Königin der tausend Jahre - Das hier und jetzt von Ithildin (Fortsetzung mit B/V) ================================================================================ Kapitel 9: Frauenabend mit Folgen...Teil 2 ------------------------------------------ an keiko und blackphie: hmmmm...ich freu mich sehr, das ihr beide mir so schnell und prompt rückmeldung gegeben habt. aus diesem Grund hab ich mich spontan dazu entschieden, das ich euch mädels noch ein bisschen zappeln lassen werde. lol der folgende Teil hat`s aber auch in sich, ihr dürft sehr gespannt sein. Ithildin: Und Vegeta was meinst du dazu? Vegeta: Hmmm...was ich? Was fragst du so blöd? Den Quatsch den du da so von dir gibst, liest den eigentlich irgendwer? Ithildin: Hey ja klar, es geht um dich BAKA, also sei friedlich! Vegeta: Grrr..sei vorsichtig was du sagst, ich werd gleich ungemütlich... Ithildin: Den kenn ich schon Süßer leg mal ne neue Platte auf. lol Vegeta: Wer hat behauptet, dass ich Spaß verstehe? Ithildin: Uäääää...ich hätts mir denken können, ich heul gleich. Oh man du undankbarer Mistkerl verschinde besser bevor ich mir`s anders überlege und mit Son Goku weitermache. Vegeta: Was Kakarott? Untersteh dich und schreib gefälligst weiter, sonst setzt`s was! Ithildin: okay..okay schon überredet.^^ Frauenabend mit Folgen Teil 2 Bulma löst sich einen Augenblick später ein Stück von mir und lächelt mich dabei spitzbübisch an. „Hmmm okay das klingt doch gut. Also zu dir oder zu mir? Fragt sie mich im Anschluss daran grinsend, wobei sie mit einer lässigen Geste auf die Badezimmertüre zeigt, die noch immer einen Spaltbreit offen steht. Ich erwidere ihr Lächeln verhalten, wobei ich eine meiner beiden Augenbrauen skeptisch in die Höhe ziehe. Typisch für sie, sie kann`s einfach nicht lassen, selbst in einer solchen Situation ihre Witze zu machen. Pahhhh zu dir oder zu mir, mal ehrlich ist das wichtig? Ich antworte ihr daher gelassen. „Hmm...also wenn`s nach mir geht am liebsten an Ort und Stelle, ich find`s hier nämlich ganz gemütlich!“ Ein diabolisches Lächeln meinerseits rundet die Situation gekonnt ab, ein bisschen Strafe muss schließlich sein. Doch Bulma geht nicht weiter drauf ein, sie entgegnet mir statt dessen hastig. „Hey was soll das, bist du verrückt? Ich hab ganz sicher keine Lust drauf, das im schlimmsten Fall meine Mutter plötzlich in der Türe auftauchen könnte. Also hier auf keinen Fall okay?“ Seufzend lasse ich sie im Anschluss daran widerstrebend los. „Na schön, dann lass uns verschwinden, wenn`s denn unbedingt sein muss!“ Antworte ich ihr störrisch. In diesem Augenblick geschehen jedoch zwei Dinge auf einmal. Unweit von uns ertönt plötzlich tatsächlich wie durch Zufall, die Stimme von Bulmas Mutter, die nach ihr ruft. Verdammt die alte Schreckschraube scheint`s tatsächlich irgendwie gerochen zu haben, denn sie ist auf direkten Kollisionskurs zu uns und dann klingelt auch noch irgendwo ein Telefon. Es ist, wie kann es anders sein, natürlich Bulmas Handy. Sie fährt erschrocken zurück. „Ohhh du verdammte Sch.....!“ Flucht die Terrakin-jin dabei lautstark. „Hat man auch nirgendwo seine Ruhe? Meine Mutter ich wusste es!“ Sie gibt mir einen schnellen Kuss auf die Wange und sagt anschließend bedauernd. „Hmmm...ich fürchte aus unserem kleinen Schäferstündchen wird wohl momentan nichts werden, wir verschieben`s auf später okay? Entschuldige ich muss los, das Telefon ruft!