Cheeky Vampire NeXt von MilkyRoselation (Die Verwandlung ist erst der Anfang) ================================================================================ Reißzähne --------- Es sind 14 Jahre vergangen, als die Familie Maaka Karin's Gedächnis gelöscht hat. Kenta und Karin leben mit ihrer gemeinsamen Tochter Kanon in der Näher der Familie Maaka. Kanon schlief neben ihrem Vater Kenta. Karin war bereits in der Küche und machte die Lunchbox fertig. "Kanon. Aufstehen. Du kommst sonst wieder zu spät!" rief Karin. Kanon kam verschlafend aus dem Zimmer. "Morgen." sagte sie müde. Sie ließ sich in den Stuhl fallen. "Du hast keine Zeit zum Frühstücken. Hier nimm deine Lunchbox, zieh dich um und gehst in die Schule." sagte Karin. Kanon machte sich müde auf, um ins Badezimmer zu kommen. Fast jeden Morgen verschlief sie. Nur immer an den einen Tag wollte sie pünktlich sein und das ist zu Sport. Kanon's Mutter Karin und ihre Sportlehrerin Maki sind alte Schulfreundinnen und das will sie sich gerne zu Nutze machen. In Windeseile hatte sich Kanon umgezogen und war auf den Weg in die Schule. Als Kanon in der Schule ankam, war sie aus der Puste. "Morgen Fräulein Maki." sagte Kanon. "Morgen Kanon. Na hast du mal wieder verschlafen?" fragte Maki. Kanon steckte die Zunge raus. Da schrie Kanon auf einmal auf. "Was ist los?" fragte Maki besorgt. Kanon tastete ihre Eckzähne ab. "Meine Eckzähne." sagte Kanon aufgeregt. "Zeig mal her." meinte Maki und sah sich Kanon an. "Deine Eckzähne sind ein bisschen spitz zu gewachsen." sagte Maki. Kanon schaute ihre Lehrerin und beste Freundin ihrer Mutter an. "Was meinen sie damit?" fragte Kanon und schloss den Mund. "Na ja. Ich kann nicht's direktes eben darüber sagen, aber es sieht wie Reißzähne aus meine Süße." antwortete Maki und nahm die Trillerpfeife in den Mund. "Los. Los meine Lieben. Ihr müsst zu nächster Woche top fit sein." Sie blies in die Pfeife und ein schriller Ton kam raus. Kanon setzt sich etwas in den Schatten. Auf einmal war ihr nicht wohlbekommen in der Sonne. Sunny, ein Mädchen aus ihrer Klasse, kam zu ihr angerannt. "Willst du ins Krankenzimmer? Ich bringe dich auch." sagte sie und streckte ihre Hand aus. Sunny's goldblonden Haare funkelten im Licht. "Es geht schon." meinte Kanon und stellte sich hin. "Ich brauch von dir wirklich keine Hilfe Sunny-chan." sagte sie und ging an ihr vorbei. Kanon mochte Sunny nicht besonderst, weil das "Biest", wie Kanon sie eben gerne beschrieb, sich an jeden Jungen ran machte und auf den Titelblatt von der Schülerzeitung stand. "Ach.... Meine Liebe. Dein Niveau ist ja unter aller Kanone." lachte Sunny. "Und dein Niveau ist noch tiefer gesunken, als die Titanic." sagte Kanon und drehte sich zu Sunny um. "Haha. Du kleines Nichtsnutz. Was soll das denn bitte schön heißen? Bin ich ein Schiff oder dergleichen?" witzelte sie ein wenig rum. "Bring mich bloß nicht auf die Palme." knurrte Kanon und sie merkte die spitzen Zähne im Mund. "Wie ich gehört habe, ist deine Familie aus dem Tiefsten der Tiefen hervor gekrochen gekomme. Deine Mutter sollte ja damals regelrecht Blut verloren haben, als sie deinen Vater das erste mal begegnet ist." prahlte Sunny. "Lass meine Familie aus dem Spiel ist das klar?" antwortete Kanon säuerlich. Sunny fiel in ein lautes Lachen und konnte auch nicht mehr damit aufhören. "Deine Familie besteht wohl aus Vampiren und anderen komische Fabelwesen. Meine Liebe. Ich rate