pink milk with drugs my drink von RikaNoYuu ================================================================================ Kapitel 3: Chapter 3 -------------------- Chapter 3 Mittwoch. Einer der Tage, die Yuuki am meisten hasste. Nicht nur, weil die Woche grade so erst halb rum sein würde, wenn er nach Hause ging, sondern auch, weil dies jedesmal Sportunterricht bedeutete. Nicht, dass Yuuki an sich viel gegen Sport hatte. Zwar war er nicht der Spitzensportler, aber auch nicht allzu ungeschickt. Natürlich nur, wenn man ihn lassen würde, und genau das war der Fall. Man ließ ihn nicht. Bereits demotiviert nahm er seine Sporttasche und begab sich zur Sporthalle, trödelte wie immer absichtlich etwas, um Zeit zu schinden und sich dann nicht mit den anderen Jungs umziehen zu müssen, die dann sowieso nur über ihn herzogen. Wie erwartet waren die meisten bereits fertig und in der Halle, als er in die Umkleidekabine kam und so nutzte er dies und schlüpfte schnell aus der Schuluniform raus und zog die ebenfalls für die ganze Schule einheitlichen Sportsachen aus der Tasche und war froh, dieses mal anscheinend tatsächlich heile davongekommen zu sein. Doch gerade als er nach seinen Sportschuhen greifen wollte, bemerkte er, dass diese nicht in seiner Tasche waren. „Hah? Wo...?“ und gerade in dem Moment ging die Tür wieder auf und er sah die Jungs bereits mit seinen Schuhen in der Hand stehen. „Oh Yuuki...schau mal, was wir gefunden haben...du bist aber nicht sehr vorsichtig mit deinen Sachen, schau dir die Schuhe mal an! Die sind ganz schmutzig!“ meinte einer von ihnen und tatsächlich sahen die Schuhe aus, als hätten sie gerade ein Schlammbad genossen. „Was soll das? Gebt sie her, ich brauche sie für die Stunde jetzt!“ protestierte der kleine Blonde auch schon und ahnte schon, dass er es vergessen konnte mit den schmutzigen Schuhen, damit würde er nicht in die Halle dürfen, zumal sie schon so aussahen, als sähen sie innen drin nicht besser aus als von außen. „Klar, gerne“ meinte der, der sie an den Schnüren in der Hand hielt und warf sie ihm so auch ohne weiteres entgegen, sodass Yuuki sie gerade so noch zu fassen bekam und nun die schmutzigen Schuhe in seinen Händen hielt. Die Brust, wo sie gegen geprallt waren, war jetzt schmutzig verschmiert. „Also wirklich Yuuki, du bist ein Ferkel! Schau dich mal an, das ist ja eine Schande, so schmutzig wie du rumläufst, schämst du dich denn nicht? Du beschmutzt damit das Ansehen der gesamten Klasse!“ meinte einer und die Jungs brachen in Lachen aus. „Ich finde...wir sollten ihm mal zeigen, wie man sich sauber hält, was meint ihr?“ sagte ein anderer und erntete ein einheitliches Kopfnicken seitens der anderen. Und spätestens jetzt wusste Yuuki, dass das niemals gut für ihn ausgehen konnte. „Haut einfach ab...lasst mich in Ruhe!“ murrte er noch, wenn auch doch etwas kleinlaut, doch da wurde er schon links und rechts an den armen gepackt und nach hinten gezogen, in den hinteren Bereich der Umkleidekabine, wo sich die Putzutensilien befanden und schon sah er einen mit einem der Wischmopps und einen anderen mit dem Wassereimer, wo wohl noch das Putzwasser vom Morgen war und begann nun doch zu zappelnd, ahnte bereits, was auf ihn zukommen würde, versuchte sich aus den Griffen der beiden Jungs, die ihn hielten zu befreien. „Lasst das! Die Stunde hat hat schon angefangen, hört auf!“ rief er noch. „Oh...also ich finde man sollte ihm vor allem dieses vorlaute Mundwerk mal auswaschen!