Das ist es von Uuki (Alles für das letzte Konzert ©2010) ================================================================================ Kapitel 2: Unterhaltungsmusik-club ---------------------------------- Die beiden waren vor einer Schule angekommen. Michael trug wie in seinem "Bad"-Ära schwarzer Kleidung mit ganz vielen Gürtels. Baba gab ihm das Papier gefaltet und Stift. "So, hier gebe Ich es dir. Da sind Aufgaben, die du erledigen solltest. Du musst dann die fertige Aufgaben mit dem Stift dann abhacken." Michael schaute leicht nickend auf das Stift. "Du hast einen Monat Zeit. Ich werde dich dann abholen", fügte Baba noch hinzu. Michael wollte auf das Papier schauen, aber dann fiel ihm etwas ein: "Aber was ist, wenn Ich früher fertig...", er sah Baba nicht mehr, "Na, Klasse. Was soll's" "Dann mal schauen, was hier so steht", er klappte das Papier auf, "Mache ein Konzert für diese Schule...hmmm", las er, was drauf als erste Aufgabe stand, "und ich dachte schon, ich muss als Prüfung so, was weiß Ich, aufm Feuer laufen, oder so" murmelte er vor sich hin, "Na gut, dann let's go. Aber...", er wollte schon loslegen, blieb aber wieder stehen. //Ich bin ja hier allein. Was passiert, wenn jeder mich kennt. Muss Ich dann ihre Kreischen anhören und Signierstunden veranstalten. Ich hab ja nicht mal ein Body-guard// Er schaute nochmal auf das Papier und nickte //Egal, Ich probier's aus. Es ist eine Prüfung und ich werde's schaffen//. So betrat er die Schule und ging zum Sekretariat, dem ersten üblichen Ansprechpartner. "Ein Konzert?", meinte die Sekretärin. Da Michael ja nur englisch sprechen konnte, musste die Sekretärin ihr englisches Können unter Beweis stellen. "Du meinst, du hast vor, für unsere Schulfest nächste Woche etwas Musikalisches vorzuspielen?" Michael war für kurze Zeit stumm und nickte einfach: "Ja, genau so meine Ich", antwortete er so, als ob er schon davon wusste. "Und wie ist dein Name?", fragte sie dann. "Mein Name ist Mich...", hier unterbrach er //Warte mal, sie fragt nach meinem Name, bedeutet das, dass keiner mich kennt? Soll Ich trotzdem meinen echten Name sagen?//. "Ist alles okay?...", fragte die Sekretärin. "Oh, ja, alles okay, Ich heiße...äh... Joseph", sagte er dann. Joseph ist immerhin noch sein zweiter Vorname bzw. der Name seines Vaters. "Ja, Herr Joseph, du hast Glück. Es gibt bei uns einen Musik-club, sie nennen sich 'Unterhaltungsmusik'-Club. Dieser Club wäre damals beinahe geschlossen worden. Denn ein Club bleibt erst erhalten, wenn mindestens 4 Teilnehmer bei dem Club sind, und dieser hatte exakt 4 Personen. Aber nun sind sie zu fünft", erklärte die Sekretärin und stand auf: "Ich werde dich dahin bringen." "Das ist nett. Danke schön", erwiderte Michael, stand ebenfalls auf und folgte die Sekretärin. Gemeinsam gingen sie die Treppe hoch zum Musikraum. Sie klopfte an die Tür und machte sie auf. "Hallo, Kinder, Ich vermute, ihr habt heute unerwartetes Besuch. Er heißt Herr Joseph und möchte mit euch bezüglich unseres Schulfestes etwas Musikalisches unternehmen. Ahja, noch was, er kann nur englisch sprechen", sagte sie und ging wieder raus, "so, Herr Joseph, viel spaß noch." "Hab vielen Dank", meinte Michael lächelnd und ging in dem Raum rein. Er sah 3 Mädchen auf einem Tisch sitzend. Die 3 Mädchen widerum