“ Sie zuckt bedauernd mit den Schultern und ist nur eine Sekunde später schon aus meinem Blickfeld entschwunden, noch ehe ich sie irgendwie daran hindern kann. Verflucht so ein Mist, ich war soooo nah dran. Muss die blöde Tussi ausgerechnet jetzt auftauchen, hätte die nicht noch eine halbe Stunde warten können? Nööö....war ja klar! Also echt, dieses Haus und seine Bewohner sind wirklich die reinste Zumutung. Grrrrr....hoffentlich ist das Wasser kalt genug, ich muss mich dringend abkühlen. Ein paar Sekunden später mache ich mich zähneknirschend daran meinem besten Freund Ruhe zu verschaffen. Indem ich mich erneut unter die Dusche in den Wasserstrahl stelle, der allerdings gar nicht kalt genug sein kann, um meine mächtig brodelnde Wut im Bauch zu dämpfen und meine noch ganz anderen körperlichen Reaktionen auf die schöne Frau, die ich bis vor ein paar Sekunden im Arm hatte, abklingen zu lassen. Das ist nicht fair, das ist heute schon das zweite Mal. Komm ich eigentlich irgendwann mal wirklich richtig zum Zug oder muss ich mich immer mit halben Sachen abgeben? Oh man, das nervt so! Ein leises Stimmgewirr von draußen verrät mir, dass sie irgendwo in der Nähe sein muss. Also entweder redet sie noch immer mit ihrer nervigen Mutter oder sie hängt inzwischen am Telefon. Als ich halb erfroren bin, ist mein Normalzustand in etwa wieder hergestellt. Fröstelnd steige ich aus der Dusche und trockne mich ab, dann ziehe ich ausnahmsweise mal Sachen an, die sie mir in weiser Voraussicht vorsorglich hingelegt hat. Hmmm... gar nicht schlecht, die Klamotten sind warm und weich, ihr Geschmack was die Kleiderwahl betrifft ist längst nicht so schlecht, wie ich Anfangs dachte. Die lange graue Hose ist aus einem bequemen Stoff genäht, der sich gut anpasst und dehnbar ist. Etwas weit aber sonst ganz okay. Das Oberteil sieht nach einem Shirt aus, was sie auch manchmal trägt. Zumindest ein ähnlicher Schnitt, es ist weiß, enganliegend und ärmellos. Dazu passend hat sie mir eine recht figurbetont geschnittene Jacke mit Reißverschluss im selben Material wie die Hose hingelegt. Allerdings hat das Ding so was wie ne angenähte Mütze hinten dran. Ja geht’s noch? Wozu soll der Scheiß denn dienen? Aber weshalb den Kopf darüber zerbrechen, es bringt ja sowie so nichts. Außerdem ist mir zu kalt. Also ziehe ich sie mir wohl oder übel über und mache den Reißverschluss zu. Dann verlasse ich das Bad in Richtung meines Zimmers. Meine bloßen Füße spüren die rauen Unebenheiten des gebohnerten, spiegelblanken Holzfußbodens deutlich, der sehr zu meinem Erstaunen ganz warm ist. Ich bin so leise, das mich eigentlich niemand hören kann und doch als ich an ihrem Zimmer vorbei komme und geradewegs lautlos in mein eigenes verschwinden will, öffnet sich plötzlich die Türe zu ihrem Zimmer wie von Zauberhand und da steht sie, sie wirkt etwas nervös. Oh hi da bist du ja, ich....ich hab dich gehört!“ Sagt sie leise. „Hey wow der Jogginganzug steht dir ja richtig gut. Sieht echt cool aus! Schön, das du zur Abwechslung auch mal was anderes anziehst!“ Fügt sie amüsiert lächelnd hinzu, als ihr Blick wie zufällig auf den Anzug fällt. „Hmmm na ja über Geschmack kann man sich streiten, aber ich hab ja momentan nichts anderes zur Auswahl oder?“ Antworte ich ihr indessen gedehnt. Bulma lacht dann sagt sie. „Stimmt, du hast recht, aber streiten will ich mit dir lieber nicht, deinen Geschmack was Kleidung betrifft kenne ich inzwischen zur Genüge!“ „Und was ist jetzt, was hast du vor?“ Unterbreche ich sie ungeduldig, das ungemütliche Thema nicht weiter vertiefend. Bulmas Mine wird augenblicklich ernst, sie wirkt etwas bedrückt. „Naaa.... jaaaa... weißt du ich hab`s ihr versprochen und was man verspricht muss man halten. Alia ist nun mal meine beste Freundin und die hab ich in letzter Zeit schon oft genug versetzt. Heute Abend sollte ich deshalb wirklich gehen. Aber ich bin bald zurück...Ehrenwort!“ Ich sehe sie an und kann den leicht gekränkten Unterton in meiner Stimme nicht ganz unterdrücken, als ich ihr schließlich recht kurz angebunden antworte. „Na schön, wenn du`s nicht lassen kannst. Geh schon sie wartet sicher schon auf dich oder?