I want to play a game von Endeavor (One-Shots zu meinem RPG) ================================================================================ Kapitel 1: Kathrina - 10 years ------------------------------ - Kapitel 1 - Past - 10 years Es war Weihnachten und den ganzen Tag über, hörte es nicht auf zu schneien. Agent Strahm, der gerade erst von der Polizei zum FBI gewechselt war, befand sich nur durch Zufall in einem Kaufhaus. Er hatte frei, es schneite unerbittlich und ihm war furchtbar Langweilig, so hatte er sich dazu entschlossen, sich ein wenig in dem Kaufhaus um zu sehen und sich die Zeit zu vertreiben. Aus den Augenwinkeln jedoch, beobachtete er kurz darauf etwas äusserst interessantes. Ein junges Mädchen, nein, viel eher ein Kind, griff nach einem Stoffteddy und versuchte mehr als deutlich diesen zu stehlen, wobei sie kreidebleich war und am ganzen Leib zitterte. Die Diebe wurden heut zu Tage auch immer jünger, dachte der FBI Agent vor sich hin und trat hinter sie. „Hey Kleine.. An deiner Stelle würde ich das wieder zurück legen..“ bemerkte er nur knapp. Vor Schreck ließ die kleine es fallen und wirbelte herum, wobei sie ihn mit grossen Augen anstarrte und so geschockt ausschaute als hätte man so eben ihr Todesurteil verkündet. „Man stiehlt nicht“ fügte er noch hinzu und die kleine fing noch viel mehr an zu zittern. „A-Aber ich muss! Sonst.. hören meine Mama und mein Papa nicht auf böse zu sein..!“ sprach sie regelrecht stotternt aus. Strahm zog die Augenbrauen hoch. Wenn sie nicht stahl, würden ihre Eltern böse sein? Da stimmte etwas nicht und er musste rausfinden was genau. „Hör mal, Kleine.. Was hälst du davon, wenn wir dir eine Cola holen und du erzählst mir warum deine Eltern dann Böse sind. Einverstanden?“ hakte er nach, doch das Mädchen schüttelte den Kopf. „Man geht nicht mit Fremden mit“ erklärte sie und innerlich musste er schmunzeln. In der Hinsicht war sie aufjedenfall ein braves Kind. „Ich bin ein Cop, das ist was anderes.. Schau“ er reichte ihr die Polizei Marke und ganz aufmerksam musterte sie diese und versuchte wohl ab zu schätzen, ob sie echt war, oder nicht. „Okay, aber nur wo viele Leute sind!“ Ja sie war vorsichtig, sehr vorsichtig, auch wenn er ein Polizist war und machte damit eigentlich genau das richtige! Kurze Zeit später waren sie in einem kleinen, sehr vollem Cafe. Strahm schaute sie an und seufzte. „Und nun erzähl mal. Wieso sind deine Eltern dann böse?“ fragte er nach und sah sie neugierig an, das Mädchen jedoch blickte in ihr Glas. „Meine Mama und mein Papa streiten sich ganz oft und heute hab ich gehört wie sie gesagt haben dass sie sauer darüber sind, dass sie mir nicht soviel schenken können. Dann haben sie sich darüber gestritten dass sie zu wenig arbeiten und das Papa ausziehen will! Wenn ich aber Geschenke klaue, dann brauchen sie mir keine mehr schenken und dann muss mein Papa nicht weg gehen!“ sprach sie aus. Da lief also der Hase lang! „Aber stehlen macht das ganze nicht besser. Damit machst du deine Eltern nur traurig und du machst ihnen so viele Probleme und gibst ihnen einen Grund zum streiten. Wenn du etwas stiehlst ist das nicht gut, verstehst du? Geh lieber nach hause und versuche etwas mit ihnen zu spielen und sie ab zu lenken.. Und wenn dein Papa gehen möchte, dann lass ihn. Nur weil er dann nicht mehr bei dir wohnen würde, heisst dass nicht dass du ihn nicht immer sehen kannst und er dich nicht mehr lieb haben wird..!“ erklärte er ihr und sie sah ihn mit grossen Augen an. „Und was hälst du davon, wenn du deine Cola austrinkst und dann nach Hause gehst? Dann sind deine Eltern auch nicht so allein, Kleine..“ bemerkte er und nun lächelte sie. „Mach ich! Versprochen! Ausserdem heisse ich Kathy! Kathy Ashford!