Zwei Monate - Allein zu zweit von AmuSuzune (Snarry - Fortsetzung) ================================================================================ Kapitel 2: Pläne ---------------- Hach ja, der zweite Teil ist auch endlich fertig XD Kam an der Arbeit dies mal leider nicht am PC um weiter zu schreiben, hatte zu viel zu tun ^^; Naja, auf jeden fall einen Lieben dasn an alle meine Kommi schreiber!!! Wow, ich bin wirklich begeistert, aber ich hör hier lieber auf XD Nicht erschlagen, ja? Ich bin ja ruhig und füge den Text ein^^ Viel Spaß! ____________________ Kapitel 2 - Pläne Harry musste schlucken, als er den Berg von Kesseln sah, welcher sich auf der Ablage sammelten. Wenn er bis eben gehofft hatte, dass er wenigstens ohne wirkliche Bestrafung davon kommen würde, dann war sie wohl jetzt auf jeden Fall zerstört. Ein dunkler Schatten legte sich für einen Moment auf das Gesicht des Jungen, der sich sein Umhang auszog und über einen Stuhl legte. Die Ärmel seines Hemdes krempelte er nach oben bevor er sich die Putzutensilien - die er mitlerweilen gut genug kannte - aus den Schrank holte. Er spürte dabei all zu deutlich den Blick seines Tränkelehrers im Nacken, der ihn von seinem Platz aus beobachtete. Natürlich könnte er sich jetzt umdrehen und zurück starren. Aber was würde es ihm nützen, abgesehen von mehr Arbeit? Glaubte sich wirklich das Severus zu ihm kommen würde wenn er nur lange genug trotzig dort herum stehen würde? Wohl kaum. Seufzend lehnte sich der Schüler über die Kessel und fing an zu schrubben, während in einem anderen Teil des schlossen Wild diskutiert wurde. Keiner der beiden sollte auch nur ahnen was ihnen in nächster Zeit bevorstehen sollte. Beide waren damit zu beschäftigt ihre Gefühle zu unterdrücken, damit es weder ärger noch Gerüchte gab, welche die beiden in Schwierigkeiten bringen konnte. Während die andere Partei wohl genau das Gegenteil planten. Albus Dumbledore hatte zwei seiner vertrauten Lehrer zu sich gerufen, um mit ihnen die momentane Lage der beiden Liebenden zu besprechen. Albus hatte alles so schön geplant gehabt, versucht ihnen einen kleinen stoß zu geben, den sie zwar genutzt haben, es aber am Ende doch eher schleifen gelassen hatten. Sein ganzer Plan war dahin geschieden, ohne das sich auch nur einer darum scherte wie lange er auf diese eine Möglichkeit gewartet hatte. Er wollte den beiden einfach mal etwas gutes tun, für all den Kummer den er den beiden schon bereitet hatte. Und nun wurde ihm von Fortuna ein Strich durch die Rechnung gemacht. Seufzend lehnte sich der alte Mann zurück und verschränkte seine Hände. Er sah seine beiden Kollegen kaum an, hing mit gedanken ganz woanders. Minerva und Remus wollten beide Harry glücklich sehen, auch wenn Lupin dafür Severus in kauf nehmen musste. Natürlich hoffte dieser immer noch das Harry sich irgend ein Schüler in seinem Alter suchen würde, was er doch langsam aufgab. Remus hatte nie etwas gegen Severus gehabt. Die Streitereien gingen grundsätzlich von James und Sirius aus. Dennoch konnte Albus seinen Vorbehalt verstehen. Severus war schließlich um einiges älter als Harry. Doch er sah auch ein das die Liebe manchmal unergründlich waren, wie er selbst es schon oft erleben durfte. Minerva war einfach nur glücklich wenn Harry glücklich war. Sie liebte ihn fast so sehr wie ihren eigenen Sohn. Was die Frau schon oft genug Zeigte, wenn sie den Jungen wieder einmal vor irgend welche Probleme schützte. Auch wenn sie im normal Fall eher parteiisch ist, so ließ sie sogar ihm so manches durchgehen, wo andere sofort Strafen auf gebrummt bekommen würden. Beide waren nicht glücklich über Harrys Wahl, im Gegensatz zu Albus selbst, der die beiden voll und ganz unterstützte. Keiner der zwei Lehrkräfte konnte sagen was im Kopf des Direktors herum spukte, als er sie durchdringend musterte. Sie konnten ja nicht wissen das der ältere Zauberer nicht sie beiden ansah, sondern ganz mit sich selbst – und seinen Gedanken - beschäftigt war. Für eine weile sagte keiner der anwesenden etwas, ehe die Stille von einem Räuspern gestört wurde, welches von Remus kam, der sich in seiner Haut nicht mehr wohl fühlte. Seit über fünf Minuten rutschte er schon von einer Seite seinen Stuhles zur nächsten. Er wusste nicht wirklich wie er anfangen sollte, entschloss sich daher einfach sich erst einmal bemerkbar zu machen, was ihm gelang, denn seine Gegenüber sahen ihn nun fragend an, wobei Albus eher irritiert aussah. „Albus, warum genau hast du uns zu dieser Zeit zu dir bestellt? Nun, nicht das wir nicht wissen worum es geht, ganz klar um Harry und Severus, aber was genau möchtest du von uns?“ Minerva nickte ihm bestätigend zu, als er leise fragte was genau der Grund ihres Erscheinens war. Der Direktor schwieg einen Moment, sah dabei gen Boden, ehe er seinen Kopf hob. Sein Blick glitt von einem zum anderen und wieder zurück. Der ältere wählte seine Worte mit bedacht, wusste er nicht wie seine Kollegen reagieren würden, wenn er seinen Plan mit ihnen teilen würde. „Nun, es geht wirklich um die beiden. Ich habe euch ja erzähl das ich meinen Plan in die Tat umgesetzt habe. Aber keiner der beiden scheint die Chance wirklich nutzen zu wollen. Ich habe gesehen wie sie zusammen aus dem Wald kamen, aber seit dem sehe ich sie nur noch getrennt. Sogar die Bilder teilten mir mit das sie keinen der beiden je zusammen gesehen hätten. Was also ist da falsch gelaufen, und wie gehen wir weiter vor?“ Auffordernd sah er seine Schützlinge an, die ein eher Ratloses Gesicht zeigten, als dass sie eine Antwort wussten. Keinen der Lehrer war es bisher bekannt gewesen das sie an diesen Plan mit einbezogen waren. Bisher wussten sie ja kaum etwas über den ersten Plan, den der Direktor hatte, nur so viel das er schief gegangen war. Und scheinbar wollte der Direktor das ganze dieses Mal vermeiden. Aber wer wollte ihm das schon verübeln? Jeder wusste das der Direktor es nicht mochte wenn ein Plan nicht aufging. Dieses Mal wollte er wohl auf Nummer sicher gehen. „Also, Albus, ich denke wir sollten die beiden das ganze einfach alleine regeln lassen. Severus wird seine Arbeit vorziehen. Er wird das ganze nicht wegen jemanden den er liebt aufs Spiel setzen. Sicher, wenn es so weiter geht wird für die beiden auch nach dem Abschluss alles zuende sein. Aber wenn wir uns jetzt einmischen wird das ganze wirklich schief gehen. Bedenke doch, Harry währe damit auch nicht geholfen. Wir können ihm Mut machen. Aber Severus wird da nicht mit spielen und der Junge hat am Ende nur ein gebrochenes Herz. Nein, Albus, dass können wir einfach nicht machen.“, redete Minerva eindringlich. Sie sah gar nicht ein die beiden mehr zu verletzen als es möglich war. Beide waren alt genug um ihre Probleme allein im Griff zu bekommen. Dazu ging so etwas grundsätzlich immer schief, egal wie gut der Plan durchdacht war. Dazu verstand sie nicht wirklich warum der ältere so versessen darauf war Cupido zu spielen. Ob es wohl daran lag das er sich so wenig mit solchen Angelegenheiten aus kannte? Oder wollte er einfach nur mitmischen? „Minerva, wir müssen etwas machen. Genau deswegen, weil Severus seine Arbeit vorziehen würde. Er glaubt das ich ihn raus schmeißen würde, was ich nicht einmal im Traum in Erwägung ziehen würde. Der Senat muss davon nichts erfahren und es sind nur noch zwei Monate bis die Schule endet. Außerdem ist Harry bereits volljährig, so dass keinen von beiden eine Strafe zu erwarten hätte.