Harry und die sieben Wiesel von abgemeldet (Ein etwas anderes Schneewittchen) ================================================================================ Kapitel 1: Harry und die sieben Wiesel -------------------------------------- Harry und die Sieben Wiesel Vor nicht allzu langer Zeit lebte in einem Reich, das von Muggelaugen nicht gesehen werden konnte, ein sehr alter und mächtiger Zauberer in einem großen Schloss. In diesem Schloss leben noch andere Zauberlehrlinge, doch keiner von ihnen war so mächtig wie Dumbledore, weswegen Dumbledore der Herrscher über das Schloss Hogwarts war. Dumbledore war stolz darauf, der mächtigste Zauberer in seinem Reich zu sein und so ging er jeden Tag in ein geheimes Zimmer in seinem Schloss und redete mit einem Gemälde. Dieses Gemälde zeigte Hermine, eine allwissende Hexe, die ihre Informationen von allen Gemälden des Reiches bezog. Jedoch war sie so sehr mit Informationsbeschaffung beschäftig, dass man einen bestimmten Satz brauchte, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Also ging Dumbledore in das geheime Zimmer, stellte sich vor die Wand, an der das Gemälde hin und räusperte sich. „Liebe Hermine, dort an der Wand. Sag: wer ist der mächtigste im Land?“, sprach er und wartete ungeduldig auf die Antwort der allwissenden Hexe. „Ihr seid es, Dumbledore“, antwortete das Gemälde und Albus Dumbledore streichelte stolz über seinen langen weißen Bart und seine Augen funkelten vergnügt hinter der rahmenlosen Halbmondbrille. Lange Zeit ging es so und jeden Tag erhielt der Zauberer die Selbe Antwort von Hermine. Doch eines Tages änderte sich Hermines Antwort. „Liebe Hermine, dort an der Wand. Sag: wer ist der mächtigste im Land?“ „Ihr seid es, Dumbledore. Doch Harrys Kräfte steigen empor.“ Diese Antwort gefiel dem Zauberer gar nicht, war doch seine Position als mächtigster Zauberer im Reich in Gefahr. „Harry also“, dachte er sich und wusste, wen Hermine damit gemeint hatte. Harry Potter war ein Waisenjunge, dessen Eltern schon früh gestorben waren. Jeder, der ihn sah, beschrieb ihn mit drei Dingen: Augen, so grün wie Tsavorit, Reflexe wie ein Blitz und Haare so schwarz wie Ebenholz. Er gehörte zu den Zauberlehrlingen in Hogwarts. „Noch ist er nicht so mächtig“, dachte Dumbledore „doch ich werde ihn im Auge behalten.“ Es verging Monat um Monat und jeden Tag erhielt Dumbledore die Selbe Antwort von der allwissenden Hermine. „Liebe Hermine, dort an der Wand. Sag: wer ist der mächtigste im Land?“ „Ihr seid es, Dumbledore, doch Harrys Kräfte steigen empor.“ Jedoch änderte sich die Antwort des Gemäldes nach einiger Zeit. „Liebe Hermine, dort an der Wand. Sag: wer ist der mächtigste im Land?“ „Harry ist es und wird es bleiben.“ Daraufhin wurde Dumbledore so wütend wie noch nie zuvor und rief voller Zorn den Wildhüter der Ländereien von Hogwarts zu sich. Als der riesenhafte Mann mit den wilden Haaren dann vor ihm stand gab er ihm den Befehl Harry eine Strafarbeit im Verbotenen Wald aufzugeben, wohl wissend, dass dort viele gefährliche und auch dunkle Kreaturen hausten, die Harry umbringen konnten Hagrid der Wildhüter vertraute dem Zauberer und machte sich auf den Weg um Harry zu suchen. Als er ihn fand richtete er ihm aus, was Dumbledore zu ihm gesagt hatte und Harry wunderte sich sehr, hatte er sich doch nichts zu Schulden kommen lassen, das eine Strafarbeit rechtfertigte. Doch Hagrid bestand darauf, da er der Meinung war, dass der mächtige Zauberer Dumbledore sich nicht irren konnte. Und so musste Harry ganz allein in den Verbotenen Wald und er wusste, er würde es nicht überleben, wenn er in das Gebiet der Acromantula käme, in welches Dumbledore ihn durch Hagrid