“ Bulma nickt schwach und macht Anstalten ihr Zimmer zu verlassen. Aber hallo, sie sieht wirklich unglaublich hübsch in ihrem Ausgehklamotten aus, die ihre sexy Figur dezent zur Geltung bringen. Langsam kommen bei mir hier an dieser Stelle wirklich Zweifel auf. Für wen hat die sich eigentlich so aufgebrezelt, doch nicht für ne Frau oder? Misstrauen macht sich breit, doch ich will es ihr nicht zeigen, also lasse ich sie gehen, wenn auch nicht gerne. Als sie weg ist, hab ich kurz darauf das unbestimmte Gefühl, wie ein wildes Tier im Käfig gefangen zu sein. Verdammt wieso hab sich sie nicht zurück gehalten? Was wenn ihr jemand weh tut oder sie blöd anmacht. Wer beschützt sie? Diese Gedanken lassen mir keine Ruhe und so beschließe ich das, was mir schon viel früher hätte einfallen können. Ich werde sie suchen und wehe da versucht sich einer an ihr zu vergreifen, der kann sein blaues Wunder erleben. Das schwöre ich! Mit einer ziemlich unguten Vorahnung mache ich mich etwa fünf Minuten später auf den Weg um sie zu suchen, nachdem ich mich dazu durchgerungen habe, obwohl es wahrscheinlich total bescheuert ist! Was soll ihr schon passieren? Es ist nicht schwer ihr Ki zu orten, das würde ich blind finden. Sie ist tatsächlich nicht weit weg. Ein paar Kilometer weiter hab ich ihre Aura bereits ausgemacht. Die Capsule Corporation steht in einem der vielen kleineren Vororte der westlichen Hauptstadt und ist von ihrer Infrastruktur her gesehen zwar etwas überschaubarer als die große Stadt, aber sie bietet trotz allem genügend Möglichkeiten sich dennoch ganz gut zu amüsieren, zumindest wenn man es von Seiten der Menschen her betrachtet. Meine Scheu vor ihnen ist jedoch schnell überwunden, als ich kurz darauf vor einem kleinen aber von der Bauart her interessant wirkenden niedrigen Gebäude stehe aus dem extrem lauter Krach ertönt, den die Humanoiden Musik nennen. Uäääää.... wie kann man nur? Also für mich wär das nichts, ich will doch nicht taub werden. Neugierig sehe ich mich um. Verdammt wo ist sie bloß? Ich kann sie nirgends entdecken, aber sie muss hier irgendwo sein, ich spüre ihre Gegenwart überdeutlich. Unentschlossen bewege ich mich schließlich auf die Türe des merkwürdigen Gebäudes zu und mache im selben Augenblick Bekanntschaft mit zwei gewaltigen haarigen Oberarmen, die einem nicht minder muskelbepackten, riesigen Typen mit fettiger Langhaarpracht und Goldkettchen gehören. „Hey was`n das? Du halbe Portion willst doch nicht etwa rein?“ Ertönt seine rauchige Whiskystimme gleich darauf unangenehm an meinem Ohr, als er etwa zeitgleich versucht mich daran zu hindern, durch die Türe zu gehen. Ey oh man was n das für n Schwachmat, glaubt der wirklich allen Ernstes mich an einem Vorhaben da hinein zu kommen auch nur ansatzweise hindern zu können? Ich mache mir erst gar nicht die Mühe ihm zu antworten. Statt dessen packe ich ihn blitzschnell am Kragen und ziehe den um mindestens zwei bis drei Köpfe größeren Mann gelassen auf meine Augenhöhe hinunter. Ein gefährliches Glitzern hat sich in meinen Augen gebildet und ein boshaft diabolisches Grinsen macht sich langsam zwischen meinen Lippen breit. „Hör mal genau zu BAKA wenn du nicht augenblicklich deine Drecksgriffel von mir nimmst, wirst du das bereuen!“ Fauche ich ihn im Anschluss daran merklich verstimmt an. Ich hab`s mir überlegt, eine gezielte Drohung zur rechten Zeit, kann vielleicht doch nicht schaden. Er erschrickt, denn er hat keine Chance sich gegen meinen eisernen Griff zu wehren und merkt augenblicklich, dass es wohl besser ist wenn der Klügere nachgibt. In dem Fall er, denn er antwortet mir mit mit leicht zittriger Stimme. „Hmm...ja ist ja okay Kleiner, war nur Spaß!“ „Grrrr....wer ist hier klein?“ Zische ich ihn zornig an, wobei ich ihm eine rüden Stoß gebe und ihn dabei mit angewidertem Gesicht von mir wegschiebe. „Weißt du Schwachmat unter Spaß verstehe ich was ganz anderes!