Geist von Bimbe ================================================================================ Kapitel 3: Ein Geist aus alten Tagen ------------------------------------ Vorwort: Jetzt endlich komm ich auch mal zu der Fortsetzung zu „Geist aus der Vergangenheit“, zu der ich ja bisher nur eine Art Vorgänger geschrieben habe. Viel Spaß also, mit dem Pairing Obito & Kakashi! ^^ Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 169. Fanfiktion: Naruto-One-Shot - Ein Geist aus alten Tagen - Kakashi war gerade erst in seiner Wohnung angekommen, als es auch schon gegen seine Tür klopfte. Er hatte den ganzen Tag mit Naruto an einem neuen Jutsu trainiert und war nun etwas erschöpft, als er „Ja, Moment, ich komme…“, meinte und lustlos zur Tür trabte. „Was gibt-?“ Seine Frage blieb teilweise unausgesprochen, denn einen Augenblick lang blieb er wie versteinert stehen und starrte auf das Gesicht vor sich. Seine linke Hand hob der Besucher zum Gruß und meinte grinsend „Hallo, Kakashi“, bevor er mit seiner rechten Hand flach, aber schnell und kräftig, zuschlug, den Hatake dadurch am Oberkörper traf und dieser regelrecht durchs Zimmer zurückflog. Keuchend richtete sich der Silberhaarige langsam auf. So heftig und unerwartet der Schlag gegen seinen Brustkorb kam, dachte er schon, dass seine Rippen gebrochen, oder zumindest angeknackst, wären! Der Besucher trat von selbst in die Wohnung und verschloss die Tür hinter sich. „Seit wann bist du denn so unvorsichtig geworden? Ist es hier so friedlich, dass du abschlaffst?“, grinste er fröhlich vor sich hin. „Friedlich genug, um davon auszugehen, nicht in der eigenen Wohnung überfallen zu werden!“, keuchte der Hatake. „Tse-tse-tse… Früher wäre dir das nicht passiert. Da warst du aufmerksamer.“ „Aufmerksam genug bin ich… Aber dass ausgerechnet DU hier auftauchst, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet…“ Der Schmerz ließ nach… trotzdem wankte Kakashi etwas und musste sich an der Sofalehne festhalten, um aufzustehen. „Wieso? Ich hab dir doch gesagt, dass wir uns schnell wiedersehen werden.“ Der Besucher hatte sich nicht weiter genähert, sondern war kurz hinter der Tür stehen geblieben, damit er nicht den Eindruck machte, als ob er ernsthaft kämpfen wollte. „Was… willst du hier?“ Irgendwie war dem Hatake schwindliger als zuvor. Hatte ihm der Schlag doch mehr ausgemacht, als er gedacht hatte? Nein! Es musste etwas anderes sein… Langsam begriff er, dass er immer müder wurde – und das war mit Sicherheit keine Nachwirkung des Schlages! Erst jetzt verstand er, was hier eigentlich geschehen war! „Verdammt! Was hast du…?“ Sein Besucher grinste und hielt eine lange dünne Nadel in die Höhe, die er in der rechten Hand hatte. „Du… Was…?“ Mehr brachte der Silberhaarige nicht hervor, denn schon klappte er zusammen… Als er den schlaffen Körper des Jo-Nin sah, der halb auf dem Sofa lag, grinste der Besucher. „Süß wie eh und je, wenn er schläft…“ Als Kakashi wieder aufwachte, befand er sich in einem fremden Bett, in einem fremden Zimmer… *Wo, zum Teufel, bin ich?* Erst als er sich aufrichtete, merkte er, dass seine Hände aneinandergefesselt waren und eine Eisenkette sich um sein linkes Fußgelenk befand – dessen anderes Ende wiederum am Bett festgemacht war. „Was…?