Dark vs Light von Tora8 (Der ewige Kampf!!) ================================================================================ Kapitel 3: Der blutrote Mond! ----------------------------- Ich sah eine Wunderschöne Frau vor mir. Sie schaute mich traurig an. Ihre Augen waren blutrot und sie hatte lange schneeweiße Haare. Hinter ihr schien der Mond. Er leuchtete geheimnisvoll und sah auch gleichzeitig sehr schön aus. Wie eine weiße Perle war er. Da sah ich, wie die Frau anfing zu weinen. Wieso weinte sie den? Auf einmal wurde der Mond blutrot. Er leuchtete jetzt in ein unheimlichen roten Ton. Der rote Mond hypnotisierte mich richtig. Mein Blut fing leicht an zu kochen. Und mein Herz klopfte immer schneller und härter. Was war mit mir auf einmal los? Ich verlor langsam die Kontrolle über mich. Dann verschwand wieder alles vor meinen Augen. „Schaue niemals den blutroten Mond an, sonst passiert was sehr schlimmes. Pass bitte auf dich auf!“, ich konnte nur noch diese engelsgleiche Stimme hören. Die Stimme hörte sich sehr besorgt an. Was meinte sie mit blutroter Mond? Ich verstand die Welt nicht mehr. „Aua, wieso muss ich immer oben schlafen?“, jammerte ich und legte meine Hand auf meinem Kopf. Schon das zweite mal in zwei Tagen. „Kannst du nicht leiser jammern Yumiko?“, hörte ich eine meckernde Stimme. „Was kann ich dafür, wenn du mich hier nach oben verdonnert hast, Misaki.“ „Ach auf einmal ist es meine Schuld. Du wolltest mit mir Schere-Stein-Papier spielen. Und du hast auch gesagt, dass der Gewinner unten schlafen darf. Also denk nächstes mal daran, mit wem du dich anlegst und bitte lass mich weiter schlafen. Es ist erst fünf Uhr morgens.“ Als ich was erwidern wollte, war sie bereits eingeschlafen. Mach die das jetzt mit Absicht, oder was?, fragte ich mich und ließ ein leicht genervten Seufzer raus. Meine Schule beschloss mit den Schülern aus der zehnten Klassen zum Schullandheim zu fahren. Eigentlich wollte ich nicht mit gehen, weil die anderen mich sowieso nicht mal beachtet, aber ich hatte auch gleich meine Meinung geändert. Der Grund dafür war, dass Rayne mich nicht mehr aus den Augen lässt. Ich hatte einfach keine Privatleben mehr. Deswegen packte ich heimlich meine Sachen und war am nächsten Morgen weg, ohne das er was bemerkte. Er wusste ja nicht mal Bescheid. Geschieht ihm recht, aber dafür wird es eine Satz heißer Ohren geben. Das war mir eigentlich egal. Aber seit einiger Zeit merkte ich, das ich mich bisschen verändert hatte. Obwohl es nur sechs Tagen vergangen waren. Ich brauchte unbedingt meine Ruhe. Das ging leider in die Hose. Ich musste mein Zimmer mit einem Mädchen Namens Misaki teilen. Man konnte die nerven. Am liebsten hätte ich mich erschossen oder erhängt. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Sonst schlief ich immer ein, auch wenn ich mal zwischendurch mal aufwachte, konnte ich dennoch wieder einschlafen. Wieso konnte ich jetzt nicht einschlafen? Echt war seltsam. Ich kletterte runter vom meinem Bett und ging zu meinem Schrank, machte es auf. Nach fünf Minuten fand ich endlich mein Buch. Es war am Ende des Schrankes, ganz unten in einer Ecke. Dann machte ich wieder den Schrank zu und kletterte wieder nach oben. Wenn ich schon nicht mehr schlafen konnte, las ich eben mein Buch fertig. Das ging auch. Beim Frühstück schlief ich fast ein. Ich war einfach verdammt müde. Meine Augenringe hatten sogar Augenringe. Gut das Misaki neben mir saß und mich immer wieder wach rüttelte oder schlug. Die Lehrer standen nebeneinander. „Also erst mal wünschen wir euch einen schönen guten Morgen. Ich befasse mich nur ganz kurz, dann dürft ihr weiter Frühstücken. Heute haben wir beschlossen an den See zu fahren, an dem wir vorbei fuhren, als wir erst hierher kamen.“, sagte Herr Slow. Misaki sprang von ihrem Stuhl hoch. „Sie meinen doch nicht etwa den berühmten Mondsee?