Diary sites von Endeavor (Tom Riddles kleine Nichte) ================================================================================ Kapitel 6: Meeting Tom Riddle ----------------------------- Es musste wunderbar ausgesehen haben, was die Zwillinge angerichtet hatten. Die ganze Schule sprach davon und Lockhart schien es so peinlich gewesen zu sein, dass er, selbst als es aufgehört hatte, nicht mehr aus seinem Büro heraus gekommen war. Fred und George hatten natürlich einen heiden Ärger bekommen dafür und durften sich erstmal an Strafarbeiten machen, aber das war es Wert gewesen. Da waren sich beide einig. Mittlerweile war es schon Nacht draußen geworden und Liz erzählte von ihrer Begegnung mit den Zwillingen, Harry und dem was sie angestellt hatte, doch irgendetwas war an diesem Tag anders. Das Buch war einfach anders. Es fühlte sich unglaublich seltsam an. Gerade wollte sie weiterschreiben, da schrieb das Buch ein paar zeilen. „Meinst du nicht auch es wäre besser wenn du mir deine Gedanken persönlich erzählst? Von angesicht zu angesicht?“ Nun starrte sie das Buch an. „Selbstverständlich, aber wie..?“ schrieb sie in fein säuberlicher Schrift, wobei ihre Worte wieder verschwanden. „Lass es mich dir zeigen...“ tauchte auf, ehe das Buch sich aufblätterte, bis zur Mitte so wie es ausschaute, ehe es leicht zu leuchten begann. Neugierig beugte sie sich vor, als könnte sie etwas erkennen, als sie plötzlich das Gefühl hatte den Boden unter den Füssen zu verlieren. Die Welt begann sich zu drehen um sie herum und etwas erschrocken schloss sie die Augen, ehe sie sie vorsichtig öffnete und sich an einem Ort wiederfand der ihr absolut unbekannt erschien. Es war düster, sehr düster und es sah bald aus wie eine Art Keller gewölbe oder irgendwas in der Richtung. Seltsam blieb es jedoch allemal. „Ein seltsamer Ort nicht?“ eine Stimme ließ sie aufschrecken und sie blickte in die Richtung. Jemand kam auf sie zu. Ein Slytherin mit dem Vertrauensschüler-Abzeichen und die junge blonde, die am Boden saß, sah ihn an. „Wer bist du, wo bin ich?“ fragte sie vorsichtig nach. „Ich?“ gab der junge Mann, der auf sie zugekommen war, amüsiert von sich. „Mein Name ist Tom Riddle.. Dies hier ist Hogwarts, aber wir befinden sich weit unter dem was du von dem Schloss kennst Liz..“ erklärte er ihr und Liz sah ihn erstaunt an. Das war ihr Onkel, aber wie war das möglich. „Aber..alle haben mir gesagt du wärst vernichtet worden..“ Sie hatte keine Angst vor ihm, nicht wirklich, es war mehr ein mulmiges Gefühl, besonders durch ihre unwissenheit hervor gerufen. „Lass es mich so ausdrücken, ich bin eine.. in einem Tagebuch aufbewahrte Erinnerung..“ mit ruhigem Blick musterte er sie. „Ah..“ Neugierig sah sie sich um. „Und..wo genau in Schloss befinden wir uns?“ Tom schien wirklich amüsiert über ihre Worte. „Das meine liebe...nennt man die Kammer des Schreckens, wobei, genau genommen befinden wir uns davor..“ erklärte er ihr, ehe er ein paar Schritte um sie herum machte, sie aber immernoch musterte. „Warum kommst du aber erst jetzt auf die Idee mit mir so zu sprechen?“ es war ihr ein Rätsel warum er erst mit ihr geschrieben hatte. „Ich musste mit dir so reden Liz. Ich musste herausfinden ob ich dir Vertrauen kann, ob du wirklich die bist die du zu sein scheinst.. Oder ob du auch ein Muggelfreund geworden bist..“ Liz blinzelte ihn an. „Also hälst du Muggel auch für abschaum?“ fragte sie vorsichtig nach. Der junge wirkte nicht bedrohlich, nein, er war doch selbst noch ein Kind wie es schien und auch nur eine aufbewahrte Erinnerung, was konnte er ihr schon tun? „Abschaum.. ist ein ziemlich eigenes Wort.. Sagen wir, ich bin nicht gerade ein Freund von ihnen..“ ruhig beobachtete er sie nun, wollte nicht dass sie spürte dass er versuchte sie zu beeinflussen. „Was habt ihr denn alle gegen sie..? Draco auch.. Ich meine, sie sind doch ebenso Menschen wie wir auch!“ gab sie verdutzt von sich. Womöglich konnte Tom ihr darauf eine vernünftige Antwort geben. „Nein, sind sie nicht.. Muggel, haben weder die Gabe Zauber ein zu setzen, noch sind sie intelligent genug einen zauberer zu akzeptieren.. Sie sind nur unwürdige und nutzlose Wesen auf diesem Planeten, doch wir, die wahren Zauberer haben die Chance das zu ändern Liz.. Willst du nicht auch eine Welt in der du akzeptiert wirst? In der du sein kann wer du willst, ohne von irgendjemanden einfach ausgegrenzt zu werden..? Viel zu lange war es so, nicht wahr?