“ Er betrachtete die breiten Metallschnallen, die sich an seinen Handgelenken befanden und die kleine Querstange, die diese auseinander hielt, damit sich seine Hände nicht berühren konnten. „Heiß…“, schnurrte jemand, der gerade ins Zimmer kam. „Obito! Was soll der Quatsch?!“, echauffierte sich der Silberhaarige sofort. „Wieso Quatsch? Nur mit Pants SIEHST du HEISS aus!“ „DAS meine ich nicht, sondern DAS!“ Der Hatake hielt seine Arme hoch, um zu demonstrieren, dass er damit auf die Handschellen anspielte. „Für wie blöd hältst du mich?“, fragte der Schwarzhaarige, während er auf Kakashi zukam. „Meinst du wirklich, ich lasse dir so viel Bewegungsfreiheit, dass du ein Jutsu verwenden kannst?“ Er stand nun direkt vor Kakashi und tippte über den Verband, den er über dessen linkes Auge befestigt hatte. „Dein Sharingan dürfte zwar genauso gut entwickelt sein, wie meines… aber ich denke, du wirst es auch nicht allzu oft benutzen können, ohne dass verheerende Nebenwirkungen entstehen, stimmt’s?“ Der Gefesselte sagte nichts dazu. „Nun ja… Der Verband dürfte zumindest besser halten, als dein Stirnband.“ Einerseits wollte er, dass sein ehemaliger Teamkamerad sein Auge schonte – andererseits wollte er natürlich auch vermeiden, dass er es gegen ihn benutzte! „Was soll das denn alles? Warum hast du mich entführt und gefesselt?“, kam es ruhig vom Silberhaarigen. „Hmmm… um ein bisschen ungestört Spaß zu haben?“, meinte der Uchiha mit einem Schlafzimmerblick. „Lass die Witze!“, murrte Kakashi und sah sein Gegenüber wütend an. „Warum sollte das ein Witz sein?“ Obito setzte sich auf den Schoß des Hatake und nahm dessen Gesicht in die Hände. „Dass ich auf dich stehe, weißt du doch…“ Doch der Silberhaarige sah ihn noch immer böse an. „Na sicher doch… und deswegen hast du mich ja auch entführt…“, kam es sarkastisch von ihm. „Jetzt sag schon, was das alles soll!“ „Misstrauisch, wie eh und je!“, grinste der Schwarzhaarige. „Aber Recht hast du ja, das muss ich zugeben.“ Er nahm seine Hände wieder weg und atmete einmal tief ein und wieder aus, bevor er anfing: „Akatsuki hat den Auftrag bekommen, dich aus dem Weg zu räumen…“ Ohne auch nur einen Gesichtsmuskel zu verziehen, starrte Kakashi den auf ihm Sitzenden weiter an. „Wer?“ Der Uchiha kicherte: „Als ob DU deine Auftraggeber verraten würdest!“ Im Plauderton fuhr er fort: „Jedenfalls hat unser Anführer das abgelehnt, weil er mit dir wohl noch etwas vorhat…“ Ein unglaubwürdiges „Bitte?!?“, entfuhr dem Silberhaarigen. „Nicht so, wie du denkst… Aber er ist der Meinung, dass du später noch einmal nützlich sein könntest und es besser wäre, wenn du bis dahin überleben würdest.“ „Na, wie nett…“, kam es mürrisch vom Hatake. „Da es unserem Auftraggeber aber anscheinend egal war, ob du lebst, oder stirbst, wurde sich schließlich darauf geeinigt, dass du für einen Tag nicht erreichbar sein sollst. Das reichte ihm offenbar auch völlig.“ „Und deshalb kidnappst du mich?!“ „Oh, glaub mir, bei mir wirst du es besser haben, als bei den anderen von Akatsuki“, grinste der Schwarzhaarige. „Und wieso soll ich einen Tag lang nicht erreichbar sein?“ Doch Obito zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung und um ehrlich zu sein, ist es mir auch völlig egal. – Ich hab dich jetzt für 24 Stunden und werde das genießen!