Wie lang ist die Unendlichkeit? von Bork ================================================================================ Kapitel 1: Das Leben im 21. Jahrhundert --------------------------------------- Wie lang ist die Unendlichkeit? Kapitel I Wie die Zeit doch verflog. Gestern noch dachte man, man wäre ein Kind, und kaum versieht man's sich, ist man erwachsen. Man nimmt einen Job an, bald darauf heiratet man, bekam Kinder, und genoss seinen Lebensalltag, bis man alt wurde und irgendwann in dem Wissen starb, eine bleibende Erinnerung hinterlassen zu haben, zu wissen, dass man etwas bewegt hat, sein Möglichstes gegeben hat um die Welt zu verändern. Wenn man Mensch war. War man Dämon, Engel, Todesgott, Fee, Kobold, an was auch immer die Welt des 21. Jahrhunderts mittlerweile glaubte, lebte man für immer und ewig. In die Unendlichkeit hinein. Man war ein Teil von einem großen Ganzen. Man hatte die Langlebigkeit erhalten und entweder man nutzte sie, oder man lebte einfach in die Tage hinein, in der Hoffnung, diesen einen wieder zu sehen. Man hatte genügend Zeit um ihn überall auf der Welt zu suchen. Die Versetzung war keine Schwierigkeit, wenn man sowieso unbeliebt war. Und dennoch hatter er ihn noch immer nicht gefunden. Und das war etwas, was ihn traurig stimmte, ihn sogar in die Verzweiflung trieb, weswegen er sich einen neuen ausgesucht hatte, bei dem er sein Glück versuchte. Doch auch dieser wies ihn ab. Aber Grell wäre nicht Grell würde er sich von Sebastians Abfuhren unterkriegen lassen. Er hatte eine dumpfe Vermutung, dass der Dämon der Schlüssel sein könnte, den er brauchte um ihn wieder zu sehen. Sein bester Freund. Seine erste und noch immer währende Liebe. Grell seufzte in der von Zigaretten voll gequalmten Kneipe und hielt seinen Drink in der Hand. Er schaute zu, wie sich die Eiswürfel bewegten, wenn er seine Hand ebenfalls bewegte. Kleine, aus Wasser gefrorene Kristalle, mit einer kurzen Lebensdauer und dem einzigen Zweck, das zu kühlen, was der Mensch von ihnen verlangte. Ein Leben, dass höchstens eine Stunde dauerte, je nach Zimmertemperatur. Er lächelte. Er selbst war derjenige, der dafür zuständig war, Leben zu nehmen. Er war ein Mörder. Und es machte ihm verdammten Spaß. Er trank sein Glas aus, legte ein paar Dollar auf den Tresen und verließ die Bar. Draußen war es bereits dunkel, und der erste Schnee des Jahres hatte London in eine Bilderbuch gleichende Landschaft verwandelt. Da es Wochenende war, kamen die Kinder zu dieser späten Stunde noch aus ihren Häusern um den jungen Schnee zu begrüßen. Ein erneutes Grinsen zierte das Gesicht des Shinigamis. Auch der Schnee war vergänglich. Auch er starb, wenn die Sonne es wollte. Diese Urgewalt, die sowohl wundervoll, wie auch grausam sein konnte. Nun, die Menschen waren selbst schuld daran. Warum hatten sie alles verbessern müssen? Vor 2 Jahrhunderten, als er Sebastian und Ciel das erste Mal gesehen und kennengelernt hatte, lief alles noch anders ab. Man benutzte Kutschen um von A nach B zu kommen. Man schrieb Briefe. Heute kannten sich die Leute kaum noch, verschanzten sie sich doch in ihrer virtuellen Welt, in der sie sich Gewalt ansahen und daran aufgeilten. Und ihn bezeichnete man als Soziopath! Was waren das dann für Leute? Er steckte seine Hände in die Hosentasche und lief durch die verschneiten Straßen, wich dabei Schneebällen aus, und versuchte, über keines der Kinder zu stolpern. Das Gelächter der Kinder hallte durch die Straßen und für einen Moment war seine Sentimentalität wieder da. Auch er hatte einmal mit ihm so unbeschwert spielen können. Als sie beide noch Menschen waren. Doch dann starb er. Und als Grell ihm letzendlich folgte, stellte sich heraus, dass sein bester Freund, wegen dem er den Tod suchte, ihn vergessen zu haben schien. Er hörte viel über ihn. Sein Ruf eilte ihm voraus. Mittlerweile hatte er sogar einen legendären Ruf, doch keiner hatte ihn seit damals zu Gesicht bekommen. Fast so, als wäre er untergetaucht, als hätte er vergessen, dass jemand darauf wartete, dass er sein Versprechen einlösen konnte. Und zwar bei ihm, bei Grell. Dieser Feigling. Warum nur konnte er ihn nicht vergessen? Er hatte es sooft versucht. Aber es ging einfach nicht. Immer schwirrte er in seinem Kopf herum. Und dann tauchte Sebastian auf. In seiner Nähe verschwanden die Schatten, die seine Vergangenheit darstellten, fast so, als hätten sie Angst vor diesem Schönling in Form eines Dämons. War er vielleicht einer der apokalyptischen Reiter?Nur, warum war die Welt noch nicht untergegangen? Sie hatte viel miterleben müssen. Kriege. Hungersnöte. Die Pest.Und zu guter Letzt den Tod. Der Tod. Ein Thema zum sinnieren.Er selbst war jemand, der den Tod brachte.Ein Handlanger des einzig wahren Todes.Doch wer war der Tod? War er eine Person? Ein Gegenstand? Oder hatten die Menschen Recht, wenn sie sagten, man solle den Tod nicht fürchten. Es gäbe ein Leben nach dem Tod. Er selbst konnte es bestätigen, hatte er sich doch für ein Leben entschieden um zwischen dem Jen- und Diesseits zu pendeln. Weil er von der einen Welt nicht los lassen konnte, die einmal sein zu Hause war.Doch mittlerweile würde er es sogar vorziehen, im Jenseits sein Dasein zu fristen, nur um dem zu entgehen, was in der Gegenwart passierte. Mord und Totschlag. Kriege. Hunger und Zugleich Verschwendung. Zu Hoher Konsum von allem, was käuflich war. Warum hatte sich in 200 Jahren so viel verändert? Er selbst fühlte sich keinen Tag älter. War dies der Preis der Unsterblichkeit? Würde sein Leben endlos so weiter gehen, bis er hinterher aus Verzweiflung die letzte Instanz wählte, die einem Shinigami das Leben nehmen konnte? Aus einer der Seitenstraße hörte er Schreie, nichts Neues, wie er feststellte. So etwas schien wirklich in Mode gekommen zu sein. Wo blieben die steifen Manieren des 19. Jahrhunderts? In der Frauen noch hochgeschlossene Kleider trugen. Heutzutage scherte es keine, wie sie anzog. Frei nach dem Motto: Je weniger, desto besser. Unverständlich. Er hörte Polizeisirenen. Scheinbar ein Überfall. Er seufzte. Es gab Tote. Der Job rief. Und während er zum Ort des Geschehens lief, sinnierte er weiter über das Leben. Und vielleicht sollte er wirklich ein Mal ein Buch schreiben. Aber erst später. Nachdem er seinen Job erledigt hatte, würde er zum Phantomhive Anwesen gehen und seinen "Freunden" einen Besuch abstatten. Er musste in Sebastians Nähe. Musste sich in dieser Ruhe und unendlichen Dunkelheit wissen, um seinem Geist eine Erholungspause zu gönnen. Sebastians Nähe war wie eine Droge