Legend of the Seeker von Keksilein (Licht und Schatten) ================================================================================ Kapitel 2: Zedd´s Vollmondzauber -------------------------------- Zedd´s Vollmondzauber Eyrin richtete das Feuer her und wärmte sich ihre Hände, als sie Richard entdeckte wie er Kahlans Namen in den Boden ritzte, sie ging zu ihm und setzte sich hin „Du wirst sie bald wiedersehen!“ hauchte sie mit leiser Stimme, er blickte ihr in ihre Augen „Wie kannst du das wissen?“ fragte er und senkte dabei seinen Blick wieder auf den Namen im Boden „Ich spüre es, eure Herzen werden wieder zusammen finden!“ flüsterte sie und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Von Hinten kam Cara und warf zwei Hasen auf den Boden „Das war alles was ich erwischen konnte ohne mich mit einem Gar oder Herzhund anzulegen“ sagte sie und ging zum nahe gelegenen See um sich das Blut abzuwischen. Eyrin stand auf und ging ihr hinterher, sie stellte sich neben Cara „Was?“ fragte diese knapp „Es tut mir leid!“ „Was tut dir leid?“ sagte Cara und drehte sich zu ihr „Das ich dir vorgeworfen habe, dass du diese MordSith in Schutz nehmen wolltest!“ antworte Eyrin und wich Caras Blick nicht aus obwohl sie es am liebsten getan hätte. Nickend ging Cara wieder zurück zum Feuer und Zedd trat an ihrer Stelle zu Eyrin „Wieso hat sie sich dem Sucher angeschlossen?“ fragte sie und Zedd setzte sich auf den Boden „Sie wurde von ihren Schwestern verstoßen!“ sagte dieser knapp „ sie ist eine MordSith!“ sagte Eyrin „Ja aber sie wusste nicht wohin und sie ist Loyal gegenüber Richard!“ sagte Zedd und lächelte Eyrin an die Zedd nun kritisch ansieht „Eine MordSith ist nur Lord Rahl gegenüber Loyal“ antwortet sie knapp „Eyrin du solltest nicht so schnell über Cara urteilen!“ ermahnte Zedd sie und ließ sie allein am See zurück. Eyrin blickte in den See und dachte über Zedds Worte nach. Sie fühlte sich komisch und warf einen Blick in Caras Richtung, die den Hasen grade das Fell über die Ohren zog und dabei leicht erfreut aussah, Eyrin umklammerte ihren Kettenanhänger und dachte kurz an ihre Eltern zurück, sie dachte daran wie sie mit ihrem Vater oft im Wald nach Hasen gesucht haben, wie sie dann anfing zu weinen, wenn ihr Vater einen Hasen zum aufschreien brachte, diese Gedanken ließen das Blut in ihren Adern gefrieren und sie schüttelte sich bei den Gedanken an dieses Geräusch. Sie setzte sich hin und zog ihre Beine an ihren Körper und ließ die Tränen einfach heraus brechen, sie fühlte einen Messerscharfen Stich in ihrer Brust und das atmen fiel ihr verdammt schwer. Langsamer machte sich nun wieder der Hass auf Darken Rahl in ihr breit eine Wut von unvorstellbarer Größe kochte auf. Ihre Hass und Wut Gedanken wurden von einem Irrlicht unterbrochen es schwirrte um Eyrin herum, es tanzte förmlich und schien Eyrin aufmuntern zu wollen, sie erhob ihren Kopf und betrachtete das kleine und zärtliche Lichtwesen. „Zedd!“ sagte Richard und zeigte auf Eyrin die sich langsam erhob und sich fast gleich tanzend mit dem Irrlicht zubewegen „Sie ist in Trance!“ sagte Zedd und beobachtete Eyrin „Die Wirkung des Irrlichts?“ fragte Cara und spießte die Hasenkörper auf „Ja die Wirkung des Irrlichts!“ antworte Zedd und konnte seine Augen nicht abwenden. Eyrin bewegte sich nun vollkommen mit dem Irrlicht und ihre zarten Flügel kamen erneut zum Vorschein, das Irrlicht entfernte sich langsam von Eyrin „Warte! Bitte Warte!“ doch das Irrlicht bewegte sich weiter fort. Zedd ging zu Eyrin und legte ihr sanft und sachte eine Hand auf ihre Schulter. Mit der Berührung von Zedd verschwanden ihre Flügel und sie erwachte aus der Trance „Zeddicus was bin ich? Wer bin ich?“ fragte Eyrin und sah ihn leicht verwirrt an „In deinem Körper existiert eine Engelsseele mit viel Magie und du bist wahrscheinlich einer der letzten deiner Art“ sagte Zedd sah sie traurig an und ließ seine Hand auf ihre Schulter liegen „Zeddicus ich will es nicht sein!“ sie sah Zedd traurig an „Ich weiß aber du kannst nichts dazu, du wirst auch wieder normal sein eines Tages“ „Ich bin ganz allein“ flüstert sie „Nein das bist du nicht, du hast Richard, Cara und mich an deiner Seite“ antworte Zedd und nahm die weinende Eyrin in seine dürren Arme „Oh Gott und ich dachte Kahlan sei nur so dramatisch!