Me and the Yakuza Boy von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 10: The life I never wanted (Teil 10) --------------------------------------------- 2009-Juni-17 (17:36) ~*~ Seit fast 2 Wochen ist Haruka jetzt schon mit Karyu unterwegs und ich habe noch immer nicht herausgefunden, wo sie eigentlich hin sind. Ich habe Zero und Tsukasa gefragt, mit Hizumi über die beiden geredet und ich habe letztendlich sogar Hyde und Tetsu nochmal gefragt, doch keiner hat mir was sagen können. So eine Frechheit aber auch. Dabei würde ich das schon gerne wissen, aber die sind hier alle so Verschwiegen, dass da kein Trick der Welt hilft. Ach und dann gibt es ja auch noch diesen neuen, diesen Reita. Soweit ich mitbekommen habe, ist er der Cousin von Zero, aber glauben kann ich das nur schwer. Die beiden haben so gar nichts gemeinsam. Aber immerhin ist er ganz in Ordnung und was das Beste an dem ganzen ist, Aoi kann ihn nicht leiden. Das muss man erst mal suchen, denn normalerweise versucht er sich bei jedem ein zu schleimen. Wobei ein schleimen ja falsch ist, er will sich halt mit jedem gutstellen und keinen Ärger bekommen. Ja, unser Aoi ist schon eine Nummer für sich. Das Verhältnis von Aoi und Kai, hat sich im Übrigen auch ein wenig Verändert. Kai ergreift jetzt nicht immer gleich die Flucht, wenn sein Erzfeind in der Nähe ist und dieser ist nicht mehr ganz so aufdringlich, wie am Anfang. Da wird ganz sicher was im Busch sein und ich habe so das Gefühl, dass es mit dem einen Tag damals zusammenhängt wo Kai so schusselig war. Aber ganz so sicher bin ich mir da nicht, aber das geht mich im Grunde ja auch nichts an. Ansonsten hat sich nicht viel getan. Außer das Tsukasa und ich jetzt sehr gute Freunde sind. Unser Verhältnis ist so in etwa wie das von Kai und Zero, also rein Freundschaftlich. Er hatte sich nochmals bei mir Entschuldigt und nun hängen wir oft zusammen rum. Das Hizumi das nicht gefällt, habe ich natürlich schon mitbekommen, aber mal ehrlich. Sollte mich das stören? Nein, sollte es mich nicht. Immerhin kann er mir nicht vorschreiben mit wem ich befreundet bin und mit wem nicht. Und wenn es so wäre, würde es mich eh nicht interessieren. ~*~ Wieder schließe ich mein Tagebuch und drehe mich auf den Rücken. Ich starre die Decke an und schließe für einen kurzen Moment meine Augen, dann aber stehe ich auf. So langsam aber sicher wird es zeit, mir was zum Abendbrot zu machen. Langsam begebe ich mich zur Tür und öffne sie. Gerade als ich einen Schritt auf den Flur machen will, kommt Tsukasa um die Ecke und lächelt mir zu. „Na was treibt dich aus deinem Zimmer?“ fragt er mich. „Der Hunger“, was denn auch sonst. „Und was machst du hier?“ Eigentlich doofe Frage, aber was anderes ist mir im Moment nicht eingefallen. Immerhin habe ich Hunger und da bin ich nie für Hochleistungen fähig. „Ich muss nur schnell Hizumi was vorbeibringen und dann bin ich auch schon wieder weg. Muss heute auf Aoi und Kai achten, da die beiden ja zusammen Schicht haben.“ Wie interessant. „Sag mal Tsu“, wende ich mich an ihn. „Ist dir auch aufgefallen, dass Aoi und Kai sich in letzter Zeit wieder besser verstehen?“ „Ähm ja“, erwidert er. „ Stört dich das etwa?