für ihn. Und zu seiner eigenen Überraschung, hatte er auch Interesse an diesem Mann. So undurchschaubar. So stolz, wie ein König, und doch arbeitete er nur als Butler und hatte seinen Master mittlerweile selbst in einen Dämon verwandelt. Warum nur hatte er diesem Kind seine Treue geschworen? So etwas machten Dämonen doch normalerweise nicht. Oder hatte er etwas anderes geplant? Hatte er vielleicht doch etwas mit dem Ende der Welt zu tun, und wartete nur darauf, bis er die Sense der Stille endlich schwingen konnte? *~*tbc*~* A/N: So, das war das 1. Kap. Ich hoffe es hat gefallen, und ich schau mal, dass ich weiter schreibe, es sei denn, es interessiert euch ganz und gar nicht LG Bork Kapitel 2: Mitternachtsbesuch ----------------------------- Kapitel II Das Vebrechen war von Blut getränkt. Wo man auch hinsah: Blut. Die Farbe Rot. Vielleicht liebte er die Farbe deshalb so? Oder mochte er sie schon, seit er klein war? Er konnte sich nicht mehr erinnern. Seufzend sammelte er all die Seelen ein, die an diesem Abend wegen eines Idioten ihr Leben lassen mussten. Schicksal. Jeder bekam sein Todesdatum am Tag seiner Geburt mit. Warum sonst starben so viele an einem Tag, wenn ein Flugzeug abstürzte? Weil sich all jene mit dem gleichen Todesdatum versammelten um gemeinsam zu sterben. Mürrisch blickte er sich um. Alles war bereinigt. Alle die heute sterben mussten, waren gestorben. Also konnte er seinen Feierabend antreten. Die Uhr schlug wie zur Antwort und verkündete, dass es 21.00 Uhr am Abend war. Zeit, dass die Nachtschicht sich um die nächsten Opfer kümmerte. Er verstaute sein Arbeitswerkzeug und machte sich wie vorgehabt auf den Weg zum Phantomhive Anwesen. Eine halbe Stunde später stand er, weiß wie ein Schneemann wegen des stärker gewordenen Schnees, vor der Tür zum großen Anwesen. Grell war sich, als er vor der Tür stand, nicht mehr sicher, ob er wirklich klopfen sollte. Wer wusste schon, wie der Hausherr drauf war, wenn er den Shinigami erblickte? Schließlich waren die beiden nicht unbeding die besten Freunde. Als hätte der Butler die Gedanken des Shinigami gehört, öffnete sich die schwere Tür mit einem Knarzen, wie sie es schon die letzten Jahre gemacht hatte. Zwei Rubine sahen ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Was gibt es zu dieser späten Stunde, Grell?", wollte Sebastian wissen. Grell zuckte die Schultern. Wo war sein Enthusiasmus nur? Normalerweise wäre er dem Dämon um den Hals gefallen... "Ich wollte dich sehen.", kam es dann knapp vom Shinigami zurück. Diese kurze Antwort war komisch für den Shinigami, wie der Dämon fand. "Komm rein.", sagte er schließlich und trat beiseite, sodass Grell eintreten konnte. Sebastian ging voran und Grell folgte ihm durch die große Halle, in der die Treppe zum oberen Stockwerk lag. Er kannte den Weg zu Sebastians ´Wohnzimmer´ mittlerweile auswendig, war er in letzter Zeit doch oft hier gewesen. "Und was genau verschafft mir die Ehre, dich wiederzusehen? Immerhin hast du dich seit zwei Wochen nicht mehr blicken lassen.", begann Sebastian, als Grell auf der Couch in seinem Zimmer saß und er selbst am Fenster stand und dem Schnee beim Fallen zusah. "Ich wollte dich sehen, hab ich doch gesagt." Eine lange Pause folgte, bis Grell endlich begann weiter zu reden. "Ich habe mich nach dir gesehnt. Wenn ich in deiner Nähe bin, hören all meine Gedanken auf, und ich bin von Schwärze in meinem Kopf umgeben. Nichts, was mich zu erdrücken droht." Sebastian lachte einmal kurz auf. "Also bist du nur hergekommen, um der Realität zu entfliehen? Habe ich das richtig verstanden?" "N-Nein... nicht der Realität entfliehen, nur einen Moment Ruhe haben." Erschöpft schloss er die Augen und legte den Kopf in den Nacken, fühlte er, wie sich Kopfschmerzen ihren Weg bahnten, um in seinem Kopf ein Konzert mit Hammern zu feiern, die ständig gegen seine Schläfe pochten. Der Butler drehte sich zu ihm um. Es stimmte schon. Der Shinigami sah ziemlich mitgenommen aus, und er wäre nicht Sebastian gewesen, wenn er nicht wüsste, dass der Shinigami nur ihm gegenüber diese Schwäche zeigte. Und seiner scheinbar niemals vergehenden Liebe, weswegen sich Sebastian ein wenig ausgenutzt fühlte. Sie beiden hatten schon mal miteinander geschlafen, und Sebastian musste zugeben, dass es besser war als erwartet, aber seitdem ging Grell auf Abstand. Und alles nur, weil er glaubte, seiner ewigen Liebe fremdgegangen zu sein, obwohl er schon seit einer wortwörtlichen Ewigkeit nichts mehr von ihm gehört hatte. Wie auf Samtpfoten glitt er zur Couch und blieb hinter dem Shinigami stehen. Er schüttelte den Kopf. Seit wann hatte er Interesse an diesem Rothaarigen? Er hatte seinen Master, der tagtäglich darauf wartete, dass Sebastian ihm seine Liebe gestand, um ihn ebenfalls im Bett dominieren zu können. Und jetzt war er kurz davor, den Shinigami zu massieren aus.... Nettigkeit? Ja, er hatte gelernt dass die Menschen so etwas taten. Aus Nettigkeit handeln.... erschien für einen Dämon seines Ranges wie ein Witz, aber er hatte sich schon lange Zeit nicht mehr in der Unterwelt blicken lassen. "Grell....", begann er seinen Satz und küsste den Shinigami in die Halsbeuge. "Hm?", kam eine fast schläfrige Stimme vom Rothaarigen. "Was ist los? Warum gehst du auf Abstand?" Seine Hand fuhr spielerisch über die Brust des Shinigamis und begann damit, einen Knopf nach dem anderen zu öffnen. Langsam, mit Bedacht. "Ich... Ich will ihn nicht verlieren...", kam die Antwort prompt. "Aber er ist nicht hier...", säuselte Sebastian. "Und wenn ich ihn wiedersehe, und er es herausfindet?" "Er kann nicht von dir verlangen, dass du seit 5 Jahrhunderten keusch geblieben bist, nur um sich ihm hingeben zu können. Gesetz dem Fall, du würdest ihn finden!", sprach Sebastian mit ernster Stimme und setzte dann mit samtweicher Stimme hinzu: "Lass es zu Grell. Genieße dein Leben, in dieser Unendlichkeit, die für uns beide viel zu lang erscheint, wenn man allein ist. Ich weiß wie du dich fühlst" Ein behandschuhter Finger zog kleine Kreise um Grells rosafarbene Brustwarzen. "Versuche nicht immer, mir davon zu laufen. Ich bin zwar geduldig, aber auch meine Geduld ist irgendwann am Ende. Übertreib es also nicht.", hauchte er in das Ohr des Shinigamis, ehe seine Zunge über die Ohrmuschel leckte. "Sebast~-chan...", setzte er an und Sebastian lächelte geheimnisvoll an dessem Ohr. "Ja." Langsam fuhr die Hand zu seiner Hose und fingerte an dessem Hosnbund rum. "Ich kann nicht", brachte er mühsam hervor und rutschte zur Seite. "Schon verstanden", erwiderte