“ platze es aus Cara heraus während sie die Hasen flambierte. Richard warf Cara nur einen ermahnenden Blick zu „Schon gut“ antworte diese auf seinen Blick. Ein paar Stunden später lagen alle nah am Feuer und versuchten zu schlafen, Zedd hielt in dieser Nacht wache, er sah sich um und entdeckte den Mond „Ah morgen ist Vollmond“ flüsterte er dann beobachte er wie sich Eyrin immer näher zu Cara rollte und ihm war klar was gleich geschehen würde er verhielt sich jedoch weiter ruhig. Blitzschnell erwachte Cara und stand auf „Hey. Was wird das!“ fauchte sie Eyrin an die sie nur ganz verdattert ansah „Bitte?“ fragte sie „Wenn ich nah bei dir schlafen wollte, hätte ich mich neben dich gelegt und du solltest mir besser nicht zu nah kommen!“ fauchte Cara als Antwort „Entschuldige bitte ich habe geschlafen und überhaupt was spielst du dich jetzt so auf, dann bin ich halt näher zu dir gerückt du solltest sich eher erfreuen über die Nähe eines anderen Menschens!“ fauchte nun Eyrin zurück „Es reicht jetzt!“ nun musste Zedd sich einfach einmischen „Zedd es geht dich nichts an“ fauchte Cara ihn nun an und hielt ihre Hand griff bereit an ihre Straffer „Sie sind deine einzigen Waffen mit denen du dich behaupten kannst oder?“ „Du solltest dich nun lieber geschlossen halten!“ fauchte Cara und drehte sich weg, sie ging zum anderen Ende des Feuers und legte sich etwas weiter von Richard entfernt wieder hin „Du solltest sie nicht so sehr reizen Eyrin!“ mahnte Zedd. Eyrin stampfte mit ihren Füßen in den Boden und legte sich dann wieder hin und schlief auch sogleich wieder ein. Zedd regte das verhalten zwischen Cara und Eyrin innerlich sehr auf und so beschloss er in seinem schlauen Zauberbüchlein nach zuschauen ob er nicht irgendwas machen könnte, was die Beziehung zwischen beide verbessern würde und wurde auch fündig. Am nächsten Morgen schickte Zedd, Eyrin und Cara auf die Jagd „Was ich soll mit ihr jagen gehen? Wieso?“ murrt Eyrin „Sie wird mich nur aufhalten!“ fügte Cara hinzu „Würde ich nicht!“ fauchte Eyrin „Mir reicht es jetzt!“ sagte Zedd und zog beide mit sich und brachte sie in eine nicht weit entfernte Höhle „Zedd!“ fauchte Cara und riss sich los „Ihr zwei bleibt hier bis ich euch wieder abhole und dafür ist gesorgt vor morgen früh könnt ihr die Höhle nicht verlassen!“ sagte Zedd und verschwand im nichts und der Höhleneingang wurde von Steinen blockiert. „Zedd wenn ich hier raus komme spieße ich dich auf wie die Hasen!“ fauchte Cara und fing an die Steine wegzuräumen. Eyrin sah sich das harte arbeiten von Cara an. „Was denn sind wir uns zu fein um mitzuhelfen?“ fauchte Cara „ Es ist sinnlos!“ sagte Eyrin beiläufig „Was?“ „Es sind Magische Steine, je mehr du wegräumst desto mehr kommen nach!“ sagte Eyrin und klang dabei schon fast gelangweilt „schön!“ sagte Cara und ließ sich auf einen Stein nieder. Es begann zu Regnen und es regnete in die Höhle herein denn allem Anschein nach befanden sich Cara und Eyrin in eine Art Vulkankrater „Na super und ich dachte es könnte nur besser werden!“ sagte Cara sarkastisch „Wir könnten versuchen hoch zu klettern!“ sagte Eyrin sarkastisch zurück „Du kannst fliegen oder?“ sagte Cara und sah Eyrin aufdringlich an „Zeddicus wird sicher auch dafür gesorgt haben!“ verdrehte Eyrin die Augen „Verdammt!“ sagte Cara stand auf und trat gegen die Wand und stöhnte dann leicht vor Schmerzen auf „Hör auf damit und setz dich hin du machst mich fertig!“ sagte Eyrin und zog Cara so runter das sie, fast auf Eyrin landete. Cara blickte Eyrin in ihre blauen Augen und schien ihr dabei direkt in die Seele zu gucken. Schweigend saßen sie sekundenlang beieinander und sahen sich einfach nur an, bis Cara ihrem Blick auswich und wieder aufsprang „So sollte das jetzt nicht laufen!“ sagte sie knapp und setzte sich auf die andere Seite genau im Regen. Eyrin atmete schwer aus und sah Cara musternd an „Also du solltest besser aus dem Regen heraus kommen, ich meine nur wegen dem Leder!