Bittersweet Flavoured Poizon. von abgemeldet (Soroban, Zoro, Ayabie und eine Menge Dokidoki...~) ================================================================================ Kapitel 2: Part two. Encounter. ------------------------------- Bittersweet flavoured Poizon. Part two. Encounter. Mein Herz schlug mir bis zum Halse. Es war er! Er verstand etwas von dem, was ich liebte! …und wenn die anderen auch dabei waren?! Ganz bestimmt, sie waren Freunde, sie hingen immer zusammen rum! Scheiße, ich fühlte mich grad wie eines dieser verliebten Schulmädchen in all diesen Shojo manga! Aber…irgendwie musste ich ihn doch fragen…aber ich konnte ihn ja wohl nicht einfach so ansprechen. Und der andere..dieser schöne Typ der immer bei ihm war? Ihn bewunderte ich doch ebenso.. Aber wen konnte ich denn nur fragen?! Wenn AG, dann ja wohl nur diese. Ich beruhigte mich ein wenig, und beschloss jetzt das zu tun, worauf ich jetzt noch mehr Lust hatte. Ich holte meinen Bass aus dem Case, und schloss ihn an den kleinen Verstärker und an meine Kopfhörer an. Ich spielte ein wenig, und spürte die intensiven Wellen der tiefen Vibration, und spürte sie an meinen Knochen…ich liebte dieses Gefühl. Ich schloss die Augen, und versuchte die Bassline aus einer meiner Lieblingssongs mitzuspielen. Mit einigem Holpern klappte es, und ich hatte wieder dieses kribbelnde Glücksgefühl, welches mein Herz erleichterte, und all meinen Kummer kurz unsichtbar machte. Ach geliebter Bass..ich will ein Kind von dir..dachte ich mir, und musste leise kichern. Etwas später, löste ich mich von meinem Instrument, und machte ein bisschen Hausaufgaben. Draußen war es schonwieder am dunkel werden, und ich sah auf die Uhr. 20 Minuten nach 8. Na das ging ja. Ich beschloss ein wenig durch das Haus zu tigern, vielleicht würde ich einen von ihnen ja sehen…einen kurzen Blick auf sie zu werfen würde mir jetzt reichen, und mich sehr glücklich machen.. So zog ich mich um, damit ich nicht so streber-mäßig als Daueruniform träger rüberkommen würde. Ich zog eine grüne Röhrenjeans an, und ein schwarzes Oberteil mit langen Ärmeln. Dann ging ich wieder aus meinem Zimmer, schloss ab, und wählte den Gang in die Entgegen gesetzte Richtung des Ausgangs. Hier waren viele Zimmertüren, mit selbst gemalten Schildern, wer darin wohnte und so, aber selbst wenn ich die Namen las, wusste ich natürlich nicht wirklich wer da wohnte. Ich lief die Treppe auf der anderen Seite herunter, und ging über den kleinen Hinterhof des Wohnheims. Weiter, ging ich über das Gelände, an den Tischtennis-Platten vorbei, zu einer großen Wiese. Da saßen auf jeden Fall ein Paar Drittklässler..in einem Kreis, wie um ein Lagerfeuer. Ich lief über die Wiese, nah genug um zu sehen, was sie taten, und diskret genug, damit sie nicht vermuteten, dass ich sie beobachtete. Das mit dem Lagerfeuer war gar nicht mal soooo daneben- Sie rauchten. Und ich glaube, dass der eine oder andere auch gekifft hat, aber was ging mich das an? Sollten sie doch qualmen… Ich konnte allerdings wegen der Dunkelheit nicht erkennen, wer bei ihnen saß, deswegen lief ich einfach weiter…mir knurrte schon der Magen, vom langen nichts essen.. Die gläserne Tür lies sich leicht öffnen, und ich setzte mich allein an einen Tisch, um mein Mittagessen zu spachteln. Hier saßen außer mir noch vier oder fünf weitere Schüler und plauderten vor sich hin. Ich sah nach draußen, und durch die Glasscheiben sah ich, dass an der Gegenüberliegenden Hauswand jemand stand und … Was war das? Ah, eine Zigarette! Bestand diese Schule hier aus minderjährigen Rauchern?! Obwohl…ich glaube, es waren doch zwei.. Und beim genaueren hinsehen, stellte ich fest, dass das tatsächlich meine beiden auffälligen lieblings-Schönheiten waren..! Schwärmerisch sah ich zu ihnen, was würde ich dafür geben,jetzt bei ihnen zu stehen..