Sebastian ganz ruhig mit seiner ausdruckslosen Stimme. "Es tut mir Leid...", setzte Grell an, doch Sebastian unterbrach ihn. "Mir auch Grell. Mir auch. Aber wenn du diesen Kerl nicht vergessen kannst, und ihn womöglich noch in mir siehst, tut es mir Leid, aber ich muss dich bitten, nicht wieder hierher zu kommen" "Aber Sebast~-chan" "Nein. Ich bin auch nur ein Mann. Und ein Dämon. Und ich sehe es nicht ein, dass du mit mir spielst, wie es dir beliebt. Geh jetzt, bitte. Versuche weiter verzweifelt, diesen komischen kauz zu finden, der dich seit Jahrhunderten allein gelassen hast, und dem du wie ein idiotischer Hund hinterher läufst. Kein Wunder, dass ich Katzen lieber mag." Grell sah ihn fassungslos an. Er war doch sonst nicht so,... gesprächig. Hatte er jetzt auch Sebastian vergrault? Den Mann, der seit den letzten zwei Jahrhunderten immer für ihn dagewesen war? Mit dem er sogar Sex gehabt hatte, obwohl er dies immer nur mit seinem Freund vorhatte. Hatte er den Dämon doch lieber, als er zugab? Der Shinigami stand auf und ging zum Butler hinüber, der mittlerweile wieder zum Fenster gegangen war und stur in die Nacht hinaus sah. "Sebastian..." Er schlang seine Arme von hinten um den Butler und genoss dessen Wärme. "Was willst du nocht hier?", kam die eiskalte Frage. "Mich entschuldigen. Mich dir hingeben." Sebastian tat noch immer desinteressiert. Es war nicht das erste Mal, das Grell so etwas sagte. "Natürlich. Wie die anderen Male. Hör auf mich auf den Arm zu nehmen und g...." Blitzschnell hatte Grell den Dämon zu sich rumgedreht um ihm küssen zu können. Wie verzweifelt klammerte er sich am Dämon fest, der ihn näher an sich drückte und ihm die Hand in den Nacken legte. Die Beiden lösten sich voneinander und Grell sah mit glühendem Gesicht zu Sebastian. "Ich will dich!" ~*~tbc~*~ A/N: Soooo, das wars auch erst mal wieder ihr Lieben. Hätte gern noch weitergeschrieben, aber ich bin heut Abend noch verabredet, und muss gleich noch ein wenig einkaufen gehen und mich anschließend fertig machen ;) Ich werd gucken, dass ich Sonntag Abend weiter schreibe, ist ja jetzt schließlich ne gemeine Stelle an der ich aufgehört hab. Anregungen, Kritik und so weiter wie immer gern gesehen^^ Bis demnächst LG Bork Kapitel 3: Zwischenfälle ------------------------ Kapitel III Misstrauisch sah der Butler den Shinigami an. Ob er dem rothaarigen wohl wirklich trauen konnte? Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass der Shinigami ihn belog. Grell hingegen ging heute einmal in die Offensive. Sebastian hatte ja recht. Er wartete seit 500 Jahren auf seinen besten Freund, doch dieser hatte sich nie bei ihm gemeldet. Und nun hatte er den Butler. Was spielte die erste Liebe dann schon für eine Rolle? Sicherlich hatte sein bester Freund schon längst jemand neuen gefunden und ihn vergessen. Nur er war derjenige gewesen, der sich zwanghaft daran fest geklammert hatte, ausschließlich etwas mit seinem Schwarm anzufangen, der zugleich sein bester Freund war. Aber ab heute würde sich dies ändern. Sebastian am Kragen zum Bett ziehend, küsste er ihn weiterhin so, als wäre der Butler die Rettungsleine, die er nun endlich erhaschen und festhalten konnte. Behutsam drückte er den Butler aufs Bett und begann sogleich damit, das Hemd des Dämons auf zuknöpfen, um perfekte und makellose Haut zum Vorschein zu bringen. Der Dämon hingegen war sichtlich überrascht, dass der Shinigami auf einmal alle Sorgen über Bord geworfen hatte, und sich ausschließlich auf den ihn konzentrierte. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, aber ihm hatte der Sex schon lange wieder gefehlt. Zu lang war das letzte Mal her... Grell wanderte währenddessen weiter abwärts, und hielt am Bauch des Dämons. Ihn mit Küssen bedeckend, fing er damit an, den nervenden Knopf der Hose zu öffnen und anschließend den Reißverschluss hinunter zu ziehen. Voller Vorfreude, ließ Sebastian den Shinigami gewähren. Eigentlich gefiel es ihm nicht, die Kontrolle nicht zu haben, aber heute ließ er es durchaus zu, war er es doch müde geworden, dem Shinigami immer wieder neue Angebote zu machen. Dem Shinigami pochte das Herz bis zum Hals. Es war ja nicht so, dass er unerfahren in solchen Dingen war, aber dennoch war es immer etwas Besonderes wenn er mit Sebastian zusammen war. Mit einem Finger schlüpfte er unter den Saum von Sebastians Boxershort, zog sie hinunter und wollte gerade einen Kuss auf die nun freigelegte Haut setzen, als ein lautes "Rumms!", ertönte. Irritiert hoben sowohl Sebastian als auch Grell den Kopf und erblickten einen knallroten Earl, der den Shinigami böse an funkelte. "Was soll das werden, Sebastian?", knurrte der Earl. Gelassen sah der Angesprochene zwischen Grell und sich hin und her und erwiderte ein "Sex, was sonst?" Ein Knurren des Earls teilte Sebastian mit, dass dem diese Antwort scheinbar nicht gefiel. "Was gibt es denn so wichtiges, Bo-chan, dass ihr extra aus eurem Zimmer den Weg zu einem Bediensteten auf euch nehmt, und das mitten in der Nacht?", klang die nüchterne Frage des Butlers. "Ich habe Stimmen aus dieser Richtung gehört und bin ihnen nach gegangen.", antwortete Ciel nun etwas gelassener. "Und? Habt ihr diejenigen gefunden, deren Stimmen ihr gehört habt?", hakte der Dämon nach, sich nicht vom Fleck bewegend. Grell war die Situation außerordentlich peinlich, erinnerte es ihn doch an diese typischen, im Film auftauchenden Szenen, dass die Eltern genau dann rein platzten, wenn die Kinder es nicht gebrauchen konnten. Und er kam sich vor, wie der Fremde, der den Sohn verführen wollte. "Nein.", durchbrach Ciel die Stille, und riss den Shinigami so wieder aus seiner inszenierten Kopfszene. Sebastians Augenbraue erhob sich in die Höhe. "Bo-chan, es kann nicht sein, dass hier jemand fremdes eindringt. Fynn, Bard, Maylene und Tanaka schlafen bereits. Und Grell-san habe ich persönlich hinein gebeten. Ihr habt ebenfalls bereit geschlafen also kann niemand hier sein...", sprach sich's, und das Licht ging aus. "Aha. Es kann niemand hier sein?", erwiderte Grell mit einem leichten Hauch von Schadenfreude. "Korrekt. Wir leben im 21. Jahrhundert, da kommt es durchaus mal vor, dass es Stromausfälle gibt." "Sebastian!" "Bo-chan?" Beide schwiegen sich an. "Ich will, dass du den Geräuschen auf den Grund gehst. Ich werde Grell währenddessen Gesellschaft leisten. Das ist ein Befehl!", setzte Ciel hinterher. Seufzend antwortete Sebastian: "Yes, my Lord." Er setzte sich auf und hauchte dem Shinigami noch einen flüchtigen Kuss auf. "Glaub dem Master nicht, was auch