Adventskalender für Yu-chan 2010 von Leons_Heart (*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ♥) ================================================================================ Kapitel 22: 22. Kapitel 22. Dezember, Vergil -------------------------------------------- 22. Kapitel 22. Dezember, Vergil Macht! Macht war einfach das Wichtigste auf dieser Welt. Wenn du keine Macht hattest, dann warst du verloren. Verloren in einer Welt, die voller Egoismus ist. Jeder dachte nur an sich, Geld und Macht. Aber es gab nicht viele, wie wahre Macht hatten. Die Macht eines Dämons oder Halbdämons. Gegen so eine Macht konnte ein Mensch mit seinem vielen Geld nichts machen. Ich hasste es, ein Halbdämon zu sein, doch ich war dankbar für den Dämon in mir. Als ich noch klein war, bekamen meine Brüder und ich von unserer Mutter eine Kette mit einem großen Stein dran, ein Amulett. Dante und Nero bekamen es in Silber und ich in Gold. Der Stein selbst war blutrot. Auf der Rückseite war der Name des jeweiligen Sohnes eingraviert. Meine Brüder unterschieden sich extrem von mir. Während sie lachten und Spaß hatten, saß ich in meinem Zimmer oder bei schönem Wetter irgendwo draußen und las Bücher. Als ich 10 Jahre alt war, verschwand ich. Ich hatte keine Lust mehr auf meine Brüder oder sonst wen. Hier hielt mich schließlich auch nichts. Die einzige Person, die ich wohl vermissen würde, wäre meine Mutter. Ich trainierte viel. Im Schwertkampf konnte mich kein Dämon schlagen. Was in der Zeit, seit ich verschwunden war, alles passierte, wusste ich anfangs nicht. Erst mit der zeit erfuhr ich immer mehr darüber. Meine Mutter war durch einen Angriff von Dämonen getötet, Nero war auch verschwunden und Dante war voller Angst und Panik zu Hause gewesen und hatte vergebens versucht, unsere Mutter zu wecken. Er hatte wohl vergessen, dass Tote nicht antworten konnten. Ich war an die 20 Jahre alt, als ich zurück kehrte. Doch für Dante war es sicher kein Wiedersehen, wie er es sich gewünscht hätte. Ich hatte mir ein Ziel gesetzt: die Welt der Menschen mit der Welt der Dämonen zu verbinden. Ich wusste auch genau, wie ich das machen musste. Wenn der Turm erst mal da war, brauchte ich nur noch das Amulett von Dante und Blut von einem von uns. Das Blut würde ich dann einfach von mir nehmen. Warum nur Dante ein Amulett hatte, mit der ich meines verbinden musste und Nero nicht auch eines bekommen hatte, war mir ein Rätsel. Aber es war mir im Endeffekt egal. Solange ich mein Ziel erreichen würde, waren mir solche Dinge gleichgültig. In der Zeit, in der ich weg war, hatten Dante und Nero sich wieder gefunden. Beide hatten sich sogar eine Freundin angelacht, einen Menschen. Typisch die Beiden. Sie glichen unserem Vater ziemlich gut. Er hatte damals auch eine Frau geheiratet. Wegen dieser Liebe und Ehe war ich ein Halbdämon, statt ein ganzer Dämon. Sie machten sich sofort auf den Weg zu mir. Als wenn sie eine Chance gegen mich hätten. Dante war der Einzige, der es bis ganz nach oben schaffte. Yu war nur deshalb auch mit hier oben, das sie Dante gefolgt war. Er und ich kämpften gegeneinander, doch der Sieger war von Anfang an klar gewesen. Dante musste ziemlich faul geworden sein, wenn er so schwach geworden war. Der Kampf war langweilig, aber am Ende hatte ich sein Amulett. Yu wollte uns die ganze Zeit aufhalten, schaffte es aber nicht. Sie schaffte es auch nicht, mich vom Gehen aufzuhalten. Erst kurz vorm Öffnen des Tores, was schief gegangen war, fand