“ Seufzend lehnte Minerva sich zurück und sah Remus an. Dieser fühlte sich gerade zwischen zwei Fronten. Er könnte Albus zustimmen, er wollte das Harry glücklich war. Aber er konnte auch verstehen warum Minerva sich nicht einmischen wollte. Hin und her gerissen hielt er sich den Kopf und stöhnte gequält auf. Er wusste einfach nicht was das bessere war. Wenn der Plan schief ging würde alles auf sie zurück fallen und Harry währe sehr böse auf ihn. Er konnte aber auch helfen und es gelang vielleicht, dann war der Junge zufrieden, was er sich immer für den Gryffindor gewünscht hatte. Was sollte er nur tun?! Harry hing seit über einer Stunde Kopfüber in den Kesseln und hatte erst ein drittel fertig. Man hätte eigentlich gemeint das er schon mehr Erfahrung hätte und dementsprechend natürlich schneller war, was nicht im geringsten der Wahrheit entsprach. Seine Arme schmerzten schon schrecklich vom langen schrubben. Immer wieder hatte der junge Gryffindor zu seinem Lehrer geblickt, der nur Augen für die Aufsätze zu haben schien. Ein wenig traurig war er schon, hatte er sich doch ein wenig mehr erwartet. Er wusste genau das sein Professor gegen eine Beziehung sein würde. Er selbst wusste auch das es noch nicht möglich war. Aber dennoch, er hatte sich gewünscht das er wenigstens ab und an ein wenig Zuneigung zeigen würde. Doch den ganzen Tag war nicht ein wenig zu spüren gewesen, fast so als währe nie etwas passiert. Seufzend fuhr sich der Gryffindor mit dem Arm über die Stirn, wischte sich die dünne Schweißschicht ab, die sich während der Kraftarbeit gebildet hatte. Sein Blick wanderte dabei über die Kessel, die noch vor ihm lagen und darauf warteten gesäubert zu werden. Frustriert unterdrückte er den Drang gegen den Haufen zu treten, der scheinbar unschuldig dort lag. Er wusste nicht wie lange er noch hier stehen musste, aber so viel Zeit war noch nicht vergangen, als das er gehen konnte. Leise stöhnend nahm er sich den nächsten Kessel, vergrub sich wieder in seine Arbeit, mit Glück würde er nur noch zwei bis drei Stunden hier stehen, bis er sie durch hatte. Severus rieb sich die Stirn, als er gut drei viertel der Hausaufgaben durch hatte. Er wunderte sich wieder einmal wie Inkompetent einige seiner Schüler waren. Es war eine Sache wenn sie keine Lust auf den Unterricht hatten, eine andere wenn sie das eine gar nicht hin bekommen und es deswegen nicht versuchten. Es war ermüdend immer wieder das selbe zu erzählen, wenn eh keiner zuhört. Und genau das war der Grund warum die meisten auch die Tränke falsch brauten. Der Tränke Meister schloss seine Augen und massierte seine Schläfen, als sein Blick auf den Jungen fiel, der gerade über einen der Kessel gebeugt war und wie Wild herum scheuerte. Ein kurzes lächeln zog sich über sein Gesicht, als er den ernsten Ausdruck sah. Es wunderte sich immer wieder wie ernst dieser Junge sein konnte, wenn er es wirklich drauf anlegte. Da wünschte er sich das der Gryffindor in seinem Unterricht genau so ernst dabei währe. Seufzend sah er wieder auf den Chaotischen Aufsatz von Ronald Weasley. Jedes mal verzweifelte er wenn er diesen zufassen hatte, bei der Schrift nicht wirklich ein Wunder. Meist war er immer mit dem von Granger zu vergleichen, das selbe nur ein wenig umgeschrieben. Der Junge kapierte aber auch nicht das es nicht schlimm war in einer Gruppe zu arbeiten, aber dafür von anderen einfach abzuschreiben. Zwanzig Minuten, so lange hatte Severus dafür gebraucht eine beschriebenes Pergament zu korrigieren, das war sein Persönlicher Rekord. Ein kurzer Blick noch einmal darauf und es wurde zusammen gerollt, ehe er aufstand und sich einen schwarzen Kaffee holte; Das hatte er sich jetzt verdient. Sein Blick wanderte dabei zu den Jungen, der erledigt über einen Kessel hing und nach Luft schnappte. Der Mundwinkel des Professors zuckte, ehe er eine zweite Tasse fühlte und damit zum Jungen ging. Vorsichtig sah dieser Ihm entgegen. „Mach eine Pause, danach kannst du weiter arbeiten.