“ Füge ich knurrend hinzu. Dann drehe ich mich um und lasse ihn einfach stehen. Den anderen Türchecker wohl weislich ignorierend, der sich schon mal vorsorglich im Hintergrund gehalten hat, um mir nicht auch noch in die Quere zu kommen. Sekunden später bin ich drin. Beißender Qualm sticht mir augenblicklich in die Nase. Bääää...was ist das denn, wie ekelhaft? Angestrengt versuche ich den unangenehmen Geruch auszublenden, doch es gelingt mir nicht. Hier riecht`s wie in einem Dinoa....und der riecht bekanntlich auch so schon nicht sonderlich betörend. Doch das ist jetzt mein kleinstes Problem, denn schließlich bin ich nicht ohne Grund hier. Ich will jemanden ganz bestimmten finden. An ganz anderer Stelle bei Alia und Bulma.... „Oh wow Bulma Süße ich freu mich ja so, dass du dir um unserer Freundschaft Willen endlich mal wieder ein bisschen Zeit für mich nehmen kannst. Ich hab dich ja schon ewig nicht mehr gesehen. Wow der Laden ist echt toll! Das war ne gute Idee von dir, ich war schon ne ganze Weile nicht mehr hier, was sich alles verändert hat seit früher, es ist nicht zu glauben!“ Ich freu mich wirklich sie zu sehen, das ist nicht nur leeres Geschwätz. Wir sind schon als Kinder miteinander durch dick und dünn gegangen, so was verbindet. Bulma ist meine allerbeste Freundin und ich hatte leider schon ziemlich lange keine Gelegenheit mehr sie zu sehen, weil sie mit irgend so einem seltsamen kleinen Kerl auf der Jagd nach diesen orangefarbenen Kugeln war, die angeblich geheime Kräfte besitzen sollen. Hmm...also meines Erachtens alles Humbug, aber wer weiß vielleicht ist ja doch was dran? So frage ich sie neugierig aber eigentlich nicht wirklich daran interessiert. „Na los und jetzt zu dir, erzähl schon wie geht’s dir so, alles okay? Hast du die komischen Kugeln inzwischen gefunden, nach denen du so lange gesucht hast? Ich meine die, von denen der kleine schwarzhaarige Junge mit der wilden Strubbelmähne eine bei sich hatte?“ Bulma sieht mich lächelnd an, dann antwortet sie mir gelassen. „Na na nicht alles auf einmal Alia, ich weiß ja gar nicht wo ich zuerst anfangen soll. Aber du hast recht, da war der Junge mit den komischen Kugeln. Tja was soll ich dazu sagen, vielleicht so viel. Ich hab sie tatsächlich gefunden, aber sie waren nicht halb so interessant wie ich dachte. Du siehst ich hab nicht`s verpasst! Aber dafür hab ich einen Freund für`s Leben gewonnen, sein Name ist übrigens Son Goku! Ich meine den Jungen mit den Kugeln!“ Fügt sie geheimnisvoll lächelnd hinzu. Ich beobachte sie mit einem amüsierten Grinsen. Jaja sie ist ganz die Alte, sie hat sich kein Stück verändert. Noch genau so Geheimnistuerisch wie immer. Daher antworte ich ihr etwas sarkastisch. „Ah ja so na dann, gibt’s ja nichts neues oder?! Gute Freunde zu finden ist dir ja glücklicherweise noch nie schwer gefallen!“ Bulma sieht mich direkt an, ein belustigtes Augenflackern verrät mir, das sie mich genau wie früher nicht ganz ernst nimmt. Aber ich spüre auch, dass es ihr indirekt schmeichelt. Ihr einzigartiges Genie war schon immer faszinierend, deshalb mochte ich sie auch so gerne. Sie war nie wie die Masse. Stets eigenwillig und mutig ihre Sache zu vertreten, auch gegen die Meinungen Anderer, das fand ich an ihr schon immer höchst bemerkenswert. So ist sie Miss. Briefs, die etwas dickköpfige aber auf ihre Art so liebenswerte, leicht verpeilte Erfinderin mit dem großen Herzen, das viel Platz für ihre Freunde hat. „Alia, du solltest mich das nicht fragen, glaub mir es ist besser wenn du nicht so viel weißt!“ Entgegnet sie mir knapp. Dann lächelt sie abermals flüchtig und fügt schnell hinzu. „Hmmmm...lass uns lieber von was anderem reden. Sag mal was macht Jay eigentlich so, seid ihr Beide noch zusammen? Ich verdrehe genervt die Augen. „Wie kannst du das fragen? Natürlich oder glaubst du in meinem langweiligen öden Leben hat sich irgendwas geändert? Antworte ich ihr daraufhin mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen. Bulma grinst vielsagend. „Ahhh verstehe....!