Adventskalender für Yu-chan 2011 von Leons_Heart (*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ♥) ================================================================================ Kapitel 1: 01. Kapitel 01. Dezember Tria ---------------------------------------- 01. Kapitel 01. Dezember Tria Hey, mein Name ist Tria. Ich bin die Tochter von Yu Elisabeth Mikels, Tochter der Elisabeth und Rehvenge, Sohn des Rempoon. Dank meiner Eltern bin ich ein Vampir, doch die andere Seite meines Vaters habe ich auch vererbt bekommen. Er ist ein halber Vampir und ein halber Sympath. Und den Sympathenteil habe ich abbekommen. Jedoch ist dieser Teil tief in mir versteckt, so dass er in mir schläft. Aber wenn ich mich zu sehr aufrege, dann kommt dieser Teil zum Vorschein. Nur wer das kennt und damit umzugehen weiß, weiß auch, wie man mich dann wieder auf den Boden bekommt und beruhigen kann. Zum Glück kam es noch nicht oft vor, dass ich so ausgerastet bin. Manchmal hatte ich es auch nicht leicht. Meine große Schwester Kate mochte mich eine Zeit lang nicht. Das lag daran, dass Rehv sie von einer anderen Frau hatte. Diese Frau war 2 Jahre nach Kates Geburt gestorben. Ein paar Jahre später war Yu von Rehv schwanger, was Kate nicht so toll fand. Kate benahm sich meist wie ein Miststück. Ihr war es egal, wenn ein Kerl, den sie scharf fand, vergeben war. Sie versuchte ihn dann meist abzufüllen. Alles änderte sich, als Dad verschwand. Yu war nur noch für uns da und hat sich um uns gekümmert, auch wenn Kate das nicht wollte. Die Bruderschaft sich auch um uns gekümmert, aber es war für uns nicht das Gleiche. Später erfuhren wir, dass Dad seinen Tod wirklich nur vorgetäuscht hat, um vor Problemen zu entkommen. Alles änderte und beruhigte sich wieder. Mein Dad wurde der König der Sympathen, blieb aber weiterhin bei uns in Caldwall wohnen. Von uns weg wollte er sicher nicht. Er baute auch einen neuen Club, da er das ZeroSum in die Luft gejagt hatte. iAm hatte davon gewusst, musste aber schwören zu schweigen. Yu war verdammt sauer gewesen, hatte ihm aber verziehen, weil Rehv wieder da war und lebte. Kate und ich sprachen uns aus und waren die besten Freundinnen und Schwestern der Welt. Uns konnte niemand trennen. Sie unterstützte mich sogar, als ich das erste Mal verliebt war. Es war Torry, der Sohn von Vishous und Shiku. Ich hatte ihn richtig gern. Wir hatten auch immer viel Spaß. Aber wenn ich allein mit ihm war, bekam ich kaum ein Wort raus. Dann war ich immer richtig schüchtern. Ich wollte nicht so schüchtern sein, doch in Torrys Nähe wurde ich das automatisch. Wie ich Kate doch hasste >//////< Sie hatte dafür gesorgt, dass Torry bei uns übernachtete. Nur dass weder Kate, noch Mum, noch Dad da waren. Ich hätte sie erschlagen können. Das hatte sie mit voller Absicht gemacht. Sie meinte es nur gut. Doch wie sah das denn aus? Er erzählte mir was und ich nickte nur. Oder er fragte was oder schlug was vor, und ich gab nur kurz eine Antwort. Ich hatte geglaubt, dass er sich deswegen schnell langweilen und gegen wollen würde. Doch das passierte nicht. Während ich im Bad war und duschte, machte er mein Zimmer schön gemütlich. Ich kam ins Zimmer und sah, dass die Schalosien zu und ein paar Kerzen an waren. Peinlicherweise stand ich nur im Handtuch da und starrte ihn an. Ich registrierte meinen momentanen Aufzug erst wieder, als Torry rot wurde und den Kopf leicht wegdrehte. „T-tut mir leid…“, entschuldigte ich mich schnell, suchte Sachen aus dem Schrank und verschwand wieder im Bad. Frisch angezogen ging ich zurück in mein Zimmer. Torry war noch immer da, er hatte wegen meinem Auftritt nicht das Weite gesucht. Er war allerdings noch immer etwas rot, genau wie ich. