Königin der tausend Jahre - Das hier und jetzt von Ithildin (Fortsetzung mit B/V) ================================================================================ Kapitel 13: Aufwachen in fremden Betten? ^^ ------------------------------------------- Ein einzelner verirrter Sonnenstrahl fällt ins dämmerdunkle Zimmer hinein und kitzelt mich vorwitzig, frech an der Nase. Noch kann ich mich der nicht zu umgehenden Tatsache, das wir inzwischen früh am Morgen haben müssen erfolgreich entziehen, indem ich mich noch tiefer in die weichen Kissen grabe, die mich umgeben, wobei ich gleichzeitig krampfhaft versuche wieder einzuschlafen. Doch etwas lenkt mich erfolgreich davon ab. Hmmmmm....was ist das denn? Interessiert schnuppere ich an meinem Kissen, aus dem mir flüchtig ein schwacher, fremdartiger und doch unendlich vertrauter Geruch äußerst verführerisch, angenehm in die Nase steigt. Oh...ha, na den kenne ich doch inzwischen nur zu gut! Langsam öffne ich meine Augen. Aber das was ich im Anschluss daran sehe, nachdem sie sich an das angenehme Halbdunkel gewöhnt haben, gefällt mir ganz und gar nicht und verunsichert mich merklich. Wo zum Teufel bin ich hier eigentlich gelandet? Hey das ist doch nicht mein Zimmer! Verschreckt setze ich mich hastig auf und sehe mich verwirrt um. Mein Blick fällt auf das von der Nacht total zerwühlte Laken, unter dem ich stecke. Ohhhhh...wow......ich ....ich... hab ja gar nichts an, aber wieso? Irgendwie kann ich mich nicht mehr so richtig daran erinnern, was gestern Abend passiert ist. Meine Hände tasten verstohlen ein Stückchen neben mich und treffen ganz plötzlich....auf Widerstand! Uääähhhhh....ich bin tatsächlich nicht allein in diesem Bett, denn da liegt noch jemand neben mir! "Hmmmm.....na schon wach? Komm schon, leg dich wieder hin und gib Ruhe!“ Höre ich diesen Jemand plötzlich leise und ziemlich verschlafen neben mir brummen. In diesem Augenblick fällt mir es mir wie Schuppen von den Augen. Oh du heilige Sch.....! VE.....VEGETA? Bist du das?" Frage ich unsicher in das angenehm seichte Halbdunkel, das mich umgibt, so als ob ich es nicht wahr haben will! Meine eigene Stimme klingt rau in die angenehme Stille hinein. „Ämmmm....ja bin ich Terrakin-jin, was ist los.....wieso fragst du mich das? Ich dachte du wüsstest es?“ Antwortet er mir darauf etwas irritiert, wobei er sich etwa zeitgleich zu mir umdreht und mich dabei verwirrt ansieht. "Oh Gott ...ich bin wirklich hier, das ist kein Traum! Ich hab s wirklich getan!“ Fährt mir erschrocken heraus. Als ich verstört in seine schönen geheimnisvoll nachtschwarzen Augen blicke, die mich nun ihrerseits ebenfalls fragend ansehen. Doch plötzlich muss ich unwillkürlich lächeln, denn er sieht so einfach zum Anbeißen aus. Er wirkt beinahe harmlos und richtig niedlich wenn er noch so halb schläft. Wobei ihn jedoch nie unterschätzen würde, denn das könnte unter Umständen böse enden. Er ist und bleibt unberechenbar, Saiya-jins sind Kämpfernaturen, das sollte man besser nie vergessen. Ich beobachte ihn interessiert, denn er nimmt mich noch nicht so bewusst wahr wie gewöhnlich. Seine dunkle, widerspenstige Wuschelmähne, die sonst so überaus gekonnt sämtlichen Gesetzen der Schwerkraft trotzt, steht ungewohnt wirr in alle Richtungen ab, wie die Mähne bei einem Löwen. Ja und da ist noch sein Body, nicht zu vergessen....ooohhhh....der Kerl ist einfach nur göttlich, glatt zum dahinschmelzen! In diesem Augenblick fällt mir auch wieder ein warum ich hier bin! Er zieht mich magisch an. Ich kann nichts dafür aber ich hab mich total in ihn verliebt, ich weiß, dass er nicht das ist, was man sich vielleicht unter einem idealen Partner vorstellen würde, dafür ist er zu launisch und unberechenbar. Aber trotzdem ist mir das letztendlich vollkommen egal, denn er passt für meinen Geschmack besser zu mir, als ich am Anfang dachte. Meine Gedankengänge werden plötzlich je durchbrochen, denn er legt einen Moment später seinen Arm besitzergreifend um meine Taille und zieht mich sanft ganz nah an sich heran. Ein jungenhaftes Grinsen umspielt seine Lippen, als er mir dabei direkt in die Augen sieht. Dann sagt er leise. "Na hey, was hast du denn gedacht? Natürlich ist das kein Traum, das wäre ja schlichtweg furchtbar! Also ich für meinen Teil mag es nämlich sehr viel lieber, wenn du ganz real bei mir bist und nicht als Traumgebilde Bulma! Komm wir haben noch ein bisschen Zeit für uns bevor wir aufstehen müssen!“ Im Anschluss daran verstummt er und gibt mir einen für ihn ungewohnt sanften Kuss auf die Stirn. „Na schön okay, noch fünf Minuten!" Da du dich von mir ja offenbar noch nicht trennen magst mein Hübscher!