Brothers love Others von BexChan (3 Brüder & 3 Geliebte ... Wer liebt wen?) ================================================================================ Kapitel 8: Brother Eight ------------------------ Was er gesehen hatte, war für Michael mehr als schlimm. Warum ist das nur passiert? Koichi wurde von einem anderen Polizisten geküsst. Michael war so erstaunt, dass er gar nicht wusste, was er tun sollte. Er war einfach nur richtig geschockt. Nachdem er die Station verlassen hatte, hatte er den Sportwagen einfach stehen gelassen und war zu Fuß nach Hause gerannt. Dort hatte er sich auf das Bett gesetzt und bitterlich geweint. Er spürte einen stechenden Schmerz in seiner Brust und fragte sich nun, ob er Koichi vielleicht doch hätte verlassen sollen. Ihm gingen so viele Fragen durch den Kopf, Fragen, auf die er keine Antworten hatte. „Warum hat er das getan? Hat er das extra gemacht? Hat er vielleicht schon länger eine Beziehung mit einem anderen Mann? Hat er mich die ganze Zeit betrogen und benutzt?“ Zusammengekauert lag er auf dem Bett, Arme und Beine an den Körper gezogen mit Augen, die nur so von Tränen überquollen. Er fragte sich, wann Koichi wohl wieder nach Hause kommen würde. Vielleicht suchte er ihn ja noch in der Stadt, alles war möglich. Wahrscheinlich würde er es versuchen Michael zu erklären, dass das ganze nur ein dummes Missverständnis war und nichts zu bedeuten hatte aber das waren doch sowieso die typischen Ausreden für solche Situationen. Er musste schon öfters damit rechnen verlassen zu werden weil die meisten Kerle es nur auf sein Geld abgesehen hatten und nicht auf sein Herz oder seine Gefühle. Das ist ihm schon mehrmals passiert aber in Koichi hatte er, das dachte er zumindestens, einen Menschen gefunden, der ihn so liebte wie er war und nicht anders. Es vergingen knapp drei Stunden und es war schon dunkel als Koichi nach Hause kam. Michael rührte sich nicht, doch er nahm die schweren Schritte von Koichi im Treppenhaus wahr, bis sich die Wohnungstüre öffnete und das Licht im Flur anging. Jerry kam, trotz dass er ziemlich aus der Puste war und stark hechelte, zu Michaels ans Bett gelaufen und fing an zu fiepen. Sofort tauchte auch Koichi auf, der zwar auf eine Art erleichter aber auch verzweifelt wirkte. Was würde er jetzt wohl sagen? Er ging zum Bett und es schien, als wollte er Michael in den Arm nehmen doch dieser wieß ihn ab und schenkte ihm nur einen misstrauischen Blick. „Was sollte das, Koichi? Ich dachte, du hättest keinen anderen Freund. Hast du vielleicht noch einen neben mir?“ Koichi sah aus als würde er gleich von einem Hammer getroffen werden. „Sag mal, was denkst du da? Ich wäre doch nie fremd gegangen, das weißt du. Dieser verdammte Mistkerl hatte es schon lange auf mich abgesehen aber ich habe ihn immer abgewiesen. Er hatte mir sogar nicht geglaubt, als ich ihm sagte, dass ich bereits einen Freund habe. Bitte, Michael, du musst mir glauben!“ Seine Stimme klang verzweifelt, doch Michael ließ nicht locker. Er war sehr verletzt und es tat weh. „Sag mir, habt ihr es schon miteinander getrieben ohne das ich was davon wusste? So war es doch, oder?“ Verstört blickte Koichi ihn an. Er spürte, dass diese immer verzweifelter wurde und nicht mehr wusste, was er antworten sollte. „Nein, Michael, was soll das? Denkst du etwa so von mir? Dass ich mit jedem Kerl in die Kiste steigen würde so wie es mir gefällt? Du weißt doch, dass ich nur dich liebe. Warum glaubst du mir nicht? Es war ein Versehen!“ Für einen Moment blickte Michael ihn nicht an, dann stand Koichi auf. „Na los, sag es schon. Wenn du jetzt willst, dass ich gehe, tue ich das. Ich pack sofort meine Sachen und verschwinde.