dir eins, verschwinde von dieser Schule oder ich mache dir hier die Erde zur Hölle und schicke dich auch persönlich zu den lieben Gott da oben. Dich braucht hier kein Mensch. Null nada niente!" sagte Sunny und ging weg. Buff!!! Das hatte Kanon ein Schlag in die Magengrube vergesetzt. Sie sank auf die Knie und spürte schon die Tränen ihre Wangen entlang laufen. Maki eilte zu Kanon und nahm sie trösten in den Arm. "Hör nicht auf Sunny." meinte sie und wischte sanft Kanon ein paar Tränen aus den Gesicht. Terror in der Klasse -------------------- Kanon schob ihr Toast in den Mund und kaute es stillschweigend vor sich hin. Das was Sunny im Sportunterricht zu ihr gesagt hatte, ging ihr leider nicht mehr aus ihren Kopf. Sie seufzte und stach in einen der Würstchen, die in ihrer Lunchbox war. "Wenn ich ehrlich bin, kenne ich niemanden von Mutter's Verwandschaft." sagte sie zu sich selbst und führte die Gabel in den Mund. Sie sah aus den Fenster. Vögel flogen an dem geschlossenen Fenster vorbei. "Hey Kanon." sagte jemand. Kanon schaute weiter aus dem Fenster und bekam nichts mit. "Erde an Kanon." sagte die Stimme weiter. Kanon blickte sich um. Ein Junge stand hinter ihr und lächelte sie an. "Hey Felix..." meinte Kanon und wurde ein wenig rot. Er war ca. 1,80 m groß und hatte seine langen Haare zu einen Pferdeschwanz zusammengebunden gehabt und über die Schulter gelegt. "Was ist denn los? Du siehst schon den ganzen Tag so nachdenklich aus." sagte er und setzte sich neben Kanon. Dabei stibitzer er sich ein Onigiri von Kanon und futterte es. "Ach mit mir ist nicht's besonderes los." antwortete Kanon und genoß es, dass Felix neben ihr saß. Er musterte sie von oben bis unten. "Kann ich heute wegen Mathe wieder zu dir kommen?" fragte er und wischte sich ein Reiskorn von der Wange. "Klar kannst du das. Dann futterst du dich auch wieder mit den Spezialkeksen von meiner Mutter voll, wie ich dich kenne." lachte Kanon und schloss ihre Lunchbox. Sunny setzte sich auf den Schoß von Felix und strich ihm unter Kinn entlang. "Wieso gibst du dich mit der ab?" fragte sie und genoß es wohl, Kanon fertig zu machen. "Ich kenne Kanon schon eine ganze Weile." sagte Felix und sah Sunny an. "Ach wirklich? Ich kann dir aber mehr geben, als diese billige Mädchen da." meinte Sunny und schmiss mit Absicht die Box von Kanon runter. "Upsiii. Das tut mir aber sowas von nicht Leid." sagte Sunny und ging kichernt weg. Kanon sah zu ihrer Lunchbox, die in 1000 Scherben auf den Boden lag. "Meine...." sagte Kanon leise. Felix kniete sich hin und hob die Scherben auf. "Diese dumme Kuh hat wohl ihr Gehirn in der Lotterie verloren." meinte Felix und sah zu Kanon auf. "Sie tut dir mit Worten weh. Seelisch eben und nicht körperlich. Sowas sollte ein für alle mal aus der Schule verbannt werden." sagte Felix, stand auf und brachte die Scherben weg. Plötzlich wurde Kanon von einen Papierknäul abgewurfen. Sie drehte sich um. Sie sah Sunny und ihre Clique über irgendwas lästern. Dann beugte sich Kanon nach unten und entfaltete das Papier. » Heute nach der Schule bist du dran Kanon Maaka« Kanon knüllte das Papier wieder zusammen. Sie rannte aus der Klasse und wollte eben das Papier wegschmeißen, als Felix sie am Handgelenk packte. "Wirf es nicht weg. Zeig es unser Lehrer und er wird was dagegen tun." sagte er und nahm das Papier entgegen. Er lies es sich stillschweigent durch. "Also wenn sie das wirklich wahr