Life of Choices -Reader x Varia (Multiple Choice) von Xalis (Deine Entscheidungen bestimmen den Ausgang deiner Geschichte) ================================================================================ Kapitel 2: 011-012-021-022-023 ------------------------------ So, ich hab mich beeilt, und wenn ihr die richtigen Wege gegangen seid, dann habt ihr shcon jetzt die Chance eurem ersten Variamitglied zu begegnen. (3 verschiedene möglichkeiten für verschiedene Charaktere). Die anderen müssen sich bis nächstes Mal gedulden. Viel Spaß beim Lesen ---------------------------------------------------------------------------- 011 Sollen sie doch über dich sagen was sie wollten. Aber so weit kam es vorerst gar nicht. Ehe die Fremde von genauerem außer der Trennung an sich erzählen konnte, wurde sie von deiner besten Freundin unterbrochen, die erkannt hatte, wie du das fandest. „Das geht doch nun wirklich jeden an!“, hat sie gesagt. Du hast dein Lächeln wieder gefunden und die Fremde hatte nur gespielt geschmollt. „Ist doch nichts Peinliches dabei. Jeder trennt sich mal von seinem Freund. Ich geh morgen sogar zu einem Speeddating.“ Daraufhin ist der Rest entweder still oder muss wie du leise kichern. Ein Speeddating? Ok. Dann musstest du dich ja wirklich nicht schämen. „Du kannst ja mitkommen“, fügte sie in einem Anflug von wohlwollen hinzu. Mitkommen, zu einem Speeddating? Natürlich. Du musterst die Fremde eingehend. Sie sah nicht gerade aus, als hätte sie sowas nötig und auch wenn sie eine Tratschtante zu sein schien, die kein Geheimnis für sich behalten konnte, warst du dir doch ziemlich sicher, dass sie keinen schlechten Charakter hatte. „Zu einem Speeddating?“ Aus Höflichkeit, hast du deine Empörung mit übertriebener Irritation überspielt. „Warum denn nicht?“ Weil ihr das beide nicht nötig hattet? Weil man da selten einen Traummann kennen lernte? Es gab eine Menge Gründe. Andererseits hast du auch noch nie bei einem Speeddating mitgemacht. Vielleicht war das alles auch Klischee. Vorerst sagst du zu. Die Fremde freut sich-wahrscheinlich, weil sie nicht allein dort hin muss- und stellt sich dir als Jenny vor. Ihr vereinbart, dass sie dich morgen mit dem Auto abholt. Warum hatte eigentlich jeder außer dir ein Auto? Dann konntest du dir immernoch überlegen ob du wirklich mit rein gehst, die Sache durchziehst oder einfach aufhörst wenn es dir zu blöd wurde. Am nächsten Tag stehst du also pünktlich zur verabredeten Zeit auf der Matte. Jenny kommt auch gleich darauf und holt dich ab. Ihr versteht euch wirklich gut. Ihr redet über alles Mögliche und es stellt sich heraus, das ihr auf dieselbe Musik steht und keiner von euch jemals bei einem Speeddating war. Nach nicht mal ganz 20 Minuten wart ihr da. Jetzt stellte sich dir die alles entscheidende Frage. Ziehst du die Sache durch oder kneifst du? ○Wenn du mit dem Vorhaben, die Sache durch zu ziehen teilnimmst, lies weiter bei 0111 ○Wenn du abbrichst und nach Hause läufst, lies weiter bei 0112 ○Wenn du abbrichst und dir ein Taxi nach Hause bestellst, lies weiter bei 0113 012 Nein, das musstest du dir wirklich nicht antun. Sollten sie sich doch die Münder über dich fusselig reden, aber nicht in deiner Anwesenheit. Du zeigst auf die Tanzfläche. Deine Freundin nickt dir zu. Du bist erlöst. Erleichtert machst du dich auf den Weg zur Tanzfläche, die du auch erst wieder verlässt, als du dich zu durstig getanzt hast. Du streckst den Hals ein wenig und entdeckst eine Bar. Da saßen nur erstaunlich wenige Leute. Gut so. Dann musstest du auch nicht lange warten. Du kämpfst dir deinen Weg durch die tanzende Menge und denkst schon, dass