It's as easy as... von Doushite ================================================================================ Kapitel 15: Last words ---------------------- Er atmete tief durch und schloss die Türe auf, in der Hoffnung das Uruha noch nicht zu Hause sei. Dann stellte er seine Sachen ab und zog die Schuhe aus. In der Wohnung war alles wie am Abend zuvor als sie sich stritten, zumindest das was er sehen konnte. So dachte er das Uruha nicht da wäre und wollte erst mal duschen gehen. Das war jetzt genau das richtige. Er musste erst einmal wieder den Kopf richtig frei bekommen. Was würde er Uruha sagen, wenn er ihn sieht? Sollte er sich entschuldigen? Oder sollte er einfach wie immer nichts sagen? Er wusste es nicht. Sicher würde Uruha etwas sagen, worauf er was erwidern sollte. Er seufzte. Dann machte er sich auf ins Schlafzimmer, um sich schon mal neue Klamotten rauszusuchen. Zuerst sah er einen Koffer auf dem Boden. Er hatte ihn nicht da hingestellt. Reita schluckte und sah auf. Uruha saß auf dem Bett. Er hatte die Beine angewinkelt und den Kopf in den Knien vergraben. "Em... Uruha?" fragte er vorsichtig und blieb im Türrahmen stehen. Uruha schrecke auf und sah ihn aus roten Augen an. Reita sah das Uruha geweint hatte. Sicher wegen dem Streit. Ob er da schon die ganze Nacht saß? Bevor Reita seine Gedanken fassen konnte um irgendetwas zu sagen sagte Uruha etwas. Er sagte es so leise das Reita es kaum verstand. Aber er hatte es verstanden. „...es ist vorbei, oder?“ Fassungslos starrte Reita seinen Freund an. Hatte er…? Reita war sprachlos. Was bedeutete das? Der Blonde schluckte hart und verzog das Gesicht. „Ich…“, sagte er unsicher und ging einen Schritt auf Uruha zu. „Kou…“ Einen Moment noch starrte er ihn an. Dann fasste er sich und setzte sich ans Fußende vom Bett. Kaum merklich fing er an zu zittern und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Was sollte er bloß sagen? Er hätte niemals damit gerechnet das Uruha so was sagte. Immerhin waren sie doch auf dem besten Wege, oder etwa nicht? Wurde es nicht wieder besser? Und so ein doofer Streit. Den kann man doch nicht dafür verantwortlich machen. Er wollte die Beziehung auf keinen Fall aufgeben. Das konnte doch gerade alles nicht sein. Er hört wie Uruha anfing zu weinen. „Akira… ich hab scheiße gebaut.“, flüsterte Uruha. In Reitas Hals bildete sich ein Kloß. Scheiße gebaut? Er nahm seine Hände von seinem Gesicht und starrte auf den Boden. Reita schluckte schwer und frage etwas gepresst: „…was…?“ Er wusste nicht was er denken sollte. „Erzähl schon!“, meinte Reita etwas ungeduldig. Er musste sich gerade beherrschen. Uruha zuckte leicht bei seinen Worten und sackte innerlich zusammen. Dann fing er an zu schluchzen. Reitas hasste es jemanden weinen zu sehen. Er wollte Uruha in den Arm nehmen, aber wie konnte er. Er wusste längst was passiert war. Uruha musste es nur noch aussprechen. „Ich bin zu ihm...ich hab geweint...und getrunken...“, sagte er etwas brüchig, „...und dann hab ich mit ihm geschlafen...“ Seine Worte waren so leise das sie fast in dem schluchzen untergingen. Reita schaute seinen Freund an und verdaute seine Worte. Zumindest versuchte er es. „Was…?“, sagte er leise und schluckte seinen Kloß. „Du hast… was?!“, diesmal klang er verletzt. Ruckartig stand Reita auf und lief ziellos im Zimmer auf und ab. „Es ist vorbei, oder?“ „Ich bin zu ihm…“ „…Und dann hab ich mit ihm geschlafen“ Immer wieder hörte er Uruhas Worte in seinem Kopf. Er war verletzt, traurig, wütend und gedemütigt. Aber viel schlimmer als das, hatte er Angst. Er schlug einmal mit der Faust gegen die Wand, in der Hoffnung sich so ein bisschen abzureagieren und hörte wie Uruha sich erschrak. Reita wollte ihn auf keinen Fall anschreien. Besser er sagte nichts, denn er wusste eh nicht was. „Ich hab schon gepackt.