf lagen, waren Wunden. Karyu stockte der Atem, als er die Blutlache sah, die sich langsam auf dem Asphalt ausbreitete. Zero blutete irgendwo am Kopf! „Bitte sag was, bitte…Zero…“, flüsterte der Gitarrist immer wieder mit erstickter Stimme und plötzlich hörte er eine Stimme neben sich, die leise sprach. „Ist er…ist er..tot…?“ Karyu wurde kalt und er starrte auf seinen besten Freund hinab. Bevor er nur einen klaren Gedanken fassen konnte, hörte er eine andere Stimme nahe bei sich. „Das finden wir raus…“ Ein Mann kniete sich neben Zero, gegenüber von Karyu, und legte ihm zwei Finger an den Hals. Unendlich viele Sekunden verstrichen. Ein Seufzen. „Nein, er ist nicht tot. Er lebt.“ Erleichtert schloss Karyu kurz die Augen, öffnete sie dann wieder. „Noch…“ Sein Herz rutschte ihm wieder tief hinab. „Wann kommt der Notarzt?! Jemand hat ihn doch gerufen, oder?“ Bejahendes Gemurmel erklang. Zaghaft streckte Karyu eine Hand nach Zero aus und legte sie ihm auf den Arm. „Das wird schon wieder, Kleiner…Du bist nicht allein…“ Minutenlang sprach er auf ihn ein, als könnte der bewusstlose Bassist es hören, dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, hörte er die bekannten Sirenen und er atmete tief ein und aus. Jetzt wurde Zero geholfen! Er sah auf und erblickte schon das blaue Leuchten. „Bitte, kann ich mit?“ „Wie bitte? Nein, das geht nicht.“ „Warte, jetzt schau ihn dir mal an. Der kippt gleich um, da können wir ihn auch gleich mitnehmen. Dann müssen wir nicht noch mal extra für ihn ausrücken, meinst du nicht auch?“ „Hm…na gut, meinetwegen. Ausnahmsweise. Los, springen Sie rein. Neben Ihrem Freund ist noch ein Platz frei, setzen Sie sich da hin. Aber bitte Ruhe, wenn ich bitten darf.“ „Oh, ich danke Ihnen beiden.“ +++ „Ja, hallo? Was ist los, Karyu, warum seid ihr beide noch nicht zurück? Habt ihr unterwegs doch noch was getrunken?“ „Hey Tsuka…Ich…Es ist was passiert. Wir sind…im Krankenhaus.“ „Wie bitte?! Im Krankenhaus? Geht’s euch gut?“ „Na ja…Zero…er hatte einen Autounfall…“ „Oh mein Gott...!“ „Tsu, bitte…kommt schnell, ja? Wir sind im City-Krankenhaus…Wir brauchen euch…“ „Ja, natürlich, wir sind schon unterwegs. Bleib ganz ruhig, ja? Trink was und setz dich hin, wir sind gleich bei dir, okay? Wir beeilen uns! Bis gleich!“ „Ja, gut…bis gleich…“ +++ Außer Atem betrat Tsukasa das Krankenhaus und zog Hizumi hinter sich her. Er schaute sich rasch um und wandte sich dann hilfesuchend an die Frau hinter dem Tresen am Empfang. „Shimizu Michiya? Ja, der wurde vor etwa eineinhalb Stunden eingeliefert. Zur Zeit wird er operiert. Sein Freund wartet dort hinten, den Gang runter. Sie können zu ihm gehen.“ Hastig liefen die beiden Freunde den Gang entlang, auf dem nicht viel los war. Schon von weitem sahen sie Karyu, der mit dem Gesicht in den Händen vergraben im Warteraum saß. Der Flur zum Operationssaal war nicht weit entfernt. „Karyu!“, rief Tsukasa, woraufhin Karyu langsam den Kopf hob und zu ihnen sah. Der Gitarrist war blass, ein leichter Schweißfilm hatte sich auf seiner Stirn gebildet und er hatte leicht gerötete Augen. „Hey, weißt du schon was wegen Zero?“, fragte Hizumi, als sie ihn erreicht hatten, und Tsukasa setzte sich neben Karyu, nahm ihn erstmal in den Arm. Leicht schüttelte der Gitarrist den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Sie haben ihn gleich in den OP geschoben…Er hat eine Platzwunde am Kopf und Knochenbrüche…Aber mehr haben sie nicht gesagt…“ Seine Stimme wurde immer leiser und brüchiger. Er war eindeutig fertig mit den Nerven. Hizumi und Tsukasa tauschten einen Blick. Der Drummer würde Karyu jetzt nicht alleine lassen, in diesem Zustand, das wusste Hizumi. „Ich hol dir was zu trinken, Karyu, nicht dass du uns hier noch zusammenklappst. Und dann versuch ich was rauszukriegen aus diesen Tanten, die da hinten rumschwirren“, sagte er, weswegen Tsukasa dankbar nickte und sich dann wieder Karyu zuwandte, der schweigend vor sich hinstarrte. Doch so sehr Hizumi auch nachfragte und sich aufregte, er erhielt keinerlei Antworten oder Informationen. Der Patient wurde noch operiert, das war alles. Irgendwann gab er auf und kehrte niedergeschlagen zu Karyu und Tsukasa zurück. Jetzt erst schaffte der Gitarrist es, den beiden zu erzählen, was genau passiert war. Mit Schrecken hörten seine Freunde der Geschichte zu. „Was ist mit dem Typen, der ihn angefahren hat?