“ sprach sie lächelnd aus. „Und ich stehl auch nie wieder, ganz grosses Ehrenwort! Ich möchte jetzt nämlich viel lieber zur Polizei!“ Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand dass es eines Tages so weit sein sollte und welche Dinge dieser Moment hier eines Tages ins Rollen bringen würde. Kapitel 2: Kathrina - 19 Years - First day as a police officer -------------------------------------------------------------- Es war ihr erster Tag als Police officer. Stolz betrachtete sie ihre Uniform. Jetzt hatte sie es geschafft. Jetzt hatte sie ihren Traum erfüllt. Als sie heute Morgen Agent Strahm gesehen hatte, wusste si, dass er sie erkannt hatte. Sie hatte nur freundlich lächeln können, denn sie hatte weiter gemusst. An seinem Blick jedoch war sichtbar geworden dass er sehr genau zu wissen schien wer sie war und sich auch noch an den Tag erinnerte der ihr Leben verändert hatte. Sie stand in ihrem Büro, ehe plötzlich ihr Chef eintrat, dicht gefolgt von einem jungen asiaten. „Miss Ashford, dass hier ist Miko Sai. Er wird ab heute ihr Partner sein.. Ich denke sie werden gut zurecht kommen..“ verkündete er und Kathy nickte freundlich. „Guten Tag!“ Schnell hatte sie sich mit ihrem neuen Partner angefreundet und schon an ihrem ersten Tag hatten sie einen Einsatz. An der Andersonstreet sollte eiin Kerl ein paar Leute belästigen. Zu diesem Zeitpunkt ahnte sie nicht, dass das ein viel grösseres Ausmass annehmen würde als man vermuten konnte. Flink waren Kathy und Miko dort gerwesen und hatten erfahren warum der Kerl alle belästigte. Er war ein Penner und hatte in einem Unterschlupf übernachten wollen. Da hatte er jedoch eine Leiche entdeckt, war rausgerannt und hatte um Hilfe gebettelt, dch niemand hatte ihm zuhören wollen. Als Kathy und Miko am Tatort ankamen und die „Sauerei“ entdeckten, musste Miko sofort nach draussen um einen Brechreiz zu unterdrücken. Kathy jedoch trat neugierig näher. Sie wusste wer dieser Mann war. Gestern noch hatte sie einen Bericht über ihn im Fernsehn gesehen. Sein Name war Seth Baxter und er hatte wegen Mordes gesessen,war aber wegen einem Justizfehler frei gekommen. Da hatte wohl jemand selbstjustiz verübt und zwar auf sehr Brutale Art und Weise. Wer das wohl gewesen war. Nur zufällig bemerkte sie die Puzzelteil-förmige Wunde auf seinem Körper. Vorsichtig griff sie nach dem Funkgerät um ihre anderen Kollegen zu rufen. „Hier Kathy. Bitte kommen.. Befinde mich mit Miko Sai in einer Lagerhalle an der Andersonstreet. Hier hat es offenbar einen neuen Jigsaw Mord gegeben..“ Sie hatte dehr viel über Jigsaw gehört aber das hier war einfach nur ekelhaft! Eins jedoch hätte sie sehr gerne gemacht. Den Tatort auf Spuren untersucht, doch das durfte sie leider nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis von Erickson, ihrem Chef. So blieb ihr also nichts anderes übrig als zu warten bis die Mordkomission eintraf. Als diese eintraf, beobachtete sie sie bei der Arbeit und schaute zu Miko der sich mittlerweile wieder gefangen hatte. Warum ihr nicht schlecht war, war einfach. Sie war so darauf fixiert gewesen, wer diese Person war, da hatte sie die Gedärme und den Blutgeruch schlichtweg ignoriert. Doch so ganz allmälich wurde er verflucht aufdringlich und würde in naher Zukunft bei ihr wohl auch ein leichtes Brechgefühl auslösen. Sie hörte den Worten der umherstehenden Polizisten zu und auch des Detektivs der erklärte dass dieser tote seine Schwester umgebracht hatte. „Ich glaube nicht dass das Jigsaws Werk war..“ sprach sie aus und Miko blinzelte sie an. „Was meinst du damit? Natürlich war er das.. Das ist doch eindeutig!