“ beschloss der eine mit dem Mopp und tunkte diesen kurzerhand in den Wassereimer, trat grinsend auf Yuuki zu. „So Yuu-chan, machen wir dich mal sauber, dann kannst du dich vielleicht auch mal wieder unter Leute wagen“ sagte er und gerade als Yuuki gerade noch so einen arm befreien konnte, spürte er schon den nassen stinkenden Mopp in seinem Gesicht, was ihn angewidert das Gesicht verziehen ließ, was er noch versuchte zur Seite zu drehen, die Augen zusammengekniffen. „Seid ihr bescheuert?!“ entfuhr es ihm doch, als der Mopp von seinem Gesicht verschwand, wischte sich mit der Hand über den Mund, hatte das Gefühl den Mopp sogar zu schmecken, als er aufsah und nahezu wie in Leitlupe langsam das Wasser über ihn kippen sah. Instinktiv versuchte er noch schützend die Hände über den Kopf zu schlagen, was bei Wasser zwar schwachsinnig war und schon wieder hatte er den Mopp im Gesicht, dieses Mal einen Weiteren am Rücken, da er halb nach vorne gebeugt auf dem Boden kauerte und versuchte sich zusammenzurollen, den widerlichen stinkenden Mopps zu entweichen, was ihm nicht gelingen wollte, bis er spürte, wie sie sie von ihm nahmen und einer ihn mit der Fußspitze anstupste, sodass er etwas zur Seite kullerte und sich dann wieder langsam wieder aufsetzte, zornigen Blickes aufsah. „Ohhh...jetzt schaut euch den mal an! Da tut man ihm einen Gefallen und wäscht ihn sogar sauber und der wird sauer, tse!“ kam es höhnisch. „Kommt Jungs, lasst uns gehen...“ meinte ein anderer dann. „Keine sorge Yuu-chan, wir entschuldigen dich schon“ grinste er und somit drehte sich das Grüppchen um und verschwand aus der Umkleide, ließ ihn alleine zurück. Der Blonde saß auf dem Boden, biss sich auf die Unterlippe, unterließ das aber sofort, nachdem er bemerkte, dass er den widerlichen Geschmack des Schmutzwassers und der Mopps im Mund hatte. Langsam rappelte er sich auf, trat zum nächsten Spiegel. Er sah furchtbar aus... Und vor allem konnte er so nicht zum Sportunterricht. Also wieder eine Fehlstunden. Dann würde er also auch in Sport eine schlechte Note bekommen. Er nutzte das bisschen Zeit, was ihm noch blieb und stellte sich unter die Dusche, wusch sich erst einmal sauber und ließ sich dadurch auch mehr Zeit. Wohl zu viel Zeit, denn schon hörte er die Tür wieder leise quietschen. Schnell schlüpfte er in seine Boxershorts, um nicht ganz nackt dazustehen, war ja weitesgehend fertig mit duschen, als er auch schon die Stimme hörte. „Na Yuu-chan! Du bist aber lahm, hättest lieber kommen sollen, wir mussten nur den Sprung über die Stange machen und durften dann gehen. Toll oder? Kamen zuletzt und durften zuerst gehen, jetzt können wir uns ja noch weiter vergnügen“. Sofort krampfte sich wieder alles in ihm zusammen. Warum konnten sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Warum machte es ihnen überhaupt so viel Spaß, so auf ihm rumzuhacken? Er hatte doch nie jemandem was getan oder war jemandem extrem dumm gekommen und trotzdem ließen sie einfach nicht ab davon, ihm jedes Mal das Leben immer schwieriger zu gestalten. „Mann Yuuki...das ist ja schon fast niedlich, so klein wie du bist...“ meinte einer, trat vor ihn und musterte die nackte Brust. „Ja, hätte er Brüste, könnte man ihn wirklich für ein Mädchen halten“ lachte ein anderer, trat ebenfalls dazu. „Sag Yuu-chan, siehst du untenrum auch so weibisch aus?“ Der Blonde schluckte. „Was...was soll der Scheiss?“ stammelte er, trat etwas zurück. Ihm gefiel das gar nicht, wie er gemustert wurde, vor allem fühlte er sich mehr als nur schutzlos, so nackt wie er war und er war froh, noch rechtzeitig in seine Shorts gekommen zu sein. „Hey, lasst uns mal nachsehen! Viel hat er da sicher nicht, hey Yuuki, zieh mal das Höschen runter“ hörte er noch und trat zurück an die Wand. „Ihr...ihr habt doch alle einen Knall, haut ab, als hättet ihr noch nie einen Jungen nackt gesehen! Zieht euch selbst aus und schaut nach, das sieht bei jedem ähnlich aus!