“ „Was?... Nein natürlich nicht. Aber ich finde es ein wenig komisch. Ich meine, die beiden haben sich seit ich hier bin nicht wirklich verstanden und Kai hat immer einen Aufriss gemacht, wenn Aoi ihm nur ein paar Meter zu nahe kam und nun.“ „Also stört es dich doch?“ „Nein.“ Wie oft denn noch. „Mach dir darüber keine Gedanken. Die beiden waren schon immer etwas merkwürdig.“ Na wenn er das sagt. Aber interessieren würde es mich schon. *** Alles hier scheint immer ein Geheimnis zu sein. Keiner wollte mir erklären, warum Kai am Anfang Aoi mied. Jetzt will mir wieder keiner was sagen. „Als wenn sie mir nicht vertrauen würden oder so.“ Schon irgendwie komisch. *** „Red keinen Unsinn.“ „Was?“ Verwundert sehe ich Tsukasa an. „Habe ich grad laut gesprochen oder wie? „Jap.“ *** Na super. Jetzt fange ich schon an, meine Gedanken laut zu äußern. Ich sollte echt damit aufhören. *** „Ist es etwas sehr wichtiges, was du Hizumi bringen musst, oder kann auch ich das übernehmen?“ Irgendwie will ich von meinen Gedanken ablenken und mich lieber über was anderes unterhalten. „Nein, so wichtig ist es nicht, aber… warum willst du es ihm denn bringen? Läuft da etwa doch mehr zwischen euch?“ Bei dem letzten Satz, da schaute er mich so komisch an, dass ich ihm am liebsten eine verpasst hätte. Aber das sollte ich wirklich nicht tun. Also ignoriere ich das von ihm gesagte lieber. „Na ja, ich wollte eigentlich nur in die Küche und mir was zu essen machen und da Hizumis Büro in der Nähe ist und du doch bestimmt wichtigere Sachen zu tun hast, als den Boten zu spielen, dachte ich, ich frag einfach mal nach.“ „Also wolltest du einfach nur nett sein?“ fragt er mich. Ich bleibe kurz stehen und sehe zu ihm auf. „So in etwa ja. Also was ist“, will ich wissen. „Soll ich es ihm bringen, oder willste jetzt selber.“ „Ok“, ist seine knappe Antwort. Dann drückt er mir einen Brief in die Hand und verschwindet auch schon hinter der nächsten Tür. „So ein blödian“, murmle ich und mache mich auf den Weg zu Hizumi. 2009-Juni-17 (18:24) ~Hizumis Sicht~ Zusammen mi Reita sitze ich in meinem Büro und wir reden über einen Auftrag, den er zu erledigen hatte. „Hat dich einer gesehen?“ will ich von ihm wissen und zum Glück schüttelt er mit dem Kopf. „Was denkst du denn von mir. Ich bin Profi und außerdem weißt du, dass mich nie einer sieht. Dafür…“ „… bist du viel zu schnell wieder weg, ja ich weiss.“ Und das ist auch gut so. Zu viel Aufsehen, wegen dieser Sache können wir nun wirklich nicht gebrauchen. Auch wenn die anderen Unterweltbosse dadurch abgeschreckt sein sollten. Uns greift nun mal keiner so einfach an und kommt dann auch noch ungeschoren davon. „Weiss überhaupt jemand von der ganzen Sache?“ wendet sich Reita erneut an mich. „Von hier?“ frage ich ihn. „Ja. Speziell Zero und so.“ „Nein. Und das soll auch so bleiben.“ „Verstehe, ist es wegen ihr?“ Wie bitte? Ich bin ein wenig perplex. Der Kerl bekommt aber auch alles heraus. Manchmal frage ich mich echt wie der das macht. „Naja, ich habe mich letztens mit ihr ein wenig unterhalten und dein Name viel ziemlich oft.“ Jetzt wird’s wieder einmal spannend. *** Die beiden unterhalten sich also über mich. Das ist sehr interessant. *** „Und was gibt es so schönes über mich zu bereden?