“ sprach dieser aus. „Naja ich mein schau doch mal.. Da passt so vieles nicht zusammen.. Erstmal wäre da die Leiche.. Jigsaw stellt seine Opfer immer auf die Probe. Erfüllen sie eine Aufgabe, dürfen sie Leben. Tun sie das nicht, sterben sie. Wie man sieht hat das Opfer seine Hände in die Vorrichtung gesteckt, um frei zu kommen.. Wäre die Fessel um seinen Hals dann aber losgegangen und sei es auch erst dann als das Pendel ihn schon verletzt hatte, hätte er sich doch zur Seite weg bewegt und hätte nicht brav gewartet bis er tot ist.. Dann dieser Ort hier.. Normalerweise benutzt er meines wissens doch Orte die man nicht so leicht findet, aber das hier ist was anderes..! Als wollte er dass er gefunden wird..!“ sprach sie aus und verschränkte die Arme. Miko runzelte die Stirn und sah zur Leiche. „Und wenn der Mechanismus für die Fesseln nicht richtig funktioniert hat?“ schlug er vor, doch Kathy schüttelte den Kopf. „Nein.. Wäre es Jigsaw würde er nie solch einen Fehler begehen..“ bemerkte sie und merkte erst jetzt dass der Blick des Detektivs genau auf ihr ruhte. Augenblicklich sah sie zu ihm, während er sie musterte. Wie war sein Name noch gleich? Mark Hoffman, wenn sie sich richtig erinnerte. „Und wer war es ihrer Meinung nach dann?“ hakte er nach und schien anscheinend an ihrer Theorie interessiert, zumindest sah es danach aus. „Naja.. Ein Nachahmungstäter ist nicht aus zu schliessen.. Aber dann hätte er versucht ganz genau wie Jigsaw zu handeln und ihn gehen zu lassen, nachdem er die Schalter betätigt hatte.. Entweder war dann wirklich ein Fehler was die Fesseln betrifft, oder es war jemand der ein persönliches Problem mit ihm hatte und ihn leiden sehen wollte..“ sprach sie aus und Hoffman legte den Kopf ein bisschen schief. „Ich hoffe sie wollen nichts damit andeuten..“ bemerkte er zwar freundlich, aber mit einer recht stark ausgeprägten schärfe in der Stimme. Sofort blinzelte sie und erinnrte sich an die Tatsache dass dieser Mann ja die Schwester des Detektivs auf dem Gewissen hatte. „Wie? Oh nein natürlich nicht! Entschuldigung, so war das nicht gemeint! Ich wollte nicht damit sagen dass sie also.. Das war auf die allgemeinheit gedacht..“ räusperte sie sich etwas verlegen. Gott welche selten peinliche Situation. Wie dämlich konnte man sich denn bloß auf Gottes Erden anstellen? Ein Detektiv der Polizei der Täter bei diesem Mord hier, welch absurder Gedanke. Wenn sie nur gewusst hätte, wie nah das an der Realität lag! Kapitel 3: Kathrina - 22 years - How could it be? ------------------------------------------------- Recht deprimiert saß Kathy in ihrem Büro und betrachtete ein altes Familien foto. Erst hatte sie sich mit ihrem Bruder gestritten so dass dieser meinte, dass er sie nie wieder sehen wollte und dann war auch noch ihr Kollege der mittlerweile ein sehr guter Freund geworden war, Peter Strahm beinahe ums Leben gekommen und hatte sich nur noch retten können indem er sich einen Kugelschreiber durch den Kehlkopf gejagt hatte. Das alles hier nahm mittlerweile ausmaße an, die man schon nicht mehr als normal bezeichnen konnte. Dass sie als Detektiv ausgezeichnet wurde, hatte ihre Stimmung zwar sehr gehoben doch leider war das noch vor dem Streit mit ihrem Bruder gewesen. So einen Stimmungsheber hätte sie jetzt wirklich gut gebrauchen können! Schwer seufzend wuschelte sie sich durch die Haare und stand auf. Zum hundersten mal ging sie die Überlegung durch wie zum Teufel Mark Hoffman da eigentlich rausgekommen war. Die Fesseln waren gerissen? Solche Fehler würde Jigsaw nie tun! Der Meinung war sie damals schon gewesen und der war sie heute auch noch. Erst hatte sie überlegt ob es vielleicht der selbe war der damals Seth Baxter umgebracht hatte, aber welches Motiv