Changes in Friendship, in Life von DaddysNightmare ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Changes in Friendships, in Life Warum und wieso das alles passiert, wieso das mir passiert, vielleicht oder sehr sicher sogar allen anderen Menschen auf dieser Welt, weiß ich nicht. Das kann einem, so glaube ich, niemand wirklich erklären. Vielleicht ist es der Zahn der Zeit, vielleicht ist es aber auch die Gesellschaft und deren ‚Verpflichtungen’ die die Menschen dazu bringen, sich zu verändern. Niemand bleibt so wirklich, wie er einst mal war. Das ist mir durchaus bewusst. Das Schmerzhafte an der ganzen Sache aber ist, dass sogenannte ‚Freundschaften’ ohne wirklich triftigen Grund genau durch so etwas zerbrechen. Durch die Zeit, durch Veränderungen. Sicher, Oma’s Standardspruch in so einer Situation wäre: ‚Jeder Mensch verändert sich. Das ist normal.’ Klar, normal, aber warum muss dadurch das, was einst so wichtig war, was einen verbunden hat, zur Nebensache werden und dadurch schlussendlich total unwichtig? Erklären kann einem das niemand. Wer soll es auch, wenn nicht einmal ich selbst das verstehe? Dann muss es wohl so sein, denn aufhalten kann ich es nicht. Das kann niemand. Vielleicht ist es auch wichtig, dass es so läuft, auch wenn man es zunächst nicht einsieht. Ich bin der Meinung, dass alles irgendwann einen Sinn macht. Jedoch kommt auch meine Einstellung so manchmal ins Wanken. Man will es nicht, doch man weiß dass es so sein muss. Warum auch immer. Der Mensch braucht Freunde, allein damit er weiß woher er kommt und was er eigentlich ist. Jeder Mensch braucht jemanden der nicht aus der Familie kommt, der einem auch mal auf den Kopf zusagt, was scheiße ist oder wenn man mal wieder etwas verkackt hat. Jemanden, mit dem man Leidenschaften teilt, auch mal unsäglichen Blödsinn macht um sich anschließend noch lange, lange danach darüber kaputt zu lachen. Schade, nein vielmehr traurig ist es, dass diese Menschen, zwangsweise durch die genannten Veränderungen im Leben nicht ewig bei einem bleiben. So sehr man es sich auch wünscht. Man kann Freundschaften nicht ewig am Leben erhalten, dass musste auch ich lernen. Gut, der Eine kapiert es recht schnell, der Andere braucht dafür eben fast 30 Jahre. Obwohl ich mich im Inneren frage, ob die langsame Variante bei diesem Thema nicht vielleicht die ‚bessere’ ist. Mag blauäugig klingen, aber dadurch dass die schönen Zeiten mit der Freundschaft eben so unsagbar unvergesslich waren, klammert man sich häufig an der Illusion, dass es vielleicht irgendwann doch mal wieder so geil wird, wie es zu seiner Zeit war. Eine, mir wichtige Person, sagte einmal: ‚Immer öfter durfte ich feststellen, dass wahre Freunde etwas Seltenes sind – sie begleiten einen meist durch einen Teil, sehr selten einen langen Teil eines Lebens und fast nie bleiben sie den ganzen Lebensweg bei einem.’ Ich setzte seiner Zeit den Zusatz daran: ‚… und trotzdem bleiben sie in liebevoller Erinnerungen und in meinem Herzen.’ Genauso wird es sein. Immer. Das zeigt eben die Erfahrung, die Zeit. Unaufhaltsam, egal wie sehr man noch versucht, die Zeit einzufrieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)