schicken ließ. Traurig ging Harry in eine andere Richtung und verabschiedete sich in Gedanken von Hogwarts. Zwar wusste er nicht weswegen, doch er ahnte, dass der mächtige Zauberer ihn tot sehen wollte. Harry lief und lief und lief und als er schon ganz erschöpft war kam er an ein gar seltsames Haus. Es sah sehr schief und krumm aus und hatte viele Schornsteine, doch Harry gefiel das Haus sehr. Er kam näher und klopfte an die Tür, doch als keiner antwortete versuchte er die Tür zu öffnen und siehe da, es war nicht abgeschlossen und Harry konnte in das Haus. Er landete direkt in einer gemütlichen Küche mit zusammengewürfelten Möbeln und entdeckte, dass in der Mitte des Raumes ein für sieben Personen gedeckter Tisch stand. Durch ein lautes Magengrummeln bemerkte Harry seinen Hunger und dachte sich: „wenn ich von jedem Teller ein bisschen esse und aus jedem Kelch ein bisschen Trinke, fällt das fehlende Essen nicht stark ins Gewicht.“ Und wie gedacht, so tat er auch und aß von jedem Teller eine Kleinigkeit und trank aus jedem Kelch einen Schluck. Als er dann gesättigt war spürte Harry wie Müde er war. Das lange Laufen hatte ihn sehr erschöpft und so machte er sich auf die Suche nach einer Schlafstätte und fand viele Räume, in denen ein Bett stand, doch war jedes Bett zu klein für ihn. Doch in einem Raum standen zwei Betten nebeneinander und zusammen waren diese Betten groß genug für ihn. Zufrieden legte er sich in die Betten und schlief augenblicklich ein. Es war später Abend, als die Bewohner des Hauses zurück kamen. Die sieben feuerroten Wiesel freuten sich schon sehr auf ihr Abendessen, doch in ihrer Küche bemerkten sie, dass auf jedem Teller ein bisschen Essen fehlte und die Kelche nicht mehr ganz gefüllt waren. „Wer hat von unseren Tellern gegessen?“, fragte Ginny, die jüngste der Wiesel. „Wer hat aus unseren Kelchen getrunken?“, fragte Ron, der zweitjüngste. Keiner wusste die Antwort und so machten die Wiesel sich auf die Suche. „Wer hat in unseren Betten gelegen?“, fragten Bill, Charlie und Percy, die drei ältesten. Dann kamen sie in das Zimmer der Zwillingswiesel Fred und George und endeckten Harry, der dort schlief. „Was macht er hier?“, fragten sich alle sieben und beschlossen Harry aufzuwecken und ihn zu fragen. Schlaftrunken rieb sich Harry die Augen und erschrak, als er die Wiesel bemerkte, die um ihn herum standen. „Was machst du hier?“, fragten sie ihn und Harry begann zu erzählen. Er erzählte von der ungerechtfertigten Strafarbeit, die ihm der mächtige Zauberer Dumbeldore auferlegt hatte und durch die er gestorben wäre, wäre Harry nicht weggelaufen. Da bekamen die feuerroten Wiesel Mitleid mit ihm und beschlossen ihn bei sich Wohnen zu lassen. Dumbeldore, der mächtige Zauberer ging unterdessen wieder in das geheime Zimmer mit dem Gemälde der allwissenden Hermine. Er war sich sicher, dass Harry tot war, hatte ihm Hagrid doch unter Tränen berichtet, dass der Junge nicht mehr aus dem Wald herausgekommen war. Voll freudiger Erwartung stellte er sich vor die Wand mit dem Gemälde und räusperte sich: „Liebe Hermine, dort an der Wand. Sag: wer ist der mächtigste im Land?“ „Dumbeldore, ihr seid es hier“, sagte das Gemälde und ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Zauberers aus, doch Hermine sprach noch weiter „doch Harry bei den Wieseln ist viel mächtiger als ihr.