“ sagte sie leise „Ach ja? Lass das Leder mal Leder sein“ fauchte Cara und hatte aber eigentlich keine Ahnung warum sie jetzt fauchte „Komm her, ich beiße nicht und ich werde dir auch nicht zu nahe kommen“ sagte Eyrin uns setzte sich auf einem etwas höheren Felsenvorsprung. Murmelt trat Cara aus dem Regen heraus und setzte sich neben Eyrin. Stillschweigend saßen sie Minuten lang beieinander. Der Regen prasselte in die sich bildende Pfützen. Eyrin bedrückte das Schweigen, es engte sie förmlich ein und gab ihr ein ungutes Gefühl. In der Zwischenzeit kehrte Zedd mit etwas zu essen aber ohne Cara und Eyrin zurück zu Richard „Wo hast du die zwei gelassen?“ fragte Richard erstaunt „Sie sind etwas angebunden Momentan. Ich habe es satt wie sie sich angiften und fauchen. Das letzte Nacht hat mir gereicht!“ sagte Zedd und warf zwei tote Hasen auf den Boden „Zedd du hast doch nicht etwa oder?“ „Nein nein keine Sorge, sie sind in einer Höhle eingesperrt und lebendig“ „Bei der Schöpferin bist du mutig. Aber wie ich Cara kenne wird es vielleicht doch noch ein Opfer geben!“ „Cara wird sich hüten sie zu verletzen“ „Was macht dich da so sicher?“ „Sie weiß wie wichtig Eyrin für diese sensible Welt ist“ nachdenklich setzte sich Richard nach Zedds letzten Worten auf einen Stein und sucht in der Karte nach einer Route die sie gehen könnten ohne größere Schwierigkeiten zu bekommen. Stunden des Schweigens vergingen, es wurde kalt und langsam dämmerte es, Eyrin hatte das Gefühl das sie mit keinem Menschen auf dieser Welt tauschen wollte auch wenn das Schweigen ein unbehagliches Gefühl war „Wie lange wird Zedd uns hier drin lassen?“ unterbrach Cara endlich das schweigen. Eyrin sah sie erstaunt an „Ich weiß es nicht!“ sagte sie leise und Achselzuckend „Ich hoffe zumindest das wir keinen ungebetenen Besuch von Shadrins oder Gars erhalten!“ sagte Cara und kletterte einen Felsen weiter und legte sich dort zum schlafen „Ich auch nicht!“ bestätigte Eyrin und kletterte einen Felsen höher, da der auf dem sie sah nicht groß genug war das sie sich hinlegen konnte. Zedd sah zum Mond hinauf „Es ist soweit“ sagte er leise und Richard sah ihn verwundert an. Dann stellte Zedd eine Schale mit Wasser hin in der Cara und Eyrin erschienen. Eyrin wachte durch stechende Schmerzen am Hals auf und blickte direkt in die Augen eines Gars „Nein!“ dachte sie und ließ sich wiederwillig den Hals von Blutmücken zerstechen. Von hinten griff Cara den Gar an und verletzte ihn, Cara wusste das sie es niemals allein mit dem Gar aufnehmen konnte „Vielen Dank auch Zedd für unseren Tod“ fauchte sie. Eyrin beobachtete wie Cara gegen den Gar Kämpfte und als diese schließlich durch den Gar gegen die Felsenwand geschleudert wurde. Erwachten Eyrins Kräfte ihre Flügel breiteten sich aus und ein Licht verscheuchten den Gar. Erschöpft brach Eyrin zusammen. „Zedd wir müssen zu ihnen und ihnen Helfen!“ sagte Richard „Nein hast du nicht ihre Kraft gesehen. Wir müssen schlafen und die beiden allein lassen!“ sagte Zedd und schüttete das Wasser aus „Aber“ wollte Richard wiederstand leisten doch Zedd unterbrach ihn „Wir haben einen weiten Weg vor uns und wir brauchen schlaf!“ Cara ging zu Eyrin und nahm sie in Ihren Arm, sie wollte es nicht wahr haben doch sie hatte Angst, das ihr etwas passiert ist, sanft schüttelte sie Eyrin und musste lächeln als diese zaghaft ihre Augen öffnete. Eyrin erwiderte sanft ihr lächeln, doch in ihr machte sich eine Sehnsucht breit, die Sehnsucht danach ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen, die ihr mitten im Gesicht hang. Sie wollte den Blick nicht abwenden sie fühlte sich wohl so versunken in Caras grünen Augen. Sekundenlang konnte sie diese Sehnsucht und dieses Gefühl unterdrücken doch dann als der Vollmond genau über den Vulkankrater stand strich sie zitternd und mit einem rasenden Herzen die Haarsträhne aus Caras Gesicht. Nun pochte auch Caras Herz auf und sie empfand es als Einladung um ihrer tiefvergrabenen Sehnsucht nachzukommen, zaghaft hob sie Eyrin etwas an und drückte sanft ihre Lippen an Eyrins. Fünf oder sechs Sekunden küsste Cara Eyrin und verspürte einen sehr intensiven Herzschlag. Dann erhob sie ihren Kopf etwas und hauchte leicht gegen Eyrins Lippen, sie wurde sich langsam wieder der Situation bewusst. Eyrin öffnete ihre Augen und reckte sich sanft zu Caras Lippen und küssten diese sanft.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)