hatte er diesmal und warum schlug er erst jetzt wieder zu? Das ergab keinen Sinn. Nun gut, vielleicht sollte sie Strahm mal einen besuch abstatten. Er würde sich sicher darüber freuen und es war garantiert besser als auf dem Zimmer zu sitzen und nichts zu tun. Miko hatte noch ein paar Akten durch zu gehen, weshalb sie sich alleine auf den Weg machte und vorsichtig an dem Zimmer anklopfte in dem sich Strahm befand und aus dem man nur ein kratziges herrein vernehmen konnte. Langsam öffnete sie die Tür und linste herrein, ehe sie Strahm in seinem Bett entdeckte. „Hey.. Ich wollte einfach mal Hallo sagen und nachsehen wie es dir geht..“ erklärte sie und schloss die Tür hinter sich. „So gut wie es einem eben geht mit einem Loch im Kehlkopf“ bemerkte er nur knapp. Zwar nicht wirklich unfreundlich, es war nunmal seine Art, aber dass er keine gute Laune hatte war klar und auch verständlich. „Ja.. Hab ich mir gedacht.. Ziemlich erstaunliche Sache nicht..? Du musst dich fast umbringen um da raus zu kommen und bei Hoffman reissen die Fesseln.. Weisst du irgendwie ergibt das alles keinen Sinn.. Ich meine Jigsaw würde niemals solche dämlichen Fehler machen.. Ich war sogar schon so weit zu überlegen ob er nicht selbst da etwas mit drin steckt..“ bemerkte sie und räusperte sich. Ja man sollte seine eigenen Kollegen nicht verdächtigen, aber irgendwie wäre es ein passendes Puzzelteil dass so einige Sachen erklären würde. „So abwegig ist es jedenfalls nicht.. Hoffman hätte genug möglichkeiten, er kennt die Akten und Zeit hätte er auch genug gehabt..“ bemerkte Strahm und Kathy hob etwas den Kopf. Strahm hatte also auch schon darüber nachgedacht wie es schien. Einen moment unterhielten sie sich noch, ehe Kathy ihm lieber noch etwas ruhe gönnte und sich wieder zurück zur Polizeiwache aufmachte. Ihre Mittagspause war eh schon so gut wie zuende. Auf dem Gang jedoch begegnete sie Hoffman und blieb kurz stehen. „Detektiv..! Gratulation. Da haben sie ja noch einmal Glück gehabt bei dieser Jigsaw Geschichte.. Das einfach ihre Fesseln gerissen sind..“ bemerkte sie und Mark Hoffman schien ersteinmal abschätzen zu wollen wie genau sie das nun meinte, ehe er ein freundliches „Danke.. Ja anscheinend ist auch jemand wie Jigsaw nicht unfehlbar..“ bemerkte er und musterte sie. „Ja, vermutlich. Zumindest sieht es danach aus.. Woher wussten sie eigentlich wo sich das Mädchen aufhält?“ hakte sie nun jedoch nach und Hoffman zog die Augenbrauen hoch. „Nun.. Ich hab sie zufällig gefunden als ich mich auf den Weg nach draussen gemacht habe.. Nicht auszudenken was alles hätte passieren können, hätte ich sie nicht bemerkt“ sprach Hoffman weiter und musterte sie immernoch so. „In der tat, das hätte böse enden können... Bleibt nur zu hoffen dass sich das nicht so schnell wiederholt.. Nun gut, ich muss mich wieder an die Arbeit machen.. Detektiv“ knapp nickte sie zum abschied, ehe sie sich auf den Weg zum Büro machte. Gut. Vielleicht war Hoffman nicht Jigsaws Helfer, aber er schien mehr zu wissen als er wirklich zu geben wollte, zumindest schien es so. Jedoch wenn auch Peter Strahm daran glaubte dass da was faul war, musste doch etwas an der Sache dran sein oder nicht? Jedenfalls war es so abwegig nun auch wieder nicht und es war doch ein recht gutes Gefühl nicht alleine mit solchen Gedanken da zu stehen. Der Weg zu ihrem Büro verging schnell. Kapitel 4: Kathrina - 23 years - He´s not Jigsaw! ------------------------------------------------- Die Sonne schien hell. Sehr hell und warm und tauchte ihr Büro in gleissendes Licht, doch davon nahm die junge braunhaarige nicht einmal ansatzweise Notiz. Nein. Ihre Laune war auf dem Tiefpunkt angelangt und im Augenblick war ihr