immer er erzählen mag." Als er aufstand, machte er sich die Hose und das Hemd wieder zu. Er ging zu seinem Schrank, zog sich eine frisch gebügelte Jackettjacke an, und verließ sein Zimmer wortlos. Ciel hingegen ging weiter in Sebastians Zimmer und lehnte sich lässig an die Wand. Abschätzig sah er den Shinigami, der mit offenem Hemd auf dem Bett seines Butlers saß, an. "Hm, was findet er nur an einem, wie dir?", fragte der Earl mit gehobener Augenbraue. Grell tat ihm die Geste gleich und konterte: "Frag ihn doch selbst, Ciel. Auf den Mund gefallen, bist du ja nicht, oder?" "Wohl wahr." Der Earl stieß sich von der Wand ab, und ging auf den Shinigami zu. Grell schloss sein Hemd, es reichte ja schließlich, wenn Sebastian ihn so sah. Sein Boss musste ihn nicht auch noch halbnackt sehen. Ciel setzte sich auf die Bettkante, und begann ein Gespräch mit Grell. Sebastian hingegen konnte nur unter großer Mühe seine Wut auf seinen Master zügeln. Auch wenn er auf seine Befehle hören musste, so hätte er den Earl heute am Liebsten den Hals umgedreht. Das war vollste Absicht. Von wegen Stimmen, die der Junge im Haus gehört haben wollte. Das konnte nicht sein. Er hatte schließlich in den letzten Jahrhunderten genug Erfahrung gesammelt, um das Haus auf dämonische Art vor unwillkommen Gästen zu schützen. Und der Aufwand, der damit verbunden war, schien den Earl nicht zu interessieren. So schritt er, altmodisch wie er war, mit einem Kerzenleuchter durch die dunklen Gänge des Phantomhive'schen Anwesen. Beim besten Willen: Er vernahm einfach nichts! Nicht den Hauch eines Eindringlings, weit und breit. Es sei denn, der Eindringling war genauso gut wie der Butler selbst... aber das war sehr unwahrscheinlich. Um seinen Befehl auch ordnungsgemäß auszuführen, ging er alle Flure und Gänge des Anwesens ab. Als er um die Ecke bog, sah er auf einmal einen Schatten und sofort waren seine dämonischen Instinkte geweckt. Das Licht der Kerzen behinderte ihn eigentlich nur, so stellte er den Kerzenleuchter ab, und wurde eins mit der Dunkelheit. "Wo ist denn der Earl?", flüsterte eine Stimme. "Ich weiß es nicht. Wir sollten uns vor dem Butler in Acht nehmen. Über ihn kursieren die wildesten Spekulationen. Bisher soll es noch nie jemand lebend hier raus geschafft haben." "Schwachsinn. Der Typ ist auch nur ein Mensch!" "Aber sieht ein normaler Mensch so gut aus?" "Hör auf für unseren Feind zu schwärmen. Wenn's sein muss, müssen wir erst den Butler außer Gefecht setzen, bevor wir uns den Earl vor knöpfen." Und die beiden Unbekannten schlichen weiter durch das Anwesen. Was den Butler allerdings irritierte, war die Tatsache, dass sie weder Kerzen noch Taschenlampen bei sich trugen. Wie konnten normale Menschen dann etwas sehen, oder waren das keine Menschen...? Galant wie der Dämon war, stellte er sich den beiden Fremden in den Weg. "Kann ich ihnen behilflich sein?", fragte er in netter Butlermanier. Die Fremden erschraken und blieben wie angewurzelt stehen. "Du bist der Butler, stimmt's?" "Jepp." Und sein Blick ruhte auf dem Schatten, der er schwach erkennen konnte. Seine Augen glühten mysteriös. "Und mit wem habe ich die Ehre?" Die Eindringlinge schwiegen sich an. "Wollen Sie mir nicht mitteilen, wer hier mitten in der Nacht einbricht, und mich von wichtigen Dingen wegholt, weil mein Master Stimmen gehört hat?" "Also war das doch der Earl!", zischte eine Stimme. Sebastian hatte die Nase voll. Er klatschte in die Hände, und das Licht ging an. Zwei in schwarz gekleidete Personen hielten sich die Hände vor Augen. Es war so grell... Kurzerhand hatte der Dämon, ohne dass die Eindringlinge es merkten, die beiden gefesselt. "Ihr seid doch die beiden, die beim letzten Auftrag vor meinem Bo-chan geflohen sind, nicht wahr?" Wut blitzte in den Augen der beiden Fremden auf. "Ja. Dein Boss hat uns beim letzten Mal ziemlich zugesetzt.", knirschte einer der Beiden. Sebastian setzte sein liebstes Lächeln auf. "Das war nicht mein Bo-chan, das war ich." Grell hingegen gefiel es nicht, dass der Earl heute so gesprächig war, und ihm Sebastian mitten in der Nacht entriss, nur weil er der Meinung war, Stimmen gehört zu haben. Vielleicht sollte der Earl in der nächsten Zeit mal einen Psychiater aufsuchen... Erst jetzt nahm der Shinigami wahr, dass der Earl ihn anstarrte. "Ist was, Ciel?", fragte Grell etwas verwirrt, war es doch sonst nicht seine Art, sein Gegenüber so lange anzustarren. "Ja, ich habe dir gesagt, dass du die Finger von Sebastian lassen sollst!" ~*~ tbc ~*~ A/N: Hallo ihr Lieben, es tut mir Leid, dass ihr wieder so lange warten musstet. *verbeug* Ich hatte eigentlich vor, euch dieses Kapitel zu Ostern lesen zu lassen, allerdings hatte ich da privat viel um die Ohren, weil unsere beiden Autos gestreikt haben, und ich morgens immer Taxi spielen musste u.u Aber nun ist es endlich vollbracht, auch wenn ich damit nicht ganz zufrieden bin, aber es muss ja auch mal ein wenig was passieren und irgendwie muss man Sebby ja mal von Ciel und Grell separieren. Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat (und ihr es nicht zu langweilig fandet.) Ich gebe mir Mühe, bald weiter zu schreiben, aber jetzt sind erst mal wieder meine anderen Storys dran *Schleichwerbung mach~* Bis dann! LG Bork Kapitel 4: Sein oder nicht sein? -------------------------------- Kapitel IV „Du warst das? Im Leben nicht. Das hätten wir doch erkannt, wenn du uns erwischt hättest.“, beklagte sich einer der Gefangenen. Sebastian seufzte theatralisch. Typisch 21. Jahrhundert: Die Leute hatten keine Manieren mehr. Ihn einfach zu Duzen, obwohl sie sich nicht kannten… welch Unverschämtheit! Und dann auch noch zu behaupten, er hätte die beiden nicht erwischt. Er würde ihnen schon zeigen, was es bedeutete, ihn zu verspotten. „Na gut, sei es drum. Ihr glaubt mir nicht, das ist euer Ding. Aber wäret ihr so freundlich und würdet mir erzählen, was ihr von meinem Bo-chan wolltet?“, fragte er noch recht gelassen. Trotzig reckte der andere das Kinn hervor und funkelte den Butler an. „Wie schon gesagt: Dein Herr hat uns wirtschaftlich in den Ruin getrieben. Das wird er büßen.“ Nachdenklich sah der Dämon die zwei an und versuchte sich noch immer einen Reim darauf zu machen, wie die zwei hinein gekommen waren. Plötzlich lachten die zwei auf. „Du fragst dich, wie wir hinein gekommen sind? Na, das war doch ganz einfach. Schon praktisch das ihr so dumme Haushelfer habt, die zu dumm sind, abends die Tür zu zu machen.