“ Kakashi schluckte. Auch, wenn diese Worte so locker klangen, hatte er ein ungutes Gefühl dabei! „Was hast du vor?“ „Das habe ich dir doch schon gesagt: Ich will ein bisschen Spaß mit dir haben…“ Zugleich umschlangen seine Hände wieder das Gesicht des Silberhaarigen und er küsste ihn. Zwar hatte Obito seinem ehemaligen Teamkameraden schon 2 Mal einen Besuch abgestattet – wovon einer mit Sicherheit NICHT im Gedächtnis des Hatake geblieben war – aber mehr als einen kurzen Kuss hatte er nie ergattern können. – Es wurde also höchste Zeit, das zu ändern! Doch der Silberhaarige machte dem Uchiha einen Strich durch die Rechnung! Dieser sah es nämlich im Traum nicht ein, auf seinen ehemaligen Teamkameraden einzugehen, wenn etwas im Busch war! Mürrisch ließ Obito von Kakashi ab. „Wenn du nicht so langsam mitmachst, kann ich dich auch mit ein paar Mittelchen dazu ’animieren’.“ „Dass du’s so nötig hast…“, brummte der Hatake jedoch nur und sah beiseite. „Tja… Ich will dich eben schon so lange… und das hier ist die einzige Chance, die ich bekomme…“, grinste der Schwarzhaarige. „Red keinen Quatsch!“ Mit geröteten Wangen sah der Jüngere den Uchiha wieder an. „Wenn du dich nicht Akatsuki angeschlossen hättest, könntest du jederzeit noch Konoha kommen und-“ Mit den Worten „Ich liebe dich“, unterbrach Obito die angefangene Standpauke. Er sah den Silberhaarigen mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. Kakashi konnte keinerlei Hohn oder Lüge darin sehen. So, wie das der auf ihm Sitzende gesagt hatte, glaubte er es ihm sofort – ohne auch nur den Hauch eines Zweifels! – Sprachlos starrte der Hatake den Schwarzhaarigen an. „Ich habe darum gebeten, den Auftrag übernehmen zu können, dich zu entführen, damit ich dich einerseits wiedersehen konnte… und andererseits, damit ich sicher sein konnte, dass die anderen ihre Finger von dir lassen… Ein paar Mitglieder sind nämlich ziemlich mordlustig drauf und bereiten anderen gern Schmerzen…“ Mit einer Hand streichelte der Uchiha über die Wange des Silberhaarigen. „Ich werde nicht zulassen, dass dir andere etwas antun, wenn ich es verhindern kann…“, hauchte er, bevor er seinem Gefangenen erneut einen Kuss auf den Mund gab. Da Kakashi nichts mehr dagegen zu haben schien – zumindest konnte das Akatsuki-Mitglied nichts dementsprechendes feststellen – übersäte Obito dessen Oberkörper mit kurzen, sanften Küssen… Irgendwann war der Hatake jedoch wieder in der Wirklichkeit angekommen. Leise meinte er: „Sag mir… wenigstens den Grund…“ Der Uchiha hielt inne und sah auf. „Hm?“ „Warum soll ich von Konoha fern bleiben? Was wird passieren?“ Doch der Schwarzhaarige grinste nur. „Das wirst du morgen schon erfahren…“ „Kannst du mir nicht irgendetwas sagen?“ Mit einem flehenden Gesichtsausdruck sah der Kopier-Ninja seinen ehemaligen Teamkameraden an. Obito schüttelte jedoch nur seinen Kopf. „Tut mir leid. Aber selbst wenn ich etwas wüsste, würde ich es dir nicht verraten. Ich will nämlich keinesfalls als Verräter dastehen – denn ein bisschen wollte ich schon noch leben.“ Betrübt sah Kakashi ins Nichts. „Verstehe…“ „Du willst absolut nichts mit mir machen, oder?“, fing der Schwarzhaarige an. „Obito…“, seufzte der Hatake auf. „Ja?“ „Nicht hier und nicht jetzt.“ Der Uchiha grinste. „Also hättest du schon Interesse?