machen, was da drin steht, wird sie von der Schule fliegen und das zu 100%." Er strich Kanon sanft über die Wange und lächelte sie an. "Mach dir wirklich nicht's drauß. Wenn was ist, sag mir einfach Bescheid und dann können wir vielleicht was zusammen gegen Sunny unternehmen." sagte Felix und ging in die Klasse. Kanon starrte Felix eine Weile hinter her, bis sie sich dazu entschloss, das Lehrerzimmer auf zu suchen. Mathenachhilfe -------------- Nach dem Klingeln der Schulglocke blieb Kanon noch ein wenig in der Klasse sitzen. Sie beobachtete Felix dabei, wie er die Tafel putze. Da sie ihm angeboten hatte vor dem Sakurafest, mit ihm Mathe zu lernen, wartete sie auf ihn. Leider hatte er heute Putzdienst und das zog sich ein wenig hin. Kanon seufzte und sah zu der Tür. Sunny stand noch in der Tür und musterte sie. Ihr Lehrer hatte Sunny darauf zurecht gewiesen, dass sie ihre Drohung nicht wahr machen sollte, sonst wäre sie der Schule verwiesen worden. Sunny sah sie finster an und drehte sich nach einer Weile weg. "Wenn blicke töten könnte." flüsterte Kanon und stand auf. "Tut mir Leid. Der Putzdienst ist ja eigentlich immer für 4 Schüler und da die anderen 2 fehlen habe ich mit Kaname mehr zu machen als sonst." entschuldigte sich felix. "Brauchst dich nicht zu entschuldigen Feli." sagte Kanon und wurde ein wenig rot. Sie hatte ihn schon lange nicht mehr Feli genannt. Sie fande den Spitzname damals schon so süß und wollte es mal wieder sagen. Felix nahm seine und ihre Tasche und ging voran. "Kommst du?" fragte Felix. Kanon nickte und folgte ihn. Eine halbe Stunde später waren Kanon und Felix bei ihr zu hause angekommen. "Hallo Kanon." sagte Karin und gab ihr ein Kuss auf die Wange. "Hallo Mama." meinte Kanon und drückte ihre Mutter sacht bei Seite. "Nicht wenn ich Felix hier habe." sagte sie und wurde um die Nase leicht rot. Karin lächelte und begrüßte Felix. "Dein Vater kommt heute Abend etwas später heim Kanon. Also brauchst du nicht extra wach zu bleiben deswegen." meinte Karin. Kanon schnappte sich ein Schokoladenkeks und brabbelte was vor sich hin. "Kanon nicht mit vollen Mund reden und außerdem ist das Mittagessen schon lange fertig. Wascht euch beide die Hände und setzt euch an den Tisch." sagte Karin und ging in die Küche. Kanon und Felix gingen ins Bad, wuschen sich die Hände und setzten sich dann an den Tisch. "Bruchrechnen ist echt schwer." seufzte Felix und sah Kanon an. "Wenn man weiß, wie man es berechnen muss, dann ist es eigentlich ganz leicht." antwortete Kanon und schlug das Heft nebenbei auf. Karin stellte 2 Schüsseln auf den Tisch und noch 2 Teller. "Es gibt heute Misosuppe und dann noch etwas Fisch ihr Lieben." sagte Karin und tat den beiden was auf. Kanon löffelte sich etwas Misosuppe in den Mund und rechnete paar Aufgaben. "Du musst den Bruch umdrehen. Einen Bruch mit den Kehrwert mal nehmen. Dann sind die Lösungen einfach." meinte sie und trank den Rest der Suppe aus. Felix schob sich ein Stück Fisch in den Mund und kratze sich am Kopf. "Also heißt das Ergebnis wäre nicht das, sondern das?" fragte er und zeigte auf die Aufgabe? Kanon nickte. karin lächelte ein wenig. "Ihr versteht euch wirklich schon so gut ihr zwei." sagte Karin und stand auf. Felix und Kanon sahen hoch. Kanon's Mutter hatte Recht. Solange wie die beiden sich schon eben kannten, konnte niemand so leicht kaputt machen. Auch wenn ein Mädchen namens Sunny auftaucht und es versucht