Der Kampf um die Digiwelt (Teil 1) von FudoKajimoto (Was wäre, wenn...) ================================================================================ Epilog: Der Frieden danach -------------------------- Seit Christian und Thomas vom dunklen Strudel verschluckt worden waren, war in der Digiwelt wieder Frieden eingekehrt. Erneut hatten die Digiritter begonnen, beim Wiederaufbau zu helfen, doch dieses Mal wurden sie dabei nicht von bösartigen Digimon gestört. Es ging alles gut voran. Die bösartigen Digimon hatten sich versteckt und wagten sich kaum aus diesen Orten hervor. "Es ist unglaublich, wie schnell sich die Digiwelt von den Dingen erholt, die zuerst der Digimonkaiser und dann Christian und Thomas angerichtet haben", meinte Takeru, während er gemeinsam mit Iori beim Bau eines Wohnhauses für einige Digimon half. Der jüngere Digiritter nickte ihm zu. "Es ist wirklich kaum zu glauben. Aber wird es halten? Oder werden wieder böse Digimon kommen und versuchen, alles zu vernichten?" Takeru hielt bei dieser Frage Ioris inne und ließ sie sich durch den Kopf gehen. Vor drei Jahren waren sie hergekommen, um die Dunkelheit aufzuhalten, auch wenn sie dies zuerst nicht gewusst hatten. Nun waren sie wieder gerufen worden, um die Dunkelheit aufzuhalten. Beide Male hatten sie es geschafft. Würde wieder etwas Dunkles erscheinen, um den Frieden dieser Welt zu bedrohen? Diese Frage brannte ihm bereits seit einiger Zeit auf der Seele, doch erst durch Ioris Frage war es ihm bewusst geworden. "Sollte es dazu kommen, werden wir sie wieder aufhalten, Iori. Wir haben es bisher geschafft. Wir werden es wieder schaffen." Mit diesen Worten arbeitete Takeru weiter. Koushiro hielt sich seit dem Verschwinden der dunklen Digiritter inzwischen öfter in der Digiwelt auf, meistens im Haus von Gennai, wo dieser ihm viele Fragen beantwortete, die den Digiritter plagten. "Es wird wohl dazu kommen, dass sich eine neue dunkle Macht erhebt, Koushiro", meinte Gennai gerade. "Aber ich glaube nicht, dass es die beiden dunklen Digiritter sein werden. Sie sind nicht in eine andere Welt verschwunden, sondern eher... in eine andere Dimension, wenn du es so nennen willst." Koushiro nickte, doch er war nicht vollends überzeugt. Das konnte Gennai deutlich sehen. "Du glaubst, sie könnten wiederkommen", stellte der Wächter der Digiwelt fest. "Sie sind mächtiger als die Meister der Dunkelheit, mächtiger als das Apocalymon damals. Sie könnten es schaffen, da bin ich sicher." "Wenn sie es schaffen sollten, dann wird das stattfinden, was ich vor kurzem an Inschriften in Zentarumons Tempel entdeckt habe. In dem Raum mit der Falle, bei der der Boden wegbricht. Dort am Boden des Abgrundes habe ich eine alte Inschrift entdeckt, von einem Holy Angemon verfasst. Sie besagt, dass, sollte es jemals böse Digiritter geben, drei weitere Wappen erscheinen, um sich ihnen in den Weg zu stellen. Aber noch sind keine Wappen erschienen, oder, Koushiro?" Koushiro schüttelte den Kopf und merkte sich die Prophezeihung. In Deutschland erschienen zur Zeit dieses Gespräches drei Geräte, die ein wenig an Uhren erinnerten, zusammen mit drei Anhängern. In einem gleißenden Blitz lagen sie plötzlich auf einem Küchentisch, um den herum drei junge Menschen saßen, zwei Jungen und ein Mädchen. "Was zum...", meinte der jüngere der beiden Jungen, als er die Geräte sah. Doch noch bevor die anderen beiden reagieren konnten, strahlten die drei Anhänger und schwebten auf sie zu. "Ich weiß auch nicht, was das soll", meinte der ältere der beiden. Dann griff er zögernd nach dem Amulett, welches vor ihn geschwebt war, ebenso wie die beiden anderen. Die Geräte, die zusammen mit den Amuletten erschienen waren, leuchteten auf und legten sich um die Handgelenke der drei. Gleichzeitig erschienen drei Digimon neben den Menschen. Auch das Wappen des älteren Jungen leuchtete auf und zeigte den dreien, was vor einiger Zeit in der Digiwelt geschehen war. Nach etwa zehn Minuten war das Leuchten des Wappens erloschen und die drei blickten sich bestürzt an. "Ich hätte nicht geglaubt, dass sie zu so etwas fähig wären", meinte das Mädchen. "Ich auch nicht. Aber seit drei Jahren waren sie seltsam", meinte der jüngere. Die beiden anderen konnten dem nur zustimmen. Jetzt wussten sie, warum die beiden, die früher einmal gute Freunde von ihnen gewesen waren, sich so verändert hatten. Dann erstrahlte das Wappen des Mädchens, und während der nächsten Minuten sahen sie etwas, das sie davon überzeugte, dass sie Vorbereitungen zu treffen hatten. Bald schon würden sie gebraucht werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)