“ frage ich nach und mache es mir auf meinem Sofa bequem. „Och eigentlich nicht viel. Sie meinte nur zu mir, dass sie langsam anfängt, sich hier wohl zu fühlen und das es sie ehrlich gesagt selber überrascht.“ Verstehe. „Ja, sowas in der Art sagte sie mir auch mal.“ *** Wenn ich ehrlich bin, dann freut es mich sogar. Immerhin ist das mehr, als ich je zu glauben gewagt habe. Unser kennenlernen war immerhin nicht das Beste. Aber die Entwicklung des ganzen… *** „Hey, ich rede mit dir?“ schimpft Reita und boxt mich liebevoll in die Seite. „Du hast an sie gedacht oder?“ „Ja“, schon komisch irgendwie. „Weißt du was“, lächelnd kommt er mir ein wenig näher. Reflexmäßig rutsche ich ein wenig weg, denn den Blick, den er gerade aufgesetzt hat, den kenn ich zu gut und da kommt meistens nichts Gutes bei raus. „Du solltest herausfinden, wie viel sie dir wirklich bedeutet und wer weiss, vielleicht entwickelt sich etwas Großartiges zwischen euch.“ *** Wer´s glaubt. Nein, dafür ist viel zu viel vorgefallen. *** Ich stehe auf und begebe mich zu meinem Schreibtisch und hole einen Umschlag heraus, den ich Reita in die Hand drücke. „Hier, für deine Arbeit“, meine ich zu ihm, ziehe den Umschlag aber noch einmal zurück. „Aber Reita! Kein Wort zu irgendwem. Ich will nicht das Lenne irgendwas davon mitbekommt. Sie würde mir das niemals verzeihen und ich will…“ „Schon klar“, unterbricht er mich und entreißt mir den Umschlag. Dann begibt er sich Richtung Tür und öffnet sie. ~Hizumis Sicht Ende~ Überrascht, dass die Bürotür auf einmal geöffnet wird, wanke ich einen Schritt zurück. Hoffentlich glaubt Hizumi jetzt nicht, dass ich gelauscht hätte, oder so. Doch das Glück scheint nicht auf meiner Seite zu sein. „Bist du grad erst gekommen oder hast du schon vor der Tür gestanden?“ fragt Hizumi mich. „Warum sollte ich denn vor der Tür stehen? So schön ist sie auch wieder nicht, dass ich sie anstarren muss oder?“ Blos ablenken und nicht zeigen, dass ich tatsächlich gelauscht habe. Mein Blick fällt zu Reita und ich grüße ihn kurz, bevor ich zu Hizumi ins Büro gehe. Hinter mir schließt Zeros Cousin die Tür und lässt mich mit Hizumi alleine. „Was führt dich zu mir?“ fragt er mich mit einem merkwürdigen Grinsen im Gesicht. „Keine Ahnung an was du denken magst. Ich will dir nur was von Tsukasa geben.“ Ich hole den Brief raus und übergebe ihn meinem Chef. Der schaut mich nur verwundert an und öffnet ihn sofort. Nachdem er die ersten Zeilen überflogen hat, verändert sich sein Gesichtsausdruck. Hizumi wird auf einmal ganz blass im Gesicht und lässt sich auf sein Sofa fallen. „Verdammt. Das hat mir grad noch gefehlt“, murmelt er und ich setze mich neben ihn. „Alles OK“, will ich wissen. „Nein, nicht wirklich. Tue mir einen gefallen und hole bitte Tsukasa.“ Eigentlich hätte ich ihm jetzt an den Kopf geworfen, dass ich nicht sein Dienstmädchen bin, doch ich mal nicht so sein. „Ist gut“, meine ich daher nur und erhebe mich. Gerade als ich losgehen will, hält er mich am Handgelenk zurück. Verwundert schaue ich ihn an, doch er lässt mich auch sogleich wieder los. „Und Reita. Er müsste bei Aoi und Kai im Cafe sein.