“, fragte sie begeistert. Herr Slow nickte lächelnd. Die dunkelblauen Augen von Misaki fingen an zu glänzen. Sie freute sich wirklich. Ich war nicht so begeistert davon. Eigentlich wollte ich wieder schlafen gehen. Dann passierte es. Ich schlief ein, während mein Gesicht in meine Schüssel voller Müsli gelandet war. Nach einer Weiler wachte ich sofort auf, um Luft zu schnappen. Einpaar Flocken klebten auf mein Gesicht. Die anderen Schüler hatten echt was zu lachen, sogar Misaki lachte. Ihr Lachen kam vom ganzen Herzen, so wie ich es mitbekam. Ich musste auch lachen. Ich sah bestimmt bescheuert aus mit den Flocken auf dem Gesicht. Als ich aus dem Badezimmer raus kam, suchte sich schon Misaki einen Bikini aus. Diese Dinger sahen aus wie Reizwäsche. So was würde ich mich nicht trauen an zu ziehen. „Du hast aber viele Bikinis?“, ich schaute über ihre Schulter. „Findest du? Ich habe sie mir aus meinem eigenen Taschengeld gekauft. Manche denken, dass sie wie Reizwäsche aussehen.“, ich zuckte zusammen. „Was hast du den?“ „Ähm nichts!“ „Hast du den ein Badeanzug oder ein Bikini dabei?“ „Nein habe ich nicht. Ich könnte auch so was nie tragen. In so was fühle ich mich unwohl.“, ich kratzte mich verlegen am Kopf. „Was für ein Schwachsinn. Du hast eine gute Figur und bist nicht dick oder so was. Ich glaube, ich weiß welches Bikini die stehen könnte.“, Misaki hielt vor meiner Nase ein Bikini hoch. Es war weiß. Der Oberteil hatte süße Rüschen und hatte eine Schleife in der Mitte. Der Unterteil hatte keine Rüschen, aber dafür an den Seiten weiße Schleifen. Ich wusste nicht, was ich mit dem Ding machen sollte. Ich sah sie fragend an. „Schau nicht so blöd. Probiere es an. Ich möchte sehen, ob es dir passt.“, ich ging mit dem Bikini in der Hand wieder ins Badezimmer rein. Ich brauchte immer ewig mich um zu ziehen. „Bist du endlich fertig? Ich komme.“, rief Misaki durch die Tür. Bevor ich was sagen konnte, kam sie rein. „Wow. Es steht dir besser als mir. Das hätte ich nicht gedacht. Okay es ist entschieden. Du wirst am See diesen Bikini tragen.“, ihr Grinsen war sehr breit. „Spinnst du! Ich trage diesen Fummel nicht. Ich möchte nicht so viel Haut zeigen. Und eben ist das mir wahnsinnig peinlich.“, fuhr ich sie an und bekam auch noch einen roten Kopf. So wie es aussah, war es ihr vollkommen gleichgültig, ob es mir peinlich war oder nicht. Jetzt hatten ich den Salat. Immer mir muss so was passiert, wie das nervt. Über dem weißen Bikini zog ich meine normalen Sachen an. Zehn Minuten später waren wir endlich fertig. Eigentlich war ich nicht die Person, die zu lange zum umziehen brauchte. Alle Schüler der zehnten Klassen waren schon im Bus drinnen, außer uns beiden, aber wir schafften es noch auf den letzten Drücker. „Man war das knapp. Wie kann man bloß so lange zum umziehen brauchen? Kannst du es mir mal erklären?“, ich ließ mich erschöpft auf einem der Sitzplätze fallen. „Tja ich verstecke nicht mein schönen Körper vor den Jungs. Ich sag nur eins, setzt das ein was dir Gott gegeben hat.“, Misaki lehnte ihren Kopf gegen die Fensterscheibe des Busses. Das nenne ich mal einen Erklärung., ich ließ ein leicht genervten Seufzer raus. Ich liebte es mit dem Reisebus zu fahren, da bekam ich immer einen klaren Kopf. Aber diese mal konnte ich keinen klaren Kopf bekommen, weil ich mir Gedanken um Rayne machte. Er musste bestimmt sauer gewesen sein, das ich einfach ohne was zu sagen abgehauen war. Ein bisschen hatte ich schon ein schlechtes Gewissen. Dann klingelte irgendwo in der Nähe von mir ein Handy. Misaki machte ihre Tasche auf und holte ihr Handy raus. Also kam klingelte ihr Handy. Sie drückte auf den grünen Knopf. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du mich nicht anrufen sollst.“, regte sie sich auf. Ich fragte mich, wer am anderen Ende der Leitung war. „Was ist den so wichtig, das du mich jetzt unbedingt anrufen musst?“, sie hörte gespannt zu. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. „Du willst mich wohl verarschen. Und das sagst du mir erste jetzt. Man hättest du mich doch vorher angerufen. Und wieso sagst du ihm etwas, was ihn nichts angeht? Am liebsten würde ich dich auf der Stelle köpfen. Ich schlage vor du folgst ihm. Wenn du das nicht machst passiert was sehr schlimmes mit dir. Haben wir uns verstanden?“, sie legte auf und steckte wütend das Handy wieder in ihre Tasche. Ihr wütender Blick machte mir Angst. Wieso starrte sie mich so böse an? Hatte ich vielleicht was falsches gemacht? Moment, ich hatte nichts gemacht, was sie verärgern könnte. „Ist a-alles i-in Ordnung b-b-bei d-dir M-misaki?