Diary sites von Endeavor (Tom Riddles kleine Nichte) ================================================================================ Kapitel 12: Just a dream? ------------------------- Sie träumte und zwar einen äusserst seltsamen Traum. Liz lief in diesem Traum hoch zu dem Mädchenklo, im dritten Stock, an dem sie nur einmal vorbei gelaufen war. Sie hatte kurz hineinschauen können und einen Geist gesehen und fragte sich ernsthaft, ob es Leute gab, die freiwillig auf dieses Klo gingen? Immerhin konnte der Geist ja jederzeit einfach so herbei schweben und einem, mehr oder weniger dabei zusehen. Etwas auf das sie nicht gerade scharf war, wenn sie ehrlich war. Jetzt jedoch schien ihr Körper zu wissen was sie dort wollte, nur sie selbst nicht. Liz spürte wie sie sich vorwärts bewegte, einen kurzen Blick durch den Raum schweifen ließ, bei dem kein Geist zu sehen war, ehe sie ein lautes. „Öffne dich, im Namen Slytherins“ von sich gab und den Blick zu den Waschbecken schweifen ließ, vor denen sie stehen geblieben war. Zu ihrem erstaunen fing das ganze an zu ruckeln. Sie schoben sich auseinander und zwar alle und gaben einen Blick nach unten frei. Es schien wie ein gigantsiches Rohr, in dem es ziemlich weit herunter ging. Der Boden jedenfalls war nicht zu sehen. Eines der Waschbecken verschwand im Boden, vor ihr und stellte somit einen Eingang zwischen den Waschbecken da. Ohne zu wissen warum und wo sie das hinführte, bewegte sie sich darauf hinzu und sprang plötzlich ohne Vorwarnung herunter. Erschrocken kniff sie die Augen zu, spürte wie sie wo runter rutschte und stellte kurz darauf etwas erstaunliches fest. Sie war an dem Ort, an dem sie bereits mit Tom gewesen war. An dem sie sich mit ihm unterhalten hatte. Also befand sie sich vor der Kammer des Schreckens! Das war der eingang zur Kammer des Schreckens! Jedoch ging es weiter. Sie trat vor ein Rundes Ding, auf dem mehrere Schlangen zu sehen waren, ehe sie ein erneutes „Öffne dich“ von sich gab. Eine Schlange aus Stahl rutschte den Rand endlang und gab den Blick auf das innere frei, als es sich zur Seite Schwang. Die Kammer des Schreckens. Wie geschlagen, schreckte sie aus ihrem Traum hoch und blickte sich beinahe hektisch um. Zum Teufel, was war nur geschehen? Was war das denn um. War das die Wahrheit? War das wirklich die Kammer des Schreckens? Woher wusste sie das nur? Kurz wuschelte sie sich durch die Haare und sah sich um, in der Hoffnung Bartie zu entdecken, doch er war nicht da. Mit einem schweren seufzen, schob sie sich aus dem Bett und zog sich an. Niemand war da. Nicht dort. Nicht im Gemeinschaftsraum und als sie den Weg zur großen Halle endlang trat, seufzte sie schwer auf. Grossartig! Hoffentlich war er in Ordnung. Gerade wollte sie weitergehen, als sie eine Stimme hinter sich vernahm. Snape. Ja, der hatte ihr jetzt wirklich noch gefehlt. „Mitkommen!“ befahl seine kühlte Stimme und Liz hatte keine andere wahl als dem Schwarzhaarigen kurz darauf in den Klassenraum zu folgen, wo er sie finster anschaute. „Ich erwarte eine erklärung für Gestern, Miss Ashton!“ sprach er in einer schärfe aus, dass es einem bald eine Gänsehaut einjagte. Liz sah ihn an, ehe sie leicht schluckte. „Hören sie Professor, meine Eule ist richtung Wald geflogen und wurde kurz darauf angegriffen.. Ich...habs gehört also bin ich ihr ohne nachzudenken gefolgt und hab mich dann verlaufen.. Entschuldigung..“ Die Geschichte war immerhin nicht absolut verkehrt. Sie war ja auch wegen Bartie zurück gegangen! „Sie sind wegen einer Eule in den Wald zurück gegangen? Das ist absolut inakzeptabel Miss Ashton!“ seine Stimme war lauter geworden. Sehr viel Lauter. „Zur strafe werden sie die nächsten Wochen bei Gilderoy Lockhart nachsitzen!“ fauchte er schon beinahe und Liz stutzte. „Bei Lockhart Sir?!“ Grossartig, ja wirklich, ausgezeichnet! Sie liebte ihn ja so sehr! Da war es ja schöner, lachend mit dem Kopf immer wieder gegen die Wand zu laufen! „Ihr handeln war ein stricktes vergehen gegen die Schulregeln, ich kann sie selbstverständlich auch der Schule verweisen wenn ihnen das lieber ist!