“ Gestehe ich ihm daraufhin ebenfalls gnädig mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu, denn eigentlich will ich ja wenn ich ganz ehrlich bin, auch noch nicht von ihm weg. Mit einem zufriedenen Seufzer kuschle ich mich eng an seinen breiten Oberkörper und gebe mich ganz seiner faszinierenden Nähe und Wärme hin, die mich angenehm beschützend umgibt. Ich habe so eine Zeitlang die Möglichkeit, mich ganz in meine eigenen Gedankengänge fallen zu lassen, wobei er jedoch wieder leicht eindöst. Nun ist es gekommen, wie ich es nie auch nur in meinen kühnsten Träumen erahnt hätte, das ich mit ihm einmal in einem Bett liegen würde, wäre mir auf Namek wahrscheinlich nur als Alptraum im Schlaf eingefallen. Vegeta und ich? Wer hätte das je gedacht? Aber manchmal geht das Schicksal Wege, die wir Menschen nicht auch nur im Ansatz erahnen können. Vielleicht ist es gut so, dass wir nicht alles wissen! Jetzt ist es sowieso zu spät, denn wir haben den einen Schritt getan, den wir niemals wieder werden rückgängig machen können. Doch ich bereue keine einzige Stunde von dem was ich heute Nacht getan habe, es war einfach wunderschön! Ich liebe ihn und ob ich es nun wahr haben will oder nicht, ist das nun mal eine nicht ab zu streitende Tatsache! Verträumt blicke ich auf die Uhr, die neben seinem Bett auf einem kleinen Tischchen steht. "WAS?" Erschrocken fahre ich in die Höhe. "Von wegen wir haben noch Zeit!" Protestiere ich plötzlich laut. „Oh verdammt ich hab total verschlafen! In zehn Minuten hab ich eine Besprechung mit meinen ehemaligen Professor von der Uni und davor sollte ich noch ganz kurz bei meinem Vater vorbei, denn er wollte mir noch was wichtiges sagen!“ Energisch stupse ich ihn an. "Los wach endlich auf, du hast übrigens auch noch was vor, falls du dich dran erinnern kannst! Oder was ist mit deinem ach so heiß geliebten Training Hoheit? Außerdem komme ich ungern zu spät!“ Füge ich hastig hinzu und schüttle ihn leicht an der Schulter, nachdem er noch immer nicht so wirklich auf meine Aussage reagiert. "WIE?....WIESO!“ Vegeta fährt plötzlich ebenfalls verwirrt hoch, sieht auf den Wecker und dann zu mir. "Sch..... Verdammt! Du hast ja Recht!“ Flucht er leise und springt im Anschluss daran mit einem flotten Satz aus dem Bett, den ich ihm so früh am Morgen gar nicht zugetraut hätte, während er sich dabei hilfesuchend zu mir umdreht. „Ämmmm...kannst du mir bitte sagen wo meine Klamotten abgeblieben sind Bulma? Also in dem Chaos findet ja keiner auch nur irgendwas!" Flucht er leise vor sich hin. Einen Moment später sehen wir uns an und plötzlich müssen wir beide loslachen. "Weist du was?" Antworte ich ihm zuckersüß, wobei ich ihm mein schönstes Lächeln schenke. „Wir beide führ n uns hier auf wie zwei völlig durchgeknallte Teenager, die bei etwas Verbotenem erwischt wurden, aber irgendwie find ich`s auch spannend! Hey jetzt warte doch, lass dir Zeit, sooooo.... schlimm wird`s nun auch nicht sein! Der G-Raum kann auch noch ein paar Minuten länger auf dich warten!“ Füge ich anschließend trocken hinzu. „Ich sollte bevor ich mich bei meinem Dad blicken lasse sowieso nochmal kurz für einen Abstecher in mein Zimmer! Oder was glaubst du? In den Klamotten kann ich ihm nämlich beim besten Willen nicht unter die Augen kommen!" Ein breites Grinsen ziert mein Gesicht, als ich ihm meine knappen, sexy Ausgehklamotten aufreizend unter die Nase halte. Der Saiya-jin grinst dann sagt er spöttisch. Jammerschade, ich weiß gar nicht was du hast, ich find den Aufzug sehr gelungen! Steht dir irgendwie Terrakin-jin, es hat entfernt was von deinem Design für meine Kampfanzüge!“ Antwortet er mir daraufhin schlagfertig. "Ha...ha... Scherzkeks...wie witzig!“ Antworte ich ihm gefrustet. "Sieh gefälligst lieber zu das du fertig wirst! Füge ich säuerlich hinzu. Wir treffen uns nachher zum Frühstück in der Küche, ich beeil mich, die Besprechung dauert nur ein paar Minuten okay?“ Sage ich daraufhin mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zu ihm und drücke ihm noch schnell einen sanften Kuss auf den Mund. "Hmmmmm.....schmeckt gut, da will ich später noch viel mehr davon!" Füge ich mit einem verschmitzten Augenzwinkern hinzu. Aber noch bevor er mir antworten oder mich irgendwie festhalten kann, bin ich auch schon mit einem gehauchten.... "Ich liebe Dich!"....und einem flüchtigen Handkuss zur Türe hinaus verschwunden. Ich kann gerade noch hören wie er mir ein leises.....“ich nehm dich beim Wort Terrakin-jin!" hinterher ruft. Dann bin ich bereits um die nächste Ecke verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)