ich heraus, das man mich benutzt hatte. Akram hatte nur für seine eigenen Zwecke für mich gearbeitet. Er schaltete uns aus und öffnete das Tor. Er bildete sich ein, so an Spardas Macht zu kommen und die Welt reagieren zu können. Ich irrte eine Zeit lang tief unten umher und suchte einen Weg zurück nach oben. Ich fand ihn sogar und kam noch rechtzeitig, bevor Dante von Akram, der inzwischen ein spinnenähnlicher Dämon war, besieht wurde. Wir zerstörten ihn zusammen und führten unseren Kampf fort. Ich verlor und zog mich in die Dämonwelt zurück. Denn dort war mein Zuhause. Dort hatte ich gelebt und würde ich immer leben. Klar, Yu und die Anderen versuchten, mich aufzuhalten und zurück zu holen. Aber am Ende schafften sie es nicht. Einige Jahre später kehrte ich zurück. Ich suchte nach meinen Brüdern, Yu und Shiku. Ich fand sie auch und machte mich auf den Weg zu ihnen. „Daddy, wie weit ist es noch?“ Ein Lächeln huschte über meine Lippen und ich sah das kleine, 7-jährige Mädchen, dessen Hand ich hielt, an. Ich gab es zu, ich hatte doch das Leben in einer Familie vermisst. Aber es war schmerzlich, die so schnell wieder zu verlieren. Die Mutter meiner Tochter war einen Tag nach der Geburt verschwunden. Warum wusste ich nicht. Der einzige Grund, den ich kannte, wenn ich das Verhalten anderer noch immer gut deuten konnte, dass sie keine Lust auf Kinder hatte und Elani war da ganz offensichtlich im Weg gewesen. Sie wusste davon, da sie einmal gefragt hatte, warum ihre Mutter nicht da war. Ich erzählte ihr davon und merkte danach immer, wie sehr meine Tochter mich liebte. „Es ist nicht mehr weit.“ „Sind meine Onkeln und Tanten lieb?“ „Ja, aber deine Onkel sind ungezogen.“ „Dann muss ich die ja auch noch erziehen. Was für ein Mist.“ Ich musste lachen. Es war ein komisches Gefühl, vor dem Devil May Cry zu stehen. Aber noch komischer war das Gefühl, reinzugehen und Yu zu sehen. Sie war so unglaublich hübsch. Sie war noch hübscher geworden in der Zeit, in der wir uns nicht gesehen hatten. „Vergil... Bist du das wirklich?“ Yu konnte nicht glauben, dass sie mich nun wirklich endlich wiedersehen konnte. „Ja, ich bin es wirklich. Du siehst gut aus.“ „Ach was, ich seh wie immer aus. Wer ist die Kleine, deine Tochter?“ „Ja, sie heißt Elani.“ Kaum, dass ich sie vorgestellt hatte, verbeugte sich meine Tochter kurz vor Yu. Sie stellte sich noch mal selbst vor und lächelte Yu an. Diese lächelte zurück. Elani freut sich für ihre Tante. Allerdings machte sie auch schnell Bekanntschaft mit Dante und Nero. Auch Shiku lernte sie schnell kennen. Yu und Dante hatten zwei Kinder bekommen, zwei Söhne. Darius und Yuri kamen zum Glück nicht komplett nach Dante. Auch der Sohn und die Tochter von Shiku und Nero kamen glücklicherweise nicht ganz nach Nero. Das Gehfluche hielt schließlich kein normaler Mensch aus... ähm, Halbdämon v_v“ Keine Ahnung, wie Yu das machte, aber sie schaffte es, dass ich mich schnell in der Familie hier wohl fühlte. Dadurch fühlte ich mich auch sehr willkommen und nicht fehl am Platz. Elani und ich zogen in der Nähe des Devil May Crys in eine Wohnung. So wohnten wir nicht bei ihnen, aber in der Nähe. Endlich war ich ein Teil einer Familie und kein Nebenstück. Ich war froh, sie alle zu haben. Auch, wenn es mir oft schwer fiel, meine Gefühle für Yu geheim zu halten. „Ich werde ich immer lieben... ganz gleich, was passiert.“ ~*~ >22. Kapitel 22. Dezember, Vergil< ende~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)