“, hörte er Uruha dann leise. Reita drehte sich zu ihm. Unverständnis voll presse er die nächsten Worte durch seine Lippen: „Gepackt…“ „Ich weiß das bringt nichts und du wirst mir kaum glauben, aber… es tut mir leid.“ Als er diese Worte hörte wurde er leicht aggressiv. Er wusste nicht ob er ihm glauben sollte, auch wenn alles danach aussah, das Uruha das ernst meinte. „Du hast mit.. mit Tora..? und..“ Reita ging einen Schritt auf Uruha zu und wurde etwas lauter, „Es tut dir leid?! Wieso hast du das gemacht? Ich mein…“ Er raufte sich die Haare und schrie: „Argh Scheiße!“ Uruha wimmerte wieder: „Ich weiß es nicht...ach verdammt, ich weiß es doch auch nicht...“ Er fühlte sich hilflos. „Früher hätte mir so was nie passieren können, aber es kam einfach so...hätte ich es dir verheimlichen sollen? Ich weiß doch selbst dass ich damit unsere letzte Chance zerstört hab, aber dadurch ist mir auch klar geworden, dass es nicht mehr geht...“, sagte er und fuhr sich mit einer Hand durchs Gesicht. Reita konnte ihn nur angewidert ansehen: „Das klingt fast als wäre das Absicht gewesen…“ Er konnte es noch gar nicht richtig fassen, was da gerade passierte. Uruha wollte also mit ihm Schluss machen, weil er fremdgegangen war. „Das war es nicht...sicher nicht...“, sagte Uruha und sackte vom Bett auf den Boden, „Es wurde mir doch erst später klar...“ „Also ist es…“ sagte er leise bevor er ihn anschrie: „DU ARSCHLOCH!!!“, und seine Nachtischlampe mit einem heftigen Schwung zu Boden schmiss. Er hörte wie Uruha immer mehr wimmerte und sah von oben auf ihn herab. Er saß nur da, zusammengekauert und weinte. Ihm war noch nicht bewusst wie er das alles schaffen sollte. Reita hat immer den Großteil seines Lebens ausgemacht. „Wie kannst du... ich raff das nich‘...“ sagte der Blonde verzweifelt, ging aus dem Raum und schlug die Tür feste hinter sich zu. Er war schon auf dem weg zum Sofa, drehte sich dann aber wieder um und ging zurück ins Schlafzimmer. „Du bist doch bescheuert, hier jez rumzuheulen. Von mir bekommst du kein Mitleid. Wichser...“, sagte er heftig und ging wieder aus dem Raum. Niemals was er so verletzt worden. In der Küche wartete bereits ein Bier in seinem Kühlschrank. Es war gerade erst Mittag doch dieses Bier hatte er jetzt dringend nötig. Als er sich umdrehte um aus der Küche ins Wohnzimmer zu gehen, sah er Uruha mit der Tasche an sich vorbei zur Tür laufen. „Ich schick dir eine sms, wann ich meine restlichen Aachen hol, dann musst du mir nicht begegnen...aber vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder...“, sagte er und wankte er aus der Wohnung. Reita sah ihm zu bis die Tür langsam zuviel. Wuttränen stiegen ihm in die Augen und er schrie: „SCHEISSE“ Uruha war gegangen. Einfach so. Was sollte er denn jetzt machen. Er war ganz alleine. Aber so konnte es doch nicht enden. Nein, das konnte es nicht. Reita ließ sein Bier stehen und rannte Uruha hinterher: "Warte!" Draußen vor dem Haus erwischte er ihn und rief: „Du kannst nich‘ einfach so abhauen!“ Er packte er ihm Am arm und zog ihn zu sich. Uruhas Sachen vielen ihm aus der Hand. Reita konnte ihm nicht in die Augen sehen, denn ihm liefen jetzt selber tränen die Wange hinunter. Ob es nun vor Wut oder Verzweiflung, war wusste er selbst noch nicht. Er sah nur zu Boden. „Ich kann... doch nicht... ohne…“, sagte er schwach. Er hätte nie gedacht, dass sie sich einmal trennen würden, und dann auf diese weise. „Es ist also aus...?