“, stotterte ich. Sie lehnte wieder ihre Kopf gegen die Fensterscheibe und seufzte. „Ja alles in Ordnung. Du Yumiko kann ich dich mal was fragen?“ „Ja natürlich.“ „Wie würdest du reagieren, wenn dich jemand über etwas zu spät informiert und es auch noch andauernd macht?“ „Ich würde mich tierisch aufregen und mit der Person mal darüber reden. Ich glaube, ich hätte ihn schon längst zusammen geschissen. So was kann ich überhaupt nicht leiden.“ „Wow, das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet. Ich habe nie darüber nach gedacht, mit ihm ein Wort zu wechseln über diese Sache.“ „Hast du vielleicht ein Problem mit deinem Freund oder so?“, Misaki schaute mich sehr überrascht an. „Wie kommst du den drauf, dass ich ein Problem haben sollte. Und ich habe auch kein Freund.“ „Echt? Ich dachte zu hättest einen Freund.“ „Und wieso dachtest du es?“, sie sah mich fragend an. „Na ja, du hast eine sehr gute Figur, schöne Augen und eine anziehende Ausstrahlung.“, ich kratzte mich verlegen am Kopf. Ich redete fast so, wie Rayne. Wir redeten weiter, bis der Bus endlich sein Ziel erreicht hatte. Ich konnte es nicht glauben. Der See sah fantastisch aus. Er hatte in der Mitte eine kleine Blumenfläche. Auf der anderen Seite waren viele Bäume und Büsche und auf unsere Seite waren Grillplätze. Wir würden so oder so nicht grillen, weil die Lehrer einfach zu geizig waren, bisschen mehr Geld aus zu geben. Na ja da konnte man einfach nichts machen. Alle Mädchen und Jungen gingen in verschiedene Kabinen, die in der Nähe waren. Ich wollte mich nicht ausziehen und mit diesen blöden Fummel herum rennen, wie die andern Mädels. Deswegen weigerte ich mich einfach weiter zu gehen. Aber das hat leider auch nichts geholfen, weil Misaki keine Gnade kennt. Sie packt mich am Kragen und schleifte mich hinter her. Die hat mich einfach so gezogen. Man, das nannte ich mal Frauenpower. In der Kabine waren schon fast alles Mädchen fertig mit ausziehen. Die hatten echt schöne Bikinis. Den den ich an hatte, war einfach viel zu peinlich. „Man bist du eine Memme, Yumiko. Zieh endlich dein Sachen aus.“, sagte Misaki leicht genervt. Ohne Wiederworte machte ich das, was sie mir befohlen hatte. Als ich aus der Kabine mit Misaki raus kam, starrten uns plötzlich die Jungs an. Und deswegen wollte ich kein Bikini anziehen. Alle Jungs starren mich an., jammerte ich. Komischer Weiße wurde ich von manchen Jungs beachtet. Sonst meiden sie mich auch in der Schule. Das war ein tolles Gefühl mal beachtet zu werden. Aber die hatten es nicht so drauf, mit Mädchen zu flirten. Manche Jungs redeten ganz normal mit mir. Ich wünschte Rayne würde mit mir so reden, aber immer gleich zickig werden. Misaki lag einfach auf der faulen Haut unter der Sonne. Ihr war es egal, dass die Jungs sie anmachen wollten. „Ähm... Yumiko hast du Lust mit mir einen Spaziergang um den See zu machen?“, fragte mich Jesse verlegen. Jesse ging in die Klasse von Misaki. Er war kein schlechter Kerl. „Ja wieso nicht. Ein bisschen Bewegung würde mir gut tun.“, ich lächelte ihn freundlich an. Er wurde leicht rot um die Nase. Ich hätte nie gedacht, dass so ein Junge mit mir reden würde, geschweige den ein Spaziergang mit mir macht. „Der See ist wunderschön. Was meinst du Yumiko?“, er sah mich freundlich an. „Ich finde auch das er wunderschön ist. Ich habe noch nie in meinem Leben so ein schönen See gesehen.“, ich konnte den Blick nicht abwenden von dem See. „Du Yumiko, stimmt es das du ganz alleine in einem riesigen Haus wohnst?“ „Ja und Nein. Ich lebe mit meinem Vater in diesen Haus. Ich bin meistens alleine, weil er im Ausland arbeitet und nur selten nach Hause kommt.“ „Oh, fühlst du dich nicht einsam in so einem gigantischen Haus?“ „Schon, aber ich habe mich daran gewöhnt. Einer seits ist es auch praktisch.“ Was rede ich den da. Das ist überhaupt nicht praktisch., ich ließ einen Seufzer raus. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, Jesse sah mich besorgt an. „Ja alles in Ordnung. Mach die keine Gedanken.“, ich setzte ein künstliches Lächeln auf. Ich verscheuchte meine negativen Gedanken. Noch nie war ich in ein Gespräch so vertieft gewesen. Es machte einfach Spaß mit Jesse zu reden. „Hey Jesse komm mal kurz mit, wir brauchen dich für einen Moment!