“, wollte Hizumi wissen, doch Karyu schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht genau…er war noch da, als die Polizei ankam. Aber da bin ich gerade in den Krankenwagen rein…“ „Hmm, dann wird der schon seine Strafe kriegen“, meinte Hizumi überzeugt und Tsukasa nickte leicht. „Ich bin mir sicher, die Polizei wird hier sicher auch noch auftauchen und Zero und dich dazu befragen, Karyu“, sagte der Drummer leise, aber Karyu zuckte nur mit den Schultern. „Falls Zero überhaupt in der Lage sein wird, zu reden…“, murmelte er, woraufhin die beiden anderen betroffen den Blick senkten. Nach einer weiteren Stunde nervenzerreißenden Wartens betrat endlich ein Arzt mitsamt einer Krankenschwester den Warteraum. Hizumi, Tsukasa und Karyu sprangen sofort von ihren Plätzen auf und sahen die beiden mit einer Mischung aus Angst, Besorgnis und Hoffnung an. „Wir haben gute Nachrichten“, sagte der Arzt ernst und wechselte einen Blick mit der Krankenschwester. „Shimizu-san hat die Operation gut überstanden. Die Rippenbrüche, die er sich zugezogen hat, konnten wir soweit wieder richten, auch die Platzwunde und die anderen kleineren Verletzungen konnten wir versorgen. Der Patient wird allerdings noch mindestens eine Woche hier bleiben müssen zur Beobachtung. Zur Zeit liegt er auf der Intensivstation, aber wir sind zuversichtlich, dass er in zwei bis drei Tagen von dort runter kommt auf die innere Station. Bei Fragen wenden Sie sich bitte einfach an meine Kollegin hier, sie ist Shimizu-san zugeteilt.“ Mit diesen Worten verschwand der Arzt auch schon wieder und eilte zu seinem nächsten Patienten. Die Krankenschwester lächelte sanft. „Nennen Sie mich einfach Aki. Ich werde Sie jetzt zu Shimizu-san bringen. Sie können sein Zimmer noch nicht betreten, er braucht jetzt erstmal sehr viel Ruhe, aber wenn sie einen Blick auf ihn werfen wollen, dann folgen Sie mir einfach.“ Die drei Freunde nickten stumm und tauschten besorgte Blicke aus, dann gingen sie Krankenschwester Aki hinterher. Die Drei waren erleichtert, dass es Zero wohl nicht allzu schlimm erwischt hatte, zumindest war der Zeitraum schon absehbar, an dem er das Krankenhaus wieder verlassen konnte. Relevante Komplikationen hatte es bei der Operation auch nicht gegeben. Auf dem Weg zur Intensivstation sprach Aki noch mal zu ihnen. „Lassen Sie sich nicht erschrecken von den ganzen Gerätschaften, die um das Bett herumstehen. Sie unterstützen Shimizu-san nur in den ersten Stunden nach der OP. Man sieht nicht viel von ihm, aber es geht ihm den Umständen entsprechend…“ Sie öffnete eine doppelte Glastür, die die Aufschrift ‚Intensivstation’ trug, ‚Zimmer 4-8’. Aki ging zur Mitte des Ganges und deutete auf ein großes, rechteckiges Fenster, hinter dem sich ein Krankenzimmer erstreckte. „Hier ist es…“ Erneut an diesem Abend setzte Karyus Herz aus. Er versuchte, Zero in dem Zimmer auszumachen. Da war das Bett…und darin lag auch jemand. Die Arme und Hände waren zu sehen, die auf der Bettdecke lagen, doch sie lagen größtenteils in Verbänden. Wie die Krankenschwester gesagt hatte, standen so einige Monitore, Ständer mit daran befestigten Beuteln und andere Geräte um das Bett herum. „Das da vorne ist für die Beatmung zuständig. Der Körper von Shimizu-san ist noch zu schwach, um selbst für die Atmung zu sorgen, deswegen unterstützen wir ihn dabei.