“ Wie wütend wurde da der Zauberer, hatte es Harry doch geschafft zu überleben und seinen Plan zu durchschauen, denn nur aus diesem Grund konnte er nicht zurückgekommen sein. Nun musste Dumbledore einen neuen Plan ersinnen und so verschwand er in den tiefsten und dunkelsten Kerkern des Schlosses. Harry lebte glücklich bei den sieben feuerroten Wieseln. Während diese tagsüber in den Wiesen und Wäldern verschwanden um das zu tun, was Wiesel tun, blieb Harry in ihrem Bau, wie sie das Haus nannten, und putze und kochte und setzte seine Zauberstudien fort. Abends saßen sie zusammen und aßen, redeten und scherzten mit einander. Vor allem die Zwillingswiesel Fred und George liebten es zu scherzen. So vergingen Tage und Wochen. An einem schönen Sommertag war Harry wieder einmal allein im Bau und überlegte, was er denn für die Wiesel kochen könnte. Da kam ein fahrender Krämer an das Haus und bot ihm viele Speisen an. „Seht nur, was ich hier habe: Bohnen, die nach allem schmecken; Bonbons, die im Mund zergehen; die verschiedensten Pasteten und Kuchen.“ Harry sah sich alles mit leuchtenden Augen an. Er hatte bereits von diesen Dingen gehört, doch probiert hatte er sie noch nie. Die Wiesel würden sich bestimmt auch darüber freuen und so entschloss er, etwas von diesem Krämer zu kaufen. Nachdem er für alle Wiesel etwas gekauft hatte, lächelte der Krämer ihn an. „Du erscheinst mir so nett, ich gebe dir einen Kesselkuchen umsonst.“ Harry freute sich sehr darüber und nahm dankend den kleinen Kuchen an, den ihm der Mann reichte. „Beiß nur hinein, warm schmeckt es am besten.“ Doch als der Junge den ersten Bissen nahm, stockte ihm der Atem und der Krämer fing böse an zu lachen. Harry griff sich an den Hals, doch er konnte nichts dagegen tun, dass ihm schwarz vor Augen wurde und so sackte es in sich zusammen und blieb leblos liegen. Der Krämer war Dumbledore und hatte den Kesselkuchen vergiftet. Lange war er in den Kerkern geblieben und hatte die unterschiedlichsten Gifte ersonnen bis er eines fand, das augenblicklich wirkte. Zufrieden mit der grausamen Tat machte sich der Zaubrer wieder zurück auf den Weg in sein Schloss. Die sieben feuerroten Wiesel erschraken sehr, als sie abends nach Hause kamen und Harry leblos am Boden fanden. Sie waren sehr traurig und standen weinend um ihn herum, denn sie alle mochten Harry sehr. Und weil sie nicht wollten, dass Harrys Körper zerfiel, legten sie ihn in einen Sarg aus ewigem Eis, damit er für die Ewigkeit erhalten bliebe. Das Schicksal wollte es, dass Draco, ein blonder schöner Prinz, auf seinem Hippogreifen an diesem Sarg vorbei ritt und Harry sah, der darin lag. Er verliebte sich sofort ihn und fragte die Wiesel, wer denn der Junge in diesem Sarg aus Eis sei. „Ich habe mich in ihn verliebt, denn noch im Tod ist er so schön, dass es mein Herz kaum fassen mag. Ich bitte euch feuerrote Wiesel: Erfüllt mir den Wunsch und lasst mich ihn küssen.“ Doch Bill, der älteste der Wiesel sagte: „Dieser Sarg besteht aus ewigem Eis. Keiner vermag ihn zu öffnen, ist er erst einmal verschlossen. Doch sollte es dir gelingen, darfst du dir den Wunsch erfüllen.“ Die Wiesel wussten nicht, dass Draco der Eisprinz war. Alles Eis unterlag seinem Willen und so stellte der Prinz sich neben den Sarg und fuhr sanft mit den Fingerspitzen über die Ränder und das Eis öffnete sich für ihn. Die sieben feuerroten Wiesel staunten sehr, als sich der Sarg öffnete, doch Draco beugte sich über Harry und küsste ihn mitten auf die vollen Lippen. Plötzlich schlug Harry die Augen auf und lächelte Draco an. Das Gift, welches Dumbledore verwendet hatte, war auf Körperwärme angewiesen und als die sieben feuerroten Wiesel ihn in den Sarg aus Eis legten, neutralisierte die Kälte das Gift. Glücklich bis an ihr Lebensende lebten Harry, der mächtigste Zauberer und Draco, der Eisprinz zusammen und sperrten Dumbledore in den Sarg aus ewigen Eis und Draco befahl, dass das Eis sich nie wieder öffnen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)