“ Tom ging wieder um sie herum, ehe er vor ihr stehen blieb und sie ansah. In ihren Augen erkannte sie dass sie mit sich selbst haperte. Seele sprach gegen Herz, doch es schien, als würde ihre Seele gewinnen, wenn er so weiter machte. „Du hast mir erzählt, dass ein paar Muggel dich gedemütigt haben..“ sprach er leise und legte die Hand an ihre Wange, was sie aus den Gedanken aufschrecken ließ, während er ihr starr in die Augen sah. „Wie wäre es wenn du sie dafür leiden lassen könntest..? Es ihnen heim zahlen könntest..“ redete er weiter und schaute sie dabei durchdringend an. „Das...hab ich bei einem schon.. Da war dieser Stein aus der Nocturngasse..der Unglück bringen sollte.. Ich hab einem von ihnen den Stein gegeben und es hat ihn umgebracht..“ sprach sie räuspernd, sah aber eben so starr zurück. Tom ließ es sich nicht anmerken aber er war erstaunt. Sie war eine Erstklässlerin die gerade erst vom Zaubern erfahren hatte und sie hatte schon einen Muggel umgebracht? Wenn auch unbewusst. „Erinner dich an das Gefühl Liz.. Dieses Gefühl von Macht.. Weisst du was diese Macht bedeutet? Du kannst alles haben.. Alles was du haben willst.. Du kannst die Muggel leiden lassen.. Früher oder später kann jeder Muggel auf diesem Planeten dir weh tun, es sei denn du kommst ihnen zuvor.. Es ist deine Entscheidung.. Willst du dich weiter demütigen lassen oder dich dagegen wehren..?“ vorsichtig ließ er ihre Wange los und sah sie an. Liz dachte scharf nach. Was sollte sie nur tun. Tom hatte Recht. Sie hatte hass, sie hatte Wut, sie wollte sie alle leiden lassen. Leiden bevor sie ihr weh taten, aber konnte sie das einfach so mit ihrem Gewissen vereinbahren? „Was ist mit den Weasleys?“ immerhin mochten sie ja Muggel. „Sie sind Reinblüter nicht wahr? Vielleicht kannst du sie vom Gegnteil überzeugen.. Ihnen zeigen dass sie nicht unbedingt so fasziniert von den Muggeln sein sollten. Sonst könnte ihnen das selbe passieren was sie mit dir angestellt haben und das möchtest du doch nicht.. Nicht wahr..?“ Jedes Wort des anderen blieb bei ihr hängen und dabei merkte sie nicht einmal wie sehr er sie im Augenblick beeinflusste. Nein, viel zu fasziniert war sie vom auftreten des anderen, von seiner Art, wie er ihr anscheinend half. Langsam nickte sie, ehe Tom weitersprach. „Gib Ginny das Tagebuch“ bei den Worten schien sie aus ihrer fast schon Trance durch die Faszination zu erwachen. „Aber wozu? Was ist mit Ginny? Und wenn ich ihr das Buch gebe, dann kann ich dir doch nicht mehr schreiben und du mir genauso wenig..“ blinzelte sie und wieder blickte Tom sie so an. „Ich denke es wird Zeit ihr zu erklären dass sie sich lieber gegen die Muggel stellen sollte.. Du willst doch deine Freundin nicht verlieren oder? Ausserdem, glaub mir, es gibt mehr Verbindungen als diese hier, doch das wirst du noch früh genug sehen..“ er lächelte freundlich und mysteriös und Liz sah ihn an, nickte dann vorsichtig. Wie ein Schwamm schien sie jedes Wort aufgesogen zu haben, ohne zu ahnen was sie da eigentlich tat. Wem sie gerade vertrauen schenkte und was er wirklich vorhatte. „Du versprichst das mit der Verbindung?“ hakte sie dennoch sicherheitshalber nach und Tom schien amüsiert darüber. „Selbstverständlich.. Glaub mir, das wirst du sehen sobald es nötig ist.. Es wird allmälich spät, du solltest schlafen gehen.. Und sie zu dass wirklich Ginny dieses Buch erhält und zwar ohne dass sie es bemerkt.. Dass sie es zufällig zwischen ihren Gegenständen findet oder irgendetwas in der Art, schaffst du das?“ „Natürlich..“ wieder erschien dieses Licht, sog sie ein und dann saß Liz wieder auf ihrem Bett und starrte auf das Buch. Immernoch fasziniert davon. Das war ihr Onkel? Derjenige der so schrecklich sein wollte? Er wollte doch nur nicht das die Zauberer weiter von den Muggeln gedemütigt wurden. Seine Ansichten waren doch eigentlich wunderbar, dachte sie Naiv wie sie war, vor sich hin und klappte das Buch zu, ehe sie sich schlafen legte. Morgen würde ein anstrengender Tag sein. Ein sehr anstrengender. Jedoch durfte hiervon niemand erfahren. Absolut niemand! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)