du nie an der Bar ankommen wirst, als du dich endlich aus dem Gewirr der Menschen befreist. Die Bar lag tatsächlich fast verlassen da. Nur der Barkeeper und ein Mann. Du schätztest ihn auf irgendwas von Mitte bis Ende 20. Kein schlechtes Alter. Er wusste garantiert nichts über deine Trennung, was hieß, mit ihm konntest du reden…Wenn er das zuließ. Für eine Party wirkte er schrecklich ernst und auch ein wenig genervt. Allerdings wirktest du wahrscheinlich auch nicht fröhlich genug für eine Party. Du setzt dich ein paar Stühle neben ihn an die Bar und der Mann hinter dem Tresen fragt, was du haben willst. Das hast du noch nicht entschieden und kurzerhand deutest du mit der Hand auf den Schwarzhaarigen neben dir und meinst: „Dasselbe wie er.“ Was das war, wusstest du nicht. Sowohl der schwarzhaarige als auch der Barkeeper zogen die Brauen hoch. Der eine mehr, der andere weniger und unwillkürlich wunderst du dich, was du gerade so seltsames bestellt hattest. Als der Whisky vor dir stand wusstest du es. Du hattest nichts gegen Alkohol und jetzt wo beide dich interessiert ansahen musstest du das Glas auch leeren. Gesagt getan. „Nicht schlecht für ne Frau“, meinte er. Und so kam dein Gespräch mit dem Mann, der sich dir als Xanxus vorstellte ins Rollen. Du erfährst nicht viel über ihn. Er auch nicht über dich. Schon nach wenigen Sätzen kannst du dir nämlich denken, zu welcher Gruppe Mensch er gehörte und warst vorsichtig mit dem was du sagtest. Mafiosi. War ja klar. Der erste Typ mit dem du auf der ersten Party nach der Trennung redest war Mafioso. Natürlich brichst du das Gespräch nicht ab, sondern unterhältst dich weiter mit ihm. Schon allein aus dem Grund, dass seine sehr direkte Art interessante Gespräche forderte. Und so sitzt ihr da. Bis ein anderer Schwarzhaariger, mit einer Menge Schirme auftauchte und erklärte er wäre gekommen, um seinen Boss abzuholen. Der Mann von dem sich bald herausstellte, dass er Levi hieß, redete jetzt also gedämpft mit Xanxus und leider konntest du sie nicht verstehen, da die Musik so laut war. Letztlich drehte sich Xanxus zu dir und fragte dich doch tatsächlich, wie du nach Hause kämest. Auf deinen verdutzten Blick meinte er nur, dass da eine Menge schräger Gestalten nachts unterwegs wären. Das musste gerade er sagen. Du denkst kurz nach und erzählst ihm dann die Wahrheit. Daraufhin kommt das überaus verlockende Angebot, nach Hause gefahren zu werden. Aber konnte man den beiden trauen? ○Wenn du dich nach Hause mitnehmen lässt, lies weiter bei 0121 ○Wenn du ablehnst und versuchst einen anderen bequemen Weg nach Hause zu finden, lies weiter bei 0122 021 Du entschließt dich nach langem überlegen, Regenschutz im Kino zu suchen. Die Luft in dem großen Gebäude war angenehm und warm. Aber das wichtigste war: Es war trocken. Du bereutest es nicht diese Entscheidung getroffen zu haben. Jetzt, wo du wieder allein warst und raus auf die dunkelnde Straße im Regen starrtest, kamen die Gedanken an deinen Ex-Freund wieder. Schnell vertiefst du dich in eines der Programmheftchen mit den Filminfos und versuchst dich damit abzulenken. So ganz gelingt dir das nicht. Warum? Weil in dem dummen Heft, das du gegriffen hast irgendwie nur Liebesdramen stehen. Zumindest kam dir das so vor. Und nach ein paar Minuten rollte dir ganz unerwartet eine Träne über die Wange. Dann noch eine. Ein wenig schluchzt du auch, aber es dauert keine 10 Minuten, bis du dich wieder beruhigt hast. Du legst das Heft weg. Dann hörst du Stimmen. Na super. Die Abendvorstellung war vorbei. Du hältst dir schnell wieder die Zeitschrift vors Gesicht, damit niemand die letzten Reste