Auf der Suche nach... von Skydive (Liebe verbirgt sich ganz nah bei dir) ================================================================================ Prolog: Eine sterbende Seele ---------------------------- Nach langer Zeit schreibe ich wieder eine Story...warum ich so lange nichts geschrieben habe? Eigentlich ist es ganz einfach das zu beantworten. Ich hatte durch meine Ausbildung und einger privater Probleme sehr, sehr wenig Zeit zum Schreiben. Die nächste Frage die aufkommt ist wohl die: Warum schreibe ich jetzt wieder etwas? Ist auch eigentlich ganz einfach zu beantworten. Nach langer, langer Zeit habe ich endlich wieder Kontakt zu einem Menschen der mir mehr als wichtig ist und dieser Mensch hat mich dazu inspiriert wieder etwas zu schreiben. Ich bin froh endlich wieder Kontakt zu ihm zu haben. Besonders, da da dieser Kontakt sehr eng ist. An dieser Stelle: DANKE! So, jetzt endlich zu meiner Story: PROLOG Eine sterbende Seele Ein Blitz zuckte über den düsteren Himmel des Königreiches Kyselinia. Vor Schmerzen gekrümmt und dem Tode so nahe, lag Königin Jareena in einem unruhigen Schlaf in ihrem Gemach. Alle Bewohner des Schlosses waren besorgt um die Königin, besonders ihr Mann, König Davan und ihre Tochter Prinzessin Liliane. Liliane sah ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich. Das schwarze Haar, die blauen Augen, aber auch ihre sanfte Art und ihre Liebe für Musik waren der Königin sehr ähnlich. Erneut zuckte ein Blitz am Himmel auf und legte das königliche Gemach in Schatten. Jareena schlug die Augen auf, als der Donnerschlag, der dem Blitz nur Sekunden später folgte, die Stille zerriss. Kraftlos wand sie den Kopf um zu sehen wer sich in ihrem Gemach befand. Nach mehrmaligem Blinzeln erkannte sie Tareesa, das Kammermädchen. „Tareesa, wo ist Liliane?“, schwach kamen diese Worte über die Lippen der Königin. Besorgt und überrascht wand sich Tareesa um. „Meine Königin, die Prinzessin wird in ihren Gemächern auf Neuigkeiten warten. Soll ich nach ihr schicken lassen?“ „Ich bin sehr schwach Tareesa, ich spüre, dass ich in die andere Welt übergehe… Ein letztes Mal will ich meine kleine Tochter sehen, nur ein letztes Mal in ihr Gesicht sehen können, um mit einem Lächeln in den Tod zu sinken.“ „J…Jawohl, Eure Majestät. Ich lasse sofort nach der Prinzessin schicken.“ „Tareesa? Lass auch nach dem König schicken, Liliane braucht jemanden, an den sie sich lehnen kann.“ Tareesa verbeugte sich und ging eilends aus dem Gemach. Königin Jareena wand den Kopf dem Fenster zu und sah dabei die Regentropfen an jenem herunter laufen. Wieder zuckte ein Blitz auf, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donnerschlag. Die Tür flog auf und Liliane kam herein geeilt. „Mutter! Was ist los?! Tareesa hat nach mir schicken lassen. Geht es dir schlechter?!“ völlig außer Atem und sehr besorgt kniete Liliane an dem Krankenbett ihrer Mutter. Einen Augenblick später betrat auch König Davan das Gemach. „Meine Tochter…“ flüsterte Jareena, „Ich bin sehr schwach. Diese Welt wird nicht länger mein Zuhause sein, so sehr ich mir auch etwas anderes wünsche.“ „Mutter…“ „Mein Kind, lass mich sprechen…“ die Königin schloss vor Schmerz kurz die Augen und fuhr fort, „Mein Kind, ich werde nicht da sein können um zu sehen wie du zu einer bildschönen jungen Frau heranwächst…ich werde dein Harfespiel nie mehr hören können. Was hab ich dir gegeben, dass dich an mich erinnert?“ Davan unterbrach sie sanft und sagte: „Meine Königin, ihr habt unserer Tochter Eurer Antlitz verliehen, sie wird einmal eine ebenso wunderschöne und wundervolle Frau wie Ihr, meine Königin.“ Die Augen der Königin wanden sich Davan zu. Leicht lächelte sie. „Ja, vielleicht hat sie mein Aussehen, doch was ist es schon? Es ist vergänglich…ich will ihr etwas anderes geben, was sie immer bei sich tragen wird.“ Sie erhob ihre Hand und zeigte Liliane den Silberreif, den sie so wundervoll fand. Mit zitternden Händen nahm Jareena den Reif ab. „Liliane, reich mir deine Hand.“ Das Mädchen tat wie ihm geheißen und hielt ihrer Mutter ihren linken Arm entgegen. „Dies, mein Kind, soll dich auf ewig an mich erinnern und dich ebenso beschützen wie es mich bis zu diesem Tage beschützt hat. Es wurde von Generation zu Generation von Mutter zu Tochter weiter gegeben. Nun ist es an der Zeit, dass du ihn bekommst.“ Mit diesen Worten legte die Königin ihrer Tochter den Reif um den Arm. „M…Mutter…ich kann das nicht annehmen. Was soll dich in der anderen Welt schützen?!“ Mit Tränen in den Augen und verängstigt sprach Liliane diese Worte. „Solange du an mich denkst ebenso wie du Liebster“, sie sah Davan an, „wird mir nichts geschehen. Auch werde ich so immer bei euch sein können.“ Wieder schloss Jareena vor Schmerz die Augen und hustete. König Davan wand die Augen ab, da er es nicht mit ansehen konnte wie seine geliebte Königin litt. Liliane ergriff die Hand ihrer Mutter und legte diese auf ihre Wange und sah sie mit tränenden Augen an. „Ich werde immer an dich denken Mutter…“ Die Königin hustete erneut und krümmte sich vor Schmerz. „Meine Zeit ist gekommen.“ sagte sie schwach. Ein letztes Mal sah Jareena Davan an lächelte kurz. „Ich habe Euch immer geliebt, mein König, und werde es auch im Tode.“ König Davan sank auf die Knie, legte die Hand auf den Bauch der Königin und sagte: „Ich habe Euch auch immer geliebt und werde es auch auf ewig.“ Lächelnd legte Königin Jareena den kopf zur Seite und sah Liliane wieder an, die immer noch die Hand der Königin an ihre Wange hielt. „Mein Kind, auch dich habe ich und werde ich immer lieben, ich werde dich nie vergessen.“ Erneut hustete die Sterbende auf und schloss die Augen. Sie wurde ruhig, ihr Gesicht entspannte sich nach und nach und ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen. Ein Blitz und ein Donnerschlag durchbrachen die Stille. Die Königin war tot. Fortsetzung folgt... DatSkylein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)