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett, doch sah ich schweigend auf den Boden. „Ich… hab alles zum DVD schauen fertig gemacht…“, brach er das Schweigen. Ich sah auf. Es lag sogar schon ein Film im Player und wartete darauf, gestartet zu werden. „Dann machen wir es uns gemütlich und genießen den Abend.“ Er stimmte mir nickend zu und starrte den Film, nachdem wir es uns gemütlich gemacht hatten. Das Licht war ebenfalls aus, weshalb das Zimmer nur durch die Kerzen und vom Fernseher erleuchtet wurde. Es war richtig schön und auch… romantisch. Ich wünschte, der Abend würde niemals enden. Doch leider tat er es. Jedoch anders, als gedacht… Irgendwann hatte Torry den Arm um mich gelegt, ich hatte mich an ihn gekuschelt und genoss es mit ihm. Wir sahen mehrere Filme, doch ich konnte von keinem sagen, was passiert war und worum es ging. Dass ich leicht eingeschlafen war, hatte ich auch nicht gemerkt. Das merkte ich erst, als alles still war und ich dann ganz auf dem Bett lag. Torry legte sich zu mir. Ich konnte spüren, wie er über meine Wange und meinen Hals strich. Ich streckte mich ihm leicht entgegen und seufzte wohlig auf. „Tria?“ „Mmmhhh??“ Ich drehte mich leicht und kuschelte mich an ihn. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich möchte dir schon lange was sagen. Und ich bin froh, dass wir hier allein sind und niemand reinplatzen kann.“ Meine Antwort bestand darin, mich weiter an ihn zu kuscheln. Wieder gab er mir einen Kuss auf die Stirn. Ich ließ es zu, als er mich leicht bewegte. Ich dachte, nun würde er weiter reden, doch da tat er nicht. Ich machte die Augen leicht auf. Doch konnte ich ihn nicht sofort erkennen. Es war dunkel und ich war noch völlig schlaftrunken, obwohl ich nur etwas eingedöst war. Plötzlich war ich ganz wach. Seine Lippen… er… Oh Gott! Wenn das ein Traum war, wollte ich nicht mehr aufwachen, um in diesem Moment gefangen zu sein. Bevor ich den Kuss erwidern konnte, löste er ihn. Er sah mich an und ich konnte erkennen, dass er etwas rot war. Auch auf meinen Wangen war eine leichte Röte zu sehen. Ich lag nun auf dem Rücken und sah ihn nur schweigend an. „Ich… also was ich immer schon sagen wollte, ist… ähm…“ Er holte tief Luft. „Ich… ich…“ Ich brachte ihn zum Schweigen, indem ich ihn küsste. „Ich liebe dich auch…“, flüsterte ich gegen seine Lippen. Er lächelte mich über glücklich an, es war schon fast ein Strahlen. Torry nahm mich in den Arm und drückte mich an sich, was ich erwiderte. Ich kuschelte mich so sehr an ihn, wie es nur ging. Unsere Lippen trafen sich noch sehr oft. Die Hände strichen über den Körper des anderen. Die Kleidung landete auf dem Boden. Doch bevor wir uns an die Unterwäsche gingen, hörten wir auf. Wir hatten uns gerade erst gesagt, was wir füreinander empfanden, und das nicht nur einmal an diesem Abend. Wir wollten nicht