Die Legende zweier Liebenden von Masshiro_No_Uchiha (Egal wie unterschiedlich sie auch waren (Itachi X Sakura)) ================================================================================ Kapitel 4: Begleite mich ------------------------ „Hey, da seit ihr ja!“, rief Itachi und Deidara blieb mit den Händlern stehen. „Itachi! Schön, dass du da bist… aber wo ist Kisame?“, fragte Deidara leicht verwundert. „Er… hat es nicht geschafft“, antwortete Itachi betrübt. „Und wo ist Kayari?“, weinte einer der Händler. Dann sahen die Händler Itachi geschockt an, als er seinen Kopf senkte. „Es tut mir Leid…“, wisperte er. „Nein! Nein!“, sank Maiki vor ihn auf den Boden, „Kayari!“, weinte er noch heftiger. „Lasst uns weiter gehen, es bringt nichts jetzt lange den Toten hinterher zutrauern. Was geschehen ist, ist geschehen, wir können es nicht mehr rückgängig machen“, meinte Deidara dann doch etwas genervt. „Er hat recht, bitte kommt. Wenn ihr wollt, werde ich euch alles in Ruhe erzählen“, so setzten sie ihren Weg fort und erfuhren alle Einzelheiten von Itachi. Er wollte auch ihren Vater, Maiki, zum selbst geschaufelten Gab führen, dass er sie immer besuchen konnte, wenn es ihm beliebte. Auch er selbst würde sicherlich oft dort hin gehen. ~~ Sakura blieb auf halben Weg nach Konoha-Gakure stehen. Sie war noch immer verwirrt und konnte nicht klar denken. Sie brauchte dringend jemanden, der ihr sagte, dass es nicht so schlimm sei, doch das würde niemand sagen und wenn, dann würde sie es sich nicht mehr anhören. So atmete sie tief durch und zog einen Kunai, wobei ihre Hand zitterte. Das wird das letzte Mal sein, dass sie eine Waffe in den Händen hielt. Sie starrte auf die blitzende Klinge und hob ihren Kopf an. Ein Schlag, ein kurzer Schmerz und schon wäre es vollbracht. - Jedoch zögerte sie. ~~ „Und hier liegt sie begraben?“, fragte Maiki, „Das ist wirklich ein schönes Plätzchen“, er musste sich zusammenreißen, damit er nicht wieder zu weinen anfing. Itachi und er falteten die Hände zum Gebet, dann lies Itachi Maiki für eine Weile alleine und spazierte einen Pfad entlang, der nach Konoha führte – wie gerne würde er jetzt als normaler Mensch dorthin zurückkehren, dort wurde immer das Leid der Einzelnen gemeinsam durchgestanden. Auf einmal sah er sie an diesen Baum sitzen und eilte so schnell er konnte zu ihr. „Was tust du da?!“, fragte er geschockt und schlug ihr das Kunai aus der Hand. „Siehst du doch! Also lass mich in Ruhe!“, wollte sie sich ein neues Kunai aus ihre Waffentasche nehmen, doch eh sie sich versah, nahm er ihr beides ab. „Als Anbu solltest du mehr Ehre besitzen! Vor ein paar Stunden hast du mich mit deiner Stärke in deinen Bann gezogen, doch jetzt find ich dich nur noch erbärmlich!“, ohrfeigte er sie. Sakura keuchte erschrocken auf. „Wenn du jemanden töten willst, dann nimm mich! Schließlich wolltest du das doch von Anfang an und dann wirst du dich bestimmt besser fühlen“, sagte er in seiner üblichen monotonen Art zu ihr. „Nein! Ich werde niemand anderen mehr durch meine Hand sterben lassen. Das kann ich nicht… Nur noch einmal werde ich eine Waffe heben, aber nicht gegen dich oder sonst jemanden…“ „Du willst andere nicht töten, aber dich selbst. Das macht keinen Sinn! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du keine Schuld hast. Sie wollte mich beschützen, das war ihre Entscheidung. Sie wusste auch, dass sie es nicht überleben würde und hat es trotzdem getan. Sie starb mit dem Zweck mich zu retten, nicht dich dazu zu bewegen dir selbst zu schaden“, Itachi war fassungslos. „Ich möchte nicht mehr darüber reden. Meine Endscheidung steht fest und du-“, grinste sie, „kannst nicht die ganze Zeit an meine Seite sein, um mich davon abzubringen. Lebe du so wie sie es wollte“, meinte sie bestimmend. „Sie hätte auch nicht gewollt, dass du dir etwas antust. Sie hätte mit Sicherheit das Gleiche für dich getan. Sie hätte dich beschützt. Bitte gib es auf“, redete er eindringlicher auf Sakura ein. „Lass mich gehen. Dort hin wo ich will… du kannst mich nicht aufhalten“, während sie sprach, formte sie Fingerzeichen, „Du kennst doch noch mein Jutsu der Chakraexplosion?