“ „Das kann nicht sein, denn ich überprüfe die Türen immer, kurz nachdem die Anderen diese verschlossen haben. Aber scheinbar wird es jetzt interessant: Wer oder was seid ihr wirklich?“ Ein Grinsen stahl sich auf ihre Gesichter. "Wer wir sind? Butler, du enttäuschst uns. Wir sind bekannt wie bunte Hunde, sag bloß du liest keine Zeitung?" Und ehe er sich's versah, hatten die zwei sich befreit und standen nun in einer anderen Aufmachung vor ihm. "Ihr seid Magier?", bemerkte Sebastian trocken und zeigte sich unbeeindruckt. "Ich dachte, ihr wäret längst ausgestorben." Derjenige von ihnen, in einem blauen Gewand und einer spitzen Mütze auf dem Kopf, ähnlich dem Disney-Merlin erhob das Wort. "Nein, wir sind nicht tot. Wir gehören zwar zu den letzten Magiern aber tot sind wir definitiv nicht." "Aha. Und was wollt ihr?" Langsam bekam der Dämon Kopfschmerzen von diesen Möchtegern-Angebern. "Deinen Chef auslöschen! Was sonst?", schrie der andere, in rot gekleidet, entschieden. Jetzt war es am Butler zu grinsen. "Ha! Wie wollt ihr dass denn bitte schaffen?", fragte Sebastian mit verruchter Stimme. Kurz sahen die Magier einander an, ehe der Blaue das Wort ergriff. "Indem wir ihn niedermetzeln." Sebastians Hand fuhr zu seinem Jackett und die Hand verschwand darunter, um kurz darauf eine Hand voll Messer zu entblößen, die er den Beiden Eindringlingen sogleich entgegen warf. Sie spielten eine Weile miteinander, ehe die zwei Magier versuchten Sebastian zu umstellen und ihn von beiden Seiten anzugreifen. Dieser lachte jedoch nur und kurz bevor die Zauber ihn erreichten, löste er sich in Luft auf. Seine Stimme hallte wie ein Dröhnen von den Wänden wider und die Eindringlinge hielten sich die schmerzenden Ohren, ehe sie vom Dämon hinaus katapultiert wurden, ohne auch nur etwas dagegen unternehmen zu können. Anschließend begutachtete er den Schaden und machte sich noch schnell daran, alles wieder auf Vordermann zu bringen, bevor er zurück zu seinem Zimmer ging, um sich nun dort mit einem gewissen Jemand zu vergnügen. Sein dämonisches Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, als er seine Tür offen machte, und der Szene, die sich vor ihm abspielte, etwas verwirrt und überrascht zusah. Sein Master hatte den Rothaarigen wortwörtlich ins Bett genagelt und hielt diesen an den Handgelenken in der Matratze. "Warum sollte ich auf dich hören, Knirps? Dein Butler kann ja wohl Tun und Lassen was er will. Oder geht euer Pakt soweit, dass er kein Entscheidungsrecht mehr hat, was wiederum Freiheitsberaubung wäre und ich dich somit anzeigen könnte. Es lebe die Neuzeit!" Grells Augen funkelten Angriffslustig. Ja, er liebte es sich mit dem Earl anzulegen, so lange, bis dieser weder ein noch aus wusste. Ein wütendes Schnauben kam von dem Kleineren und auch er funkelte den Rothaarigen an. "Gut. Dann erteile ich dir hiermit Hausverbot!" "Hrrhm." Sebastian räusperte sich geräuschvoll und ging nun auf die Beiden zu. "Junger Herr, wenn ich euch nun bitten dürfte. Die Eindringlinge sind fort und nun möchte auch ich meinen Feierabend genießen." Hierbei glitt sein Blick gierig über den Körper des Shinigamis, was diesem wiederum eine Gänsehaut einjagte. Mürrisch sah der Earl seinen Butler an. "Du willst doch nur mit diesem Shinigami in die Kiste springen.", warf er ihm vor. Sebastians Augen funkelten vor Belustigung. "Das ist korrekt Master. Es sei denn, ihr zwei wollt mir eine satte Show darbieten." Er grinste sein typisches und unwiderstehliches Dämonengrinsen und setzte sich langsam in den Sessel, welcher nicht allzu weit vom Bett entfernt stand. "Nun, was ist?" Begierig sah er die beiden Leiber an. Einer mehr oder weniger.... Sebastian störte es nicht, Ausdauer hatte er schließlich genug. Die Beiden, die sich auf dem Bett befanden sahen sich für einen Moment fragend an, ihr Streit war plötzlich zweitrangig. Ob Sebastian das nun ernst meinte? "Na los, worauf wartet ihr?" Sebastian begann schon seine Krawatte zu lösen und sich lasziv über die Lippen zu lecken, während seine Rubine die Beiden nicht aus den Augen ließen. Allmählich rührte sich Ciel, stand auf und verließ das Zimmer mit einem "Ich werde mich dann schlafen legen. Bis morgen." Während er in sein Zimmer ging, ging ihm Sebastians Gesichtsausdruck nicht aus dem Sinn, dieser betörende Blick. Vermutlich würde der Earl in den nächsten Tagen noch öfter daran denken, und weitere Dinge, die ihm allein beim Gedanken daran die Röte ins Gesicht trieben. Sebastian grinste über seinen Erfolg. Er hatte eigentlich auch nicht vorgehabt Ciel an seinem Spiel teilhaben zu lassen, doch wäre es vermutlich auch nicht schlecht gewesen sich an Zweien austoben zu könne. Langsam und geschmeidig wie eine Raubkatze streifte er hinüber zum Bett um sich dort, wie sein Master kurz zuvor, über den Shinigami zu beugen und ihn innig anzusehen. "Und? Bleibst du oder verschwindest du lieber?", raunte er dem Todesgott ins Ohr, leckte gekonnt über Ohrmuschel. Grell erschauderte bei der Art, wie Sebastian mit ihm sprach und die Tatsache, dass dieser sich an seinem Ohr zu schaffen machte, war nicht gerade hilfreich dabei einen klaren Gedanken zu fassen. Da Grell bisher keinen Einwand brachte, machte der Dämon unbeirrt weiter. "Also habe ich deine Erlaubnis?", schnurrte er nun voller Genugtuung und strich dem Shinigami langsam über dessen Seiten und drängte seinen Unterleib näher an den unter ihm liegenden. "Ich....", begann Grell, musste jedoch inne halten als er die Erregung des Dämons spürte, wie dieser sich an ihn presste. Gedanken schossen Grell durch den Kopf. Wie sollte er sich entscheiden, sollte er zulassen, dass er versuchen könnte, seinen besten Freund und somit seine erste Liebe zu vergessen oder sollte er lieber hier und jetzt aufhören an ihn zu glauben und sich dem Dämon mit Haut und Haar hingeben? Lange Bedenkzeit würde der Dämon ihm bestimmt nicht geben.... Währenddessen saß an einer anderen Stelle ein Mann, der schwer seufzte. Was sollte er nur tun? Er war überrascht gewesen Grell wieder gesehen zu haben, doch er konnte sich diesem ja schlecht zu erkennen geben vor allen Leuten. Außerdem hatte er einen Ruf zu verlieren. Aber sein Herz schrie danach, den Rothaarigen zu erobern, ihn als sein Heiligtum anzusehen um nie wieder allein sein zu müssen. Wie lange mochte der Rothaarige nun tot sein? Wenn er doch nur nie hätte Karriere machen wollen. Dann wäre alles viel einfacher gewesen und sie zwei wären schon längst glücklich vereint. Immerhin wollte er seit jeher etwas von dem Rothaarigen, und dieser schien damals auch nicht abgeneigt gewesen zu sein, als er ihn geküsst hatte. Erneut seufzte