Queer as folk - Staffel 6 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Episode 4 – Die Hochzeit muss verschoben werden ---------------------------------------------------------- Nach Toms Heiratsantrag stürzten er und Amanda sich in die Vorbereitungen. Wo soll geheiratet werden? Wann soll geheiratet werden? Wer soll alles eingeladen werden? Fragen über Fragen und alles müssen die beiden allein machen. Nicht alles. Extra für die Hochzeitsplanung sind auch Toms Eltern aus NY angereist und unterstützen die beiden. Auch Amandas Eltern helfen wo sie nur können. In der Zwischenzeit übernimmt Brian alle weitere Werbeplanung und Justin kümmert sich um das neue Studio. Der Tag war super stressig für Amanda und nun wollte sie einfach nur im Diner alle Fünf gerade sein lassen. Aber jetzt war erst mal noch das Treffen mit Bob, ihrem Plattenboss. „Und wie ergeht es dir so in Pittsburgh?“ „Soweit ganz gut. Mein Sohn und mein Bruder haben sich sehr gefreut. Meine Frau ist auch hellauf begeistert und will schon gar nicht mehr weg. Sie findet es toll hier und so ländlich. Ganz anders als in NY, aber ist ja auch klar. Und wie sieht es bei dir so aus, was machen die Vorbereitungen?“ „Läuft alles. Justin kümmert sich jetzt um den Rest und...“ „Nein ich meine deine Hochzeit!“ „Ach so die, also da läuft auch alles rund.“ „Sicher?“ „Ja. Meine und Toms Eltern haben fast die ganze Planung übernommen. Dank Brian haben wir auch die passende Lokation und alle Einladungen konnten damit rausgehen.“ „Wo wir den gefeiert?“ „Brian hat ein Anwesen auf dem Land 'Britin' nennt er es. Warum keine Ahnung da gibt es bestimmt einen Hintergrund.“ „Und wie viele Leute werden kommen?“ „Gott lass mich mal nachrechnen. Zu viele.“ lachte die junge Frau. Debbie betrat das Diner um mir ihrer Schicht zu beginnen. Gott die Frau war schon was besonderes. An Rente dachte sie überhaupt nicht. „Hey Debb.“ „Hallo Püppchen.“ „Hast du unsere Einladung bekommen?“ „Aber klar und ich werde auch liebend gerne kommen, zusammen mit meinen Männern.“ „Das klingt super.“ Die Rothaarige verschwand in der Küche und kam kurze Zeit später wieder. Sofort machte sie sich an die Arbeit und huschte durchs Diner. Bob und Amanda hatten mittlerweile Hunger bekommen und bestellten. Super fix war ihre Bestellung fertig und Debbie brachte sie ihnen. „Bitte sehr ihr zwei lasst es euch schmecken.“ „Danke ihnen.“ „Hey Püppchen was ist los. Hast du doch keinen Hunger?“ Amanda starrte auf ihren Teller und wurde auf einmal käseweiß. Plötzlich sprang sie auf und rannte auf die Toilette. Bob und Debbie sahen ihr verwundert nach. „Was war das denn?“ wollte Debbie von Amanda wissen, als diese wiederkam. „Tut mir leid Debb, aber mir ist der Appetit vergangen.“ „Hey Püppchen was ist los mit dir? So bist du doch sonst nicht. Du hast noch nie was stehen lassen.“ „Amanda?“ „Was ist Bob?“ „Kann es vielleicht sein das du schwanger bist?“ „Ich nein oder doch.“ „Püppchen?“ „Jetzt wo ihr es sagt. Seit neustem wird mir auf einfach alle Gerüche schlecht. Egal ob es Essen ist oder ich Parfüm benutzte. Und überfällig bin ich auch schon fast fünf Wochen.“ „Du gehst jetzt in die Apotheke und holst dir einen Test. Den machst du und kommst dann mit den Ergebnis wieder zu mir.“ „Okay.“ Gesagt. Getan. Eine halbe Stunde später war Amanda wieder im Diner. Debbie hatte gerade viel zu tun und bemerkte sie gar nicht. Bob war mittlerweile gegangen. Amanda nahm an Tresen Platz und wartete. Nach zirka zehn Minuten hatte Debbie dann Zeit. „So Püppchen was ist bei raus gekommen.“ „Ich hab noch nicht drauf geguckt. Hab mich nicht getraut.“ „Zeig her das Ding!“ Amanda hatte den Schwangerschaftstest wieder in die Verpackung gesteckt. Sie reichte ihn Debbie und die packte ihn hektisch aus. Als sie drauf sah entglitten ihr alle Gesichtszüge. „Und?