“, das war bestimmt einer seiner Freunde. Jesse drehte sich zu mir um. „Sorry. Yumiko.“, er bekam bestimmt ein schlechtes Gewissen, weil jetzt denen helfen musste und mich hier zurück lassen muss. „Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen Jesse. Geh und hilf deinen Freunden.“, ich gab ihn ein leichten Klaps auf die Schulter. Das nannte ich mal Hilfsbereitschaft. Bevor Jesse fast aus meine Sichtweite war, kam etwas sehr schnell angelaufen, packte mich und schwuppdiwupp war ich weg. Es ging alles so schnell. Vor Angst machte ich meine Augen zu. Ich wusste nicht, was mich da gepackt hatte. Ich landete hart auf dem Boden. „Was fällt dir ein einfach zu verschwinden ohne mich mit zu nehmen?“, diese Stimme und Redensart würde ich überall wieder erkennen. Um mich zu vergewissern ob ich recht hatte, dass es dieser Schnösel war, machte ich meine Augen auf. Ja, es war der Schnösel. Rayne sah nicht gerade fröhlich aus. „Anstatt mich dumm an zu starren, beantworte mir lieber meine Frage Yumiko!“, schimpfte er. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und drehte mich um, so das ich nicht mehr sah. „Ich habe dir gar nichts zu sagen.“, lächelte ich kalt. „Und wie du mir was zu sagen hast? Dreh dich um wenn ich mit dir rede!“, ich brachte ihn langsam zu Weißglut. Aber da drehte ich mich doch lieber zu ihm. „Besser so Fifi. Ich weiß nicht, wieso du gleich so ausflippst?“ „Du willst wissen wieso? Na schön dann sage ich es dir liebend gern. Du hast einfach deine sieben Sachen gepackt und bist einfach abgehauen, während ich auf dem Dach schlief. Ich habe dich im ganzen Haus gesucht, aber du warst nicht da und ich hatte großen Hunger. Ich habe sogar in der Stadt nach dir gesucht.“ „AHA, und deswegen bist du jetzt sauer, weil du nichts zum essen bekommen hast.“ „Ja, und das war auch nicht der einzige Grund. Du flirtest sogar mir anderen Jungs, hinter meinem Rücken.“ Jetzt brannte bei mir die Sicherung durch. Ich stand auf und sah ihn wütend an. „Hey was bildest du dir eigentlich ein? Ich bin nicht mit dir verheiratet und du bist nicht mein Vater. Ich habe es satt von dir aufgepasst du werden. Ich habe es satt, dass du mich überallhin verfolgst. Du gönnst mir nicht mal für einen Moment, alleine zu sein. Deswegen habe ich dir nichts gesagt und bin einfach abgehauen.“ „Und wieso sagst du nichts?“ „Weil du mir überhaupt nicht zuhörst. DU verstehst mich einfach nicht.“ „Du bist zu Naiv und verstehst überhaupt nichts, mich am meisten nicht.“ „Ach weißt du was, ich habe genug von dir. Der Teufel soll dich doch holen. Ich will dich nicht mehr sehen. Verschwinde!“, ich hatte noch nie so eine Wut in mir. Eiskalt drehte ich mich und ging weg. Meine Nerven hatten schon den Nullpunkt erreicht. Ich konnte einfach nicht mehr. Nach einer halben Stunde war ich wieder da, wo die anderen waren. Die hatten wohl nicht gemerkt das ich nicht da war. Komisch. Aber das war mir auch egal. Das einzige was ich jetzt machen wollte, war zum Bootssteg zu gehen. Als ich da war, setzte ich mich hin und ließ meine Füße ins kalte Wasser. Man tat das gut. Mir taten sie sowieso weh. Wieso versteht Rayne das nicht. Ich will nichts mehr mir ihm zu tun haben, nie mehr., ich ließ ein paar Tränen raus. Ich beugte mich leicht nach vorne um mein Spiegelbild im Wasser zu sehen. Ich war nicht mehr ich selbst. Äußerlich veränderte ich mich nicht, aber innerlich schon. Und das unheimliche war, seid ich Rayne getroffen hatte, kam mein Gedächtnis ganz langsam zurück, aber nur die Erinnerungen, wo ich mit meinem Vater spielte. Das war sehr merkwürdig. „Verschwinde von hier. Diese Ort ist zu gefährlich für dich heute.“, plötzlich hörte ich ein flüstern. Anstatt mein Gesicht im Wasser zu sehen, sah ich ein anderes. Das war eine Frau mit langen weißen Haaren, leuchtende rote Augen. Ich erschreckte mich so sehr, dass mein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte und ins Wasser fiel. Zum Glück war es nicht gerade tief. Mein Herz raste unglaublich schnell und mein Körper fing an zu zittern, aber nicht vor Kälte. Was war das den gerade eben? Habe ich es mir nur eingebildet oder nicht?, fragte ich mich. Das Herz beruhigte sich wieder und das Zittern ließ nach. Dann schwamm ich ans Ufer. Es war schon mittlerweile Abend und alle stiegen in den Bus ein. Ich war die allerletzte die Einstiegt, aber bevor ich ganz reinging, schaute ich noch mal zum See rüber. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter. Was war das jetzt schon wieder?, ohne weiter nach zu denken, ging ich weiter. Ich setzte mich einfach irgendwohin. Meine Nerven waren blank und ich hatte das Gefühlt, das irre werden würde. „Yumiko ist alles okay mit dir?“, Misaki setzte sich neben mich und sah mich besorgt an. „Mir geht es gut Misaki. Mach dir keine Gedanken um mich.“, flüsterte ich. Ich hatte auf einmal nicht mehr die Kraft zu sprechen. Was passierte bloß mit mir? Seid ich das Gesicht im Wasser sah, fühlte ich mich sehr merkwürdig. „Du kannst mir nichts vor machen. Man sieht das es dir nicht gut geht. Ich sage es lieber den Lehrer.“, als sie aufstehen wollte, hielt ich Misaki zurück. „Nein, kein Lehrer holen oder so was. Bitte.“, Misaki wollte was erwidern, aber sagte dann doch nichts mehr. Als endlich der Bus ankam, ging ich gleich zu erst raus. Ich ging einfach ins Zimmer und dann gleich ins Bett. Meine Augen war schwer, wie Blei. Ich hörte eine wunderschön Stimme. Sie kam mir bekannt vor und einer seits auch nicht. Um mich herum war ein gigantisches Blumenfeld. Es waren nur Tulpen in verschiedenen Farben. Man könnte denken, dass sie tanzten bei dieser wunderschön Stimme. Ich glaube, dass taten sie auch. Und da war sie wieder. Das Mädchen mit den schneeweißen Haare und rot-orangen Augen. Sie konnte wundervoll singen. Anstatt einfach zu zuhören, machte ich mit, aber ich sang nicht so laut, wie sie. Ich konnte es nicht glauben, ich klang genau wie sie. Wie konnte nur so was möglich sein? Aber einen Unterschied gab es schon. Ihr Gesang hörte sich eher traurig an. Ein paar Tränen ließ ich los, weil das mich einfach mitgerissen hatte. Dann endete leider das Lied. „Ich hätte nicht geahnt, dass du auch so gut singen kannst, wie ich Yumiko.“, sie drehte sich zu mir um. „Das kann ich nur zurück geben.“, lächelte ich. „Ich freue mich dich wieder zu sehen.“, sie kam zu mir und setzte sich neben mich. „Warum bin ich wieder hier?“, ich wussten nicht woher diese kam. „Das weiß ich nicht. Da fragst du leider die Falsche.“, sie kratzte sich am Kopf. „Mmh, komisch. Ich dachte, dass du mich wieder hergeholt hast.“ „Das wüsste ich doch. Na ja wenn du schon mal hier bist. Wie geht es dir den eigentlich?“ „Gut. So gut habe ich mich lange nicht mehr gefühlt.“ „Mich an zu lügen bringt dir überhaupt nichts, Yumiko. Du hast wieder ein Problem und dieses mal geht es um Rayne. Habe ich recht?“ Kann sie Gedanken lesen oder was?, fragte ich mich. „Nein kann ich nicht. Ich weiß nur was du denkst. Hihi! Jetzt komm schon habe ich recht?“ „Ja hast du.“, sie wurde immer mehr rätselhafter. „Ja ich werde es dir sagen.“ Krass jetzt wusste ich, was sie dachte. Ich ließ die Erinnerung wiederkommen, wo ich mich mit Rayne ab diesen Zeitpunkt gestritten hatte. „Verstehe. Aber er hat recht und du hast recht. Hast du mal gefragt, warum er das ständig macht?“, sie sah mich sehr ernst an. „Nein habe ich nicht.“, jetzt fühlte ich mich mies. „Wie ich den Vollpfosten kenne, hat er dir noch nichts erzählt. Wie kann man so bescheuert sein, echt jetzt?“ „Ich verstehe nicht, wovon du redest.“ „Der Grund, warum Rayne so ist, weil jemand vor seinen Augen eine geliebte Person umgebracht hatte und seine Aufgabe war es, sie zu beschützen, aber das konnte er nicht. Sie ließ ihr leben nur, das die anderen da weiter machen, wo sie aufgehört hatten. Rayne leidet immer noch unter ihren Tod. Deswegen will er den Fehler nicht noch einmal machen und deswegen ist er so bei dir. Er will dich nur schützen, weil du ja eine Lichtsamenträger bist und wegen was anderes.“ „Na super, wieder diese Sache. Wenn ich eine bin, wieso kann ich meine Kräfte kontrollieren und ich weiß nicht, wie mein zweites Ich ausschaut.“ „Das wirst du früh genug merken Yumiko.“, lachte sie. Ich bekam das Gefühl, das sie irgendwie recht hatte. Das Mädchen war echt cool. Ich wünschte, ich wäre so wie sie. Plötzlich fing an das Mädchen an zu schreien und hielt ihren Kopf fest. „Nein es ist nicht wahr. Ich bin nicht Schuld.