Taste of Darkness von Kara ================================================================================ Kapitel 1: I. Nacht – Beginn ---------------------------- Titel: Taste of Darkness Genre: Horror Verwendete Referenzen: div. Disney Welten, Project Zero 3, Kingdom Hearts, Meine erste FF seit langem! Eigentlich war das ganze als Zusammenarbeit mit geplant, aber nachdem das ganze fast ein Jahr rumlag hab ich beschlossen es als einzelne FF hochzuladen. Ich hoffe es gefällt euch und ist wenigstens ein bisschen spannend, ich gebe mein bestes regelmäßig neue hater hochzuladen! ^.^ I. Nacht – Beginn (Haus des Schlafes) Als ich das erste mal die Augen wieder aufschlug, fand ich mich in einem alten Eingangsbereich wieder. Fleckige Tücher hingen von der Decke, bedeckten eine Nische in der alte Gläser standen, ich hatte irgendwie den Eindruck als verfaulte irgendwas in ihnen...Vor mir erstreckte sich ein Gang, vollgestellt mit Kommoden und Schränken, einer älter als der andere. Mehrere male blinzelte ich, weder wusste ich wo ich war, noch wie ich hier wieder rauskam. Die Tür hinter mir war verschlossen, was mich nicht wunderte, also folgte ich dem Gang, bog irgendwann rechts ab und stand schließlich vor einer Tür die mir jedoch nicht lange den Weg versperrte. Der Raum in den ich nun gelangte, besaß in der Mitte eine Feuerstelle, es war wohl eine Art Wohnraum und noch immer hatte ich nicht die geringste Ahnung WO ich eigentlich hinsollte. Langsam schritt ich über die modrigen Fußmatten, an der linken Seite des Zimmers befand sich eine Treppe die ich gerade hinaufsteigen wollte, als ich das erste Mal dieses Wimmern vernahm. Wie angewurzelt blieb ich stehen, überlegte schon ob ich mein Schwert erscheinen lassen sollte, als das Geräusch wieder verschwand. Ich beschloss mich nicht umzudrehen sondern einfach weiter die Stufen hochzugehen um zu sehen was sich im oberen Stockwerk befand, doch außer weiteren Schränken, zwei auf Rahmen gespannte Kimonos und eine nun verschlossene Tür war außer viel Staub nichts über den Ort an dem ich mich befand herauszubekommen. Es beruhigte mich ein wenig das außer meinen eigenen Fußspuren keine weitern in der dicken Staubschicht zu sehen waren, dass sagte mir immerhin das ich hier auf niemanden treffen würde, zumindest nicht in diesem Teil des Hauses, aber wer wusste schon wie groß das Teil eigentlich war. Vorsichtshalber zog ich noch alle Schubladen der kleinen Kommoden auf, fand jedoch nichts brauchbares, also entschloss ich mich dazu wieder zurück ins Erdgeschoss zu gehen, auf der Stirnseite Raumes war noch eine weitere Tür, außerdem führte eine Leiter zu einer kleinen Plattform, vielleicht gelangte ich ja so auf das Dach und konnte von dort aus hier weg. Ich war noch nicht auf der Hälfte der Treppe, da wurde das wimmern wieder deutlicher, zuerst dachte ich das hier vielleicht irgendwo ein Band laufen würde, doch ich hatte den Gedanken noch nicht zu ende gedacht, da konnte ich direkt neben der Feuerstelle zwei Gestalten ausmachen. „Mami er ist fort....“ Das war eindeutig die Stimme eines Kindes, die Frau neben ihr musste ihre Mutter sein, doch wo kamen die beiden auf einmal her, wie auch in dem Raum über ihnen waren vorher keine Fußspuren zu sehen. Langsam näherte ich mich ihnen, sie schienen mich noch nicht bemerkt zu haben, doch als ich schließlich wieder auf den alten Bambusmatten stand, waren beide weg. Irritiert darüber das ich nicht das kleinste Geräusch vernommen hatte sah ich mich um, rieb mir vorsichtig über die Augen, so langsam fing ich wohl an Geister zu sehen, was bestimmt nicht zuletzt daran lag das alle Gänge und Räume in einem diffusen Dämmerlicht lagen. Gedankenverloren schritt ich zu der Tür die mich wieder in den Hauptgang bringen würde, überlegte noch ob ich nicht vielleicht eine Weile hier bleiben und mich ausruhen sollte, doch eine eiskalte Hand an meinem Arm verhinderte dies. Erschrocken sprang ich ein ganzes Stück zurück, starrte wie vom Donner gerührt auf das kleine Mädchen das zwischen mir und dem Ausgang hockte. „Gib mir meinen Daddy zurück!