“ „Ist gut“, lächle ich ihn an. Einen Moment noch bleibe ich stehen und gucke einfach nur Hizumi an. Es gefällt mir nicht, dass er so niedergeschlagen ist. Am liebsten würde ich ihn jetzt umarmen und keine Ahnung was. Aber ich entscheide mich dagegen. Ich verlasse also sein Büro und gehe ins Cafe. 2009-Juni-19 (15:09) ~*~ Im Moment bin ich einfach nur hin und hergerissen. Ich will wissen, worüber es bei dem Gespräch, vorgestern, ging. Mich beschleicht das ungute Gefühl, dass irgendwas passiert ist. Aber was? Am liebsten würde ich zu Hizumi stürmen und ihn danach fragen, aber ich traue mich nicht. Warum weiß ich auch nicht so recht, aber so ist es nun mal. Ach verdammt. Warum muss auch alles so kompliziert sein. ~*~ Ich drehe mich auf meinem Bett, von einer Seite zur anderen und grübele nach. Nachdem ich zu keinem richtigen Ergebnis komme, schließe ich mein Tagebuch und verstecke es wieder unter meinem Kopfkissen. Vielleicht hilft mir ja ein kleiner Spaziergang. Zum Glück kenne ich mir jetzt doch schon etwas besser hier aus, sodass ich mich diesmal nicht verlaufen werde. Gerade als ich in ein kleines Cafe gehen will, hält mich eine bekannte Stimme davon ab. „Willst du fremdgehen?“, fragt sie mich und ich drehe mich lächelnd um. „Und wenn ich einfach nur die Konkurrenz ausspionieren? Was dann?“ „Verzeihe ich es dir, dass du in einem fremden Cafe anscheint Kaffeetrinken willst.“ Wie gnädig. Nachdem wir uns beide einen stillen Platz in diesem Cafe gesucht haben und unsere Bestellung auch schon am Tisch ist, unterhalten wir uns ein wenig und es tut richtig gut. „Und wie ist es dir in den letzten Wochen so, bei meinem Bruder ergangen?“ „Ach eigentlich ganz gut“, meine ich zu ihm und nehme einen kräftigen Schluck von meinem Kakao. „Die Arbeit macht Spaß und ich kann mich echt nicht beklagen.“ „Na das hört sich doch super an“, lächelt Hiroto. „Und ansonsten?“ Ich lege meinen Kopf schief und sehe ihn skeptisch an. „Wie meinste denn das?“ „Na, ob da was zwischen dir und meinem Bruder läuft.“ „Ach so“, Moment mal. „Wie meinste das denn jetzt? Zwischen Hizumi und mir läuft überhaupt nichts.“ So eine Frechheit. Jetzt fängt der auch noch an. Also wirklich. Was will ich denn mit so einem. „Da läuft gar nichts. Wie kommst du überhaupt darauf?“ „Naja. Als ich euch das erste Mal gesehen habe, da hatte ich so ein Gefühl, dass es zwischen euch beiden wohl gefunkt haben musste.“ „So ein Unsinn. Da habe ich ihn noch gar nicht gemocht.“ Und das ist noch nett ausgedrückt. „Wirklich“, spielt Hiroto weiterhin drauf an. „Ja wirklich“, meine ich nur zu ihm und stehe kurz auf. „Bin kurz weg, komme gleich wieder.“ „Mach ruhig. Ich warte hier und dann reden wir noch mal darüber.“ Das denkst aber auch nur du. „Wenn du Selbstgespräche so gerne führst, nur zu.“ Ich verschwinde also kurz aufs WC und als ich gerade die Kabine wieder verlassen will, stocke ich einen Moment. Draußen bei den Waschbecken müssen sich gerade zwei Frauen unterhalten. Eigentlich nichts unübliches, doch das interessanteste an der ganzen Sache ist das Gesprächsthema. ### „Bist du dir da sicher?“ „Ja. Mein Mann ist doch bei der Kriminalpolizei und er hat es mir gestern Abend erzählt.“ „Das ist ja schrecklich. Und dann auch noch bei uns in der Nachbarschaft. Und wirklich alle?“ „Ja, sogar die drei Kinder. Einfach grauenvoll. Manchmal frage ich mich echt, wie man nur zu so etwas fähig sein kann.“ „Tja, da liegen wir leider nicht drinnen. Hoffentlich kriegt dein Mann den Täter.