“ „Aber doch nicht, wenn ich weiß, dass-“ Das Akatsuki-Mitglied brach den Satz ab, indem er dem Silberhaarigen den Mund zuhielt. „Okay… wenn das das Einzige ist…“ Sein Sharingan-Auge veränderte sich und er fixierte damit Kakashis einzig offenes Auge. Unwillkürlich starrte der Hatake hinein… und war sofort darin gefangen… Er erinnerte sich an nichts mehr… Oder besser ausgedrückt: Er dachte über nichts mehr nach! Weder, dass er Konoha-Ninja war, noch dass in seinem Dorf irgendetwas vorging, geschweige denn, dass er gerade ein Gefangener seines ehemaligen Teamkameraden war… Nur 2 Dinge zählten jetzt für ihn: Er war bei Obito und er wollte ihn! - - - - - - - - - - - Erst am nächsten Tag, als Kakashi in seiner Wohnung aufwachte, war er wieder bei klarem Verstand. Zuerst fühlte er sich, als ob er am Vortag zuviel getrunken hätte und dadurch einen Brummschädel und Blackout hätte… Doch je mehr er überlegte, um so schneller kamen auch die Erinnerungen zurück! Ruckartig setzte er sich auf – was für seine Kopfschmerzen jedoch nicht gerade hilfreich war! Aber plötzlich spürte er auch andere körperliche Schmerzen! Mit einem Aufschrei krachte er vom Bett auf den Fußboden. *Scheiße! Was ist denn nun los?*, fragte er sich dabei. Die Tür zum Schlafzimmer flog regelrecht auf und eine Stimme meinte: „Ich weiß ja, dass das nicht dein Ding ist, aber ein bisschen schonen solltest du dich schon…“ Sich auf einem Arm abstützend, sah der Hatake wütend den Hereinkommenden an und knurrte: „Ich bring dich um!“ „Du bist süß!“, grinste der Schwarzhaarige, bevor er sich hinter den Jo-Nin stellte und ihn hochzog. „Wenn du zur Toilette willst, helfe ich dir – ansonsten ist Bettruhe angesagt!“ „Helfen?“, fragte Kakashi spöttisch nach. „So, wie gestern?“ Obito lachte auf. „Ich weiß gar nicht, was du hast… SO aktiv, wie du mitgemacht und es genossen hast, denke ich nicht, dass du wirklich Grund zur Beschwerde hast.“ Mit diesen Worten delegierte er den Silberhaarigen so zum Bett, dass dieser darauf saß. „Wegen dir Idiot kann ich mich nicht rühren, ohne dass eine Schmerzwelle nach der anderen mich durchflutet!“ „Tja… tut mir ja leid… Aber ich hab solange auf diesen Augenblick gewartet, dass ich mich nicht mehr beherrschen konnte…“ „Das mit dem ’tut mir leid’ kauf ich dir mit Sicherheit NICHT ab!“, konterte Kakashi sofort. Der Uchiha kicherte jedoch nur. „Ruh’ dich heute noch aus…“, meinte er schließlich mit einem lächelnden Gesichtsausdruck. „Ich kümmere mich auch um dich.“ Er zwinkerte dem Jüngeren dabei mit seinem gesunden Auge zu, bevor er aus dem Zimmer ging. Den ganzen Tag über hatte sich Obito um den Hatake gekümmert – was so viel hieß, dass er ihm gedroht hatte, wenn er allein aufstehen würde, er auch wieder fit genug wäre, um noch einmal mit ihm ’Spaß zu haben’. Dass Kakashi es da vorzog im Bett liegen zu bleiben, kann man wohl nachvollziehen! Eine wirkliche Gefahr ging von dem ’Geist aus alten Tagen’ – wie der Silberhaarige den Uchiha in Gedanken betitelte – nicht aus. Schon gar nicht, wenn dieser sich die ganze Zeit in der Wohnung des Hatake befand und für diesen kochte, putzte und sich mit ihm unterhielt! Am Abend betrat Obito ein letztes Mal das Schlafzimmer des Hatake. Zum Abschluss meinte er: „Ich hab mich in Konoha ein bisschen unauffällig umgehört… Doch ich konnte nichts finden, was passiert war, oder mit dir zusammenhängen könnte. Keine Ahnung, was die Aktion sollte… aber ich bin trotzdem froh, dass ich dir mal wieder begegnen konnte.