zu schnell und unüberlegt vorgehen. Ich schlief in seinen Armen und unter der Decke ein. Auf meinen Lippen war ein Lächeln. Diesen Abend und diese Nacht würde ich nie wieder in meinem Leben vergessen. Mum, Dad und Kate freuten sich auch richtig. Nur konnte Kate es sich nicht nehmen lassen, mich etwas aufzuziehen. Ich überhörte es gekonnt und genoss das Frühstück mit meiner Familie und meinem Schatz. ~*~ >01. Kapitel 01. Dezember Tria< ende~*~ Kapitel 2: 02. Kapitel 02. Dezember Rehvenge -------------------------------------------- 02. Kapitel 02. Dezember Rehvenge Mein Leben ist voller Geheimnisse. Ich bin ein halber Vampir wegen meiner Mutter und ein halber Sympath wegen meinem Vater. Mein Stiefvater ein Vampir, doch ich brachte ihn irgendwann um. Er hatte eine strenge Sicht der Erziehung und der Dinge, und es dauerte lange, bis meine kleine Schwester Bella sich viele Sachen von allein traute. Dass ich meinen Stiefvater umgebracht hatte, wusste niemand, nicht einmal meine Mutter. Ich besaß zwei Clubs, das ZeroSum und das IronMask. Im ZeroSum arbeitete später Yu als Kellnerin. Sie war die Shellan von Wrath, dich konnte ich nie leugnen, dass ich mich zu ihr hingezogen fühlte. Wir begannen eine Affäre, die natürlich nicht lange verborgen blieb. Währe Yu nicht gewesen, dann hätte Wrath mich umgebracht. Es vergingen einige Jahre. Ich bekam mit einer Vampirin ein Kind, was Yu absolut nicht mochte. Zu ihrem Pech, wie sie anfangs sagte, mochte das Kind Yu. Kevin, der Sohn von Yu und Wrath, war schon 5 Jahre alt. Zsadists Tochter Nalla war schon 12 Jahre alt. Ich wusste schon bei Kates Geburt, dass Kate und Nalla sicher Konkurrentinnen wegen Kevin werden würden. Und so kam es auch. Als sie alle in dem Alter waren, begann dieser Konkurrenzkampf. Kevin konnte sich allerdings auch zwischen den Beiden nicht entscheiden. Wir ließen die Kinder machen. Sie sollten selbst entscheiden, wie sie das klärten. Allerdings musste ich Kate zwischendurch ein paar Takte sagen, als ich ein paar Dinge erfuhr, die ich absolut nicht gut fand. Sie spielte nur mit Kevin, doch er merkte das selbst recht schnell. Kevin entschied sich für Nalla, was Kate nicht gefiel. Sie versuchte alles, um die Beiden auseinander zu bekommen. Ich hatte schon mit Yu darüber geredet und mich auch für Kates Verhalten zu entschuldigt. Sie meinte, dass es schon ok sei, und dass sich alles wieder beruhigen würde. Yu hatte ein gutes Vertrauen zu den Kindern, was auch berechtigt war. Kate bekam sich wieder in den Griff und entschuldigte sich sogar bei Kevin und Nalla. Einige Jahre später begann ich eine, wie ich heute sagen würde, Dummheit. Ich hatte Probleme, und um niemanden mit reinzuziehen, täuschte ich meinen eigenen Selbstmord vor, damit ich abhauen konnte. Alle Kinder der Bruderschaft waren auch schon lange vollwertige Vampire. Nur wenige Kinder waren noch unter 20 Jahren. Wie Tria. Sie war die Tochter von Yu und mir und zu dem Zeitpunkt, als ich diese Dummheit begann, gerade mal 5 Jahre alt. Tria konnte am wenigsten verstehen, was los war, aber sie verstand genau, dass sie ihre Mummy trösten musste. Yu kümmerte sich so gut es ging um Tria und Kate. Natürlich suchten Yu und die Bruderschaft nach mir. Auch iAm, Trez und Xhex schlossen sich dieser Suche an. Sie