“ Sagt sie danach leise. „Also noch immer die große Liebe ja?“ Ich nicke wenn auch etwas zögerlich. Ja er ist meine große Liebe, auch wenn er mich manchmal tierisch nerven kostet. „Ich bin inzwischen Mutter!“ Entgegne ich ihr nicht ohne gewissen Stolz in der Stimme. Bulma klappt der Mund auf. „Was echt?“ Sagt sie hastig. Sie wirkt ehrlich verblüfft. Ich nicke wieder, dann füge ich hinzu. „Ihr Name ist Akira, sie ist mein ganzer Stolz und sieht aus wie ihr Papa!“ Bulma lacht amüsiert, dann sagt sie schlagfertig. „Na dann ist ja alles bestens, Jay war schon immer ein recht scharfer Hüpfer oder? Ich sehe sie an und unwillkürlich müssen wir beide lachen. Mein Mann ist schon okay, ich glaube sie hat recht, es gibt wirklich hässlichere Kerle. Als wir uns wieder beruhigt haben, bestellen wir anschließend beim Barkeeper noch einen Drink, natürlich was hochprozentiges, wenn wir Beiden schon mal alleine ausgehen, darf s ein wenig lustig werden. Aber nicht zu viel, wir wollen ja nicht übermütig werden. Bester Laune begeben wir und beide schließlich auf die Tanzfläche und sind ganz geplättet über unseren eigenen Mut uns zu blamieren. Doch wir tanzen gar nicht so schlecht wie befürchtet, da gibt’s eindeutig schlechtere Tänzer, zumindest für mein Empfinden. Als ich meinen Blick schweifen lasse, erkenne ich mehrere Leute auf der Tanzfläche unter anderem zwei nicht ganz unattraktive Männer mittleren Alters, der eine dunkelhaarig, der Andere blond mit Dreitagebart. Ich stoße Bulma sachte an und flüstere ihr ins Ohr soweit es die Lautstärke zulässt. „Na hey und sieh mal da, wie wär s mit einem von den Beiden?“ Sie grinst schwach und schüttelt sachte den Kopf. „Nein lass mal!“ Sagt sie im Anschluss daran knapp. „Kein Interesse, die Beiden sind nicht mein Typ.“ Ich sehe sie verdattert an. „Was ja gibt’s denn so was? Willst du etwa ewig Single bleiben?“ Frage ich sie ungläubig. Doch sie lacht abermals amüsiert. Dann sagt sie. „Nein, ich denke nicht, aber die beiden da fallen eben nicht in mein Beuteschema!“ Aber es ist wie als ob es die beiden Männer nicht gehört hätten, denn sie sind auf uns aufmerksam geworden und steuern geradewegs auf uns zu. Bulma verdreht die Augen, als sie es bemerkt. Dann sagt sie. „Weia das kann ja heiter werden, wie kriegen wir die los?“ Ich zucke die Schultern. „Hmm...keine Ahnung vielleicht ist es besser wenn wir auf unseren Platz verschwinden?“ Antworte ich ihr zögernd. Verwirrt und verunsichert sehe ich mich nach einer geeigneten Möglichkeit um, damit wir uns möglichst elegant zurück ziehen können ohne das es zu sehr auffällt. Da sehe ich ihn das erste Mal. Er sieht uns direkt an. Seine schwarzen undurchdringlichen Augen glitzern im schwachen halbdunkel der Bar wie Edelsteine. Wow eine imposante Erscheinung, auch wenn er nicht grade der Größte ist. Unwillkürlich habe ich das Gefühl, als wenn er und beobachten würde. Sein dunkles pechschwarzes Haar glänzt leicht rötlich im Scheinwerferlicht der Theke. Auch wenn seine Gaderobe nicht grade der Brüller ist sieht er gut aus. Normalerweise finde ich Männer in Trainingsklamotten echt zum abgewöhnen, doch der hat ne klasse Figur. Der Look passt irgendwie zu ihm, er wirkt muskulös und durchtrainiert. Ein ungewöhnlich attraktiver Mann alle Achtung, wie hat der sich denn hierher verirrt? Ich will Bulma gerade auf ihn aufmerksam machen, als die beiden anderen Männer ihm die Show stehlen und geradewegs in unserem Blickfeld auftauchen. „Na aber hallo was machen denn zwei so hübsche Sahneschnitten wie ihr, so ganz alleine? Habt ihr euch verlaufen?“ Labert uns der Dunkelhaarige prompt an, kaum dass er bei uns angelangt ist. Uääää...eine noch blödere Anmache hätte er sich wirklich nicht einfallen lassen können. Bulma antwortet ihm kühl. „Ne ja klar wir wollten eigentlich in den Puff, haben aber wohl versehentlich die Abzweigung verpasst!