kaputt zu machen. Kanon fasste sich ans Shirt. "Ja da hast du Recht Mutter." meinte sie und lächelte ein wenig. Felix sah Kanon an und gab ihr auf die Wange einen Kuss. Kanon wurde rot im Gesicht und sah Felix an. "Na komm. Ich bin ja hier um von dir Mathe zu lernen." sagte Felix und zeigte wieder auf die Aufgaben. Stimmt. Jetzt war nicht die Zeit um über was nach zu denken. Felix war jetzt hier bei Kanon und das machte sie froh. Nur was war das für ein kleines Flackern in ihren Herzen? Sie legte die Hand auf ihre Brust und machte die Augen zu. "Was war das nur?" dachte sich Kanon. Ehe sie sich im Klaren war, was sie tat, lag sie mit ihren Kopf auf Felix's Schulter und hielt seine Hand fest. Niemand würde ihr diesen Moment kaputt machen. Liebesgeständins 1 ------------------ Kanon hatte sich an Felix angelehnt und war eingeschlafen. Felix machte noch ein paar Aufgaben. Kanon legte im Schlaf eine Hand auf seinen Arm. "Mh?" machte Felix und sah sie an. "Was hat sie wohl?" fragte Felix und strich ihr über das Haar. Kanon kuschelte sich weiter an Felix an. Felix lächelte ein wenig. "Sie ist einfach süß." sagte Felix. Kanon machte ihre Augen auf und rieb sich ihre Augen. "Bin ich eingeschlafen?" fragte Kanon und sah Felix an. Er nickte. "Huch ich hab dich ja voll gesabbert. Sorry Felix." sagte Kanon und wischte sein Shirt trocken. "Alles okay." meinte er und hielt ihre Hand fest. Kanon sah ihn seine Augen. Sie war gefesselt von seinen Blick. "Ähm..." stotterte sie und wurde rot um die Nase. "Was ist?" fragte Felix und schaute ihr wieder in die Augen. Sie zog ihre Hand weg. "Alles okay.... Wirklich." sagte Kanon und stand auf. Ihr Herz raste. "Felix du solltest jetzt nach Hause gehen. Es ist wirklich schon spät genug. Bevor deine Eltern sich noch Sorgen machen." meine Kanon und schaute zur Seite. Felix stand ebenfalls auf. "Meine Eltern wissen doch, dass ich bei dir bin." sagte er und strich ihr über die Wange. Kanon wurde mehr rot. Sie legte eine Hand auf die Hand von Felix. Felix schaute sie an. "Hast du was?" fragte er und sah sie wieder an. "sag mal Felix.... Empfindest du gegen mir über was?" fragte sie zurück. Felix zog seine Hand zurück. "Ich....." fing er an und sah weg. Kanonn schaute ihn an und legte eine Hand auf die Brust. "Ja?" fragte sie weiter. "Ich glaube ich muss los...." sagte Felix und nahm seine Tasche. Kanon stand da und bekam Tränen in die Augen. "Aber.... das war nur eine harmlose Frage." meinte Kanon und wollte Felix aufhalten. Felix blieb kurz stehen. "Es liegt nicht an dir Kanon...." meinte Felix und sah sie an. "Ich wäre noch nicht bereit für sowas und bevor ich dich verletzte.... ist es besser so, wenn wir uns jetzt eine zeitlang nicht sehen sollten." sagte Felix. "W....as? aber... Felix wir gehen in eine gleichen Klasse!" meine Kanon und wollte ihn weiter aufhalten. Felix ging aus dem Zimmer. "Es tut mir Leid Kanon..." sagte er leise und ging nach Hause. Kanon sackte auf den Boden. Über ihre Wangen liefen Tränen und sie fing zur Schlurzen an. Karin kam in ihr Zimmer. "Schatz ist alles okay?" fragte sie und hockte sich neben ihre Tochter. Kanon krallte sich an ihre Mutter und weinte weiter. "Wieso schmerzt mein Herz auf einmal so?" fragte Kanon und weinte weiter. Karin strich ihr über's Haar. "Was ist denn hier los?" fragte Kenta, der eben nach Hause kam. Kanon stand auf und fiel ihren Vater um den Hals. "Mein Herz.... Es schmerzt