schauen Michael etwas neugierig an. Michael zögerte sein Winken bzw. das Hallo-sagen. Ehe er es versuchte, taten es die Mädchen früher. "Willkommen in unserem 'Unterhaltungsmusik'-Club. Wir freuen uns dich zu sehen", meinte ein Mädchen mit leicht stoterndem Englisch. Sie hat braune kurze Haare und trug einen gelben Haarreif, "Ich bin Ritsu Tainaka und spiele Schlagzeug". Das andere Mädchen stand auf. Sie hat schwarze lange Haare. "Mein Name ist Mio Akiyama und ich bin eine Bessistin". Und das letzte stellte sich auch vor: "Ich bin Tsumugi Kotobuk, du kannst mich aber auch 'Mugi' nennen, und ich spiele Keyboard", meinte sie, "wenn du kein Problem hast, mache ich für dich Kuchen." "Au ja, liebend gerne", antwortete Michael, "und eure Englisch sind auch nicht schlecht. Ich bin begeistert". Ritsu nahm ein Stuhl und stellte es hinter Michael: "Bitte, setz dich. Du siehst, wir sind noch nicht komplett, wir warten auf jemanden." Das hatte Michael auch schon bemerkt, dass sie noch nicht vollständig sind. Mio verriet Michael schon mal ihren Name, Yui Hirasawa, sie musste nachsitzen, weil sie im Unterricht geschlafen hatte. Michael musste schmunzeln: "Hehe, so war Ich als Kind auch nicht besser. Ich wurde sogar mal als Kind von meiner Eltern geschlagen." Die beiden Mädchen waren geschockt und konnten sich die Situation gar nicht vorstellen. "Aber das Ganze hat auch seine Gründe und Ich muss bei denen bedanken, denn sonst wäre Ich jetzt nicht so ein berühm...", hier unterbrach er schon wieder seine Rede. "Ja?", fragte Mio neugierig. "Schon okay, ist Privat-sache", meinte Michael. Er hatte Angst, dass die Mädchen ihn erkennen würden. Zeitgleich kam Mugi mit ihren Kuchen und fragte Michael: "Wie bist du auf uns gekommen?" "Errr...", meinte er und versucht, schnell eine Lüge auszudenken, "Ich habe euer Konzert schonmal angeschaut und Iich war von euch sehr begeistert", lautet seine Antwort in der Hoffnung, dass die Mädchen schonmal aufgeführt hatte. "Ahhh yes, yes, du meinst, unser großes Konzert damals. Freut mich, dass dir es gefallen hat", sagte Ritsu dann ganz plötzlich. Michael war dagegen erleichert. "Und welche Musikinstrument spielst du denn?", fragte Mio. Michael dachte nach, ob er hier auch lügen musste, //Ich glaube, hier darf Ich es sagen//. "Ich bin ein Komponist, Sänger und Tänzer", antwortete er. Die Mädchen machten ganz großen Augen. Zeitgleich kam Yui, der 4. Club-person, herein: "Gomen, tut mir Leid, dass ihr warten musst." Sie kratzte sich an den Haaren und merkte Michaels Anwesendheit erst spät. "Öhm, wer ist er denn?", fragte sie sofort. "Yui, sei mal höflich zu ihm, er wollte mit uns für das Schulfest musikalisch was machen", meckerte Ritsu. Michael hörte zu, während er den Kuchen aß. Er verstand natürlich kein einziges Wort, weil er kein Japanisch spricht, aber dennoch fand er lustig, wie sie sich stritten. "Der Kuchen war sehr lecker, danke schön, Mugi", meinte er, als er fertig mit Essen war. "Gern geschehen", erwiderte Mugi. "Gott segne dich", sagte Michael dann. Als Mugi etwas verwundert wirkt, fügte er zu: "Tut mir Leid, das sage Ich sehr oft. Ich bin religiös." Mugi nickten nur. Michael stand auf und schaute die Mädchen an: "Okay, worauf warten wir? Fangen wir an." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)