“ Der Blonde lacht. „Hey Püppchen, nicht auf den Mund gefallen, du gefällst mir, darf ich dir n Drink spendieren?“ Bulma sieht ihn gelassen an und antwortet ihm süffisant. „Hmm ja warum nicht? Wenn du deine Griffel bei dir lassen kannst und nicht meinst das, dass der ultimative Dosenöffner ist? Dann gerne!“ Er grinst und zwinkert ihr zu, dann wendet er sich kurz an mich und fragt. „Na und du hübsche Lady auch einen kleinen Drink gefällig?“ Ich sehe ihn durchdringend an und antworte. „Nein danke ich muss noch fahren!“ Mit diesen Worten lasse ich ihn stehen und versuche Bulma mit mir mit zu ziehen, weg von ihm und dem anderen aufdringlichen Kerl. Doch so schnell geben die Beiden nicht auf. „Moment mal wohin so schnell?“ Sagt der Eine plötzlich schon nicht mehr ganz so nett, wobei er gleichzeitig versucht uns den Weg zu versperren indem er ein aufklappbares Messer zückt und Bulma grob am Arm packt. Schnell wird mir all zu klar an was für üble Kerle wir da geraten sind. Oh oh Bulams Spruch von eben war wohl doch nicht so klug. Das sind offensichtlich nichts anderes als Zuhälter, Männer die sich von mehreren Prostituierten aushalten lassen und ganz dick im Rotlichtmilieu mitmischen. Oh du verfluchte Sch....! Jetzt sitzen wir beide ganz schön in der Patsche. Buma flucht indessen gereizt. „Hey was fällt dir ein Scheißkerl! Nimm gefälligst deine schmierigen Pfoten von mir!“ Das erregt Aufsehen, etwas was den beiden Männern ganz und gar nicht gefällt. Deshalb fackeln sie nicht lange, ziehen uns beide rüde am Arm hinunter von der Tanzfläche und direkt weiter hinter sich her in Richtung der Türe. Bulma versucht sich nach Leibeskräften zu wehren, sie holt kräftig aus und tritt einem der Kerle saftig gegen das Schienbein. Doch das zeigt leider keinerlei Wirkung. Ich versuche in der Zwischenzeit laut zu schreien, doch das nützt auch nichts, sie sind viel zu stark für uns schwache Frauen und leider kümmert es da drin obendrein niemanden was mit uns vor sich geht. Vielleicht meinen die übrigen Gäste, dass wir abtrünnige Huren sind, die mal ne richtige Abreibung verdienen, denn keiner macht auch nur ansatzweise Anstalten uns zu helfen. Ein paar Minuten später sind wir vier draußen vor der Türe angelangt. Die Nachtluft ist kalt und klar. Die Männer zerren uns in eine dunkle Ecke und bauen sich furchteinflößend vor uns auf. Dann droht uns der Blonde. „So so ihr wolltet uns also verarschen Weibsbilder, das wird euch teuer zu stehen kommen! Ihr beide kommt uns grade richtig, denn zwei unserer besten Dirnen sind unglücklicherweise von den Black Angels krankenhausreif geschlagen worden. Ihr werdet sie vertreten, unsere Kunden brauchen Frischfleisch und du mein schönes Kind mit den blauen Saphieraugen machst den Anfang. Mal sehen was du so drauf hast, ich will ja schließlich auch noch meinen Spaß bevor mein Spielzeug von anderen benutzt wird. Los runter mit den Klamotten oder muss ich nachhelfen?“ Der Kerl packt sie grob und will sich schon an ihr zu schaffen machen, als ganz plötzlich ein wütender Schrei ertönt, kaum das der Mann sie angefasst hat. Im selben Augenblick stürzt sich eine nur in undeutlichen Schemen sichtbare Gestalt auf den völlig überrumpelten Mann, die in ein unglaublich grelles, blendend goldenes Licht getaucht ist und ihn Sekunden später meterweit wegschleudert. „Wehe einer rührt sie nochmal auch nur ansatzweise an, den bring ich auf der Stelle eigenhändig um!“ Höre ich eine tiefe Männerstimme knurren, sie klingt außer sich vor Zorn. Als ich den Blick hebe ist das Licht weg, verstört sehe ich mich um. Von den beiden Männern ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Statt dessen steht da plötzlich deutlich erkennbar der Kerl aus der Bar, der gut aussehende dunkelhaarige mit den schwarzen Augen, die von einem magischen inneren Licht erhellt wie Basalt glühen. Bulma sieht ihn an, dann schluchzt sie plötzlich und stürzt auf ihn zu. Er sieht ihr entgegen und schließt sie schweigend in die Arme, als sie bei ihm ist gibt er ihr einen sachten Kuss auf die Stirn und sagt leise. „Mach so was unvernünftiges nie wieder hörst du Terrakin -jin? Ich kann nicht immer da sein um dich zu beschützen!