“, kommentierte er monoton, als er seinen Schüler den Becher in die Hand drückte. Harry schielte nach oben und nickte langsam. Scheinbar war er doch recht misstrauisch. Kopfschüttelnd setzte er sich wieder auf seinen Platz und beobachtete den jungen Mann, der sich auf das Becken gesetzt hatte und an die Decke starrte. Scheinbar war der Potter ganz in Gedanken versunken, so dass Severus Zeit hatte ihn zu beobachten. Wieder einmal viel ihm auf wie wenig er seinen Vater mittlerweile ähnelte. Sicher, es gab noch mehr als genug parallelen, wie die Harre und die Statur, obwohl er ein wenig kleiner und zierlicher war. Das Gesicht hatte er mittlerweile von Lily, genau wie die Charakterlichen Züge. Er war immer wieder überrascht wie man es schaffte seinen Eltern ähnlich zu sehen und dann wieder auch nicht. Harry war da wohl einer der besten Beispiele. Er sah seinen Eltern so ähnlich das es fast schon wieder so unterschiedlich war. Seufzend lehnte er sich zurück und trank den letzten Schluck, blickte noch einmal zu Harry, bevor er sich wieder seinen Aufsätzen zu wandte. Überrascht zog er dabei eine Braue nach oben. Er musste wirklich verflucht sein. Auf dem Aufsatz stand kein anderer Name als der von Harry Potter. Destiny musste ihn wirklich hassen. Es war klar das der Aufsatz irgend wo stecken musste, aber warum jetzt? Es waren sowohl Slytherin als auch Gryffindor Aufsätze vermischt, aber jetzt ausgerechnet jetzt musste sein Pergament vor ihmliegen. Ob es möglich war das jemand verflucht wurde ohne es zu spüren? Eindeutig ja und genau das bekam er nun zu spüren; Es musste einfach so sein. Als sein Blick wieder zu den Jungen glitt wurde er von zwei grünen Augen fragend angesehen. Scheinbar hatte er wieder einmal gebrummt, als er so über die Möglichkeiten nachgedacht hatte. Langsam hob Severus seine Hand und winkte ab, was damit quittiert wurde das Harry seine Augenbrauen hochzog, sich aber wieder über die Kessel beugte. Severus musste fast lachen als er das sah. Nicht jeder konnte so die Augenbraue hoch ziehen. Er mal ausgenommen waren es nur wenige seiner bekannten, sein Patensohn, dessen Vater und scheinbar auch Harry. Nur das schaben eines Schwamm und das Kratzen einer Feder war zu hören, als beide Männer wieder anfingen ihre Arbeiten nach zu gehen. Die Stille wurde kaum unterbrochen, so dass das Ticken der Uhr zu hören war und Harry immer wieder ablenkte, obwohl er sich auf seine Aufgabe konzentrieren sollte, was ihm einfach nicht gelang, egal wie sehr er es versuchte. Der Blick des Gryffindors glitt zu seinem Lehrer, der unbekümmert auf seinen Platz saß, ab und an seine Stirn in Falten legte. Vereinzelt schüttelte er sogar den Kopf. Harry fand das verhalten einfach nur interessant. Zu gern währe er jetzt hinter seinem Professor getreten um zum schauen was er dort kritzelte. Traurig wandte er den Blick ab, kümmerte sich weiter um die Kessel. Remus sah bedröppelte auf den Boden und schüttelte abwesend immer wieder seinen Kopf. Das was Dumbledore ihnen gerade sagte war einfach nur verrückt, es konnte einfach nicht war sein! Der Plan würde nie im Leben gut gehen - wohl eher total daneben - jetzt wünschte er sich wirklich auf Minerva gehört zu haben. Aber zu spät war nun einmal zu spät. Er hatte dem Direktor zugestimmt und das war nun seine Strafe, dass er sich darauf eingelassen hatte. Vorsichtig schlich er durch die Gänge, Richtung seiner Unterkunft. Es gab als Lehrer keinen Grund leise zu sein, aber er fühlte sich gerade mehr als unwohl. Die Gänge waren verlassen, nur selten kamen noch Schüler vorbei um noch einmal zur Bücherei zu eilen. Ab und an sah man Mrs. Norris, die durch einen Wandteppich verschwand um wenig später aus dem nächsten zu klettern. Das einzigste ebenmäßige Geräusch war das Knistern der Fackeln, die an den Wänden hingen. Für Remus war genau das immer beruhigen gewesen, doch nun war selbst das zulaut für seine Ohren. Nur Langsam gelangte er zum Lehrertrakt, wo er noch ein paar Bilder passieren musste. Vor dem Portrait einer Fee bliebt er stehen. Das junge Mädchen sah ihm entgegen und lächelte, entblößte dabei ihre weißen Zähne, welche im Licht funkelten. Der Werwolf kam nie darum herum zurück zu Lächeln, wenn er zu ihr kam. Sie nickte ihm zu, so dass er ihr leise das Passwort entgegen murmelte. Kaum das er in seinen Räumen war, ließ er sich ein den nächst besten Stuhl fallen und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Er