~ Gut, auf den Rauch konnte ich auch verzichten aber…kyyaaah! Mir war nach Quietschen…ja, nicht nur ihr tut das, Ladys! Sollte ich einfach an ihnen vorbeigehen? Vielleicht bemerkten sie mich ja! Ich meine…ich war doch ein neues Gesicht an dieser Schule, und ..ich sah halt so..abnormal aus..und.. Naja! Ein versuch war es auf jeden fall wert…und wenn sie mich dumm anmachten? Dann würde ich versuchen, lieb zu sein, was sonst?! So stand ich auf(und vergaß mein Essen natürlich kompletto..) Und lief schnurstracks aus der Cafeteria. Draußen, überlegte ich natürlich, welchen Vorwand ich nehmen konnte, um da lang zu laufen. Vielleicht gab es ja einen Grund um in diesen Veranstaltungssaal oder Aula oder wie man das auch nennen mochte zu gehen? Hoffentlich, das war nämlich meine einzige Chance. Tiieef Luft holen, Tapi-chan, und- Schon marschierte ich los…einen Moment später lag ich auch schonwieder- Nämlich auf der Nase. Meine Schnürsenkel waren offen gewesen, ohne, dass ich es bemerkt hatte. Und nun, waren diese Scheißdinger der Auslöser schallenden Gelächters bei den Beiden. Es musste echt total beknackt ausgesehen haben, wie ich hingeflogen war, so wie sich gackerten.. Nach einigen Malen Luftholen, fragten sie mich, ob alles okay sei. Ich nehm alles zurück- Meine Schnürsenkel waren keine Scheißdinger, sondern großartig!! Ich versuchte mich aufzurappeln, und der mit den vielen Piercings hielt mir grinsend die Hand hin. Etwas treudoof starrte ich ihn an, und nahm seine Hand, die mich mit einem Ruck auf meine Füße zog. Ich nickte auf ihre Frage hin, und der andere reichte mir ein Taschentuch, und meinte: „du bist voller Dreck.“ Jaa, das wusste ich auch.. Ich nahm mit einem Kopfnicken das Taschentuch entgegen, und versuchte die Erdflecken, die mein Gesicht zierten, zu entfernen. „Pass beim nächsten Mal besser auf deine Schnürsenkel auf!“ „Ja…okay. Danke, Senpai.“ Der mit den Piercings sah mich verdutzt an. „Ach, lass den Kram mit –senpai und so..“ „Wie soll ich dich denn dann nennen?“ „Sag einfach Ryuji..und..achja, deine Stimme klingt irgendwie voll cool, richtig süß, passt gut zu dir. Bist kein Mädchen, oder?“ „Nein..“ sagte ich. Gut, immerhin hatte er mich nicht direkt gefragt, ob ich eins sei, oder schwul…oder so was. Der andere grinste wieder. Wollte er mir nicht seinen Namen sagen? Beinahe flehentlich sah ich ihn an. Dann machte er aber endlich seinen Mund auf- „Ja..is schon irgendwie putzig. Fast wie Bou..“ Hatte er mich da grad mit Bou verglichen?! DEM Bou?! Dem wunderhübschen, süßen, begabten Gitarristen-Blondchen von Antique Cafe?! Ohh, Gott, wie ich ihn verehrte! Neben ein Paar anderen Visual Kei Rockstars war er mein absoluter Liebling, und auch irgendwie mein Vorbild! Und da wurde ich gerade, von einem so hübschen und ebenso bewundernswerten Typen mit ihm verglichen! Mein Herz machte einen Freudenhüpfer.. „Danke…das ist ..echt nett..“ Stotterte ich. „Ach, sag bloß du magst An Cafe..?“ Fragte Ryuuji. „jjaaaa..ich liebe sie…eben besonders Bou..!!“ schwärmte ich. Dann klingelte das Handy des anderen, und er laberte irgendwas, von wegen, sie kämen gleich und bye. „Komm, Ryu, sie warten..“ sagte er etwas gestresst wirkend, und fuhr sich durch das blondierte Haar. Ryuuji nickte mir kurz zu, und schlenderte mit seinem Kumpel Richtung Schultor, nachdem er seine Zigarette auf dem Boden ausgetreten hatte. Doofes Handy! Aber..immerhin…ich hatte mit den wunderbarsten Menschen dieser Schule sprechen dürfen… Und ich hatte nicht nur den Namen des einen erfahren, ich war mir nun auch ganz sicher, dass der andere mit ihm in der Band war, und sie kannten An cafe…und man hatte mich mit Bou verglichen! Mit Bou!!! Das war so wunderbar…ich hätte vor lauter Freude am liebsten Luftsprünge gemacht… Besser hätte das gar nicht werden können… Die Chance auf einen weiteren Dialog bestand fast kaum, aber ich hatte etwas, auf das ich mich stützen konnte.. Tapi-chan hat grade erst angefangen!! Breit und vor Freude grinsend, lief ich in mein Zimmer zurück. Ich war ja soo happy..