so Papa." weinte sie und vergrub das Gesicht an seine Brust. Karin strich ihr sacht über den Rücken. "Mein Schatz. Kann das sein, dass du dich verliebt hast?" fragen Kenta und sah Kanon an. Kanon blickte zu ihn auf. "Verliebt?" fragte Kanon. "Es gibt keine andere Erklärung dafür mein Schatz. Du hast dich in Felix verlieb." antwortete ihre Mutter. Kanon sah von ihrer Mutter zu ihren Vater und wieder zurück. Hatte sie sich tatsächlich in Felix verliebt? In den Felix, die sie schon so lange kennt? Kanon bat ihre Eltern aus dem Zimmer. Karin und Kenta gingen raus, um ihre Tochter alleine zu lassen. Kanon warf sich auf's bett und weinte in das Kissen hinein. Ihr Herz schmerzte zu sehr, um jetzt was zu entscheiden. Schließlich schlief sie unter den Tränen ein. Blutdurst 1 ----------- Kanon wachte am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen auf. Als sie sich umsah, war ihr eigenes Zimmer ihr regelrecht fremd. Sie blickte durch den, für sie, unbekannten Raum. Langsam stand sie auf und lehnte sich an die Wand. Ihr war so komisch und sie atmete schwer. "Was ist bloß nur mit mir los?" fragte sie sich und fasste sich an den Kopf. Sie versuchte tief Luft zu holen und stieß sie schnell wieder aus. Sie rutschte auf den Boden. "Mein ganzer Körper fühlt sich so schwer an." sagte sie und sah hoch. Ihr Zimmer verschwand vor ihren Augen. Es drehte sich alles und sie begann schneller und hastiger zu atmen. "Kanon bist du wach? Du kommst sonst noch zu spät!" rief ihre Mutte von unten zu. Kanon realisierte ihr Rufen nicht und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Ihr wurde immer mehr schwindlinger und ihr wurde auch schlecht. "M....Ma..." versuchte sie zu schreien, aber ihre Stimme versagte. "Kanon!" sagte ihre Mutter und machte die Tür auf. Kanon saß immer noch auf den Boden an der Wand. "Schatz was ist mit dir los?" fragte Karin und rannte zu Kanon. Sie setzte sich neben ihre Tochter. "Hey Maus sag was ja?" sagte Karin und packte sie an der Schulter. Kanon nahm den Ruck wahr und sah ihre Mutter an. "Hörst du mich Kanon?" fragte Karin. "Mu...tter...?" fragte Kanon und sah Karin weiter an. "Ja ich bin da. Geht es dir nicht gut? Willst du heute am besten zu Hause bleiben?" sagte ihrer Mutter. Nun nahm Karin ihre Tochter in den Arm. "Du siehst total fertig aus." meinte Karin. Langsam legte Karin die Arme um ihre Mutter. "Was passiert hier mit mir?" fragte Kanon und kuschelte sich an ihre Mutter. "Kann es sein, dass du na...ja du weißt es. Bekommst?" fragte Karin und strich ihr übers Haar. "Nein das wird es nicht sein Mutter." antwortete Kanon. Allmählig atmete sie wieder normal und gleichmäßig. Nur sie hatte Hunger. "Mutter..." sagte Kanon. "Ja was gibt es mein Liebling?" fragte Karin und sah Kanon an. "Ich habe Hunger." meinte Kanon und sah ein wenig zur Seite. "Soll ich dir Toast oder so machen?" fragte ihre Mutter darauf hin. Kanon schüttelte den Kopf. "Darauf hab ich keinen Hunger." sagte sie und stand langsam auf. "Du solltest viel trinken. Ach und ich weiß was ich dir mache. Ich werde dir eine schöne Suppe machen. Du legst dich erst einmal ins Bett und ruhst dich aus. Wir werden dich in der Schule krank melden und Felix kann dir dann auch die Hausaufgaben rum bringen." meinte ihre Mutter und ging zur Tür. "Ich will.... Felix eine weile nicht sehen..." antwortete Kanon und legte sich vorsichtig ins Bett. "Hunger auf Suppe habe ich leider auch