dessen sehen konnte, was deine Tränen angerichtet hatten. Der größte Schwall Menschen ging an dir vorbei, ohne dich zu beachten. Was lebten wir alle doch in einer selbstverliebten Welt. Es wurde still im Kino und du wolltest schon erleichtert aufatmen, als sich jemand neben dich setzt. Aus dem Augenwinkel erkennst du eigentlich nur viele bunte Farben. Als du genauer hinsiehst sitzt neben dir ein freundlich-fröhlich drein guckender Mann, der entweder nicht von dieser Welt oder etwas mehr als etwas schwul war. Während du noch verblüfft die Farben zählst die sich insgesamt an der Erscheinung befinden, sieht er in deine Richtung. Natürlich fällt ihm sofort auf, dass du geweint haben musst und er sieht dich mitleidig an. Unschlüssig, ob er dich trösten soll, vermutest du und als er dich fragt, was denn Schlimmes passiert sei, sahst du dich darin bestätigt. Auch wenn er ein vollkommen Fremder war, wusste er nach wenigen Minuten alles über deine Situation und versuchte eifrig, dich davon zu überzeugen, dass der Kerl es nicht wert war über ihn zu heulen, wenn er einfach so Schluss machte ohne Begründung. Die selbe Technik wie die deiner Freundin. Nur kommt es bei ihm anders rüber. Er wusste nichts. Nur das was du ihm erzählt hast. Er hatte eine eigene Meinung und die teilte er offen mit dir. Es half. Es tröstete. Eine Zeit lang habt ihr nur nebeneinander da gesessen und in den Regen gestarrt. Irgendwann hast du dich dann aber gewundert und gefragt, warum er denn immer noch hier sitze. Er erklärt, das er noch ein paar Arbeitskollegen abholen sollte, wenn sie kein Taxi erwischten und er nicht zweimal fahren wollte. Du grinst. Er war wirklich ein netter Kerl. Ein paar Minuten später kommt ein Anruf. Kein Taxi. Dann bat Lussuria, der sich ärgerte, dass ihm erst jetzt eingefallen war, das du seinen Namen nicht kanntest, dir an, dich auf dem Weg abzusetzen. Er bot dir außerdem an, dir einen Schirm zu leihen, von dem du keine Ahnung hattest, wie du ihn später wieder zurückgeben solltest. ○Wenn du dich mitnehmen lässt, lies weiter bei 0211 ○Wenn du dir den Schirm leihst und nach Hause läufst, lies weiter bei 0212 022 Noch regnete es ja nicht so stark. Da konntest du auch mit einem Regenschirm den Weg nach Hause laufen. So weit war das nun auch wieder nicht. Schnell überquerst du die Straße und betrittst das Geschäft. Du hast Glück. Es ist noch ein Regenschirm da. Sogar in deiner Lieblingsfarbe und alles andere als teuer. Glücklich gehst du wieder nach draußen und spannst ihn auf. Dein Glück währt aber nur kurz, wie so oft in letzter Zeit. Eine heftige Windböe erfasst deinen Schirm und wirbelnd verabschiedet er sich. Hüpft fröhlich über den Bürgersteig. Fehlte nur noch, dass er rief: „Fang mich doch!“ Nun ja, du versuchst es auch ohne Aufforderung. Eine gewisse Zeit lang läufst du deinem Schirm hinterher. Das musste so dämlich ausgesehen haben und du freust dich, dass keiner auf der Straße war. Du schaffst es nicht ihn einzuholen, aber du hoffst, dass er früher oder später an irgendeinem Schild oder einer Straßenlaterne hängen blieb. Irgendwann ging dir dann auch die Puste langsam aus. Dein Schirm hüpfte gerade fröhlich in den Park. Der Park. Der Park war sogar eine Abkürzung auf deinem Weg, aber eigentlich mied man ihn als normaler Mensch. Dort trafen sich immer die seltsamsten Menschen, um was auch immer zu machen. Bessere beschreiben konnte man das nicht, denn es gab zu viele Gerüchte über diesen Park, als das es einen Menschen gab, der noch wusste, welche wahr waren und welche nicht. Und noch dazu war es mitten in der Nacht. Andererseits regnet es, dein Schirm fliegt durch