~ Ich beschloss einfach zu duschen, soo lange dauerte es ja nichtmehr, bis die Aufsicht kam. Unter der Dusche begann mein Hirn, rumzuspinnen. Egal, wie sehr ich versuchen wollte, damit aufzuhören, ich malte mir tausend Situationen aus, wie das Gespräch hätte weitergehen können, tausend Begegnungen, die von Zuneigung und Freundschaft zeugten! Träumend, wusch ich mir die Haare aus, und stieg aus der Dusche. Ich wickelte mich in Handtücher, cremte mich kurz ein (jjaaa, Tapi-chan macht das..) Und trocknete mir die Haare. Dann, kuschelte ich mich in meinen Schlafanzug, und die Aufsicht kam, und wünschte mir eine gute Nacht. Ich setzte mich auf mein Bett, lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand, und sah zur Seite aus dem Fenster. Egal was ich auch versuchte, mein Hirn begann immer wieder solche Träume zu spinnen, ich wurde vor lauter Aufregung gar nicht müde! Plötzlich hörte ich von Nebenan ein Geräusch.. Hatte sich da jemand wehgetan? Es riss mich aus meinen Träumereien, und ich lauschte; Da war es wieder! Pötzlich hörte ich eine zweite Stimme…und da wurde mir klar, dass das kein Schmerzschrei war…Ich wagte gar nicht, darüber nachzudenken..aber ich tat es doch. Das war eindeutig ein Stöhnen gewesen….da, schonwieder! Diesmal wieder die andere Stimme… Waren….meine..Zimmergenossen etwa..ein…ein P-Paar?! Ich spürte, wie ich puterrot anlief, als ich mir vorstellte, was sie gerade taten.. Wieder kam ein lüsternes Stöhnen von nebenan…. Am liebsten hätte ich mich geohrfeigt, aber ich stellte mir vor, dass das Stöhnen von Ryuuji kam… Und, ich wollte es nicht zugeben….nein…aber diese Vorstellung war einfach verdammt heiß.. Bei dem anderen traute ich mich das überhaupt nicht.. Er wirkte so unantastbar, bestimmt würde er so ein Geräusch nicht von sich geben… Meine Nachbarn wurden immer schneller und immer lauter! Ich schlug eine Hand vor den Mund.. Es war mir so wahnsinnig peinlich!! Aber….es kam noch viel schlimmer für mich.. Ich fühlte, dass ich mich etwas nach wärme sehnte, und so legte ich mich richtig in mein Bett, schloss die Augen, und kuschelte mich ein. Es passierte mir zunächst völlig unbewusst~ Aber meine Hand wanderte langsam in meine Jogginghose, und ich fing an, mich selbst zu streicheln… Das stöhnen von meinen Nachbarn wurde lauter und laute(nur begannen sie, ihre Namen zu schreien…. Sie hießen Aki und Hiro) Und ich vernahm inzwischen selbst ihren gehetzten Atem… Ich hasste, wenn ich DAS tat, aber ich musste es nun mal jetzt tun… Meine Hormone, mein Hirn oder was auch immer verlangten es jetzt von mir, deswegen kümmerte ich mich jetzt einfach nicht um meinen Stolz. Es war so weich und kuschelig hier… Warum war jetzt niemand bei mir, der mich in den Arm nahm, und sich um mein kleines Problemchen in meiner Lendengegend kümmern würde…? Mit diesen Gedanken wurde mir immer heißer, als ich mich dabei ertappte, wie ich mir Ryuujis Freund, oder Ryuuji an meiner Seite vorstellte.. Mich überkam eine Art kurzes Schnelles Fieber- Ich japste kurz, und schon fühlte ich etwas heißes und klebriges an meiner Hand. Kurz, hielt ich inne, um mich zu beruhigen, dann stand ich auf, um mich im Bad wieder sauber zu waschen.. Und wieder meine Klamotten zu wechseln…irgendwie tobte grade eine ganz komisch Mischung aus Gefühlen in mir- Einerseits war ich sehr, sehr glücklich…und andererseits fühlte ich mich elend, und ich hatte einen gewissen Ekel vor mir selbst..Ich fühlte mich schäbig….wenn das jemand rausbekam! Ich schleppte mich zurück in mein Bett, und konnte endlich richtig einschlafen…und mein Schlaf war gut…Ich träumte von Ryuuji und seinem Begleiter…wie sehr ich doch zu ihnen gehören wollte..! Ich knirschte mit den Zähnen, als mich mein Wecker so unsanft aus dem Schlaf riss. Ich