wusste das er nicht in Mitleid schwelgen sollte, aber er konnte nicht wirklich etwas dagegen tun. Eigentlich wollte er den Sohn von James bloß helfen. Aber war das eine gute Idee? Eigentlich war der Junge alt genug, er hatte sich da nicht einzumischen. Remus atmete tief ein, stand auf und ging zum Schrank, auf dem verschiedene Fotos standen welche seine liebsten Menschen zeigte, welche ihm alle glücklich zuwinkten. Seibe liebsten Bilder standen dabei vorn, direkt in seinen Blickfeld. Das erste zeigte die vier Freunde zu ihren Abschluss. Es war einer ihrer schönsten Tage gewesen, gleichzeitig aber auch einer der traurigsten. Kurz darauf hatten James und Lily geheiratet, dessen Bild gleich daneben stand. Das frisch getraute Paar stand eng umschlungen dort und tanzten, während er und Sirius sich darauf konzentrierten sich nicht weg drängeln zu lassen. Das dritte war in dem Haus von James. Sirius und er versuchten einen weinenden Harry zu beruhigen, der von seinem Besen gefallen war. James und Lily standen im Hintergrund und schüttelten darüber den Kopf. Sirius war damals am rande der Verzweiflung gewesen, während er selbst beinahe mit geheult hätte. Es waren schöne Erinnerungen, die ihn jedes mal traurig stimmten. Genau das waren Momente in denen er sich zurück wünschte. „Oh, James, was soll ich tun?“, fragte er leise zu dem Bildern. Sirius hätte gewusst was er machen sollte. „Ich hoffe, ich habe das Richtige getan.“ Seufzend drehte er sich weg und ging zu seinem Schreibtisch. Er hatte noch ein wenig vorzubereiten, ehe der Unterricht morgen weiter ging. Es war spät geworden, als der Meister der Tränke das nächste Mal auf die Uhr sah. Er war mit den Aufsätzen durch und war froh das er nun seine ruhe hatte. Ein Blick zu seinem Schüler Zeigte ihm das er ihn wohl vergessen hatte. Der Junge war mit seiner Arbeit fertig und saß ruhig auf einen Stuhl, hatte die Augen geschlossen und sah entspannt aus. Fast hätte er geglaubt das der junge Mann schlief, würde sein Fuß nicht immer auf und ab wippen. Es tat Severus fast schon Leid, aber der Gryffindor hatte sich nicht einmal bemerkbar gemacht. Er war so mit dem Korrigieren beschäftigt gewesen das er sich um nichts anderes mehr gekümmert hatte. Es kam zwar sonst nur beim Brauen vor, aber sein Schüler war so ruhig gewesen das er ihn gar nicht bemerkte und damit vergessen hatte. Das Geräusch vom Putzen war ihm zu vertraut, als dass er sich hätte davon stören lassen. So hatte er nicht mitbekommen wie es nach und nach verklungen war. „Mr. Potter?“, sprach er den jungen Mann an, der überrascht zusammen zuckte. Harry blinzelte einige Male und sah dann zu den älteren. „Ja, Professor?“ Severus winkte den jüngeren mit der Hand zu sich, dem auch gleich folge geleistet wurde. „Sie hätten mich ruhig stören können, als sie fertig waren.“ Harry lief zwar rot an, sagte aber nichts dazu. „Sie können jetzt gehen. Falls sie jemand sehen sollte sagen sie das sie bei mir waren. Eine angenehme Nacht.“ „Gute Nacht, Professor.“, murmelte der Junge zurück und schloss die Tür hinter sich. Erleichtert atmete dieser ein, als er aus der Tür war. Er war so müde gewesen das er fast schon eingeschlafen war, nur das stetige kratzen der Feder hatte ihn wach halten können, auch wenn es ihm sehr schwer gefallen war. Der Gryffindor streckte sich einmal und ging dann auf einen der nächsten Geheimgänge zu, verschwand ihn diesem. Für diesen Abend war genug und er freute sich schon auf sein Bett. _________________________________ Sooo, das wars für heute ^.^ Ich hoffe das euch der Teil gefallen hat. Ich entschuldige mich für das geschnulze, wenn es zu viel war *Sorgen mach* aber ich habe viele liebeslieder gehört -.-; So, was sagt ihr den dazu, wie Remus sich verhält? Macht er sich umsonst vorwürfe? P.S. Was meint ihr, soll Dray ein wenig mit helfen? Wegen seinen Paten Onkel oder leiber nicht? LG Suzu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)