“ meinte er noch, hörte daraufhin nur lautes Gelächter. „Ach Yuu-chan, du bist einfach viel zu verklemmt! Wir sind doch alles Kerle oder? Was ist so schlimm daran?“ und schon kamen sie wieder näher und wieder ergriff den Kleineren eine gewisse Panik. Er saß fest, er konnte nirgendwohin und schon packten ihn zwei wieder an den Armen, zogen sie weg, und obwohl er zappelte, spürte er schon, wie mit einem Ruck seine Shorts herunter gezerrt wurde und schon stand er splitternackt vor der Gruppe und ihm setzte für den Moment der Herzschlag aus, er hielt die Luft an, als er auch schon hörte, wie sie erneut laut loslachten. „Was denn? DAS ist alles? Ahaha oh Yuuki...du...du bist schon 'ne arme Sau, hast ja nichtmal untenrum was ordentliches“ prustete einer los, während sich in ihm alles zusammenzog und er spürte, wie ihn ihm die Wut aufstieg, blanker Zorn, der ihn langsam zittern ließ. „Oh schaut mal...das ist ihm so peinlich er wird ja rot“. „Ja er platzt gleich, so wie er aussieht, seht ihn euch mal an, er zittert sogar!“ spotteten sie weiter und gerade als er den Mund öffnete um laut los zu schreien, quietschte die Tür erneut, woraufhin sich die Jungs umdrehten. „Toll...der Spaß ist vorbei...“ meinten sie seufzend. Yuuki spürte, wie man ihn losließ und nach hinten schubste, sodass er gegen die Duschwand kippte, einer schaltete noch das kalte Wasser der Dusche ein und die plötzliche Stille verriet ihm, dass sie weg waren. Langsam sank er hinab auf die kühlen Kacheln und ballte die Hände zu Fäusten. Zorn...Wut... das alles ging ihm durch den Kopf. Gegen sie, weil sie so etwas taten, gegen sich, weil er sich nicht wehren konnte... und als er merkte, wie jemand an die Duschnische trat, zupfte er noch seine Shorts zurecht, wollte aufstehen, rutschte jedoch gleich wieder zu Boden, fiel unsanft auf den nassen Boden, wobei er sich das Kinn stieß und konnte gerade noch so ein Aufschluchzen verhindern. Und plötzlich spürte er zwei Arme um sich, wie sie sich ihm ihn schlangen und erst zuckte er erschrocken zusammen, bis er einen warmen Körper hinter sich fühlte, der sich sanft an ihn drückte. Er musste sich nicht umdrehen um zu wissen, dass es Rito war...er spürte das auch so... „Nicht....“ wisperte er mit zitternder Stimme. Er sollte das nicht tun...sollte das gar nicht sehen... Mit leichtem zappeln versuchte er sich aus der Umarmung zu befreien, zitterte immer stärker unter dem kalten Wasser, spürte dann Ritos Gesicht in seinem Nacken, wie es sich in seiner Halsbeuge vergrub. „Hör auf Rito ich...lass mich los ich...du wirst ganz nass, geh, bitte, ich...“ stammelte er leise, was eher ein schwaches Wispern war. „Shhh...es ist in Ordnung Yuuki....“ hauchte Ritos ruhige Stimme leise gegen seinen Hals und der Griff um ihn wurde etwas stärker, er schmiegte sich von hinten an ihn. „Es ist in Ordnung, hörst du? Lass es einfach raus Yuuki, ich...schaue auch nicht zu...“ flüsterte er ihm ins Ohr, schloss die Augen und ließ ihn einfach nicht los, bis er spürte, wie der kleine Körper in seine Armen sich schlaff hängen ließ, jeglichen Protest beendete... Und Yuuki konnte nicht anders. Er hatte sich immer so viel Mühe gegeben...hatte sich zusammengerissen, hatte alles geschluckt und nun...konnte er einfach nicht mehr, das war zu viel... Und dann Ritos sanften Worte... Und ohne dass er es länger unterdrücken konnte, schluchzte der Kleine auf, klammerte sich an Ritos Arme, die ihn hielten und unter das prasselnde kalte Wasser der Dusche mischten sich warme salzige Tränen und leises Schluchzen. Das erste mal seit langem, dass Yuuki überhaupt richtig weinte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)