“, schreite sie. Als ich ihr näher kommen wollte, schubste sie mich mit voller Kraft weg. Ich verstand gar nichts mehr. Was geschah gerade mit ihr? Es wurde auf einmal stockdunkel. Vor uns erschien ein Mond. „Neeeiiinnn, nicht bitte nicht!“, diese mal schrie sie noch lauter. Der Mond verfärbte sich. Während sich der Mond verfärbte, fingen an die ganzen Tulpen an zu sterben. Egal wo ich hinsah, alle Tulpen waren tot. Aber dann zwang mich irgendetwas den Mond an zu schauen. Er hatte sich blutrot gefärbt. Wie konnte das möglich sein? Da fiel mir wieder diese merkwürdige Frau ein. Sie meinte ich sollte nicht den blutroten Mond ansehen. Jetzt verstand ich, was sie damit meinte, aber es war schon zu spät. Der blutrote Mond hypnotisierte mich, so wie in meinem Traum. Diese mal war es noch schlimmer. Mein Blut kochte so richtig, mein Herz klopfte langsamer. Beim jeden Herzschlag verlor ich die Besinnung und wurde wahnsinnig im Kopf. Das schreiende Mädchen war auch nicht mehr da. Sie war einfach so verschwunden. Ich schloss meine Augen. Ich verlor meine Beherrschung. Ich bekam große Angst und geriet in Panik Ich war nicht mehr im Zimmer, sondern stand genau mitten auf dem See, wo diese kleine Blumenfläche war. Ich wusste nicht, wie ich hierher kam. Mein ganzer Körper glühte richtig, wie Feuer. „Hey Leute ich habe sie gefunden. Komm her schnell.“, ich drehte mich um und sah komische rote Gestalten. Alles war rot, egal wo ich hinsah. Ich sah nur noch rot. „Yumiko bleib da stehen, ich holte dich rüber.“, die Stimme kam mir sehr bekannt vor, aber einer seits auch nicht. Einer der roten Gestalten kam auf mich zu. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Die Panik machte sie breit bei mir. Ich wusste jetzt, was zu tun war. Von einer Sekunde zu der anderen, stand ich genau vor der roten Gestalt und schlug ihn in den Magen. Er musste sich hinknien wegen dem gewaltigen Schlag. „Yumiko was sollte das? Bist du bescheuert?“, rief eine der anderen roten Gestalten. Ich sah sie an, aber konnte niemanden erkennen. Sie sahen alle gleich aus. „Schaut euch ihre Augen an.“ „Oh mein Gott, die sind blutrot. Könnte es vielleicht Miu sein?“ „Nein, das ist sie nicht. Geschweige den Yumiko. Das ist schon mal passiert.“ „Ja und es wiederholt sich. Wieso muss es ihr ausgerechnet passieren.“ Ich verstand nicht was sie meinten. Und da versuchte jemand zu mir gelangen, aber ich ließ es nicht zu. Ich machte jeden einzelnen fertig. Fertig machen, war jetzt viel zu wenig für mich. Ich wollte mehr machen und zwar viel mehr. Ich will sie mit meinen eigenen Händen fertig machen, bis sie sich nicht mehr rühren, weil ich dann endlich meine Ruhe hätte. Wollte ich das wirklich machen? Jemanden einfach grundlos töten, war das in Ordnung? „Yumiko komm zu dir, das bist nicht du.“, rief einer der roten Gestalten. „Sie hat schon wieder das Armband nicht an. Was nun?“ „Wir können sie nicht besiegen, geschweige den K.O. Schlagen. Sie ist viel zu stark. Sogar vielleicht stärker als Layla.“ Als ich den Namen hörte, tickte ich richtig aus. Ich wurde wahnsinnig im Kopf. Nicht mal denke konnte ich mehr, einfach nichts mehr. Ich war außer Kontrolle geraten. Ich fing an zu schreien vor Angst, Panik, Wut, Trauer und Rache. Vor meinem innere Auge sah ich schlimme Bilder, Menschen die Tod auf dem Boden lagen, Menschen die leiden und eine Frau die umgebracht wurden war. Die Bilder machen mit noch wahnsinniger. Aus meinem Rücken tauchten auf einmal blutrote Flügeln auf. Das einzige, das ich machte, war einfach den Wahnsinn zu entfliehen. Es wurde leider nur noch schlimmer. Eine merkwürdig starke Kraft kam explosionsartig aus mir heraus. Man könnte meinen, dass ich eine tickende Zeitbombe sein könnte. Vielleicht war ich es ja auch. „Nein das war nicht mein Fehler. Ich bin nicht daran Schuld.“, brüllte ich in den weiten Himmel hinaus. Nichts und niemand konnte mich bremsen. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen und ein großen Durst nach Rache. Ich war innerlich eingesperrt und einsam. Einfach hilflos. „Yumiko, kannst du mich hören.!“, da hörte ich eine sanfte Stimme. Die kam mir sehr bekannt vor. „Ja. Ich kann dich hören.“, antwortete ich geistesabwesend. „Kannst du mich sehen.