fanden mich alle auch irgendwann. Yu war geschockt, als sie mich sah. Ich hatte an der Wand festgekettet gehangen und war ganz schön abgemagert. Im Kampf gegen die Sympathen, hatte die Bruderschaft es sogar geschafft, den König der Sympathen umzubringen und die Prinzessin stark zu schwächen. Obwohl sie tödlich verletzt war, versuchte mich die Prinzessin weiterhin zu töten. Doch am Ende starb sie – durch meine Hand. Ich hatte die Macht bekommen, über die Skorpione und Spinnen zu herrschen und sie so umgebracht. Ich wurde somit der nächste König der Sympathen. Ich wollte diesen Job nicht, nahm ihn aber an. Doch zuerst ruhte ich mich aus. Außerdem wollte ich mich um meine Kinder und Yu kümmern. Stattdessen jedoch kümmerten sie sich alle um mich. Dank Yu, den Kindern und allen anderen ging es mit schnell wieder gut. Als ich wieder komplett gesund war, ging ich zu Wrath, um mit ihm zu reden. Er war König, und er war blind. Er hatte irgendwann sein Augenlicht komplett verloren, doch kam er damit ganz gut klar. Yu unterstützte ihn bei der Arbeit, wie auch Kevin und ein paar der anderen Jungs. Außerdem hatte er George, den Hund. Es war ein Golden Retriever, den Fritz ausgesucht hatte. Wir sprachen miteinander und stellten fest, dass wir mehr gemeinsam hatten, als wir glaubten. Sollte ich mal Rat als König brauchen, so konnte ich immer zu ihm kommen und fragen, oder einfach anrufen. •*♫☆´¯`*•.¸¸☆♫•*♫☆´¯`*•.¸¸☆♫•*♫☆´¯`*•.¸¸☆♫•*♫☆´¯`*•.¸¸☆♫•*♫☆´¯`*•.¸¸☆♫•*♫☆´¯`*• Einige Wochen später, ich hatte meinen zerstörten Club wieder aufgebaut, saß ich im Büro und sah die Papiere durch. Yu war mit meiner Tochter und ein paar andern Mädels am Kellnern. Der Club lief noch genau so gut wie vorher auch. Als wenn er nie für eine Weile zerstört worden war. Irgendwann kam Yu ohne anzuklopfen in mein Büro. Sie klopfte selten an. Meistens nur, wenn sie wusste, dass ich wichtigen Besuch hatte oder mal wieder jemanden zu Recht weisen musste. „Was gibt’s?“, fragte ich. „Ich wollte dich sehen… und noch was anderes.“ Sie hatte ihr typisches Grinsen auf den Lippen. Yu setzte sich auf meinen Schoß und legte ihre Arme um mich. Ich packte sie an den Hüften, musste auch grinsen. „Klingt gut… Wrath wird uns irgendwann umbringen.“ „Klingt verlockend.“ Sie küsste mich, was ich erwiderte. Diese Nacht endete genau so, wie wir uns das vorgestellt hatten… heiß und erregend! ~*~ >02. Kapitel 02. Dezember Rehvenge< ende~*~ Kapitel 3: 03. Kapitel 03. Dezember Kaname ------------------------------------------ 03. Kapitel 03. Dezember Kaname Nun waren Yu und ich schon einige Jahre verheiratet, und wir waren glücklich. Ja, wir hatten auch Streit, und schrieen uns auch an. Aber wir redeten nach einigen Stunden des sturen Schweigens darüber und vertrugen uns wieder. Als sie zum dritten Mal schwanger wurde, flippte sie zuerst aus und schrie mich an, wie ich das nur wagen konnte sie zu schwängern, dass ich schuld war, dass sie nun wieder fett werden würde. Sie hatte in Tränen vor mir gestanden und wollte sich auch nicht anfassen lassen. Doch ich nahm sie einfach in den Arm und ließ sie auch nicht ließ. Egal wie sehr sie am meckern und sich am wehren war. Auch all ihre Beleidigungen und Flüche hörte ich mir an. Irgendwann hatte sie einfach nur noch geweint und sich an mich