“ Bulma sieht ihn an und sagt nur ein Wort. „VEGETA!“ Dann streicht sie ihm sachte mit den Fingerspitzen über seine markanten Wangenknochen, schiebt ihre Hände schließlich vorsichtig an ihnen entlang in seinen Nacken, zieht ihn ganz sachte zu sich heran und küsst ihn liebevoll auf den Mund. In diesem Augenblick wird mir einiges klar. Meine beste Freundin ist längst nicht mehr allein, ER ist ihr Partner. Wow keine schlechte Wahl muss ich schon sagen, er passt zu ihr! Aber wo er herkommt und wieso er sich uns nicht schon in der Bar zu erkennen gegeben hat, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Ich merke jedoch schnell, das ich irgendwie überflüssig erscheine. So mache ich mich durch ein leises Räuspern bemerkbar. „Oh ämmmm...es ist wohl besser wenn ich jetzt nach Hause gehe, mein Mann und meine Kleine warten sicher schon auf mich. Es war schön dich mal wieder zu sehen Bulma, bis bald wir telefonieren okay?“ Ich lächle sie und den fremden Mann ein wenig unsicher an. Bulma grinst schwach, dann sagt sie. „Oh ja klar ich verstehe, danke das du so tapfer warst, du bist die Beste ich melde mich versprochen!“ Der dunkelhaarige Mann nickt mir zu, wobei ich ebenfalls ein verhaltenes Lächeln auf seinen Lippen erkennen kann. Das ist für mich das Zeichen zu gehen. Wortlos drehe ich mich um und schlendere langsam durch die kalte sternklare Nacht davon, in Richtung meiner Heimat. Komisch irgendwie erinnert er mich an jemanden. Hey Moment mal hat er nicht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem kleinen Kerl mit der Wuschelfrisur den Bulma damals angeschleppt hat? Nein ich muss mich irren, das kann nicht sein! Zurück zu Vegeta... Der Laden ist dunkel und schmal, lange Tische mit alten Stühlen und hier und da recht bequem wirkenden Sofas säumen die Wände. In der Mitte gibt es so etwas wie eine offene Fläche, auf der sich mehrere Menschen mit seltsam anmutenden Körpergesten bewegen. Was zum Teufel machen die da? Sieht aus wie reichlich stümperhaftes Kampftraining ohne Sinn und Verstand. Neugierig nehme ich den Laden genauer unter die Lupe, ich kenne solche Etablissements nur zu gut. Als ich noch bei Freezer war, gab`s das auch auf dem ein oder anderen Planeten zur allgemeinen Belustigung der Bevölkerung. Darin unterscheiden sich die Rassen dieses Universums wohl offensichtlich nicht so sehr. Bulma ist ganz in der Nähe, ich spüre ihre Gegenwart immer deutlicher. Daher bin ich lieber vorsichtig, ich weiß nicht wie sie reagiert, wenn sie mich zu Gesicht bekommt, das will ich lieber nicht unbedingt riskieren, wenn`s nicht wirklich nötig ist. Ich sehe mich weiter um und bewege mich dabei langsam auf die Mitte zu. Dabei stoße ich versehentlich mit einem der Kellner zusammen, der mich daraufhin gereizt anzischt. „Hey pass gefälligst besser auf wo du hinläufst!“ Ich fixiere ihn, halte seinen Blick fest, ein dumpfes Grollen dringt dabei aus meiner Brust. Der Kerl erwidert meinen Blick erschrocken und nimmt schleunigst reiß aus, ohne nochmal was zu sagen. Ich muss unwillkürlich grinsen, so ein Feigling, na der lässt sich aber schnell verunsichern. Meine Aufmerksamkeit schwächt sich etwas ab, meine innere Unruhe wird jedoch nicht kleiner sondern nimmt eher zu. Ich hab hier drin kein gutes Gefühl. Da richtet sich mein Augenmerk wie durch Zufall noch einmal auf die Mitte des Raumes und fängt den Blick einer jungen Frau auf, die mich aufmerksam beobachtet. Sie ist hübsch aber nichts besonderes, offensichtlich ist sie schon in Begleitung gekommen, denn ein großer dunkelhaariger Mann verdeckt sie halb, so dass ich nicht mehr erkennen