nicht. Trinken hole ich mir später selbst, wenn das in Ordnung ist." sagte sie und zog ein wenig die Decke über sich. "Na gut.... Aber du solltest wirklich was essen. Entweder Toast oder Suppe." sagte ihre Mutter etwas besorgt. Sie ging ein wenig raus aus den Zimmer und schloss sie dann paar Sekunden später. Kanon lehnte sich in ihren Bett zurück und schloss ein wenig die Augen. "Ich konnte... von Mutter das Blut riechen..." sagte Kanon. Sie schaute sich um. Auf ihren Schreibtisch lag eine Schere. Sie stand auf und nahm die Schere. "Ich will wissen, was das ist." meinte Kanon und setzte sich auf's Bett. Sie machte die Schere auf. Kanon zögerte kurz, bevor sie die Schere am Arm ansetzte. In ihren Zimmer war es still. Totenstll. Nach paar Sekunden zögern drückte sie die Schere auf ihren Arm. Sie biss auf ihre Zähne. "Aua. Das tut weh." sagte Kanon und schmieß kurzer Hand die Schere weg. An der Schere klebte ihr Blut. Da überkam sie auf einmal so eine Lust. "Ha...." machte Kanon. Sie hob ihr Arm an und sah das dickflüssige, rote Zeug an. "Blut... Das ist mein Blut..." sagte Kanon leise. Langsam führte sie ihren Arm zum Mund und lutsche an ihrer Wunde rum. Sie konnte sich einfach nicht mehr zurück halten und trank ihr eigenes Blut. Immer und immer wieder fühlte sie diese warme Flüssigkeit ihre Kehle hinunter laufen. Nach 5 Minuten ließ Kanon von ihren eigenen Arm ab. "W...as hab.... ich gemacht?" fragte Kanon sich. Sie eilte ins Bad. Ihr Mund war voller Blut. Sie wusch sich das Blut vom Mund. "Mist das brennt aber.... Zum Glück habe ich mich nicht richtig geritzt." sagte Kanon. Sie suchte in den kleinen Wandschrank ein Pflaster und Verbandszeug. Nach paar Versuchen hielz endlich das Verband. "Nie wieder...." sagte Kanon und ging auf die Knie. "Nie wieder Blut... Das macht mich zu einen Monster." fing Kanon an zu weinen. Das Wiedersehen --------------- Die Nacht war regnerisch und stürmisch. Blitze zuckten über den Himmel und nach jeden Blitz folgte auch der Donner. Kanon schreckte aus ihren Schlaf hoch und war am ganzen Körper schweiß gebadet. Sie könnte nicht richtig schlafen und hatte immer wieder diesen Geschmack vom Blut in Mund. "Ich muss was essen." sagte Kanon und schob sich langsam aus dem Bett. Sie zog ihre Hausschuhe an und trapste leise die Treppen runter. Leise machte Kanon den Kühlschrank auf und schaute hinein. Ihre Mutter hatte einen Auflauf in den Kühlschrank gestellt, der wohl nicht auf gegessen wurde. Kanon wollte nach der Schüssel greifen, als sie vor den Fenster eine Gestalt wahr nahm. Sie zuckte zusammen und schloss leise die Tür. Ein Donnerschlag war direkt über dem Haus zu hören und Kanon zuckte wieder zusammen. Ein Blitz erhellte die Finsternis vor dem Haus und Kanon sah wieder diese Gestalt vor dem Haus. Kanon bekam es mit der Angst zu tun und bekam weiche Beine. Sie verlor den Halt und plumpste auf den Boden. "W.... Wer zum Teufel war das?" fragte sich Kanon, die nach einer Weile ihre Besinnung wieder gefunden hatte. Langsam richtet sie sich auf und ging ein Stück auf das Fenster zu und schaute hinaus. Der Regen prasselte auf die Scheibe ein und Kanon sah niemanden draußen. In Nachtzeug und mit Pantoffeln an den Füßen rannte Kanon nach draußen und schaute sich um. Auf den matschigen Boden sah sie Fußabdrücke. Diese folgte Kanon. Anju Maaka war auf den Friedhof gegangen und stand vor dem Grab ihres Großvaters. Dieser hatte leider schon früh