“ Michael blickte ihn ernst an. „Du gibst so leicht auf? So kenne ich dich ja gar nicht. Ich dachte, du würdest um mich kämpfen.“ Auch bei Koichi wurde es ernst. Er setzte sich wieder zu Michael und blieb für einen Moment einfach nur da sitzen bis er ihn einerseits irgendwie wütend ansah, als auch wie jemand, der gerade genau wusste was er wollte. „Ich liebe nur dich und nur dich alleine. Niemand anderes könnte ich so sehr lieben wie dich, Michael. Du gehörst mir und egal, was du sagst, ich werde dich immer lieben.“ Ein unerwarteter Kuss und ein sanfter Druck aufs Bett ließ Michael erschüttern aber das war es, was er wollte. Er wusste, dass Koichi schon immer jemand war, der sich nahm was ihm gefiel und so wollte Michael es auch. So war es auch wieder in dieser Nacht. Überall spürte das Michael. Als Koichi ihm die Kleider vom Leibe riss, als er ihm wild und leidenschaftliche über den Hals, die Brust und an den Beinen leckte, als er seinen Schritt mit der Zunge liebkoste und Michael erregt aufschrie und mehr wollte und sogar, als sie sich heiß und innig liebten, sich gegenseitig spürten wie noch nie und Michael ihm verzeihen wollte. So ging es eine lange Zeit an diesem Abend, immer wieder stöhnten beide lustvoll auf und gaben sich einfach nur diesem Feuer hin. Später lagen sie erschöpft nebeneinander, die Finger verschränkt und schwer atmend. Koichi hatte Michael an sich gedrückt und hielt ihn ganz feste im Arm. „Glaubst du jetzt immer noch, dass ich dich nicht lieben würde? Ich habe es dich doch wohl gerade genug spüren lassen.“ Michael nickte und richtete sich auf. Er lächelte. „Ja, das habe ich gemerkt und...ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es liegt wahrscheinleich einfach daran, dass ich schon zu oft s verletzt wurde.“ Er ließ den Kopf hängen doch Koichi legte einen Finger unter sein Kinn und musterte ihn intensiv. „Ich bin aber nicht wie die anderen, merk dir das. Ich bin mit dir zusammen weil ich dich liebe und weil ich alles für dich tun würde. Für dich würde ich durch die Hölle gehen. Dein Geld interessiert mich nicht, ich will dein Herz und deine Liebe.“ Diese Worte machten Michael sehr glücklich. Er kuschelte sich an Koichi und schwieg einen Moment bevor er wieder zu Wort kam. „Jetzt konnten wir wohl unser Essen vergessen, nicht wahr? Aber weißt du nicht, was heute ist?“ Koichi schüttelte den Kopf, doch Michael hob plötzlich ein kleines Kästchen vom Boden auf und drückte es Koichi in die Hand, der es verwundert und fragend öffnete und nicht schlecht staunte als er den Ihn halt sah. Es war ein kleiner goldener Ring extra für seinen Ringfinger angepasst. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Schatz und alles Liebe und Gute.“ Koichi war so erstaunt, dass er anfing zu weinen und Michael einen Kuss gab. Dieser freute sich über seine Antwort. „Ich wollte ihn dir eigentlich beim Essen geben. Es ist ein Verlobungsring.“ Wieder zierte Verwunderung Koichis Blick, doch diesmal lächelte er. Er blickte auf Michaels Hand und sah, dass dieser den gleichen Ring trug. „Nichts lieber als das, Michael. Natürlich will ich mich mit dir verloben. Ich liebe dich so sehr.“ Erneut stürzte Koichi über Michael her und Michael war glücklicher als je zuvor. Er würde sich diesen Polizisten nochmal vornehmen damit er nie wieder Michaels Koichi anfassen würde aber wenn solche Missverständnisse nochmal auftreten würden, würde er zuerst mit Koichi drüber reden. Erschöpft und glücklich lag er neben Koichi und bevor sie Arm in Arm einschliefen flüsterte auch er nochmal etwas Koichi ins Ohr bevor auch dieser entgültig einschlief. „Ich liebe dich auch, mein Engel. Ich will dich nie wieder verlieren. Nur die gehört mein Herz.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)