The Winner takes it all von dreamfighter (Liebe und das Streben nach Erfolg....) ================================================================================ Geheime Liebe (zensiert) ------------------------ Yushima hatte Mila, wie versprochen nicht alleine gelassen und beide kamen nach einer kurzen Nacht verschlafen aus ihrem Zimmer und wurden auf dem Flur von Milas Vater überrascht, der sie grinsend anschaute. Mila war es peinlich, dass ihr Vater mitbekommen hatte, dass sie die Nacht nicht alleine verbracht hatte, obwohl nichts passiert war. Auch Yushima fühlte sich von Milas Vater „erwischt“. Aber einen wirklichen Grund für diese Scham gab es für die beiden eigentlich nicht. Sie hatten die halbe Nacht geredet und Mila hatte ihm ausführlich erklärt, weshalb sie sich ihm gegenüber so abweisend verhalten hatte. Er hatte ihrer Erklärung stumm zugehört und nachdem Mila geendet hatte, hatte er sie in seine Arme geschlossen und festgehalten, bis sie eingeschlafen war. Er hatte die restliche Nacht an ihrem Bett gesessen und ihr beim Schlafen zugesehen. Milas Vater bemerkte die schüchternen Blicke der beiden. Er sprach die beiden jedoch nicht darauf an, weshalb sie beide aus ihrem Zimmer kamen, sondern brachte ihnen nur ein kurzes „Guten Morgen, ihr seid spät dran“ entgegen, eher er den Flur verließ. Mila war ihrem Vater dankbar dafür und nachdem sie geduscht hatte, ging sie in die Küche um zu frühstücken. Nach einer Viertelstunde kam auch Yushima dazu. Er setzte sich ihr gegenüber und beide trafen die Abmachung, der Mannschaft erst einmal nichts zu sagen. Sie verließen gemeinsam das Haus und machten sich auf den Weg zur Sporthalle. Kurz vor der Kreuzung, die zur Halle führte trafen die beiden auf Midori, die zufrieden feststellte, dass die beiden offensichtlich miteinander gesprochen hatten. Die drei gingen gemeinsam zur Halle, vor der die anderen bereits warteten. Mila und Yushima waren froh, dass Midori bei ihnen war. Denn so mussten sie nicht versuchen zu erklären, warum beide gemeinsam auftauchten. Yushima begann das Training und mit Hilfe von Milas Aufstellung konnte er sich recht schnell ein geeignetes Programm für den Tag machen. Er war zu Mila strenger als zu den anderen. Seine Erwartungen an sie waren höher, da sie schließlich die Nummer Eins der Welt war. Die anderen schöpften keinen Verdacht, dass zwischen den beiden etwas war. Nicht zuletzt, weil Mila sich mit ihm stritt, wenn ihr seine Idee nicht passte. Mila nahm das Training sehr ernst und sie war viel zu ehrgeizig um sich durch ihre Gefühle für ihn ablenken zu lassen. Während der Mittagspause verbrachte Mila die Zeit gemeinsam mit Midori abseits der Gruppe um zu reden. „Habt ihr gestern noch geredet?“ „Ja, haben wir. Jetzt weiß ich, warum er mir nichts gesagt hat. Ich habe eingesehen, dass ich mal wieder voreilig war.“ „Dann habt ihr alles geklärt?“ „Das und noch viel mehr…“ „Wie meinst du das?“ „Kannst du dir das nicht denken? Du weißt doch sonst auch alles.“ „Ich möchte es aber von dir hören.“ „Du gibst wohl nie auf. Wir haben uns gestern unterhalten und dann hat er mir gesagt, dass er mich liebt…“ „Und wie hast du darauf reagiert?“ „Ich war völlig sprachlos, aber zugleich auch überglücklich. Wir haben die halbe Nacht darüber gesprochen, wie es weitergehen soll. Heute Morgen dann, haben wir abgemacht, den anderen erst einmal nichts zu sagen. Dir erzähle ich das hier auch nur, weil du eh weißt, was ich für ihn empfinde. Außerdem weiß ich, dass ich dir vertrauen kann.