Wie lang ist die Unendlichkeit? von Bork ================================================================================ Kapitel 6: An Tagen wie diesen ------------------------------ Kapitel VI Sebastian erwachte aus einem traumlosen Schlaf. Er setzte sich auf und blickte auf die Betthälfte neben sich - leer. Seufzend fuhr er sich durch seine schwarzen Haare. Der Shinigami war also gegangen. Das war's dann wohl mit Sex am Morgen, dachte er und erhob sich. Irgendwie war er deswegen schon ziemlich angefressen. Er hätte sich so gerne noch einmal an dem Shinigami ausgetobt und was war? Er war weg. Mit mürrischem Blick betrat er sein Bad und staunte nicht schlecht, als ihm Wasserdampf entgegen schlug. Irritiert hob er eine Augenbraue. Hatten die Anderen sich etwa im Bad vertan? Immerhin hatte jeder Angestellte sein eigenes Bad, ans Zimmer angrenzend. Leise wie eine Katze schlich er zur Dusche und linste hinter den Vorhang. Seine Mundwinkel zuckten nach oben. So so, er war also nicht weg, er war nur duschen - umso besser. Ein dämonisches Grinsen zierte sein Gesicht, als er seine Arbeitskleidung, die er nach dem Duschen anziehen würde, fein säuberlich auf den Toilettendeckel legte und sich an Grell heranpirschte. Dieser schien so in Gedanken zu sein, dass er den Dämon gar nicht bemerkte - noch besser. Sebastian stellte sich also hinter den Rothaarigen und begann dann seinen Hals zu küssen, während seine Hand - vorwitzig wie sie war - über den Bauch des Shinigamis strich. "Was läufst du denn vor mir weg?", hauchte er ihm ins Ohr. Grell war wirklich so tief in Gedanken, dass er nicht ein bisschen mitbekam, dass Sebastian das Bad betreten hatte, geschweige denn, dass er hinter ihn getreten war. Erst, als der Dämon ihn berührte, schien er wieder aus seiner Trance zu erwachen. "Sebast-chan, ich laufe nicht weg.", hauchte er dem Dämon zu. "Und was hast du schon wieder vor?" Sebastian grinste nur. "Ich wollte da weiter machen, wo ich gestern aufgehört habe." Und schon schlossen sich die Dämonenhände um das Glied des Shinigamis. Dieser keuchte nur überrascht auf. "Sebast-chan!!! Das geht doch nicht,.... du musst arbeiten, ich muss arbeiten....", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen, doch seine Libido war gegen ihn und freute sich über die geschenkte Aufmerksamkeit. "Ich habe Zeit... und du musst sie dir wohl oder übel nehmen, damit ich Zeit habe -dich- zu nehmen." Grell konnte das Grinsen des Dämons förmlich aus dessen Worten heraus hören und es vor seinem geistigen Auge sehen. "Du scheinst ja doch zu wollen - braver Shinigami.", hörte er den Dämon sagen und wurde an die Wand gedrückt. "Du willst mich hier nehmen?" "Klar. Wieso nicht?" "Aber das ist die Dusche!" "Und? Sparen wir uns das Duschen danach. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen." "Aber...." Grell keuchte auf. Wann bitte hatte der Dämon seine Hand an Grells Hinterteil befördert? Und warum hatte er das nicht mitbekommen? Wann hatte er seine Finger in den Shinigami versenkt? Und warum fühlten sich diese Finger schon so verdammt gut an? "Sebast-chaaaaan", stöhnte der Rothaarige, drängte sich den Fingern in seinem Inneren immer weiter entgegen. "Also darf ich weiter machen?" Es war eine rhetorische Frage, die der Dämon dem Shinigami stellte, aber er wollte nicht unhöflich wirken. "Haaa!" Zu einer Antwort war Grell gerade nicht imstande, er konzentrierte sich ausschließlich auf das gute Gefühl in ihm. Schnell schickte Sebastian einen dritten Finger in Grells Öffnung und bearbeitete mit der freien Hand bereits das erigierte Glied des Todesgottes. So viel zum Thema "Das geht doch nicht"... tse tse.... Grell schien, wie schon am Abend zuvor, in Flammen zu stehen. Wie schaffte der Dämon das bloß? "Oh Gott, Sebast-chan, nimm mich endlich und plänkel nicht so lange rum!" Sebastian grinste. Das würde er sich merken. Er musste den Shinigami also nur lange genug reizen, bis dieser seinen Verstand abstellte. "Wie du wünschst." Grinsend entfernte er die Finger aus Grell, ehe er sie gegen sein eigenes Glied tauschte. Beide stöhnten bei ihrer Verbindung auf. Wie schon am Abend zuvor erteilte der Rothaarige dem Dämon Befehle, die dieser nur zu gerne umsetzte. Wild und ungezügelt stieß er in den Shinigami, ließ diesem kaum Luft zum Atmen, zeigte ihm seine Kraft. Schnell pumpte er den Shinigami, der sich recht schnell seiner Lust hingab, und mit einem heiseren Aufschrei in Sebastians Hand kam. "Das war Nummer Eins.", sprach Sebastian grinsend und machte unbeirrt weiter in den Körper vor ihm zu stoßen. "Sebastian.... was machst du nur mit mir?" Stöhnend legte Grell seinen Kopf an Sebastians Schulter, krallte seine Hände in das schwarze, mittlerweile nasse, Haar und genoss die grobe Gangart. Er hatte es schon immer