Lover von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mit leicht schmerzverzerrten Gesicht stand er an der Brücke, in einer Hand die kleine Schachtel mit dem Ring, die andere das Gitter fest umklammert. Loslassen konnt er jeder Zeit, wenn ihm danach war. Immer wieder schuchzte er auf, krallte sich noch fester in das Geländer. Seine Knöchel färbten sich schon weiss. War es sinnlos sich wegen einer Trennung das Leben zu nehmen? Zeugte das nicht von totaler Naivität? Trozdem stand er hier, wollte springen, sich entlich selbst erlösen. Er liess die Schachtel los, sie fiehl in den Abgrund, er sah ihr nach. Ohne einen Ton verschwand sie im Meer. Würde das bei ihm auch so sein? Würde es keinen Ton geben sollte er Springen? Diese Gedanken frassen ihn auf, drohten ihn zu verschlingen. Sollte das wirklich so sein, was hielt ihn dann noch ab? Schmerzhat schlug sein Herz gegen den Brustkorb, drohte noch ein zweites Mal zu zerspringen. War es das nicht schon? Zersprungen? Einfach so in Stücke gerissen, ohne bedacht. Es war nur sein Herz, welches mit füssen getreten wurde. Einfach so. Dabei fing alles so schön an. Und nun? Nun war er allein, stand an dieser Brücke und wollt es endlich hinter sich haben. Einfach vergessen. Ohne auch nur weiter drüber nach zu denken. Ein Wunschtraum. Immer wieder hallte seine Stimme in seinem Kopf, er konnte noch die süssen Küsse spüren. Und trozdem stand er hier und wollte sich endlich das Leben nehmen. Ohne auch nur an andere Menschen zu denken. Egoistisch? Vielleicht, ein kleines Bisschen. Eine Auszeit von seinem Leben. Zu Schön um wahr zu sein. //Einfach springen// sagte eine kleine Stimme in seinem Kopf. Leicht schüttelte er diesen, wollte er nun doch kneifen? Vielleicht...~ Er wusste es nicht. Aber er wollte doch Springen. Er wollte doch sein sinnloses Leben aufzugeben. "Nein!", sprach eine weinerliche Stimme. Vorsichtig drehte er sich um, sah in die Braunen Augen seines Gegenübers. "Warum?", hauchte er schwach. Verstand er nicht warum der andere ihn aufhielt. "Ich hab dir gesagt das ich Zeit brauche, und du wolltest mir diese Zeit geben. Du weisst meine entscheidung nicht und willst dir das Leben nehmen?", erklärte Asagi und sah ihn total fassungslos an. "Geh! Für uns gehts erst weiter wenn wir uns nicht mehr sehen!", sagte er wand seinen Blick wieder ab und sah einfach in die ferne. "Mashi...", leise erreichte diese sanfte Stimme sein Gehör. "Geh hab ich gesagt. Hau ab. Verschwinde. Es soll dich nicht interessieren was ich tue. Nur geh endlich. Ich habs Begriffen. Hau ab!", schrie der Pinkhaarige schon fast und kniff die Augen fest zusammen. Wenn Asagi nicht gehen würde, müsste er vor dessen Augen springen. Das wollte er nicht. Asagi sollte ein schönes Leben haben, ohne ihn an der Backe. Das war es doch gewesen was der Schwarzhaarige wollte. Ein freies Leben. Das wollte Mashiro ihm geben. Langsam löste er den ersten Finger von dem Gelände, wusste nicht ob Asagi noch hinter ihm stand. Es war ihm auch egal. Genau wie sein Leben ihm im Moment egal war. Einfach nur vergessen, springen, kein Licht mehr sehen und auch keine Schmerzen mehr fühlen. Sanfte finger schlossen sich um sein Handgelenk, doch er zog die freie Hand weg. "Fass mich nicht an", fauchte er und sah seinen Hintermann gar nicht erst an. Wieso sollte er auch? Diese Augen würden ihn dazu bringen nicht zu springen, und ihn davon abhalten was er so sehr wollte. Der zweite Finger löste sich. In Asagi stieg Panik auf. Wollte Mashiro das jetzt wiklich machen? Und wenn ja, war er dann Schuld? Diese Gedanken quälten ihn. Er wollte den kleinen doch nicht verletzen, und trozdem stand dieser hier und wollte sich allen ernstes das Leben nehmen. Einfach auslöschen. Er wollte Asagis entscheidung noch nicht mal hören. Wusste der kleine denn überhaupt was er Asagi damit antat? Wie sehr der Sänger litt? Sicher nicht. Woher auch? Asagi hatte ihn nie in sein innersten Blicken lassen und so eine Bezihung zum ereuten mal zerbrechen lassen. Das war die ganze denkerei nich wert! Der dritte Finger löste sich. Mashiros Herz machte einen Salto. Leider nicht vor freude sondern eher vor Angst. Er wollte das durchziehn. Ein für alle mal. Der vierte Finger löste sich. Nur noch ein kleiner Finger hielt ihn ab. Nur noch ein Atemzug. Dann war es endlich vorbei. Er liess los, drehte sich zu Asagi, hauchte folgende worte "Ich Liebe dich. Für immer" und sprang ab. Verzweifelt versuchte Asagi nach ihm zu greiffen, war aber zu spät. Mashiro wurde von den Wellen verschlungen. Fröstelnd sank Asagi auf die Knie, weinte. Er hatte seine Entscheidung nicht einmal gewusst. Wollte er doch bei Mashiro bleiben. Er war Schuld. Er hatte den kleinen in den Tot getrieben. Doch bevor er das selbe tun konnte, kam ihm ein Gedanke. Er würde jetzt für Mashiro weiter leben und diesen Abschitsbrief ernst nehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)