“, sagte er leise und hob den Kopf um ihm ein letztes mal in die Augen zu sehen. Dann ließ er ihn los. Uruha lächelte ihn traurig und doch liebevoll an und strich ihm mit einer Hand die Tränen weg: „Ich weiß auch noch nicht wie, aber doch, du kannst es.“ Reita konnte sich nicht rühren als Uruha sein Gesicht mit beiden Händen griff. Ihm schien es, das Uruha ihm eine halbe Ewigkeit in die Augen sah, dabei wollte er ihn nicht ansehen. Nicht nachdem was er ihm angetan hatte. Aber Reita konnte nicht anders, weil er befürchtete, dass es das letzte mal sein würde. „Egal was war, ist oder noch kommen wird, vergiss nie dass du immer den wichtigsten Platz in meinem Herzen haben wirst. Du bist mein bester Freund und die Liebe meines Lebens...“ Uruha kam Reita näher und hauchte ihm einen letzen, langen, unschuldigen Kuss auf die Lippen. Der Blonde konnte sich nicht dagegen wehren. „Und wer weiß, vielleicht hast du ja in ein paar Wochen oder Monaten mal Lust einen Kaffee oder so mit mir trinken zu gehen?!“, sagte er lächelnd und sammelte seine Sachen wieder auf. Reita biss die Zähne zusammen, ließ den Kopf hängen und nuschelte: „Pah… Kaffee…“ „Ich weiß...aber das Angebot steht trotzdem...von mir aus auch mit Bier oder sonst was, behalts einfach für eventuell irgendwann mal im Hinterkopf.“ Reita hob den kopf und sah ihn wieder an: „Das werd ich dir nie verzeihen! Ich sag das jetzt ein letztes Mal und dann will ich dich nie wieder sehn…“ Er atmete schwer und sprach: „Egal wie sehr ich dich jetzt in diesem Moment auch hasse… Ich liebe dich! Und jetzt geh! Bevor ich es mir anders überlege und dir doch noch weh tue.“ Kaum ausgesprochen drehte er sich um und ging wieder ins Haus. Er hatte sich noch nie so elend gefühlt, so verletzt und so einsam. Sehr ähnlich ging es Uruha der ihn in dem Moment ihres letzen Augenkontaktes angelächelt hatte. Nur so konnte er ihm zeigen wie er wirklich fühlte. Reita schloss leise die Türe hinter sich und lehnte sich dann an ihr an. Stumm weinend rutsche er an ihr herunter und ließ den Kopf auf die Knie sinken. Er hatte das Gefühl das seine ganze Welt zusammenbrach. Er wollte nicht das Uruha ging, aber nachdem was er ihm angetan hatte, war es das Beste, wenn er ihn einfach hasste. Nach einer ganzen weile die er brauchte um sich wieder zu fassen, biss er sich auf die Unterlippe und wischte sich seine getrockneten Tränen weg. Er stand auf, trank sein Bier in der Küche aus und sah sich in der leeren Wohnung um. „Fuck.“ Die Wohnung sah noch genauso aus wie damals, als noch alles okay war. Doch jetzt fühlte es sich noch viel kälter an hier zu sein. Früher war es immer ein warmes, beschützendes zuhause. × × × × × × × × × × × × × × × Wieder leider sehr kurz, sorry q.q Nächstes hat voraussichtlich 3 mal so viele Wörter =D Ich heul immer fast wenn ich das nochmal lese… *schnief* Hab bei dem letzen Kapitel die Kommentare nicht Kommentiert xD‘ lol.. Also @InspiredOfMusic: Hast recht. Ich würd auch lieber Reita nehmen anstatt Tora, wenn ich die Wahl hätte… XD Und Hiro macht das nicht extra, und auch du wirst ihn lieben lernen =D Glaub mir ! XD @Losy: find ich super das die das Pairing etwas mehr zusagt =D Das wäre auch von Vorteil.. *hust* @Kröte: Ich weiß, aber wenn alles Planmäßig verläuft, dann gibt’s zu Weihnachten ein sehr sehr schönes Kapitel =D Naja, nachdem was Passiert ist, relativ schön XD‘ Und zu Beginn des neuen Jahres wird’s immer schöner XD @Honey-baby: … Spast! XD Ich schreib schnell damit der Kleine und der Prinz komme, yaaaa~ Hier mal um alle neugierig zu machen: Ihr werden den Prinzen lieben, und ich verspreche euch, das ihr ihn in so einen Charakter noch nie lesen durftet! Muhaha So. XD Genug jez. See ya soon ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)