“ „Ich glaube du solltest deine Hochzeit vorverlegen.!“ „Warum?“ „Weil wenn du erst in einen halben Jahr heiratest wird dir dein Kleid wohl nicht mehr passen.“ „Das ist jetzt nicht dein ernst, zeig her das Ding“ Amanda riss Debbie den Test aus der Hand. Was dann aber sah wollte sie erst nicht glauben. „Ich bin schwanger! Gott Debbie ich bekomme ein Baby.“ Die junge Frau wusste nicht ob sie sich jetzt freuen sollte oder ob sie weinen sollte. In ihr kamen einfach alle möglichen Gefühle hoch. Debbie kam erst einmal um den Tresen und nahm Amanda in den Arm. „Ich freue mich so für dich.“ „Debbie?“ „Ja?“ „Wie soll ich das denn jetzt Tom sagen?“ „Das kann ich dir auch nicht sagen Püppchen. Da musst du dir schon selber was einfallen lassen.“ Am Abend war Amanda vor Tom zu Hause. Schon seit sie bei Debbie im Diner war, hatte sie überlegt wie sie es Tom an besten beibringt. Gott war sie aufgeregt und die Zeit wollte und wollte nicht vergehen. Um sich abzulenken schaute sie ein wenig fern. Doch sie konnte dem Programm nicht wirklich folgen. Als sie dann nach zirka einer Stunde die Wohnungstür hörte wurde sie noch ungeduldiger. „Hey Süße.“ „Hey. Und wie war dein Tag?“ „Super. Justin hat wirklich super Arbeit im Studio geleistet, alles sieht mega geil aus. Bald können wir wieder Proben und dein neues Album aufnehmen.“ „Ich glaube das muss warten.“ Amanda klang etwas bedrückt, was Tom verwunderte. Er legte seine Tasche, die Jacke ab und setzte sich zu Amanda aufs Sofa. „Warum?“ „Naja mir ist da was dazwischen gekommen. Wir müssen vielleicht auch unsere Hochzeit verschieben.“ „WAS? Sag jetzt nicht Bob hat eine Tournee geplant. Das kann er getrost vergessen.“ „Nein das ist es nicht. Nur wenn wir erst in einem halben Jahr heiraten, wird mir mein Kleid nicht mehr passen.“ „Soll das etwa heißen...“ „Ja bald werden wir zu Dritt sein.“ „Du bist schwanger?“ „Ja.“ „Ich werde Daddy. Gott ich werde Daddy. Hallo Baby hier ist dein Daddy. Tom hatte sich vor Amandas Bauch gebeugt und streichelte ihn. „Tom?“ „Hallo Baby.“ „Tom?“ „Was denn?“ „Unsere Hochzeit?“ „Oh ja stimmt. Da müssen wir aber allen Gästen Bescheid geben das wir die Hochzeit verschieben werden.“ „Erst mal müssen wir festlegen wann wir nun heiraten.“ „In zwei Wochen!“ „Was so früh schon?“ „Ja oder willst warten bis man bei dir schon den Bauch sehen kann?“ „Du hast Recht, dann in zwei Wochen.“ „Ich werd gleich Mal unsere Eltern anrufen.“ Tom küsste Amanda und stand dann auf. Er schnappte sich das Telefon und tätigte einige Anrufe. Amanda wandte sich wieder den Fernseher zu, jetzt konnte sie auch das Programm verfolgen. „Cynthia wo ist der Entwurf für die Unterwäschewerbung?“ „Bringe ich dir gleich rüber Brian.“ „Danke.“ „Ach Brian?“ „Was denn noch?“ „Amanda ist hier und will dich sehen.“ „Dann schick sie rein.“ Brian sah zur Tür und Amanda trat ein. Sie gingen aufeinander zu und umarmten sich. Brian küsste Amanda auf die Wange. „Was verschafft mir die Ehre? Hast du nicht genug zu tun?“ „Jetzt schon. Wir werden die Hochzeit verschieben.“ „Was? Wieso das denn? Ist was passiert?“ „Nein nichts schlimmes. Wir werden jetzt nur in zwei Wochen schon heiraten.“ „Zwei Wochen?“ „Wir haben allen Gästen schon Bescheid gegeben. Der Cateringservice, die Ausstatter und der Pfarrer sind auch schon informiert.“ „Und warum wenn ich wissen darf heiratet ihr jetzt schon in zwei Wochen?“ „Ich bin schwanger.“ Entgeistert sah Brian Amanda an und sie fing an verlegen zu grinsen. „Du verarscht mich jetzt.“ „Nein der Test gestern war positiv und beim Arzt war ich auch schon. Ich bin schon in der neunten Woche.“ „Dann muss ich Britin ja am besten schon diese Woche herrichten lassen. Dann müssen wir ja alles drin veranstalten, bei diesem kalten Wetter. Es soll noch mal Schnee geben und wir haben März.