“, vor mir tauchte ein Frau mit schneeweißen Haaren auf. „Ja.“, antwortete ich wieder geistesabwesend. „Komm zu mir meine kleine!“ „Nein ich kann nicht.“, mein Körper fing an zu zittern, wie ein Erdbeben. „Was hast du den?“ „Angst alleine zu sein. Angst, das alle mich hassen. Angst, das mir alle die Schuld für den Tod geben. Es ist sowieso meine Schuld, das sie nicht mehr da ist.“, jammerte ich. Die Frau nahm meine Hand, zog mich hoch und umarmte mich. Mein Aussehen veränderte sich. Die Gestalt kam mir sehr vertraut vor, aber wieso? Mein Körper bebte immer noch und ich hatte einen leeren Blick. „Jetzt beruhige dich mein Schatz. Du braucht keine Angst zu haben. Du wirst nie alleine sein. Niemand wird dich hassen oder dir die Schuld geben. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Ich bin ja bei dir und werde dir helfen, wo ich nur kann.“, sie streichelte sanft mein Kopf. Irgendwie fühlte ich mich sehr wohl. Wer war bloß diese Frau? Sie fing an vor sich her zu summen. Das Zittern hatte aufgehört, meine Angst verblasst und mein Gewissen beruhigt. In mir kehrte das Leben zurück, könnte man mal so sagen. Ich fing an zu weinen und umarmte die weißhaarige Frau auch. „Ist wieder alles okay mein Kind?“, fragte sie besorgt. „Ja, ich danke dir Mama. Ich bin so froh, dich zu sehen.“, ich kuschelte mich weiter bei ihr an. „Es wird an der Zeit zurück zu gehen. Deine Freunde brauchte dich, am meisten eine gewisse Person braucht dich mehr.“, dann ließ sie mich los und verschwand einfach. „Ich werde immer da sein wenn du in Not bist. Ich liebe dich von ganzen Herzen meine schöne Feder.“, das war, dass einzige was ich noch als flüstern hören konnte. Ich kam wieder zu mir. Der Wahnsinn war wie weggeblasen. Aber einen Problem hatte ich schon noch. Die blutroten Flügeln verschwanden spurlos und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Wie ein Stein, stürzte ich vom Himmel. Zum Glück war unter mir der See. Ich wusste leider nicht, wie tief es in der Mitte war. Wie eine abgeworfene Bombe, landete ich im Wasser. Ich sank, wie ein Stein. Ich bekam keine Luft mehr. Verdammt könnte ich mich doch bloß bewegen, aber es klappt einfach nicht. So wie es aussieht, ist es wohl mein Ende. Ich konnte mich nicht mal beim Rayne entschuldigen.,ich lächelte traurig. Bevor ich mein Bewusstsein verlor, sah ich ein großen schwarzen Schatten im Wasser. Dann war alles dunkel, stockdunkel und es gab auch nur noch Stille. Ich hatte mal gehört, wenn man stirbt, dass man sein ganzes Leben nochmal sieht. Also müsste ich meine Vergangenheit sehen. Nein nichts, nur Stille und Dunkelheit. „Yumiko du darfst nicht sterben, dass verbiete ich dir. Bitte mach endlich deine Augen auf.“, die Stimme kam mir sehr bekannt vor. „Bitte, du musst aufwachen. Wir brauchen dich hier.“, diese besorgte liebliche Stimme, kannte ich auch. Langsam kam ich wieder zu mir und machte meine Augen auf. Erst sah ich ganz verschwommene Bilder, aber dann wurde es immer besser. „Guten Morgen Schlafmütze.“, ich lag in den Armen von Rayne. Wie er mich schon ansah und mit mir sprach, brachte mich in Verlegenheit. Ich wurde ganz rot. „;Man du hast uns echt einen Schrecken eingejagt. Mach so was nie mehr.“ „Es tut mir furchtbar leid, was ist letztens zu dir gesagt habe. Und es tut mir leid was passiert ist. Das ganze war meine Schuld und nicht deine.“, ich fing ganz plötzlich an zu weinen. Ich wusste nicht mal, wieso ich so welche Dinge auf einmal gesagt habe. Rayne stellte mich ab, während ich weiter weinte. „Yumiko was redest du den für ein Schwachsinn!“, er sah mich verwirrt an. Nicht nur er, sogar auch die anderen. „Was damals passiert ist, war nur meine Schuld.“, ich wiederholte es wieder. „Was war deine Schuld und was meinst du mit „damals“?“ „Ich.....ich weiß es nicht. Aber es meine Schuld. Und deswegen habe ich große Angst.“ Keiner verstand was, was ich gesagt habe. Dann legte jemand tröstlich seine Hand auf meine linke Schulter. „Hey beruhigt dich wieder. Heute war ein schwieriger Abend. Komm, nicht mehr weinen Yumiko.