gekrallt. Sie weinte so lange, bis sie eingeschlafen war. Ich hatte mich mit ihr ins Bett gelegt und hielt sie im Arm. Ich kümmerte mich die ganze Nacht um sie, machte die Augen immer nur für einige Minuten zu. Sie verschlief den ganzen Morgen und wachte erst am Mittag auf. Als sie aufwachte, war ich gerade duschen. Deshalb hatte ich oben rum auch nichts an, als ich ins Zimmer kam. Ein Hemd hatte ich nicht mit ins Bad genommen. Yu saß auf dem Bett und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Ich ging zu ihr, und beugte mich zu ihr runter, um ihr einen Kuss zu geben. Wir sprachen über das vom Abend, doch zuerst aßen wir zusammen im Zimmer zu Mittag. Yu aß jetzt schon direkt etwas mehr. Aber das war gut so. Sie war schwanger, und nach schon zwei Schwangerschaften kannte sie ihren Körper schon sehr gut. Auch ich kannte ihre Reaktionen auf bestimmte Dinge und wusste dann auch genau, wie ich mit ihren Stimmungsschwankungen umzugehen hatte. Wir würden das beide wie immer gut hinbekommen. Wir entschieden uns dazu, erst nur unseren Kindern was zu sagen. Yuri freut sich und es war ihm egal, ob es ein Junge oder ein Mädchen wurde. Kanai hingegen wollte eine kleine Schwester haben. Wir entschieden uns auch dazu, uns auch überraschen zu lassen. Also sagten wir dem Arzt, dass er uns nicht sagen sollte, was es wurde, wenn das Kind alt genug war und man das Geschlecht erkennen konnte. Unseren Freunden sagten wir von Yus Schwangerschaft nichts. Sie sollten allein drauf kommen. Die Mädels merkten als erste, dass Yu schwanger war und gratulierten ihr. Von den Jungs merkten es zunächst nur Zero und Ijicho. Alle anderen brauchten einen Tipp, um drauf zu kommen, was los war. Die Schwangerschaft war einfacher und schwerer zugleich. Auf der einen Seite wussten wir, wie wir mit allem umzugehen hatten, aber auf der anderen Seite verhielt sich das Kind anders als Yuri und Kanai. Ich kümmerte mich gut um Yu. Auch die Kinder halfen. Wenn ich aus terminlichen Gründen, die nicht zu verschieben waren, weg musste, kümmerten sich die anderen alle um Yu. Am Tag der Geburt war es stark am Stürmen und Schneien. Der Weg ins Krankenhaus war so gut wie unmöglich. Trotz des Wetters und der Schmerzen von Yu, war sie recht ruhig. Ich saß bei ihr und hielt ihre Hand. Immer mal wieder strich ich ihr mit einem feuchten Lappen über die Stirn. Die anderen versuchten, den Arzt her zu holen, doch schien das mehr als schwer zu sein. Schließlich mussten sie ja dann auch erst mal zum Krankenhaus kommen. Würden sie das können, könnten wir mit Yu auch dort hin. Die Mädchen machten alles für eine Geburt zu Hause bereit. Und als es so weit war, hielt Zero ihr die andere Hand. Doch es war nicht so schlimm wie wir alle gedacht hatten. Yu meinte, dass es sicher daran lag, dass sie schon zwei Geburten hinter sich hatte. Ich hielt es auch für möglich, dass es daran lag. Wir hatten eine Tochter bekommen. Wir nannte sie Elizabeth. Sie war ein kleiner Schreihals, was aber vollkommen normal nach der Geburt war. Die nächsten Tage hatten wir eher wenig Schlaf, weil wir oft geweckt wurden. Aber für unseren Schatz standen wir gern auf. Manchmal musste ich Yu trotzdem wecken. Nämlich dann, wenn Elizabeth was trinken wollte. Und das war in der Zeit des Stillens für mich