einfach nur noch zum heulen zu mute. Strahm hatte ihr vor kurzer Zeit gesagt dass er sich sicher sei dass Mark Hoffman da tiefer drin steckt als er zugeben will, dann war er plötzlich Spurlos verschwunden und wegen einem Handy und ein paar Dingen glaubte plötzlich jeder dass Peter Strahm Jigsaws Helfer sein sollte. Kathy konnte und wollte es einfach nicht glauben weil es einfach nicht wahr sein konnte. Strahm hätte sich nie selbst verletzt nur um von sich ab zu lenken und niemals, wirklich niemals hätte er sowas getan. Ja, vielleicht war er etwas rabiat und direkt, aber er war doch kein Mörder! Niemals hätte er dann doch soviel veranstaltet um den angeblichen Helfer zu finden. Wunderbarerweise wurde sie auch einfach das dumme Gefühl nicht los dass ihm etwas passiert war. Dass es ihm nicht gut ging und er nicht nur auf der Flucht war. Strahm war etwas passiert! Garantiert! Entweder lag er irgendwo verletzt herum oder war tot und sie hatte nicht mal eine möglichkeit ihn zu erreichen oder zu finden. Ganz bestimmt sogar war ihm was zu gestossen, denn sonst wäre er doch wieder aufgetaucht oder nicht? „Kathy?“ Mikos Stimme erklang im Raum, er stand direkt hinter ihr und griff ihr an die Schulter. „Denkst du immernoch darüber nach was mit Strahm und dieser Jigsaw Geschichte ist?“ hakte er seufzend nach und sie hob den Kopf und sah zu ihm. „Ja.. Ich weiss dass.. Aber ich weiss dass er es nicht war! Nur kann ich es nicht beweisen.. Ich kann es einfach nicht.. Aber ich werde nicht aufgeben bevor ich ihn nicht gefunden habe! Wenn ihm nichts passiert ist versteht sich..“ der letzte Satz wurde immer leiser und sie seufzte auf. So ein Mist aber auch. Jedoch hielt ihre Deprimierte Laune noch eine ganze Weile an, besonders dann als klar wurde dass Peter Strahm wohl tot war und mit den Fingerabdrücken auf der Leiche etwas nicht stimmte, denn dazu hätte er tot sein müssen, vertiefte sie sich absolut in ihre Arbeit um sich davon ab zu lenken. Nur Miko Sai wusste bis zu diesem Zeitpunkt dass sie immernoch Mark Hoffman verdächtigte. Als klar wurde dass Peter Strahm wirklich tot zu sein schien, veranstaltete man eine Beerdigung für ihn. Zwar wurde seine Leiche nicht gefunden, aber man hinterließ einen Grabstein an dem die Leute Trauern konnten um den gefallenen FBI Agenten. Selbstverständlich waren all seine Kollegen zu dem Zeitpunkt dort und auch ebenso die junge Kathy, die sich ziemlich im Hintergrund hielt und schweigend alles beobachtete. Für eine Weile schien sie einfach komplett in Trance versunken zu sein und schien einfach nur wie ein Stein da zu stehen und alles um sich herum geschehen zu lassen. Sah zu wie die Leute auf das Grab zu traten und Blumen hinterlegten und sah ihnen zu wie sie gingen. Erst als alle weg waren, trat sie selbst auf das Grab zu. Zwar war Miko Sai noch da und beobachtete sie aus der Ferne, jedoch ließ er sie alleine. „Dummkopf.. warum wolltest du auch unbedingt alleine ermitteln huh? Als du aus dem Fall raus warst, hättest du aufhören sollen.. Dann wärst du jetzt nicht tot du blöder Idiot..“ sprach sie leise und schloss die Augen, da ihr nun doch Tränen in diese schossen, ehe sie die Hand auf den Grabstein legte. „Warum hast du nicht wenigstens um Hilfe gebeten? Warum hast du nicht wenigstens mir etwas gesagt als du was rausgefunden hattest? Verdammt nochmal.. Vielleicht hätte ich mich in Gefahr gebracht, aber vielleicht hätte ich dir auch helfen könen.. Du und deine alleingänge.. Wer..soll mir denn jetzt helfen wenn ich schwierigkeiten habe? Wer soll mir denn jetzt sagen was ich zu tun hab und mir Ratschläge geben? Du hast doch gesagt ich kann immer zu dir kommen, wenn ich mal nicht weiter weiss und was ist jetzt? Jetzt bin ich hier und weiss nicht mehr weiter und du bist nicht mehr hier um mir zu helfen..! Du hast es doch versprochen!