er auf und knabberte an einem Hundekeks. Wie würde das nur ausgehen? Sie hatten zwar die Unendlichkeit Zeit, doch wie lang war die Unendlichkeit denn wirklich? Müde erhob er sich, löschte das Licht und verfiel in einen Traum, in dem Grell die Hauptrolle spielte... ~*~tbc~*~ A/N: Hallo ihr Lieben, *vor Steinen und Gefahrgut in Deckung geh* wie ihr seht lebe ich noch und beglücke euch nun mit einem neuen Kapitel in dem nicht viel passiert, was ich zu meiner Schande zu geben muss und welches nicht wirklich lang ist.... *sfz* Als ich gestern jedoch gesehen habe, wie lange ich euch hab warten lassen, dachte ich, ich schreibe euch zum Zeichen, dass ich noch lebe und diese Geschichte nicht vergessen habe, ein kurzes Pitel :D Und ihr habt sogar die Möglichkeit mit zu entscheiden ob ihr eine kleine Lemon-Szene haben wollt, oder ob Grell seiner "waddahren Liebe" treu bleiben sollte ;) So, dann warte ich mal gespannt auf eure Meinung und befasse mich währenddessen mal wieder mit meiner Yugioh Geschichte *Schleichwerbung mach*, da ich im Moment wieder voll auf dem Trip bin xD Bis bald also! LG Bork Kapitel 5: Bettgeflüster ------------------------ Kapitel V „Und? Hast du dich entschieden?“, schnurrte der Dämon und küsste sich den Hals des Shinigamis entlang. „Ich…“, begann der Shinigami, sich unter den Berührungen des Butlers windend. Ein breites Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Dämons und so machte er unbeirrt weiter. Erneut knöpfte er das Hemd des Todesgottes auf, musste er leider feststellen, dass es während seiner Abwesenheit geschlossen worden war. Wie zufällig fuhr seine behandschuhte Hand über die Brustwarze des Rothaarigen, die sich bereits verhärtet hatte. Grell stand auf einmal in Flammen. Eigentlich war er sich noch immer nicht sicher was er jetzt wollte oder nicht, aber es fühlte sich so unglaublich gut an berührt zu werden. Mit einer zittrigen Hand begann auch er das Hemd seines Gegenübers zu öffnen. "So ist es brav Grell.", hauchte der Butler und begann, die Brust des Todesgottes mit federleichten Küssen zu bedecken, bemerkte, wie sich der Atem des Rothaarigen beschleunigte. Der Shinigami hatte das Gefühl, als wäre ein Tornado durch sein Hirn gefegt, so leer fühlte sich sein Kopf an, schwerelos und doch loderte da dieses Gefühl in ihm... Ja, es schien Verlangen zu sein. Viel zu lange hatte er sich Sebastians Avancen entzogen, doch jetzt würde er sich mit Haut und Haaren hingeben. Er blickte den Schwarzhaarigen an und stellte zu seiner Überraschung fest, dass er kaum noch etwas anhatte, lediglich Socken und Shorts... "Wann hast du...?", wollte er fragen, doch Sebastian schnitt ihm das Wort ab. "Shhh... lass mich nur machen, du kommst schon auf deine Kosten.", hauchte der Dämon und stahl sich einen weiteren Kuss, ehe er mit seiner Arbeit fortfuhr. Langsam, geradezu neckend, spielte er mit dem Bund der Shorts des unter ihm liegenden, ehe er sich doch dazu entschloss, dieses nervende Stück Stoff einfach achtlos neben das Bett zu werfen. Er erhob sich ein wenig, betrachtete den nackten Körper vor sich und kam nicht umhin, sich über die Lippen zu lecken. An Widerworte seitens des Shinigami glaubte er nicht mehr. Dafür war ihm eben jener zu sehr erlegen, mit geröteten Wangen und einem leicht geöffnetem Mund, einer flachen Atmung und den ersten Schweißperlen, obwohl noch nichts weiter geschehen war. Schluckend, begann der Dämon wieder sich dem wehrlosen Körper zu widmen. Er musste sich ein wenig beeilen, der Druck in seiner Hose tat von Minute zu Minute mehr weh und doch, er wollte nicht einfach über den Rothaarigen herfallen, warum auch immer. Sebastian strich dem Shinigami über die Seiten, begann erneut dessen Körper mit Küssen zu verwöhnen, ehe er sich weiter südlich wagte. Mit der Fingerspitze strich er der Länge nach über das erigierte Glied des Shinigamis, welcher allmählich dazu übergegangen war Sebastian mit seinem Stöhnen anzumachen. Klar denken war etwas, was er in diesem Moment nicht hätte tun können. Er konzentrierte sich auf seinen Körper, auf das schöne Gefühl, welches der Dämon in ihm auslöste. Und als jener begann, sich um seine Männlichkeit zu bemühen, blieb ihm für einen kurzen Augenblick die Luft weg. Mühsam zwang er sich dazu die Augen zu öffnen und an sich hinab zu sehen, um zu verstehen, was der Dämon da gerade mit ihm trieb. Seine Augen weiteten sich, als er sah, wie Sebastian den Kopf senkte und seine Männlichkeit nun mit seinem Mund verwöhnte. Übermannt von seinen Empfindungen, krallte Grell sich in die Laken, streckte Sebastian jedoch auch sein Becken entgegen. "Sebha.... ahhhh!", stöhnte er, wollte mehr von diesem Gefühl, dieser warmen, feuchten Enge, die sich um ihn schloss. Ohne es wirklich zu merken begann er damit, sich dem Dämon kontinuierlich entgegen zu drängen, bis er es dieses drückende Gefühl in seinen Lenden nicht mehr aushielt und sich laut stöhnend diesem Gefühl hingab und sich so in Sebastians Mund ergoss. Der Dämon war ein wenig überrascht, dachte er, dass er den Shinigami ein wenig hätte weiter ärgern können. Grinsend jedoch schluckte er Grells Saft, ehe er den Shinigami aus dämonisch leuchtenden Augen ansah. "Bereit für Runde zwei?", schnurrte er und stahl sich erneut einen Kuss, hörte jedoch nicht auf den Shinigami weiter zu streicheln. Benommen öffnete der Rothaarige seine Augen und brauchte einen Moment um Sebastian scharf sehen zu können. "Runde.... zwei?", hinterfragte er ein wenig unsicher. Sebastian lachte auf. "Aber natürlich. Denkst du etwa, du verlässt dieses Haus ohne, dass ich meinen Spaß mit dir hatte?" Der Rothaarige schluckte. "Na,... wenn du meinst..." Ein diebisches Grinsen schlich sich auf Sebastians Gesicht. "Prima..." Erneut gab er dem Shinigami einen Kuss, diesmal jedoch knabberte er auch an dessen Lippen und bat stumm um Einlass. Als dieser ihm gewährt wurde, fackelte er auch nicht lange und nahm die fremde Mundhöhle sogleich in Besitz. Seine Hände fuhren unablässig über Grells Körper und begannen erneut, dessen Männlichkeit ein wenig zu necken. Nach einer Weile löste er sich von Grell und kramte etwas in seinem Nachttischchen. Als er alles gefunden hatte, begann er auch sich die letzten Klamotten auszuziehen und nun war es an Grell diesen schönen Mann bewundernd anzusehen, ja, förmlich dahin zu schmelzen. Erneut merkte er, wie sich etwas in seinen Lenden regte, allein vom Anblick eines fremden Mannes.... Sebastian zauberte dies lediglich ein Grinsen ins Gesicht, ehe er sich einen Finger eingelte und seinen Uke ansah. "Versuch