gern gehabt wenn man ihn grob anfasste, das machte ihn nur geiler. "Willst du wieder reiten oder sollen wir so weiter machen wie bisher?" Wie zur Bestätigung stieß er in Grell und zog dessen Hüften mit einem Ruck an seine. Grell sah die Sternchen vor seinen Augen tanzen. Was war das? "Nochmal!", verlangte er von Sebastian, dessen Augen nur wissend zu glühen begannen und er es Grell weiterhin so besorgte. Scheinbar mochte sein Shinigami, wenn er hart gegen dessen Prostata stieß... Auch das würde er sich für die Zukunft merken.... Ein erneuter Stoß ließ Grell erschauern und er ergoss sich bereits ein zweites Mal in Sebastians Hand. Dieser grinste erneut. "Das war Nummer Zwei..." "Und.... wie viele Nummern hast du auf Lager?", fragte Grell außer Atem, wusste nicht wo ihm der Kopf stand. Ihm war heiß, heiß, heiß! So etwas hatte er noch nie gefühlt und er wusste nicht, ob er es gut finden sollte, oder ob er Angst davor haben sollte. Auf alle Fälle würde er noch einige Zeit mit Sebastian Spaß haben. Doch gerade als er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte der Dämon auf. Entrüstet stöhnte Grell auf. "Ist das dein Ernst? Willst du jetzt mit unserem kleinen Fick aufhören?" "Mir passt das auch nicht, aber es gibt einen neuen Auftrag.", knurrte Sebastian. "Glaube mir, ich würde dich bis zur Besinnungslosigkeit ran nehmen, so lange, bis du nur noch mich willst und keinen Gedanken mehr an 'ihn' verschwendest. Glaub mir, ich habe Ausdauer...." Jetzt grinste Sebastian schon wieder, wusch sich schnell und schlüpfte dann in seine Arbeitskleidung. "Sehen wir uns heute Abend? Dann können wir da weiter machen, wo wir gerade aufgehört haben." Grinsend sah er Grell an, der, ein wenig überrumpelt und mit einer gesunden Röte im Gesicht, wie bestellt und nicht abgeholt in der Dusche stand und erst mal verdauen musste, welche Informationen ihm da gerade Zuteil wurden. Nickend blickte er Sebastian nach, der in eiligen Schritten das Bad verließ und zu seinem Master eilte. Er roch förmlich, dass es Ärger gab. Gerade war er angekommen bei seinem Master, da hörte er eben jenen auch schon wutentbrannt Meckern. "Da bist du ja, Sebastian!", knurrte er, "Kannst du dir vorstellen, dass wir schon wieder einen unmöglichen...." und Sebastian ließ diese Schimpftirade über sich ergehen. Aha, sie sollten also wieder einen Mord aufklären. Nichts Neues also. Seine Miene hellte sich auf, als er hörte, zu wem sie nun fahren würden. "Fahr den Wagen vor! Wir müssen sofort los!" Mit seinem dämonischen Grinsen machte er sich auf den Weg zur Garage, fuhr den schwarzen Wagen vor. Mürrisch sah sein Master drein als er sich in den Wagen setzte und die Tür heute ausnahmsweise mal selbst schloss - mit viel Schwung und das sie richtig schön knallte. Auf ihrem Weg in die Stadt sprachen sie nicht viel miteinander, jeder hing seinen Gedanken nach. Sebastian parkte den Wagen eine halbe Stunde später auf dem Besucherparkplatz, stieg aus und öffnete seinem Master die Tür. Noch immer mürrisch stieg der Earl aus und setzte sich mit seinem Butler in Bewegung und sie betraten den Laden. "Hihihi, Earl Phantomhive, lange nicht gesehen!", neben dem Earl öffnete sich der Sargdeckel und der Undertaker linste hervor. "Die Freude ist ganz unsererseits.", sprach Sebastian höflich, was Ciel mit einem ärgerlichem Schnauben quittierte. "Was kann ich euch antun?", fragte er erheitert. Er liebte es den Earl zu ärgern! "Wir brauchen Informationen, du hast sie... also!", knurrte der Earl. "Hihihi,... dafür möchte ich zum Lachen gebracht werden." Erwartungsvoll blickte er den Earl an. "Sebastian...", sprach dieser nur. "Yes, my Lord. Würdet Ihr so gut sein und den Raum kurz verlassen?" Ciel nickte nur, ging und wartete, bis er das schallende Lachen des Undertakers vernommen hatte. Das hieß also, er konnte weiter arbeiten. Nach einer weiteren halben Stunde war alles geklärt und sie konnten den Undertaker verlassen. Ciel war bereits aus dem Laden, als sich der Undertaker und Sebastian ansahen. "Ich würde sagen, du hast verloren. Er gehört mir." "Wir werden sehen. Du kennst ihn nicht so lange wie ich." "Aber ich bin wesentlich weiter bei ihm als du. Im Bett ist er wahrlich nicht schlecht." Sie beide sahen sich an. Keiner konnte in den Augen seines Gegenübers etwas lesen. "Sebastian! Komm endlich!" Grinsend sah Sebastian den Undertaker noch einmal an. "Bis demnächst. Ich empfehle mich." Damit verschwand der Dämon und ließ einen Undertaker zurück, der gerade mit sich kämpfte seine Wut nicht einfach an dem Dämon auszulassen. ~*~tbc~*~ A/N: Halli hallo hallöle :D Ich lebe :D Ich hoffe, euch hat das neue Pitelchen gefallen. Vielen Dank an alle Leser und Favo haber. Bis bald ihr Lieben LG bork Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)