“ Schrie sie nun gegen den Grabstein und krallte sich in die Erde davor. Sie war sich so sicher dass es Hoffmans Schuld war. Das er das alles war und dass er ihn auf dem Gewissen hatte, doch sie wusste nicht wie sie es beweisen sollte. Zwar glaubte Miko ihr, hatte jedoch dennoch seine Zweifel und im Präsidium würde ihr niemand wirklich sicher glauben. Das konnte doch nicht so weitergehen. „Du bist ein gott verdammter Lügner.. Wie kannst du mich hier einfach zurück lassen? Ich schaff das doch niemals alleine..“ sprach sie nun leiser aus, während die Tränen nun ihre Wange endlang rannen und auf den Boden tropften. Dann jedoch hob sie überrascht den Kopf. War es einbildung gewesen? Eine Täuschung? Oder der Wind? Es hatte sich so angehört als hätte ihr jemand die Worte „Ich vertraue dir“ zugeflüstert. Vielleicht war es nur Einbildung. Womöglich hatte sie sich so sehr da rein gesteigert dass sie jetzt schon glaubte seine Stimme zu hören oder aber etwas unmögliches war geschehen. Ein Geist der vielleicht keine ruhe finden würde, bis die Wahrheit ans Licht gekommen war. Doch auch wenn es nur Einbildung gewesen war. Ein seltsames Gefühl durchschien ihren Körper und Kathy hob den Kopf. So durfte es nicht weitergehen. Sie musste einen Weg finden, Mark Hoffman Dingfest zu machen. Vielleicht war Strahm tot, aber wenn sie nichts unternahm und weiter nur deprimiert herum saß, würde Hoffman einfach weitermachen wie bisher und es würden immer mehr Gräber werden. Gräber von Leuten an denen Menschen so sitzen würden wie sie und an dem Tot dieser Person zerbrechen würden. „Ich werde ihn aufhalten.. Das verspreche ich dir.. Egal wie.. Ich werde es schaffen und ihn dahin bringen wo er hingehört! Ich weiss genau so wie du, dass Hoffman es war und ich werde nicht ruhen bis das Bewiesen ist. Dein Tot soll nicht umsonst gewesen sein!“ sprach sie aus und stand auf, ehe sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und nochmal zu dem Grab sah. Vorsichtig nahm sie ihr Armband ab und legte es um die Blumenvase auf dem Grab, ehe sie diesem den Rücken kehrte und davon schritt. Nur noch ein flüstern des windes war zu hören, während sie davon Schritt und sich ein Ziel gefasst hatte. Sie würde nicht aufgeben. Nein. Sie würde Strahm rächen und Mark Hoffman ins Gefängnis verfrachten! So bald wie möglich. „Gehen wir.. Hier gibt es nichts mehr zu tun..“ sprach sie während sie an Miko vorbei Schritt und warf noch einen letzten Blick auf das Grab. So war nunmal ein Abschied. Er schmerzte immer, jedoch würde sie seinen letzten Wunsch erfüllen und das erledigen was er nicht mehr tun konnte und eine Menge Menschen Leben retten. „Eines Tages sehen wir uns wieder Strahm.. Und bis dahin kannst du zusehen wie ich es schaffen werde Hoffman aus dem Weg zu räumen..“ sprach sie leise aus. Strahm war in den letzten 4 Jahren beinahe wie ein Vater für sie geworden. Seit ihr echter Vater ausgezogen war, hatte sie kaum noch Kontakt zu ihm gehabt und er war immer Unterwegs gewesen. Wenn sie Probleme hatte, konnte sie damit jedoch immer zu Strahm gehen und er half ihr wo er konnte, doch in Zukunft würde sie diese Probleme wohl alleine lösen müssen. „Dann kannst du stolz auf mich sein.. Vergiss mich bis dahin nicht..“ sprach sie sehr leise und drehte sich vollends weg. Die letzten Blätter eines Eichenbaumes landeten auf dem Grab des FBI Agenten , während die Sonne am Horizont stand und hell leuchtete als wollte sie einen neuen Weg weisen und einem bestimmten Agenten zugleich ebenso Leb wohl sagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)