“, ich schaut die Person an. Sie hatte lange lila Haare, die zusammen geflochten waren und trug ein rotes Kleid, mit abgeschnittenen Ärmeln an beiden Armen und es hatte ein Beinausschnitt. Sie trug sogar noch schwarze Strapsen dazu. Ihre Augen waren dunkelblaue. Man könnte denken, dass es eine neue Farbe wäre. Ich kannte dieses Mädchen nicht, aber ihre Stimme kam mir sehr bekannt vor. „Schau nicht so dumm aus der Wäsche. Ich bin´s doch.“, lächelte sie. „Nein das kann nicht sein. Bist du es Misaki?“, ich war echt überrascht. „Nein ich bin die Kaiserin von China. Natürlich bin ich es. Aber nur in meine menschliche Gestalt. In dieser Gestalt bin ich Lucy.“, das haute mich von den Socken, das sie auch ein Lichtsamenträger war. Neben bei hörte ich ein bekanntes kichern. Nein, ich traute meine Augen nicht. Shin, Sakura und Taiki waren auch hier. „Was machten ihr den hier?“, fragte ich sie verwirrt. „Na ja das weiß ich nicht so genau.“, Sakura antwortete verlegen. „Der Grund warum wir hier sind, ist, dass heute der Tag mit dem blutroten Mond war. Und du darauf sehr anfällig bist, an diesen Tag. Man hat ja gesehen, was mit dir passiert.“, erklärte Shin es mir. Ich drehte mich um und sah den Mond an, aber er war nicht blutrot, sondern weiß, wie immer. Dieser Mond hat schon was Ansicht. Er wirkt so geheimnisvoll und hypnotisch. Ich wusste nicht, ob ich Shin glauben sollte. Plötzlich fiel vor meiner Nase eine kleine weiße Feder runter. Ich hielt meine Hände offen und die Feder landete darauf. Woher kommt jetzt den die Feder den her?, fragte ich mich. „Meine kleine schöne Feder.“ „Schöne Feder. Schöne Feder.“, ich schaute geistesabwesend die anderen an. „Schöne Feder. Schö- Miu!“ Ich fühlte mich so, ob mich ein Blitz getroffen hätte. Und die anderen sahen mich komisch an. „Was hast du gerade gesagt?“, fragten alle, wie aus einem Mund. „Miu. Das ist meine andere Seite. Nein so heißt meine andere Seite.“ „Yumiko, was redest du den da? Du machst uns Angst.“,man konnte ein leichtes zittern in Sakuras Stimme hören. „Endlich habe ich es wieder. Das war der Grund, warum ich mich so eigenartig benommen und gefühlt habe. Ich habe endlich mein altes Ich wieder. Und kann mich wieder erinnern, was in letzter Zeit passiert ist.“ „Nicht dein Ernst. Das glaube ich dir nicht.“, lachte Shin. „An deiner Stelle würde ich nicht lachen. Miu hat dir eine Ohrfeige verpasst, weil du dich gegenüber mir, wie ein Idiot benommen hast. Du hast auch in ihr Ausschnitt angeschaut.“, ich grinste ihn frech an. „Äh ähm..“, es hatten ihn die Sprache verschlagen. Rayne, Sakura und Taiki prusteten los. Shin errötete vor Scham und Misaki wurde richtig Sauer. „Stimmt es was Yumiko gesagt hat, Shin?“, sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Er fing an zu stottern: „N-n-nein, s-s-so was w-würde ich d-doch nicht machen. Yumiko l-lügt.“ „Ach ja. Ich kann schnell Miu holen und dann könnt ihr sie auch fragen.“, ich schlang meine Arme vor meiner Brust und grinste frech. „Hol sie ja nicht“, schrie er. Das hätte er nicht sagen sollen. Der Trottel hat sich gerade selbst verraten. „AHA, Yumiko hat angeblich gelogen. Wenn wir zurück sind, bist du fällig Shin.“, Lucy schaut ihn finster an. „Das sollte als Beweis reichen. Aber noch was, wenn du dich wieder an letzter Zeit erinnern kannst, weißt du auch wieso ich immer wieder topfit bin nach dem Kämpfen?“; Sakura erstarrte vor Schreck. „Ja, aber diese Frage musst du dir selbst beantworten Taiki. Sorry!“, ich zwinkerte Sakura zu. „Kannst du dich an deine gesamte Vergangenheit erinnern?“, Rayne schaute mich sehr ernst an. Ich schüttelte traurig den Kopf. „Ich weiß leider nichts. Um ehrlich zu sein, habe ich Angst mich an meine Vergangenheit zu erinnern. Aber ich brauch sie unbedingt wieder. Keine Ahnung wieso?“, sagte ich bisschen traurig. Ich kann ihn noch nicht die Wahrheit sagen, dass ich ein kleinen Teil zurück gewonnen habe., dachte ich. Ich hatte keine Lust mehr, fragen zu beantworten. Das war mir zu stressig. Meine Hände waren auf meinem Hinterkopf verschränkt und ging gemütlich los. Ich hatte keinen blassen Schimmer, wie ich zurück kommen sollte. Aber mich lässt das eine Gefühl nicht los, so als ob ich etwas wichtiges vergessen hätte. Das war bestimmt nicht wichtig. Wenigstens könnte ich heute Nacht besser schlafen. Ende des dritten Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)