sein Abkommen gefunden und wurde etwas später auf den Friedhof in der Nähe begraben. Anju sah auf das Grab und hielt in ihre Hand ihren Sonnenschirm. Dieser Sonnenschirm hatte Anju von Anfang an begleitet. Nachdem schon früh ihr Vampir raus kam, konnte sie ihrer Schwester Karin nicht mehr so beistehen. Trotzdem vermisste sie ihre Schwester und besuchte sie in der Nacht meistens. Der Regen machte ihren Sonnenschirm nass. Der Donner und der Blitz machten ihr überhaupt nichts aus. Anju drehte sich um. "Willkommen Kanon Maaka" sagte Anju und sah ihre Nichte an. "Wer sind sie?" fragte Kanon und blieb ein Meter weiter weg stehen. "Und woher kennen Sie meinen Namen?" fragte sie noch nach. Anju ging auf Kanon zu und hielt über ihr den Schirm. "Meine kleine Blüte." sagte Anju und sah Kanon in die Augen. "Wer....sind sie?" fragte Kanon und ging ein wenig zurück. "Ich beantworte dir gerne alle Fragen, die du hast. Mein Vampirchen." antwortete Anju und ging etwas vor "Folge mir" sagte sie und drehte sich ein wenig um. Kanon blieb auf der Stelle stehen. Sie kannte Anju nur einmal von Sehen her und sonst gar nicht. Anju ging auf sie zu und nahm ihre Hand. "Hab keine Angst. Ich bin eine alte Bekannte von deiner Mutter." meinte Anju und bekam leicht rote Augen. Sie war Berührungen nicht so gewohnt. Ihr silbernes Haar glänzte im Licht des Blitzes. Kanon fühlte die Kälte der Hand von Anju. "Was....sind sie?" fragte Kanon und umklammerte leicht die Hand von Anju. Anju ging voran und führte Kanon zu einen Pavillon. "Setzt dich." sagte Anju und setzte sich selbst hin. Kanon setzte sich gegenüber von Anju hin. "Also. Sie meinten, dass Sie von meiner Mutter eine Bekannte sind." sagte Kanon und zupfte ihr Nachtzeug zurecht, dass an ihre Haut klebte. "Ja ich kenne deine Mutter schon lange. Seitdem ich geboren bin, war sie immer bei mir." sagte Anju und sah Kanon an. "Seit ihre Geburt?" fragte Kanon und schluckte etwas. "Ich bin die jüngere Schwester deiner Mutter. Ich bin deine Tante Anju Maaka." antwortete Anju. Kanon stand auf und wollte schreien. "Bitte, schrei nicht." sagte Anju und drückte Kanon auf die Bank. "Meine.... Meine Mutter hat keine Familie mehr!" meinte Kanon und schnappte nach Luft. "Es wird heute dir viel zu viel werden Kanon." sagte Anju und setzte sich neben Kanon. "aber wieso.... Wieso weiß meine Mutter gar nicht's mehr über ihre eigene Familie...." Kanon fing zu weinen an. Anju strich ihr über die Wange. "Das möchte ich dir gerne ein anderes Mal erzählen. Du wirst aber nur Nachts zu uns kommen können und nicht Tagsüber." sagte Anju. "Wieso...." fragte Kanon und schaute Anju an. "Wir sind Nachtwesen. Du wirst langsam auch eins zu einem Nachtwesen, meine Blüte." antwortete Anju. "Nacht......wesen...?" Kanon verstand nicht's mehr, was ihr erzählt wurde. Anju stand auf. "Es wird langsam Zeit Kanon. Du musst langsam heim." sagte Anju und zog Kanon auf die Füße. Kanon fühlte jetzt erst die Kälte auf ihren ganzen Körper. "Es....ist kalt" wisperte sie und versuchte mit an den Armen reiben, dass ihr wärmer wurde. Anju legte ihr ein altes Tuch über die Schulter. Kanon fielen die Augen zu und ihre Füße gaben unter ihr nach. Anju fing Kanon auf. "Meine.... Blüte..." sagte sie leise und legte Kanon auf die Bank. Anju schaute sich um. Es blitze und im nächsten Augenblick war Anju verschwunden und Kanon schlief auf der Bank. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)