“ „Ja, das hoffe ich auch. Der arme Mr. Lee.“ ### Und genau dieser Name war es, der meine Aufmerksamkeit erregte. Denn es war jener, der damals ins Cafe kam und auf mich geschossen hat. Ich wollte ja eh wissen, was mit ihm ist und irgendwie konnte ich mir auch denken, dass Hizumi sowas nicht einfach auf sich sitzen lässt, aber gleich die ganze Familie. Ich öffne die WC-Tür und stelle mich neben die beiden auch ans Waschbecken. Am liebsten würde ich mich jetzt mit ihnen darüber unterhalten, doch ich glaube das sollte ich lieber mit wem anderes tun. Der kann was erleben. Nachdem ich mir die Hände gewaschen habe, gehe ich zurück zu Hiroto und lege ihm etwas Geld auf den Tisch. „Sorry, aber kannst du bitte für mich mit bezahlen?“ „Sicher, aber was ist denn los“, fragt er mich und am liebsten würde ich es ihm erzählen, aber ich kann es irgendwie nicht. Auch wenn ich eine riesen Wut auf Hizumi habe, kann ich Hiroto nicht erzählen, wer sein heißgeliebter Bruder wirklich ist. „Danke“, meine ich daher nur und renne regelrecht raus. Den verwirrten Blick von Hiroto, spüre ich zwar, aber ich muss so schnell wie möglich weg und alleine sein. Denn mein nächster Schritt muss gut durchdacht sein. 2009-August-26 (18:36) Es ist nun schon eine Ewigkeit vergangen, seit ich erfahren habe, dass Mr. Lee und seine gesamte Familie ermordet wurde und ich habe immer noch nicht mit Hizumi darüber geredet. Ich wollte einfach erst mal abwarten und wer weiss, vielleicht hat die Polizei ja schon herausgefunden wer es war. Irgendwo in mit drinnen, gibt es immer noch die leiseste Hoffnung, dass Reita es nicht war und Hizumi ihm auch nicht den Befehl dazu gegeben hat. Mein Verhältnis zu Hizumi hat sich dementsprechend natürlich auch verändert. Ich rede kaum mehr mit ihm und wenn er in der Nähe ist, dann bin ich ruhig und meistens abwesend. Zero hat zwar diesbezüglich mit mir reden wollen, doch ich habe immer wieder abgeblockt. Doch mittlerweile halte ich es einfach nicht mehr aus. Da meine Schicht zu Ende ist, und ich einfach nur die Wahrheit wissen will, stürme ich sofort Hizumis Büro. Auch wenn ich weiss, das er jetzt mit Zero, Tsukasa und Reita in einer Besprechung ist und er zu uns, also Aoi, Kai und mir meinte, dass wir ihn nicht stören sollen. Doch mal ehrlich. Habe ich mich je an das gehalten, was Hizumi mir sagte? Nein. Ich öffne also die Tür und sofort sind 4 Augenpaare auf mich gerichtet. „Lenne, ich sagte doch, dass ich nicht gestört werden will.“ Wen juckts. „Kann sein, aber ich muss unbedingt mit dir reden. Es gibt da nämlich etwas, was mir seit Monaten zu schaffen macht.“ „Hat das nicht bis später zeit?“ Könnte es, aber ich will es nun mal sofort wissen und nicht erst später, also schüttle ich einfach nur den Kopf und spreche aus, was ich die ganze Zeit über gedacht habe und was sie hoffentlich als Falsch herausstellt. „Hast du Reita den Auftrag gegeben, die Familie Lee zu ermorden?“ Kaum das ich das ausgesprochen habe, sehen sich Hizumi und Reita erschrocken an und ich habe die Bestätigung. Ohne auch nur auf eine Antwort abzuwarten, drehe ich mich um und verlasse fluchtartig das Büro. *** Und für so einen habe ich echt was empfunden. *** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)