“, lächelte sie leicht. Itachis Augen weiteten sich. „W-was hast du vor?“, brachte er stockend hervor. „Ich werde mein Chakrasystem zerstören. Dieser Tod wird zwar qualvoller als geplant, aber ich habe wohl keine andere Wahl“, schloss sie kurz ihre Augen. „Du bist doch wahnsinnig! Bedeutet dir denn dein Leben gar nichts mehr?!“, brüllte er sie an, doch sie lächelte nur. „Zu Spät…“, murmelte sie und stürzte mit schmerzverzerrtem Gesicht Richtung Boden. Ihr Chakra floss nun unaufhörlich in ihren Körper und griff ihre Organe und Nervenbahnen an. „So ein Dickkopf!“, er kniete sich zu Sakura herunter und nahm sie in seine Arme. „Dann werde ich eben solange hier bleiben, damit du nicht alleine bist“, meinte er nun mit einer recht liebevollen Stimme. „Du willst mir jetzt also beim sterben zusehen“, keuchte sie und verkrampfte sich unter den Schmerzen. „Glaub mir, ich habe schon weitaus schlimmere Dinge gesehen. Ich will für dich da sein und…“, legte Itachi eine Hand über sie, aus der grünes Chakra floss, „dir die Schmerzen nehmen“, hauchte er leise. „Danke…“, schloss Sakura kurz ihre jadegrünen Augen, „Irgendwie gefällt es mir. Es ist als würde man einfach in ein schöneres Leben gehen.“ „Akzeptieren tue ich es zwar immer noch nicht, aber ich weiß, dass ich alles versucht habe, um dich daran zu hindern und keinen Erfolg erzielt habe. Auf meine Erlösung muss ich wohl noch warten…“, seufzte er leise. „Komm doch einfach mit. Es kann so einfach sein.“ Itachi lächelte. „Du bist ganz schön dreist, weißt du das? Aber die Idee ist gar nicht so schlecht. Was muss ich tun, damit ich mit dir dein Leiden teilen kann?“ „Hast du auf meine Fingerzeichen geachtet?“ Er nickte sofort. „Gut. Du musst sie einfach ausführen und dich dabei auf das Konzentrieren, was du tun willst. Du wirst spüren, wie sich ein Druck auf dein Chakrasystem aufbaut und dann diesen stechenden Schmerz…“, erklärte sie ihn leise. Itachi machte genau das, was sie sagte und spürte auch bald dieses fürchterliche Kribbeln, als würde jemand an seinen Gewebe und Sehnen zerren. Dann führte er auch bei sich die Betäubung aus. „Ich frage mich, was die anderen denken werden“, war seine Stimme schon deutlich brüchiger. „Es wird schon seltsam aussehen… zwei Menschen, die gemeinsam in den Tod gegangen sind…“, antwortete sie mit leiser Stimme. „Noch dazu…“, legte sich Itachi neben sie, „...dass sie Anbu und Nuke-Nin waren“, er lächelte sie an und entfernte eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. „Vielleicht gibt es bald eine absurde Legende über uns“, nahm sie vorsichtig seine Hand, „Mir wird langsam so kalt.“ „Was glaubst du? Ob ich überhaupt dorthin komme, wo du hingehst?“, verfestigte Itachi seinen Griff um ihre Hand. „Ich nehme dich einfach dort mit hin… Wir werden uns einen friedlichen Platz suchen und nie mehr leiden…“, fantasierte sie. „Ach, du bist so süß, wenn du das sagst…“, auch Itachi bemerkte langsam diese grauenhafte Kälte in all seinen Gliedmaßen, „So süß, dass ich mir im Moment nichts sehnlicher wünsche, als hier mit dir zu sterben“, wenn er noch gekonnt hätte, dann hätte er gelacht. „Kann ich dich um etwas bitten?“, ihre Stimme wurde von Satz zu Satz immer leiser. „Natürlich. Was hast du auf dem Herzen?“, sah er weiter ruhig in ihre jadegrünen Augen. „Kannst du mich küssen? Einfach so ohne das es eine Bedeutung hat?“ Itachi stich mit einer Hand über ihre Wange, nährte sich ihr und gab ihr einen Kuss, keinen flüchtigen, sondern einen leidenschaftlichen. Sakura genoss es, schloss ihre Augen und versuchte den Kuss zu erwidern bis ihre Kräfte nachgaben. Er streichelte ihren Kopf bis seine Augenlider schwerer wurden und er nicht mehr in der Lage war den Arm zu heben. Sie schaute ihn ein letztes Mal an und flüsterte noch ein liebevolles "Danke" und dann erstarb ihr Atem. Eine Minute später konnte auch Itachi nichts mehr fühlen, nichts mehr hören, nicht mehr sehen und atmen, aber ein zufriedenes Lächeln zeichnete sein Gesicht, als hätten sie sich wirklich nach dieser kurzen Trennung wiedergefunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)