zog Grimassen im Spiegel, und mit Buckel und fusseligen Haaren zog ich mich an, bis meine Glieder langsam wacher wurden. Dann, kam mir der Gedanke, dass ich ja heute wieder Ryuuji und die anderen sehen konnte! Sogleich kehrte auch mein Tatendrang zurück, vielleicht konnte ich ja, irgendwie, irgendwo wieder mit ihnen in Kontakt treten! Ich packte nur noch mein letztes Zeug ein, dann stürmte ich los. Diesmal fand ich sogar gleich das richtige Gebäude, und lief durch den Gang. Keine Spur von irgendjemandem, der mich interessierte. Nur angeglotzt wurde ich….Klasse. Entweder wurde ich ignoriert, oder angestarrt… Seufzend, setzte ich mich an meinen Platz, und hoffte, die erste Doppelstunde würde schnell vergehen. Wirklich interessieren tat mich ja eigentlich nur das, was sich zwischen den Stunden so zutrug.. Als es endlich klingelte, stürmte ich nach draußen, und suchte auf dem Hof, wo sie stecken konnten. Nachdem ich etwas über den Hof gestreunt war, entdeckte ich eine kleine Niesche hinter einem Gebüsch. Eine Raucherecke. Vielleicht hatte ich hier Glück..? Ich stellte mich unauffällig in die Nähe, und kramte in meiner Schultasche, um nicht so aufzufallen. Dann schielte ich zur Seite, und mein Herz machte eine Art Radschlag, als ich Ryuuji und die anderen dort sah, wie sie vor sich hin qualmten. Ich hörte einige Gesprächsfetzen, und genoss es einfach nur ihre Stimmen zu hören. Leider bemerkten sie mich nicht, aber das machte mir dann auch nichts mehr aus. Genauso wenig, wie dass ich hier eigentlich noch gar keine Freunde gefunden hatte- Was soll’s. Wieder klingelte es, und aus lauter Euphorie hatte ich ganz vergessen, in der Kantine etwas zu essen, was sich peinlicherweise bemerkbar machte. Mein Magen grummelte geräuschvoll, was bewirkte, dass ich mir einige böse oder belustigte Blicke von meiner Lehrerin oder meinen Mitschülern fing. Geil. „Wenn dein Magen meint, meinen Unterricht stören zu müssen, kannst du ja auch vor die Tür gehen!“ Beschämt stand ich auf, nahm meine Tasche, und ging vor die Tür. Das fing ja gut an. Ich musterte interessiert meine Füße, und wartete, dass die Lehrerin mich entweder wieder rein lies, oder dass es klingelte. Von beidem Genannten geschah erstmal nichts. Dann hörte ich Schritte. Na wunderbar, jetzt würde irgendein Lehrer sehen, dass der neue Schüler rausgeflogen war. Zu meiner kompletten Überraschung war es allerdings kein Lehrer- sondern Ryuuji! „Na, was hast du denn verbrochen?“ fragte er mich grinsend, während er sich an die Wand lehnte, und mich musterte. Wieder passierten mir mehrere dinge gleichzeitig- Dass er mich ansprach zeugte davon, dass er sich an mich erinnerte. Das wiederrum machte mich so glücklich, dass mein Gesicht einen leichten Rosa-Ton annahm, und als ich sagen wollte, warum man mich rausgeschmissen hatte, kam mir mein Magen zuvor, und knurrte laut. Gott, wie peinlich!!! Der Rosa-Ton verwandelte sich in ein hübsches Purpurrot, und Ryuuji lachte. „Ah, so ist das eh? Hier!“ Er zog eine Frucht aus seiner Jacke, und warf sie mir zu. Dann wendete er sich zum gehen, und machte schon eine Geste von wegen „nix zu danken..“ und verlies den Gang. Etwas unbeholfen fing ich den Apfel auf, und meine Augen leuchteten wie die eines kleinen Kindes an Weihnachten. Vor lauter Überraschung bekam ich nicht mal ein Danke raus. Er hatte mir etwas geschenkt! Wie lieb!! Aber…warum war er eigentlich nicht im Unterricht?! War ja auch egal. Freudig biss ich in das süße Teil, und lies es mir schmecken. Jetzt durfte mich nur die Lehrerin nicht wieder reinbitten…. Kommentar: Hey, liebe Leser (=^.^=)v hier ist Kirei~ Bisher gefällt mir die Story eigentlich ganz gut….und auch, wenn man das jetzt noch nicht so merkt.. Diese Geschichte wird noch eine Menge an Unschuld verlieren… Ooh ja! XD Kommis sind gern gesehen… bis bald ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)