Königin der tausend Jahre - Das hier und jetzt von Ithildin (Fortsetzung mit B/V) ================================================================================ Kapitel 10: Herzattacke der Sieg ist dein Teil 1 ------------------------------------------------ Bulma sagt nichts, sie schmiegt sich an mich, ich spüre das sie zittert. Es ist kalt und der Schreck von eben sitzt noch tief. „Komm schon Terrakin-jin lass uns von hier verschwinden, ich bringe dich besser nach Hause, bevor du noch mehr in Schwierigkeiten gerätst!“ Brumme ich schließlich leise, wobei ich sie vorsichtig auf meine Arme hebe und Anstalten mache mit ihr zu verschwinden. Bulma lächelt schwach, sie schweigt noch immer, aber ich spüre wie sie ihren Kopf müde an meine Schulter lehnt und sich widerstandslos von mir zurück in die Capsule Corporation tragen lässt. Kurz darauf höre ich ihre leise Stimme an meinem Ohr flüstern. „Wir sind gleich da, du kannst mich dann runter lassen! Danke das du so schnell da warst. Das war mal wieder Rettung in letzter Minute! Manchmal glaub ich, dass du den siebten Sinn hast, was mich betrifft...hmmmm kann das sein?“ Fragt sie mich ruhig. Ich sehe direkt in ihre glasklaren, leuchtend blauen Augen und nicke mit deutlich schlechtem Gewissen. Wenn sie wüsste! Aber das binde ich ihr in diesem Augenblick natürlich nicht auf die Nase. Ich bin doch nicht verrückt und werde ihr diese Schwäche auch noch eingestehen. Vegeta no Ouji ist nicht eifersüchtig und damit Basta! Minuten später setze ich sanft im Garten der Capsule Corporation auf, das Gras glänzt feucht vom nächtlichen Tau, wir sind gänzlich allein in der Dunkelheit. „Tja so langsam befürchte ich das auch.“ Antworte ich ihr daher recht kurz angebunden und stelle sie dabei vorsichtig vor mir auf den Boden ab. Bulma knickt ein wenig ein. Hastig hält sie sich an mir fest. Sie sieht mich an und lächelt schüchtern, ich kann es im schwachen Schein der Notbeleuchtung die eben angegangen ist deutlich erkennen. „Oh verzeih mir ich hab wohl noch ein bisschen weiche Knie.“ Sagt sie im Anschluss daran, es klingt unsicher. „Willst...willst du nicht die Türe aufmachen?“ Fügt sie leise hinzu. Ich sehe sie überrascht an und antworte ihr daraufhin trocken. „Hmmm..würde ich ja machen, wenn ich wüsste wie der Türcode programmiert ist? Dein Vater hat die Kombination nämlich mittlerweile zum 100dersten Mal geändert, das nervt langsam. Bulma grinst verständnisvoll. „Oh ämmm....das hatte ich ganz vergessen, warte ich mach das!“ Entgegnet sie mir noch immer etwas verlegen, wobei einen Augenblick später, das vertraute Klicken der Tür verrät, dass sie offen ist. Entschlossen macht sie die Türe ganz auf und geht hinein. Ich folge ihr nach und höre schon beinahe mechanisch auf irgendwelche Umgebungsgeräusche. Doch es scheint alles still. Die Capsule Corporation ist in tiefen Schlaf versunken, weit und breit nicht das leiseste Geräusch zu hören. Nur der Kühlschrank in der Küche brummt leise vor sich hin und taucht sie in fahles leuchtendes Blau, denn in die futuristische wirkende Türleiste ist ein Lichtband aus LEDS eingearbeitet. Das ist heutzutage nichts ungewöhnliches, doch der schwache Lichteffekt wirkt irgendwie gespenstisch. Unentschlossen stehen wir beide im Eingangsbereich, es ist beinahe völlig dunkel um uns herum und ich kann ihre Augen abermals schwach im bläulichen Schimmer der Kühlschrankbeleuchtung glitzern sehen, die durch die halboffene Küchentüre bis zu uns auf den Flur scheint, wenn sie sich bewegt. Bulma räuspert sich, es klingt belegt, als sie mich erneut anspricht. Die Dunkelheit verschluckt die Konturen unserer beider Gestalten, es wirkt unwirklich und dennoch verlockend, als ich die angenehme Wärme ihres Körpers ganz in meiner Nähe fühle. „Ämm...und..und was jetzt? Wa..was machen wir jetzt?“ Fragt sie unsicher in die schwach bläulich schimmernde Nacht, die uns beide höchst erfolgreich voreinander verbirgt. Aber anstatt ihr zu antworten, treffe ich dieses eine Mal eine Entscheidung, die mein ganzes weiteres Leben grundlegend verändern wird. Ich mache diesmal höchst bewusst den einen Schritt, bei dem es kein Zurück mehr gibt. Nur eine Sekunde später bin ich bei ihr, ich fühle ihren vor Überraschung leicht stockenden Atem auf meinem Hals, als ich meine Arme um sie schließe und ihr im Anschluss daran zärtlich ins Ohr raune. „Einmal, nur einmal will ich endlich das tun, was mein Herz mir sagt Terrakin-jin und das ist der richtige Augenblick dafür!“ Mir stockt der Atem, ich kann nicht glauben, dass ich das jetzt gesagt haben soll! Doch wie zur Belohnung spüre ich, wie sich ihr Körper an mich drückt und sie mich gleich darauf zärtlich küsst. Als sie sich kurz darauf für einen kurzen Moment wieder von mir löst, flüstert sie leise. „Also worauf wartest du dann noch? Ich hatte gehofft das, dass eines Tages ganz von allein von dir kommt Vegeta.“ Ich will ihr antworten doch in diesem Augenblick fühle ich, wie sich ihre Finger sanft auf meine Lippen legen. „Schhhhh....sag jetzt nichts, lass dich einfach gehen. Fügt sie zögernd hinzu und macht dabei Anstalten sich abermals von mir zu lösen, um mich sanft mit sich fort in Richtung unserer Schlafzimmer zu ziehen. Angriff! Herzattacke! Du holst mich ein. Angriff! Herzattacke! wehrlos, der Sieg ist dein... Angriff! Herzattacke! Aus den Träumen in die Nacht, hat mich diese Schlacht erneut um den Schlaf gebracht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)