“ „Ich freue mich für euch. Aber du weißt schon, dass das Team das irgendwann erfahren wird?“ „Natürlich weiß ich das. Aber im Moment ist es meiner Meinung nach besser, wenn wir es nicht sofort allen sagen.“ „Wartet aber nicht zu lange. Denn das könnte zu Problemen führen. Ich glaube die anderen werden es verstehen, wenn ihr es ihnen sagt. Ich werde auf jeden Fall nichts sagen.“ „Danke.“ Nach der Pause kümmerte sich Yushima um das Training von Nakasawa, Kashiwagi, Ishi Matsu und Dekou. Mila trainierte auf seine Bitte hin den Rest der Mannschaft. Yushima und Mila waren sich darüber einig, dass der Angriff die Spezialität des Teams werden sollte und die Verteidigung dennoch nicht zu kurz kommen sollte. Da sie mit Onuma, Kyoko und Kazuragi drei sehr gute Stellerinnen hatten, war dieser Bereich die Basis für das individuelle Training. Mila arbeitete verbissen daran, ihre Angriffstechnik zu verbessern und motivierte durch ihren Ehrgeiz die anderen dazu ihr Bestes zu geben. Alle wollten zu Mila aufschließen. Sie war diejenige, an der sie alle gemessen wurden, dass wusste jede einzelne Spielerin nur zu gut. Yushima schaute während dem Training hin und wieder zum Rest der Mannschaft und stellte zufrieden fest, dass Mila es geschafft hatte die anderen zu Höchstleistungen anzuspornen. So konnte es weiter gehen. Am späten Nachmittag waren alle erschöpft und glücklich, als Yushima das Training beendete. Er wartete, bis alle die Halle verlassen hatte und ging auf Mila zu, die anscheinend noch nicht zufrieden mit sich war. Mila war voll und ganz in ihren Gedanken an eine neue Angriffstechnik versunken und bemerkte Yushima erst, als er bereits dicht vor ihr stand. „Du solltest jetzt auch aufhören. Es ist schon spät.“ „Aber ich habe da gerade eine Idee, die ich noch testen möchte.“ „Das ist wieder mal typisch für dich. Du kannst einfach nicht abschalten.“ Mila sah an ihm vorbei und bemerkte, dass Sanyo sie beobachtete. Mila überkam ein Déjà-Vu Gefühl. Während der Zeit im Trainingslager der Juniorennational-mannschaft hatte Sanyo Mila auch ständig beobachtet und ihr diverse Sachen unterstellt. Yushima bemerkte Milas Blick und begriff sofort. „Also gut. Aber mach nicht mehr all zu lange.“ Er reichte ihr die Hand, in der er einen Zettel versteckt hatte, den er ihr überreichte. Dann drehte er sich um und verließ die Halle. Sanyo sah ihm nach und fragte sich, was das wohl zu bedeuten hatte. Mila spielte erst einmal eine ganze Weile für sich alleine weiter, bis sie sich sicher war, dass Sanyo sie nicht mehr beobachtete. Dann faltete sie den Zettel auseinander und las, was er ihr geschrieben hatte. –Ich weiß jetzt, was du gemeint hast. Wir müssen uns etwas überlegen. Ich warte am Strand auf dich. Ich liebe dich.- Sie las diese Zeilen und musste lächeln. Dann beendete sie ihr Training und machte sich auf den Weg zum Strand. „Danke für deine Hilfe heute.“ Sagte er zur Begrüßung und schaute sich dabei um. Er konnte jedoch niemanden außer Mila sehen. Sie hatte sich auf dem Weg zu ihm ebenfalls davon überzeugt, dass sie alleine waren und nickte ihm zu. Als sie bei ihm ankam, schloss er sie sofort in seine Arme und sie küssten sich. „Ich glaube Sanyo hat einen Verdacht. Sie beobachtet uns die ganze Zeit über.