“ „Tja. Aber weist du was?“ „Was?“ „Bevor ich heirate und Mama werde, will ich noch mal ins Babylon.“ „Ins Babylon?“ „Ja da war ich schon seit zehn Jahren nicht mehr. Außerdem gehört es doch jetzt dir. Also!“ „Also was?“ „Du kommst mit. Und keine Widerrede.“ „Aber nur wenn die Anderen auch mitkommen.“ „Das sollte kein Problem sein. Wenn ich sie fragen sagen sie sofort ja. Ich hatte meinem Bruder auch versprochen mit ihm mal da hin zugehen.“ „Und wann willst du hin?“ „Keine Ahnung vielleicht heute gleich?“ „Okay dann sage ich Bescheid, damit du auch als VIP angemeldet bist.“ Amanda konnte sich ein lachen nicht verkneifen. „Heute Abend um zehn Uhr?“ „Geht klar.“ „Dann werde ich gleich im Babylon anrufen.“ „Wir treffen uns wie früher vorm Diner oder direkt vorm Babylon?“ „Direkt vorm Babylon. Danach können wir ja ins Diner.“ „Dann bis heute Abend.“ Zur Verabschiedung umarmen sich die beiden wieder und Brian flüsterte Amanda etwas zu. „Ich freue mich für dich und Tom.“ „Danke.“ flüsterte Amanda zurück und küsste Brian auf die Wange. Brian tätigte dann noch eine Anruf im Babylon und widmete sich dann wieder der Arbeit. Amanda rief sofort Michael an und bat ihn zusammen mit Ben, mit ins Babylon zu kommen. Auch Emmett, Ted und Justin, sowie ihren Bruder Kyle reif sie an. Alle sagten ihr zu und freuten sich riesig auf den gemeinsamen Abend. Um kurz vor zehn trafen sie sich vorm Babylon. Erst einmal mussten alle Amanda zu ihrer Schwangerschaft beglückwünschen. „Sind alle da?“ wollte Emmett wissen. „Nein, Brian fehlt.“ „Der ist bestimmt schon drin.“ „Na dann rein mit uns. Amanda du musst vorgehen, du bist der VIP mit Begleitung.“ Alle lachten und machten sich auf zum Eingang. Der Türstehen erkannte sie sofort und lies alle rein. Drinnen war die Party schon voll im Gange. Die Tänzer bewegten sich super heiß zur Musik und die Tanzfläche war brechend voll. Kyle bekam sofort leuchtende Augen. So viel schwule Typen auf einem Haufen. „Hey Kleiner. Schön das Sabbern sein lassen und bei mir bleiben. Ich will ja nicht das du bei deinem ersten Besuch hier schon abgeschleppt wirst.“ „Ja ja hier musst du ganz schön aufpassen, sonst ist deine Jungfräulichkeit dahin.“ Michael sah zu Justin und grinste. Der wusste sofort was gemeint war und grinst zurück. Sie kämpften sich zur Bar und bestellten ein Runde Kurze zum warm werden. Nur Amanda musst natürlich außen vor bleiben. „Fünf Doppelte und zwei Wasser.“ „Mach sechs Doppelte draus und ein Wasser.“ „Mach sieben und alles geht aufs Haus.“ „Brian!“ „Geht klar Mr. Kinney.“ Der Barkeeper schenkte sieben Doppelte aus und ein Wasser. „Wer das Wasser?“ wollte er dann wissen. „Das war mir. Ich darf kein Alkohol.“ Die Freunde nahmen sich jeder ein Glas und stießen gemeinsam an. „Auf Amanda.“ „Wieso auf mich Emmett?“ „Einfach so.“ kicherte er. „Nein, auf uns. Das es auch nach meine Hochzeit und auch wenn ich Mama bin noch solche Abende gibt.“ „Auf uns.“ riefen alle im Chor und stießen ihre Gläser erneut zusammen. „Auf ins Getümmel.“ und weg war Emmett. „Komm ich hab Bock zu tanze.“ Amanda packte ihren Bruder am Handgelenk und zerrte ihn auf die Tanzfläche. Auch Ben und Michael taten es ihnen gleich. Ted musste nicht lange warten da kam auch schon Emmett wieder und schleifte ihn mit. So blieben an der Bar nur noch Brian und Justin stehen. „Wie sieht es aus auch ne Runde mittanzen?“ fragte der Blonde. Brian kippte seinen Drink weg und folgte Justin. Die bunten Lichter flimmerten und die Musik dröhnte. Ein Abend wie früher war im vollem Gange,und so tanzten sie bis in die frühen Morgenstunden, bis alle nach Hause gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)