“ grollte er ein wenig und Liz schüttelte den Kopf. „Selbstverständlich nicht, sir!“ heftig schüttelte sie den Kopf. Da war Lockhart doch wirklich angenehmer! „Und nun machen sie sich auf den Weg!“ knurrte Snape und mit einem brummeln, verließ Liz das Klassenzimmer und schloss die Tür hinter sich, ehe sie kurz darauf, ein Knacken hörte und dann wieder diese Stimme. „Komm zu mir.. lass..mich dich auffressen...lass mich..töten...dich..zerfleischen..Komm...! Komm zu mir..!“ Liz machte grosse augen. Was auch immer das war, es war unheimlich und zwar wirklich absolut unheimlich! Mit einem tiefen seufzen, aber dennoch sehr besorgter Miene, machte sie sich auf zum Frühstück, bei der ihr Draco erzählte, dass Crabbe und Goyle sich gestern äusserst seltsam benommen hatten und dann einfach weggelaufen waren. Dann, am Nachmittag war sie in der Eulerei, war schon sehr deprimiert gewesen, da Bartie immernoch nicht aufgetaucht war, doch da tauchte die schwarze Eule auf, die in Ordnung schien, auch wenn sie wohl einige Federn hatte lassen müssen. „Du bist in Ordnung!“ sprach sie erleichtert aus und umarmte die Eule, ohne sich darum zu kümmern was Bartie wohl dachte oder wie es wohl für die anderen ausgesehen hatte. „Oh man, ich dachte dir wäre etwas passiert! Da war gestern dieser Werwolf im Wald und als du nicht wieder aufgetaucht bist, hab ich schon gedacht dir ist was passiert!“ sprach sie aus und drückte die Eule ser erleichtert an sich. Erst ein Räuspern hinter ihr ließ sie aufschrecken, ehe sie Harry Potter erblickte der mit schief gelegtem Kopf ein sanftes lächeln von sich gab. „Du magst sie nicht wahr?“ er meinte die Eule. Warum er sie ansprach war ganz einfach. Ginny hatte einiges über sie erzählt und Fred und George ebenso. Es schien ihm nicht so als wäre sie wie alle anderen Slytherin. Sie schien im Gegensatz zu denen, sehr viel Netter zu sein und nicht so davon besessen Muggel und Muggelgeborene zu hassen. Ausserdem war er schon einmal auf sie getroffen und da war sie ihm auch nicht so übel vorgekommen. Eigentlich ein wunder dass sich jemand wie sie mit Malfoy rumtrieb oder überhaupt in Slytherin war. Vermutlich war sie der erste, recht freundliche, Slytherin der je in dieses Haus gekommen war. „Ja.. Sehr sogar..“ sie lächelte nun selbst und ignorierte dezent wie sehr Draco doch immer über ihn lästerte und ihn zu hassen schien. „Naja weisst du, ich bin gestern im verbotenen Wald gewesen und angegriffen worden, da hab ich gedacht ihm wäre etwas passiert.. Aber zum Glück ist dem ja nicht so..!“ Die Eule flatterte aus ihrem Arm und setzte sich auf ihre Schulter, ehe sie Harry ganz genau zu mustern schien. „Ich weiss, ich hab dir mehr durch Zufall als alles andere, zugehört~“ räusperte er sich leicht, ehe er sich kurz zu Hedwig wand, die recht weit oben saß und ihn ohne zu murren machen ließ. „Mh~ Hey, kannst du Zauberschach spielen? Hättest du dazu Lust in der grossen Halle?“ fragte sie einfach freundlich nach. Harry hatte sie wirklich äusserst neugierig gemacht, so schlecht schien er schließlich gar nicht zu sein, also wollte sie sich selbst davon überzeugen und da sowieso alle, sowohl Ginny, als auch ihre Brüder und Draco etwas zu tun zu haben schienen, hatte sie eh nichts weiter vor. Warum also das ganze nicht einfach ausnutzen? Erst legte Harry den Kopf schief, nickte dann aber. „Sicher doch..!“ so wie es schien hatte der junge Potter auch nichts zu tun. Hermes bzw. Bartie musterte Harry noch einmal argwönisch, ehe er zum Fenster heraus flatterte. Liz sah ihm erst fragend nach, ehe sie sich mit Harry auf den Weg in die grosse Halle machte. Den Schal dick um den Hals gebunden damit sie nicht fror, stapfte sie mit dem schwarzhaarigen durch den Schnee. Wobei sie erst jetzt bemerkte dass es erneut angefangen hatte zu schneien. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)