“ Kaum gesagt, schon beugte er sich zu Kakashi hinunter und gab ihm einen letzten Kuss. Nur wenige Zentimeter löste er sich schließlich von dessen Lippen und hauchte „Sayonara“, bevor er mit einem verschwand und eine kleine Rauchwolke zurückließ – die sich jedoch auch sogleich auflöste. Von da an herrschte Stille im Zimmer. Das Einzige, was der Hatake hörte, war das Ticken seines Weckers und sein gleichmäßiges Atmen… Am nächsten Tag konnte Kakashi aufstehen, ohne dass er vor Schmerzen gleich wieder aufschrie. Zwar ging alles nur recht langsam voran… aber es ging voran. Unauffällig, als ob er nie weg war, forschte er nun ebenfalls vorsichtig nach. Aber auch er fand nichts. Weshalb er auch immer für den einen Tag aus dem Weg geschafft werden sollte… es war für nichts, was man bemerken würde. Alles lief normal in Konoha ab. Nichts war verändert. Alles hatte seine Ordnung. Anscheinend war nichts geschehen… Als der Hatake wieder nach Hause kam, fühlte er sich traurig. – Aber nicht, weil er nicht herausfand, warum man ihn für einen Tag ausgeschalten hatte, sondern weil ihm nun Obito fehlte! Zwar war er noch immer auf seinen ehemaligen Teamkamerad sauer… aber er fehlte ihm nun auch! So sehr… Seufzend legte er sich mit dem Bauch auf sein Bett, umarmte sein Kopfkissen und legte seinen Kopf so darauf ab, dass sein Kinn und Mund darin versank. So starrte er den Bettgiebel an. Er hatte noch nicht einmal herausgefunden, wohin Obito ihn eigentlich verschleppt hatte. Dadurch, dass er am Freitag Abend gekidnappt wurde und somit Samstag nicht da war und Sonntag praktisch Hausarrest hatte, hatte niemand gemerkt, dass er nicht da war. – Also schien sich auch niemand für ihn ausgegeben zu haben. Aber was sollte das alles nun? Ob er wohl jemals dahinter kam? Wieder schweiften seine Gedanken zu seinem ehemaligen Teamkamerad ab… Seit dieser ihm damals ein Liebesgeständnis gemacht hatte, dachte er immerzu an den Uchiha… Jeden Tag… immer wieder… Und als er dann urplötzlich vor ihm stand, war er erst nicht sicher, ob er sich das einbildete… darum hatte er gezögert… deshalb konnte er ihn einfach so angreifen und schachmatt setzen… Tja… er musste es sich wohl oder übel eingestehen… er mochte ihn… nein, er LIEBTE ihn! – Hätte Obito ihn nicht entführt und gesagt, dass er für einen Tag aus dem Weg geschafft werden sollte, hätte er sich auf ihn eingelassen, ohne dass sich alles in ihm sträubte… ohne dass er das Gefühl hatte, übergangen zu werden… hintergangen zu werden… Und doch war es ein unbeschreiblich gutes Gefühl gewesen, mit ihm zu schlafen… ihn so nah zu spüren… eins mit ihm zu sein… So wahnsinnig gut, nach all der Zeit… So gut, dass er beim nächsten Mal nicht ablehnen würde… „Na ja… Andererseits… kommt es auf die Situation an…“, murmelte Kakashi vor sich hin. Ja… auf die Situation und das Timing käme es an… WENN es denn jemals wieder dazu käme… Er schmunzelte. So, wie er Obito kannte, würde es schon noch einmal dazu kommen. Mit einem wohligen Aufseufzen und dem Lächeln im Gesicht schloss der Hatake seine Augen, um einzuschlafen. Der Tag war lang und er war müde… Written by: Bimbe, 10.11.2010 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)