kann. Ich bin schon im Begriff wieder wegzusehen, als mein suchender Blick wie durch Zufall an ihrem Begleiter hängen bleibt. Hmmm der sieht aus als ob er ganz schön Ärger machen könnte. Dann rückt der Kerl ein Stück zur Seite und gibt den Blick auf den Rest des Raumes frei. Endlich da ist sie ja, ich hab sie gefunden. Aber was ist das? Sie steht bei der jungen Frau, deren neugierigen Blick ich eben aufgefangen hab, dann muss das wohl Bulmas Freundin sein. Der dunkelhaarige Kerl ist nicht allein, sondern hat noch einen Kumpanen mitgebracht, der sich offensichtlich angestrengt mit Bulma unterhält. Ihrem Gesichtsausdruck kann ich jedoch überdeutlich entnehmen, dass es ihr unangenehm ist sich mit dem zweiten Mann zu unterhalten. Die Frauen haben eine eindeutige Abwehrhaltung eingenommen. Tja dann kennt Bulmas Freundin die beiden Männer wie`s aussieht ebenfalls nicht. So ist das also, die Kerle suchen wohl leichte Beute für heute Abend. Es ist wie als ob sich mein Verdacht bestätigen würde, denn auf einmal werden sie tatsächlich richtig unangenehm und zwingen Bulma und Alia gegen ihren Willen mitzukommen, indem sie sie grob packen und mit sich zerren. Mir reißt augenblicklich der Geduldsfaden, wie kann er es wagen sie anzufassen? Doch da drin Ärger zu provozieren kommt nicht so gut, das fällt zu sehr auf. Außerdem weiß Bulma nicht dass ich da bin. Was soll ich machen? Ich weiß momentan nicht so recht wie ich jetzt in der Situation reagieren soll. Aber ich kann nicht zulassen, das den Beiden etwas passiert. Also folge ich den Vieren so unauffällig wie möglich. Ich sollte erst mal sehen, was sie wirklich vorhaben, bevor ich handle. Draußen angekommen wird es augenblicklich ungemütlich, schnell wird mir allzu klar, das die beiden Bastarde nicht zu Scherzen aufgelegt sind und es todernst meinen. Die beiden Frauen haben keine Chance den Beiden aus eigener Kraft zu entkommen. Skrupel hin oder her....klar hab ich gegen ein klares Gebot verstoßen! Ich hab mich nicht daran gehalten ihr das Vertrauen zu schenken, was sie eigentlich verdient hat und bin ihr trotzdem gefolgt. Aber spielt das jetzt wirklich eine Rolle? Nein, in diesem Fall ist unwichtig, dass ich eifersüchtig bin, es ist Nebensache! Mein angeborenes Misstrauen hat sie nämlich mal wider vor Schlimmeren bewahrt. Die beiden Mistkerle sind gleich so was von fällig! Die werden meinen Zorn zu spüren bekommen und dann gnade ihnen Gott, wenn ich mit ihnen fertig bin! Sekunden später stürze ich mich auf sie. In meinem unbändigen Zorn muss ich acht geben sie nicht zu töten, obwohl ich dazu wirklich große Lust hätte. Doch die beiden sind keine wirkliche Herausforderung für mich. Bereits mit der ersten Attacke bringe ich beide zur Strecke. Ich spüre wie mein Ki um das Vielfache ansteigt. Die Schwelle bis zum Supersaiyajin ist zum Greifen nahe. Nicht mehr lange, dann kann ich es endlich kontrollieren. Bewusstlos sinken sie Sekunden später in einer Ecke in sich zusammen und stehen zu ihrem Glück nicht wieder auf. Als ich meinen Verstand wieder einigermaßen unter Kontrolle habe, nehme ich die Terrakin-jin deutlich wahr. Sie sieht mir direkt entgegen. Kein Vorwurf ist in ihren Augen zu lesen, nur grenzenlose Erleichterung. Ihre Lippen formen nur ein einziges Wort. Meinen Namen. Dann stürzt sie sich direkt in meine Arme und es ist das erste Mal, dass ich so etwas wie Glück empfinde! Sie lebt noch, dafür bin ich dankbar. Die Junge Frau die sie begleitet merkt jedoch sehr schnell, dass sie überflüssig ist und verabschiedet sich erstaunlich hastig von ihr. Ich bin überrascht, Bulmas Freundin besitzt offensichtlich so was wie den siebten Sinn. Woher weiß sie sonst, dass ich mit der Terrakin-jin alleine sein will? Ein paar Minuten später geht sie tatsächlich. Alia verschwindet wie ein lautloser Schatten in der Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)