“ „Ja und das kann ein Problem werden. Ich hatte bereits einmal das ‚Vergnügen‘ ihre Launen kennen zu lernen. Das war alles andere als schön. Sie kann echt nachtragend sein.“ „Du kennst alle bereits länger, oder?“ „Ja. Ich habe mit allen schon mal zusammen gespielt. Kakinouchi kenne ich seit der Junior-High-School. Sie ist seitdem immer eine meiner härtesten Rivalinnen gewesen. In der Juniorennational-mannschaft haben wir gemeinsam gespielt. Dort habe ich auch Sanyo kennen gelernt. Wir haben uns ziemlich heftig gestritten. Aber während der WM sind wir doch noch ein Team geworden. Du solltest wissen, dass sie die kleine Schwester von Trainer Inokuma ist. Seitdem sie das weiß, dachte ich eigentlich, sie hätte sich geändert. Ich hoffe, dass sie es akzeptieren wird, wenn sie erfährt, was zwischen uns ist.“ „Was ist denn zwischen uns?“ „Wie meinst du das?“ „Na, ich habe dir gesagt, was ich für dich empfinde, aber eine Antwort habe ich nicht erhalten.“ „Ich…“ Mila begann zu stottern. „Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll…“ „Sag einfach was du denkst. Egal was du mir sagst, ich werde es so akzeptieren, wie es ist.“ „Das möchte ich ja, aber ich kann im Moment einfach nicht klar denken. Mir geht so viel durch den Kopf. Es ist etwas völlig anderes, wenn man gesagt bekommt, dass man geliebt wird, als wenn man es liest. Du hast es geschafft, dass ich nicht mehr weiß, was ich gerade denken soll. Immer wenn du bei mir bist, fühlt es sich so gut an. Bei jedem kurzen Blick in deine Augen, vergesse ich sofort alles um mich herum…“ Diese Worte genügten ihm, denn er erkannte darin ihre Gefühle für ihn. „Du brauchst nichts weiter zu sagen. Denn das ist das, was ich auch in deiner Nähe empfinde.“ Die beiden küssten sich und anschließend machten sie sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, aßen sie etwas und begaben sich auf ihre Zimmer. Mila dachte über seine Worte nach. ‚Warum kann ich ihm nicht einfach sagen, dass ich ihn liebe. Schließlich hat er es doch auch einfach gesagt…‘ durch ein Klopfen an ihrer Tür wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie öffnete die Tür und schaute Yushima in die Augen. „Entschuldige, ich konnte einfach nicht wiederstehen und musste noch einmal zu dir.“ Sie bedeutete ihm einzutreten und schloss die Tür. Die beiden waren so glücklich endlich zueinander gefunden zu haben, dass sie sich ihren Gefühlen hingaben. Er schloss sie in die Arme und während sie sich küssten, begann er ihr mit seiner Hand über den Rücken zu fahren. Der Kuss wurde immer intensiver und seine Hand glitt unter ihr Shirt. Er streichelte sie und durch seine liebevollen Berührungen und sein Einfühlungsvermögen entspannte sie sich. „Ich liebe dich.“ sagte sie schließlich zu ihm und das war der Moment, wo er den letzten Rest seiner Beherrschung verlor. Er konnte seinem Verlangen nach ihrem Körper nicht länger wiederstehen und auch in ihr wuchs die Lust, ihn ganz zu spüren. Nach einer, für beide gefühlten Ewigkeit, kuschelten sich beide erschöpft und überglücklich aneinander. ‚Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so glücklich war. Ich habe das Gefühl, mit ihm an meiner Seite alles bewältigen zu können…‘ dachte Mila, ehe sie in einen tiefen Schlaf fiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)