dich zu entspannen, der Schmerz wird schnell vorüber gehen...", warnte er und versenkte kurzerhand seinen Finger in Grells Öffnung. Wider Sebastians Erwartung ließ der Rothaarige sich keine Schmerzen anmerken, sondern sah den Dämon seltsam an, was selbst in ihm ein wenig Unbehagen auslöste. "Mehr!!!", forderte Grell und schob sich den Fingern entgegen, denn Sebastian war seiner Forderung prompt nachgekommen. "Nimm mich endlich!", verlangte der Shinigami nun und sah ihn auffordernd an. Leicht den Kopf schüttelnd entfernte Sebastian seine Finger, platzierte sich vor Grells Öffnung und drang mit einem Mal in ihn ein. Ohne auch nur daran zu denken, sich erst an Sebastians Größe zu gewöhnen, drängte er sich ihm entgegen, nicht jedoch ohne ihm nicht passende Kommandos zu geben, dass er doch schneller, härter und tiefer stoßen solle. Und Sebastian wäre nicht Sebastian, wenn er es bei einer Stellung belassen würde. So zwang er Grell nach kurzer Zeit sich auf die Knie zu begeben und nahm den Shinigami nun von hinten. "Gott ist das geil!", knirschte er und schob sich immer tiefer und fester in den Körper vor ihm, packte Grell an den Hüften und stieß dann zu, wenn er sich die Hüfte des Shinigamis näher holte. Das Grell allmählich Probleme bei der Atmung bekam war ihm egal, auch, dass jener bereits Sternchen tanzen sah, ebenso wie die Tatsache, dass seine Hand zudem Grells Glied verwöhnte und ihn somit voll und ganz in der Hand hatte. Grell wollte es tief, schnell und hart, also sollte er es auch bekommen. Schneller und schneller wurde Sebastians Rhythmus, gab sich der Enge des Shinigamis voll und ganz hin. Aus seinen Gedanken wurde er gerissen, als er Grell erneut laut aufschreien hörte und sich eine warme Flüssigkeit auf seiner Hand verteilte. Grinsend leckte er seine Hand ab. Noch hatte er nicht vor zu kommen. Dafür hatte er viel zu lange auf diesen Spaß gewartet. Grell jedoch schwindelte. Gott, was trieb der Dämon da nur mit ihm?! Er war schon seit langem nicht mehr Herr seiner Sinne und obwohl er bereits zweimal gekommen war, hatte er das Gefühl, dass er es auch ein weiteres Mal hätte schaffen können und wollen.... Irgendwas stimmte da doch nicht! Auch wenn er ein Todesgott war, so hatte auch sein Körper Grenzen... oder hatte er sich einfach zu lange dem Sex verwehrt und nun, da sein Körper Blut geleckt hatte, zahlte dieser es ihm heim? Sich ins Laken krallend beschloss er, dass es auch egal war. Gedanken darum konnte er sich auch am nächsten Tag machen. Jetzt wollte er einfach nur eine harte Abreibung durch den Dämon. Sebastian jedoch grinste fies und zog sich aus dem Shinigami zurück. "Was...?", begann dieser zu fragen, sah nur, dass Sebastian sich auf den Rücken gelegt hatte und ihn nun zu sich winkte. "Komm... lass uns eine Runde 'hoppe-hoppe-Reiter' spielen.", lockte der Dämon und Grell leckte sich über die Lippen. Ja, er würde definitiv mehr von dem Dämon wollen! Wie befohlen robbte er zu Sebastian, setzte sich auf dessen Schoß und begann seinen Dämon wild zu reiten. Er stöhnte all seine Lust heraus, schnappte nach Sebastians Lippen, biss und kratzte ihn und ging voll auf in seiner Ekstase, bis er merkte, wie sich der Dämon in ihn ergoss und ihn zugleich die erneute Erlösung spüren ließ bevor schließlich alles schwarz um ihn wurde. Sebastian selbst war ziemlich außer Atem gekommen und dennoch konnte er nicht aufhören zu Grinsen. Oh ja. Das würde er definitiv öfter mit seinem Shinigami machen, wenn nicht sogar direkt morgen früh.... Geschafft und doch zufrieden mit sich, deckte er sie beide zu und entschwand nun auch, nach einem langen Tag, endlich ins Reich der Träume.... ~*~ tbc ~*~ Kapitel 6: An Tagen wie diesen ------------------------------ Kapitel VI Sebastian erwachte aus einem traumlosen Schlaf. Er setzte sich auf und blickte auf die Betthälfte neben sich - leer. Seufzend fuhr er sich durch seine schwarzen Haare. Der Shinigami war also gegangen. Das war's dann wohl mit Sex am Morgen, dachte er und erhob sich. Irgendwie war er deswegen schon ziemlich angefressen. Er hätte sich so gerne noch einmal an dem Shinigami ausgetobt und was war? Er war weg. Mit mürrischem Blick betrat er sein Bad und staunte nicht schlecht, als ihm Wasserdampf entgegen schlug. Irritiert hob er eine Augenbraue. Hatten die Anderen sich etwa im Bad vertan? Immerhin hatte jeder Angestellte sein eigenes Bad, ans Zimmer angrenzend. Leise wie eine Katze schlich er zur Dusche und linste hinter den Vorhang. Seine Mundwinkel zuckten nach oben. So so, er war also nicht weg, er war nur duschen - umso besser. Ein dämonisches Grinsen zierte sein Gesicht, als er seine Arbeitskleidung, die er nach dem Duschen anziehen würde, fein säuberlich auf den Toilettendeckel legte und sich an Grell heranpirschte. Dieser schien so in Gedanken zu sein, dass er den Dämon gar nicht bemerkte - noch besser. Sebastian stellte sich also hinter den Rothaarigen und begann dann seinen Hals zu küssen, während seine Hand - vorwitzig wie sie war - über den Bauch des Shinigamis strich. "Was läufst du denn vor mir weg?", hauchte er ihm ins Ohr. Grell war wirklich so tief in Gedanken, dass er nicht ein bisschen mitbekam, dass Sebastian das Bad betreten hatte, geschweige denn, dass er hinter ihn getreten war. Erst, als der Dämon ihn berührte, schien er wieder aus seiner Trance zu erwachen. "Sebast-chan, ich laufe nicht weg.", hauchte er dem Dämon zu. "Und was hast du schon wieder vor?" Sebastian grinste nur. "Ich wollte da weiter machen, wo ich gestern aufgehört habe." Und schon schlossen sich die Dämonenhände um das Glied des Shinigamis. Dieser keuchte nur überrascht auf. "Sebast-chan!!! Das geht doch nicht,.... du musst arbeiten, ich muss arbeiten....", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen, doch seine Libido war gegen ihn und freute sich über die geschenkte Aufmerksamkeit. "Ich habe Zeit... und du musst sie dir wohl oder übel nehmen, damit ich Zeit habe -dich- zu nehmen." Grell konnte das Grinsen des Dämons förmlich aus dessen Worten heraus hören und es vor seinem geistigen Auge sehen. "Du scheinst ja doch zu wollen - braver Shinigami.", hörte er den Dämon sagen und wurde an die Wand gedrückt. "Du willst mich hier nehmen?" "Klar. Wieso nicht?" "Aber das ist die Dusche!" "Und? Sparen wir uns das Duschen danach. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen." "Aber...." Grell keuchte auf. Wann bitte hatte der Dämon seine Hand an Grells Hinterteil befördert? Und warum hatte er das nicht mitbekommen? Wann hatte er seine Finger in den Shinigami versenkt? Und warum fühlten sich diese Finger schon so verdammt gut an? "Sebast-chaaaaan", stöhnte der Rothaarige, drängte sich den Fingern in seinem Inneren immer weiter entgegen. "Also darf ich weiter machen?" Es war eine rhetorische Frage, die der Dämon dem Shinigami stellte, aber er wollte nicht unhöflich wirken. "Haaa!" Zu einer Antwort war Grell gerade nicht imstande, er konzentrierte sich ausschließlich auf das gute Gefühl in ihm. Schnell schickte Sebastian einen dritten Finger in Grells Öffnung und bearbeitete mit der freien Hand bereits das erigierte Glied des Todesgottes. So viel zum Thema "Das geht doch nicht"... tse tse.... Grell schien, wie schon am Abend zuvor, in Flammen zu stehen. Wie schaffte der Dämon das bloß? "Oh Gott, Sebast-chan, nimm mich endlich und plänkel nicht so lange rum!" Sebastian grinste. Das würde er sich merken. Er musste den Shinigami also nur lange genug reizen, bis dieser seinen Verstand abstellte. "Wie du wünschst." Grinsend entfernte er die Finger aus Grell, ehe er sie gegen sein eigenes Glied tauschte. Beide stöhnten bei ihrer Verbindung auf. Wie schon am Abend zuvor erteilte der Rothaarige dem Dämon Befehle, die dieser nur zu gerne umsetzte. Wild und ungezügelt stieß er in den Shinigami, ließ diesem kaum Luft zum Atmen, zeigte ihm seine Kraft. Schnell pumpte er den Shinigami, der sich recht schnell seiner Lust hingab, und mit einem heiseren Aufschrei in Sebastians Hand kam. "Das war Nummer Eins.", sprach Sebastian grinsend und machte unbeirrt weiter in den Körper vor ihm zu stoßen. "Sebastian.... was machst du nur mit mir?" Stöhnend legte Grell seinen Kopf an Sebastians Schulter, krallte seine Hände in das schwarze, mittlerweile nasse, Haar und genoss die grobe Gangart. Er hatte es schon immer gern gehabt wenn man ihn grob anfasste, das machte ihn nur geiler. "Willst du wieder reiten oder sollen wir so weiter machen wie bisher?" Wie zur Bestätigung stieß er in Grell und zog dessen Hüften mit einem Ruck an seine. Grell sah die Sternchen vor seinen Augen tanzen. Was war das? "Nochmal!", verlangte er von Sebastian, dessen Augen nur wissend zu glühen begannen und er es Grell weiterhin so besorgte. Scheinbar mochte sein Shinigami, wenn er hart gegen dessen Prostata stieß... Auch das würde er sich für die Zukunft merken.... Ein erneuter Stoß ließ Grell erschauern und er ergoss sich bereits ein zweites Mal in Sebastians Hand. Dieser grinste erneut. "Das war Nummer Zwei..." "Und.... wie viele Nummern hast du auf Lager?", fragte Grell außer Atem, wusste nicht wo ihm der Kopf stand. Ihm war heiß, heiß, heiß! So etwas hatte er noch nie gefühlt und er wusste nicht, ob er es gut finden sollte, oder ob er Angst davor haben sollte. Auf alle Fälle würde er noch einige Zeit mit Sebastian Spaß haben. Doch gerade als er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte der Dämon auf. Entrüstet stöhnte Grell auf. "Ist das dein Ernst? Willst du jetzt mit unserem kleinen Fick aufhören?" "Mir passt das auch nicht, aber es gibt einen neuen Auftrag.", knurrte Sebastian. "Glaube mir, ich würde dich bis zur Besinnungslosigkeit ran nehmen, so lange, bis du nur noch mich willst und keinen Gedanken mehr an 'ihn' verschwendest. Glaub mir, ich habe Ausdauer...." Jetzt grinste Sebastian schon wieder, wusch sich schnell und schlüpfte dann in seine Arbeitskleidung. "Sehen wir uns heute Abend? Dann können wir da weiter machen, wo wir gerade aufgehört haben." Grinsend sah er Grell an, der, ein wenig überrumpelt und mit einer gesunden Röte im Gesicht, wie bestellt und nicht abgeholt in der Dusche stand und erst mal verdauen musste, welche Informationen ihm da gerade Zuteil wurden. Nickend blickte er Sebastian nach, der in eiligen Schritten das Bad verließ und zu seinem Master eilte. Er roch förmlich, dass es Ärger gab. Gerade war er angekommen bei seinem Master, da hörte er eben jenen auch schon wutentbrannt Meckern. "Da bist du ja, Sebastian!", knurrte er, "Kannst du dir vorstellen, dass wir schon wieder einen unmöglichen...." und Sebastian ließ diese Schimpftirade über sich ergehen. Aha, sie sollten also wieder einen Mord aufklären. Nichts Neues also. Seine Miene hellte sich auf, als er hörte, zu wem sie nun fahren würden. "Fahr den Wagen vor! Wir müssen sofort los!" Mit seinem dämonischen Grinsen machte er sich auf den Weg zur Garage, fuhr den schwarzen Wagen vor. Mürrisch sah sein Master drein als er sich in den Wagen setzte und die Tür heute ausnahmsweise mal selbst schloss - mit viel Schwung und das sie richtig schön knallte. Auf ihrem Weg in die Stadt sprachen sie nicht viel miteinander, jeder hing seinen Gedanken nach. Sebastian parkte den Wagen eine halbe Stunde später auf dem Besucherparkplatz, stieg aus und öffnete seinem Master die Tür. Noch immer mürrisch stieg der Earl aus und setzte sich mit seinem Butler in Bewegung und sie betraten den Laden. "Hihihi, Earl Phantomhive, lange nicht gesehen!", neben dem Earl öffnete sich der Sargdeckel und der Undertaker linste hervor. "Die Freude ist ganz unsererseits.", sprach Sebastian höflich, was Ciel mit einem ärgerlichem Schnauben quittierte. "Was kann ich euch antun?", fragte er erheitert. Er liebte es den Earl zu ärgern! "Wir brauchen Informationen, du hast sie... also!", knurrte der Earl. "Hihihi,... dafür möchte ich zum Lachen gebracht werden." Erwartungsvoll blickte er den Earl an. "Sebastian...", sprach dieser nur. "Yes, my Lord. Würdet Ihr so gut sein und den Raum kurz verlassen?" Ciel nickte nur, ging und wartete, bis er das schallende Lachen des Undertakers vernommen hatte. Das hieß also, er konnte weiter arbeiten. Nach einer weiteren halben Stunde war alles geklärt und sie konnten den Undertaker verlassen. Ciel war bereits aus dem Laden, als sich der Undertaker und Sebastian ansahen. "Ich würde sagen, du hast verloren. Er gehört mir." "Wir werden sehen. Du kennst ihn nicht so lange wie ich." "Aber ich bin wesentlich weiter bei ihm als du. Im Bett ist er wahrlich nicht schlecht." Sie beide sahen sich an. Keiner konnte in den Augen seines Gegenübers etwas lesen. "Sebastian! Komm endlich!" Grinsend sah Sebastian den Undertaker noch einmal an. "Bis demnächst. Ich empfehle mich." Damit verschwand der Dämon und ließ einen Undertaker zurück, der gerade mit sich kämpfte seine Wut nicht einfach an dem Dämon auszulassen. ~*~tbc~*~ A/N: Halli hallo hallöle :D Ich lebe :D Ich hoffe, euch hat das neue Pitelchen gefallen. Vielen Dank an alle Leser und Favo haber. Bis bald ihr Lieben LG bork Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)