problematisch. Aber als wir ihr die Flasche geben konnten, wurde es leichter und besser. Leider würde auch Elizabeth nie ihre Großeltern kennen lernen, weil Yus und meine Eltern tot waren. Wir waren uns sicher, dass auch Elizabeth damit klar kommen wird. Sie wird genau wie Yuri und Kanai auch traurig sein, doch sicher auch oft die Gräber später besuchen gehen. Yu war noch heute nicht wohl dabei, wenn unsere Kinder zu den Gräbern gingen, doch sie sagte sich immer wieder, dass die Kinder alt genug waren. Yu und ich freuten uns schon, wenn unsere kleine Elizabeth ihr erstes Weihnachten miterleben wird. „Kaname, ich liebe dich.“ Ich spürte ihre Arme um mich und fühlte, wie sie sich an mich kuschelte. Ich legte meine Hände auf ihre. „Ich liebe dich auch, Yu…“ Ich drehte mich zu ihr und nahm sie in den Arm, um sie anschließend zu küssen. Sie erwiderte meinen Kuss und wir versanken verschlungen in unserer eigenen Welt. ~*~ >03. Kapitel 03. Dezember Kaname< ende~*~ Kapitel 4: 04. Kapitel 04. Dezember Yuri Kuran ---------------------------------------------- 04. Kapitel 04. Dezember Yuri Kuran Hattet ihr auch schon mal das Gefühl, auf einen eurer Eltern reduziert zu werden? Es ist ein verdammt mieses Gefühl, kann ich euch sagen. Immer heißt es nur „Er sieht aus wie sein Vater.“, „Er wird genau wie sein Vater werden.“, „Man sieht richtig, dass es Kanames Sohn ist.“ So was ist nicht aufbauend oder motivierend. Ich sagte nichts. Ich hatte das Gefühl, dass mich so wie so niemand verstehen würde. Ok, meine Mum würde mich verstehen. Aber ich sagte ihr nichts. Ich wollte nicht, dass sie wegen mir mit Dad stritt. Meine Eltern wussten nicht, was die Leute über mich sagten. Sie waren nie dabei, wenn so was gesagt wurde. Auch in der Schule kamen oft Sprüche wie „Er ist so schlau. Kein Wunder als Kind von Kaname-sama.“ Warum reduzierten mich alle auf meinen Vater?! Meine einzigen Freunde in der Schule waren meine Schwester, mein Cousin und meine Cousine und die Kinder Freunden meiner Eltern. Meine wenigen Freunde wussten von diesen Sätzen, doch sagten sie nichts, weil ich sie drum gebeten hatte. Aber ich wusste, sie würden auch nichts sagen, wenn ich sie nicht drum gebeten hätte. Ich entschloss mich dazu, meinen Style etwas zu ändern. Vielleicht hörten diese Sprüche dann auf. Also ging ich ausgiebig shoppen, und es war mir egal, dass ich viel Geld ausgab. Bevor ich nach Hause ging, sah ich noch beim Frisör vorbei. Ich ließ mir nur ein wenig die Spitzen schneiden und einen etwas stylerischen Schnitt machen. Außerdem ließ ich mir die Haare färben, wogegen sich die Frisörin gern wehren wollte, doch ließ ich das nicht zu. Also ging ich mit einer neuen Frisur und meinen neuen Klamotten wieder nach Hause. Damit niemand sofort meine neue Frisur sah, hatte ich mir meine neue Mütze aufgesetzt. Bevor ich aber in mein Zimmer ging, hielt meine Mum mich auf. Sie wollte nur wissen, wo ich so lange war, da ich gesagt hatte, dass ich nur kurz weg war. Ich entschuldigte mich dafür, dass ich später wieder zu Hause war als ich wollte, weil ich die Zeit vergessen hatte. Sie war nicht böse und meinte nur, dass das Essen gleich fertig war. Ich gab ihr einen Kuss und ging dann in mein Zimmer. Dort räumte ich meine neuen Klamotten erst mal ein, nachdem