“ Karyus Blick wanderte langsam an dem Körper hoch, der nur schwer auszumachen war. Der Hals war gerade so zu erkennen, im Mund steckte ein Schlauch, was Karyu einen weiteren Stich verpasste. Aki schien zu merken, wo er hinsah. „Das gehört zur Herz-Lungen-Maschine. Sobald der Patient aufwacht, entfernen wir den Schlauch. Es ist unangenehm, so etwas im Rachen stecken zu haben. Doch erstmal wird Shimizu-san noch eine Weile schlafen und die künstliche Beatmung brauchen“, erklärte sie und warf Karyu einen beruhigenden Blick zu, der das aber gar nicht mitbekam. In seinem Inneren hatte sich alles schmerzhaft zusammengezogen und ihm wurde wieder ganz kalt bei dem Anblick. Zeros Kopf war komplett verbunden, so dass man nicht mal seine Haare sehen konnte. Ein Streifen des Verbands wand sich sogar über das linke Auge… Selbst in der Nase steckte irgendein dünner Schlauch… Gefangen von dem Anblick ging Karyu näher ans Fenster und legte eine Hand an die Scheibe. Genau wie seine Freunde starrte er geschockt auf die reglose Person, bei der sich einzig der Brustkorb regelmäßig hob und senkte, doch selbst das war nur aufgrund einer Maschine… „…Zero…“, wisperte Karyu leise und schluckte, während ihm langsam die Tränen in die Augen stiegen. „Es tut mir..so leid, Kleiner…Das ist meine Schuld…Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen…“, flüsterte er stockend, während die Tränen ihm schon übers Kinn hinab tropften. „Karyu, sag so was nicht! Du weißt, dass du keinerlei Schuld daran hast!“, widersprach Tsukasa und trat einen Schritt auf den Gitarristen zu, doch dieser schüttelte den Kopf, die Worte erreichten ihn eh kaum. Aki sah Karyu prüfend von der Seite an. „Ganz ruhig, Matsumura-san“, sagte sie beruhigend. „Atmen Sie tief durch, alles wird wieder gut.“ „Nein…“, murmelte Karyu mit erstickter Stimme und schüttelte erneut den Kopf. „Gar nichts wird gut, er wird mir das nie verzeihen…“ Er schlug sich die Hand auf den Mund, als ihm ein Schluchzer entfuhr. Die Krankenschwester fasste ihn am Handgelenk. Stark erhöhter Puls. Leichenblass im Gesicht. Schweiß auf der Stirn. Übertriebene Schuldzuweisungen, und die Worte anderer Menschen schienen den Mann nicht zu erreichen. Sie ließ ihn los und trat einen Schritt zurück. In diesem Moment sank Karyu zu Boden und stieß immer wieder Zeros Namen hervor. „Es tut mir so leid…ich hab das nicht gewollt…“, wimmerte er leise, während sich Tsukasa erschrocken neben ihn kniete und auch Hizumi betroffen zu ihm hinabschaute. Die Krankenschwester drehte sich um und rief nach einem Arzt, der auch recht schnell herbei geeilt kam, es war ein anderer Mann und nicht der, der Zero behandelt hatte. „Nervenzusammenbruch.“, sagte Aki nur, woraufhin der Arzt nickte und eine Spritze zückte, weswegen Hizumi ihn geschockt anstarrte. „Was machen Sie da?“, wollte er mit zitternder Stimme wissen, woraufhin Aki ihn beruhigend ansah. „Machen Sie sich keine Sorgen, Matsumura-san wird nur ein Beruhigungsmittel gespritzt. Er steht unter Schock“, erklärte sie leise. Karyu schien gar nichts mehr mitzubekommen. Als der Ärmel seines Pullovers plötzlich hochgeschoben wurde und er grob am Arm gepackt wurde, erst dann blickte er verwirrt und wie aus einer Trance erwacht auf und starrte die Krankenschwester sowie den Arzt aus großen, tränengefüllten Kulleraugen an. „Was…?!“ Er konnte sich so schnell gar nicht wehren und zuckte heftig zusammen, als der Arzt ihm einfach die Spritze in den Oberarm rammte. Tsukasa hielt seinen Gitarristen fest in den Armen, während dieser den Mund aufmachte und etwas sagen wollte, aber er sank nur gegen seinen Drummer. „Ruhen Sie sich ein wenig aus, Matsumura-san. Ihrem Freund wird es bald besser gehen“, meinte die Krankenschwester sanft und hockte sich neben Karyu, lächelte aufmunternd, während der Arzt wieder aufstand. „Du kriegst das alleine hin, oder?“ Aki nickte ihm nur zu, dann wandte sie sich wieder Tsukasa und Karyu zu. Sie sah den Drummer und kurz auch Hizumi an. „Er wird gleich einschlafen. Würden Sie mir bei ihm behilflich sein?“ Vor den Augen Karyus begann sich alles zu drehen, weswegen er langsam die Augen schloss und ruhiger atmete, ohne dass er es bemerkte. Die Kraft verließ ihn, und nach und nach schwanden ihm auch die Sinne. Langsam trockneten auch die Tränen auf seiner Haut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)