den Park und es ist der kürzeste Weg. Ob nun die Argumente dafür oder dagegen mehr zählten wusstest du nicht. Aber eins wusstest du: Wenn du deinen dämlichen Schirm noch einholen wolltest musstest du durch den Park. Nachts, was bedeutete, mit erhöhtem Risiko irgendetwas oder irgendwem gefährlichen zu begegnen. Dein Schirm würde bald weg sein. Du musst deine Entscheidung schnell treffen. ○Wenn du durch deinem Schirm folgst, lies weiter bei 0221 ○Wenn dir der schirm egal ist und du den längeren Weg um den Park herum nimmst, lies weiter bei 0222 023 Nein, wozu einen Schirm kaufen und durch den Regen gehen, wenn es Taxiservices gibt? Du musstest nicht auf das Ende des Regenschauers warten und dich auch nicht auf einen Regenschirm verlassen. Du holst dein Handy raus und wählst die Nummer, die du irgendwann mal in einem Anflug von Voraussehung eingespeichert hast. Ok, laut der Stimme am anderen Ende, wäre das Fahrzeug erst in 10 Minuten da, aber etwas anderes hattest du auch nicht erwartet. Die ersten 5 Minuten stehst du allein unter der Überdachung eines Buchgeschäfts, bis du dann feststellst, dass neben dir jemand steht. Du schätzt ihn auf irgendetwas um die zwanzig Jahre. Er steht im Schatten. Du siehst so gut wie nichts von ihm. Kein Wunder, dass du ihn nicht bemerkt hast. Dann kommt auch schon dein Taxi. Schnell entkommst du dem Regen und den unsichtbaren Blicken des Fremden indem du auf die Rückbank rutschst. Du willst gerade die Tür schließen. Als sich der Typ durch die Tür schiebt, sich neben dich setzt und die Tür zu macht. Der Fahrer des Wagens ist nur für den Bruchteil einer Sekunde so verwirrt wie du. Dann fragt er, wohin ‚ihr‘ wolltet. Und als wäre es nicht schon genug, dass der Fremde auf der Rückbank neben dir saß, nein, er grinste auch noch breit und duzte den Fahrer. „Du weißt wo du mich hinbringen musst. Ushishi.“ Der Fahrer mustert den Kerl genauer. Du tust es ihm gleich. Blond und mit einem ungewöhnlich langen Pony. Sowohl der Fahrer als auch du reißen die Augen auf. Der Fahrer, weil er den Typen irgendwie erkannte, und ich, weil er ein Krönchen trug. Du denkst nur WTF, als der Fahrer ohne weitere Worte losfährt. Wohin du wolltest, hatte er gar nicht erst gefragt. Der Blonde sieht dich an-zumindest vermutest du, dass sein Blick unter dem Pony zu dir sieht. „Du zahlst!“ Du schaust ihn mit einer Mischung aus Empörung und Ungläubigkeit an. Das meint der doch nicht ernst. „Der Prinz zahlt nicht!“ Dein Blick intensiviert sich. Die Frage „Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?“ hatte sich mit seinem letzten Satz erledigt. Du schüttelst leicht den Kopf, als du etwas scharf- glitzerndes Etwas aus seiner Tasche ragen siehst, dass verdächtig nach einem Messer aussah. Und jetzt. Solltest du vielleicht einfach die paar Euro mehr entbehren und dafür unbeschädigt aus der Sache rauskommen, oder solltest du dir dass nicht gefallen lassen. ○ Wenn du dir das nicht gefallen lässt, lies weiter bei 0231 ○Wenn du ‚kampflos‘ für ihn mitzahlst, lies weiter bei 0232 ------------------------------------------------------------------------- Soo, wenn ihr irgendwo ein ich gefunden habt, dass da nicht hingehört, war ich nicht ganz bei der sache xDD Also, für alle die noch niemanden kennengelernt haben, für die insgesamt 11 verschiedenen Teile eures neuen Abschnitts, gibt es nur einen einzigen, in dem ihr nicht gleich eueren ersten Varianer (spontaner Neologismus) kennenlernt. Lasst den kopf nicht hängen und verurteilt mich nicht für die länger werdenden Wartezeiten. Bis zum Nächsten Kapitel Eure Xalis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)