ich den größten Teil meiner alten Klamotten ausgeräumt hatte. Beim Essen saß ich noch in meinen alten Klamotten da, doch ließ ich die Mütze auf. Natürlich wollte mein Dad, dass ich sie abnahm, doch hörte ich nicht drauf. Ich meinte einfach, dass ich Ohrenschmerzen hatte und deswegen die Mütze zum Wärmen brauchte. Also sagte er nichts mehr wegen der Mütze. Meine Mum machte sich Sorgen und wollte zum Arzt, doch versicherte ich ihr, dass ich nur etwas Schlaf brauchte, damit die Ohrenschmerzen weggingen. Niemand merkte, dass ich wegen der Mütze log. Ich wollte erst meine neue Frisur zeigen, wenn ich auch meinen neuen Style ganz trug. Mein neuer Style schockte meine Mum etwas. Denn er zeigte nicht gerade, dass ich eine gute Erziehung hatte. Er zeigte eher, dass ich rebellieren wollte. Doch wie meine Haare aussagen, wusste Mum noch immer nicht. Doch als sie meine neuen Klamotten sah, war ihr klar, dass ich in Wirklichkeit keine Ohrenschmerzen hatte. Sie zog mich also in mein Zimmer und nahm mir die Mütze ab. Ihren Blick würd ich nie vergessen. Schock und Verwirrung und dazu war sie noch blass geworden. Na große Klasse, ich brachte meine Mum allein durch den Anblick meiner Haare zum Blass werden. „Was soll das?!“, fragte sie schließlich. Ich seufzte und erklärte ihr, was los war. Dass alle mich auf meinen Vater reduzierten und ich zeigen wollte, dass ich ICH war und nicht mein Vater. Dass ich mit der neuen Haarfarbe übertrieben hatte, das wusste ich. Aber in dem Moment hatte ich die Haarfarbe für eine gute Idee gehalten. „Ich behalt die neuen Klamotten! Ob du willst oder nicht!“ „Wir färben dir aber trotzdem die Haare. Aber nicht ohne jetzt ein Foto zu machen. Ich muss deinen Vater auch schocken können.“ Wie fies meine Mum doch war. Aber ich liebte sie. Sie machte von uns beiden ein Foto zusammen, damit sie auch was hatte. Und dann suche sie was von ihren Haarfärbepackungen raus und färbte mir die Haare wieder braun. Allerdings brauchten wir zwei Packungen, da die andere Haarfarbe sich nicht so leicht überdecken lassen wollte. Pink war wohl wirklich eine falsche Wahl gewesen v_v“ Aber egal, nun wurden sie ja wieder braun. Damit die Haare von diesem schnellen hintereinander Färben kaputt gingen, machte meine Mum mir noch eine Haarkur in die Haare. Wir gingen danach zusammen zu meinem Dad und erklärten ihm, was los war. Warum ich mich in letzter Zeit anders verhielt als sonst. Er nahm mich in den Arm und entschuldigte sich dafür, dass es so war. Tja, und dann durfte ich mich mal so benehmen, wie ich wollte. Dass auch alle sahen, dass ich kein Bisschen wie mein Vater war xDDDD Das war einfach geil *-* Danach verglich mich auch niemand mehr wie mein Vater. Schon allein, weil wir selbst auf Festen und Bällen komplett andere Sachen trugen. Anzug hin oder her, ich wurde dann auch in einem Anzug nicht mehr mit meinem Dad verglichen. Als Dankeschön machte ich meinen Eltern eine komplette Woche immer das Frühstückte und brachte es ihnen ans Bett. Meine Mum meinte zwar, dass ich das nicht machen brauchte, doch wollte ich das machen und sie ließ es dann auch zu. Ich liebte meine Eltern richtig, meine ganze Familie und meine Freunde! ~*~ >04. Kapitel 04. Dezember Yuri Kuran< ende~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)