“ verlangte sie mit ihrer hohen Stimme, die ich Zweifelsohne als die zuordnen konnte, die vorhin das Wimmern verursacht hatte. Ich hatte zwar das Schwert in der Hand, dennoch war ich mir nicht sicher ob ich einfach so gegen ein kleines Kind kämpfen konnte, immerhin tat sie mir nichts, was leider nicht auf ihre Mutter zutraf die direkt hinter mir stand und sich mit ihren ebenfalls eiskalten Fingern in meine Schulterblätter krallte. Vor Schmerz zuckte ich zusammen, fuhr rum und holte mit der Klinge nach ihr aus, traf sie direkt in der Mitte was sie eigentlich hätte zu Boden strecken müssen, doch sie regte sich keinen Zentimeter. Mein Unglauben darüber nutzte sie aus um mich erneut anzugreifen, dieses mal erwischte sich mich mit ihren Nägeln knapp unter meinen Kinn, zog eine Spur lange Kratzer über meinen Hals. Noch einmal versuchte ich sie mit Soul Eater zu verletzten, doch erneut brachte es überhaupt nichts, nun war ich jedoch darauf vorbereitet und duckte mich unter ihrer Attacke weg, schaffte es irgendwie an ihrer Tochter vorbei in den Gang zu kommen und die beiden hinter mir zu lassen. Keuchend fuhr ich mit meiner Hand über die Wunden die sie mir zugefügt hatten, meine Finger waren rot von meinem eigenen Blut und ich lehnte mich erschöpft gegen die unebene Wand. Das war das erste mal das das Schlüsselschwert gegen irgendeine Art von Gegner nichts ausrichten konnte, was mich ins Grübeln brachte. Eine Zeit lang blieb ich so da stehen, spürte das schmerzhafte Pochen der Kratzer auf meinem Rücken, ließ mich davon aber zunächst nicht ablenken. Erst als ein erneutes Geräusch mich aufschrecken ließ, bewegte ich mich wieder. Es klang ein bisschen so als würde sich jemand unter großen Schmerzen bewegen und ich schöpfte schon Hoffnung das es irgendjemand wäre der mir sagen könnte wie ich hier wieder raus komme, doch wieder wurden meine Hoffnungen zerstört als eine weitere Frau um die Ecke bog. Ich erkannte im ersten Moment nicht was mit ihr los war, sie ging nach vorne gebeugt und hatte außer einer weiten Hose nichts weiter an, ihr kompletter Körper war mit irgendwas blauem bedeckt, was ich kurze Zeit später als Tattoos identifizieren konnte. Sie stöhnte leise auf, hob kurz den Kopf wobei ich sehen konnte das sich sogar auf ihren Augen das Muster fortsetzte und kam langsam näher. Auch sie schien mich erst nicht zu bemerken, was ich nutzte um mich rückwärts wieder zu der kleinen Nische zu bewegen in der ich erwachte, da sie aus der Richtung kam in die ich eigentlich wollte. Ich war fast an der Tür als ich gegen einen Krug stieß der auf dem Boden stand und zog sie die Aufmerksam der Frau auf mich. Ruckartig riss sie den Kopf hoch, streckte ihre Arme aus und bewegte sich auf mich zu und ich hatte das Problem das hinter mit eine verschlossene Tür war und ich keinen Platz hatte an dem ich mich irgendwie verstecken konnte, mir bleib nur die Wahl entweder anzugreifen oder es wie bei der Mutter zu machen, irgendwie an ihr vorbeizukommen. Noch während ich mir das überlegte, verpasste ich ihr einen Hieb in die Seite, der sie erstaunlicherweise tatsächlich zu verwunden schien, denn sie zuckte zurück und sah mir für einen kurzen Augenblick direkt in die Augen, was mir ein verdammt unangenehmes Gefühl breitete. Gegen die Wand gepresst, den Schmerz in meiner Haut ignorierend, richtete ich die Schwertspitze auf sie, wollte sie damit warnen mir nicht zu nahe zu kommen, jedoch ließ sie sich davon nicht abhalten, schritt weiterhin langsam auf mich zu, jagte mir einen Schauer nach dem anderen durch den Körper. Ich hoffte verbissen das sie das leichte Zittern das mein Schwert beben ließ nicht bemerkte, irgendwas stimmte ganz und gar nicht mit diesem Haus und seinen komischen Bewohnern. Als sie die Hand nach mir ausstreckte, holte ich aus um mit einer schnellen Drehung an ihr vorbei zu kommen, durchtrennte dabei ihren rechten Arm der beim herunterfallen meinen Rücken berührte und sofort eine neue Welle des Schmerzes durch meinen Körper jagte. Es war das Gefühl von abertausend kleinen Nadeln die sich in meine Haut bohrten, sich festsetzten und mich stachen. Ich schaffte es zwei Schritte von der aus vollem Halse schreiend Frau wegzukommen als mich das brennen unter meiner Haut zu Boden streckte und mir das Bewusstsein raubte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)