Triangle Complex von miharu (I will promise You) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- „Jolie! Jolie!“, rief ich: „Braves Mädchen.“ Es war Herbst. Die Sonne schien warm auf mein Gesicht und der Geruch nasser Blätter kitzelte meine Nase. Es war ein schöner Mittag. Jolie, mein Hund, eine wundervolle Labradordame kam auf mich zu und leckte freudig über mein Gesicht. Wir waren zum Spaziergang ins Feld gegangen doch nun war es Zeit wieder zurück zum Dorm zu gehen Als ich dort ankam war es verlassen. Eigentlich Bewohnte ich dieses Haus mit zwei weiteren jungen Männern. Zusammen sind wir A.N.Jell, eine recht erfolgreiche Koreanische Boy Band. Wir waren also drei. Ein super Gespannt würde ich sagen. Der Erste, unser Sänger, man bezeichnet ihn auch in Fankreisen als „Leader“ heißt Hwong Tae Kyung. Ein mysteriöser Typ, der nicht viel spricht. Doch wenn man erst mal weiß wie er Tickt sagt seine Mimik meist mehr als 1000 Worte. Nummer Zwei im Bunde ist Kang Shin Woo. Ein Gentleman in meinen Augen. Sehr ruhig und hat immer die passenden Worte parat. Außerdem ist er ein super Gitarrist. Ich selber, bin Jeremy. Der aufgeweckte Pol unserer Band. Meine Leidenschaft ist mein Hund Jolie, ich liebe frisches Obst und Schlagzeug spielen habe ich zu meinem Beruf gemacht. Der Dorm war also leer, ich machte Jolie sauber und stellte ihr frisches Futter vor ihre Hütte auf der Terrasse. Automatisch steuerte ich Richtung Küche und griff in die Obstschale. Schmatzend ging ich in mein Zimmer und ließ mich auf mein Sofa fallen. Es ärgerte mich, dass ich Jolie nicht mit in die Wohnung nehmen durfte, aber Tea Kyung hatte alle mögliche Allergien worunter unter Pollen- und Shrimps-Allergie auch Tierhaarallergie fiel und Shin Woo meinte das es zu unhygienisch wäre und wir dann zu oft putzen müssten. Ich musste mich damit wohl oder übel zufriedenstellen. Das letzte Stück Apfel verdrückend ging ich dann ins Bad und entledigte mich meiner Klamotten. Als ich grade unter der Dusche stand und das Wasser anstellte klingelte mein Handy. Ich drehte das Wasser wieder aus, hastete aus der Dusche und wühlte in den Klamotten auf dem Boden des Bades, bis ich mein Handy schließlich in meiner Hemdtasche fand. „Jeremy?“, sprach mich eine sanfte Stimme am anderen Ende der Leitung an: „Wo bist du? Hast du vergessen das Probe ist?“. Es war Shin Woo. „Ähhhhh…?!“, machte ich nur. „Du hast es Vergessen, oder?“, lachte er: „Schwing deinen süßen Zucker Po mal auf deinen Roller und komm rüber zum Studio.“ Im Hintergrund hörte ich Tae Kyung irgendwas grummeln. Shin legte auf und ich brauste mich nur kurz unter der Dusche ab. Mit noch nassen Haaren zog ich mir meinen Helm über den Kopf und schwang „meinen Süßen Zucker Po“ auf meinen Roller. Keine 15 min. später kam ich im Studio an. Tae saß genervt auf dem Sessel im Proberaum und man sah schon, dass etwas passiert war. Shin zupfte an seiner Gitarre. „Yo!“, begrüßte ich die beiden und schloss die Tür. Tae murrte nur kurz. Shin nickte. „Was ist los?“, fragte ich mit einer Spur von Neugier. „Präsident Ahn hat irgendwas vor und Manager Ma will uns nicht sagen was.“, fing Tae an. Shin redete weiter: „Naja,… sie wollen uns jetzt in Urlaub schicken um alles vorzubereiten.“ „Aber das ist doch cool! Das müssen wir feiern! Endlich mal Urlaub!“, wir hatten nämlich lange keine Freizeit mehr gehabt. „Wohin geht’s? Ans Meer? Dann kann ich mit Jolie am Strand spazieren gehen.“ „Ich glaube nicht das Jolie mit kann“, meinte Shin. Dann deutete er auf Tae. Dieser hielt ein Magazin in der Hand, dass er mir jetzt endgegenstreckte. Ich ging auf ihn zu und nahm ihm das Magazin ab. Ein Blick auf das Heft verriet mir das es auf die Philippinen ging. „Wuaaaaaaaaaaah!!!“, entfuhr es mir: „Wie Hammer!!!“, ich blickte zu den anderen beiden: „Kann es sein das ich der einzige bin der sich freut?“ Tae verzog sein Gesicht und schaute weg. „Also auf Urlaub freue ich mich schon, aber wir haben den neuen Song immer noch nicht fertig und wenn wir wieder zurück kommen haben wir sofort ein Live.“, beteuerte Shin. Voller Enthusiasmus schwang ich mich hinter mein Drumset und spielte ein paar Triolen auf der Sneare: „Dann lass uns den Song jetzt fertig machen.“ 21:00 Uhr. Wir hatten den Song fertig. Endlich. Er war perfekt, fand ich. Der Rhythmus stimmte, die Melodie war ein Ohrwurm, die Lyrics passten und wir waren zufrieden mit dem was wir geschafft hatten. Ginge es nach mir wäre er auf den Charts direkt auf Platz 1 geschossen. Innerlich feierte ich schon einen Sieg. Meine Bandcollegen und ich machten uns dann auf den Weg zurück in unser Dorm und ich überedete die zwei Muffel unseren Urlaub zu feiern. Wir stellten uns in die Küche. Es kam nicht oft vor das wir gemeinsam kochten, aber es machte jedes mal einen heidenspaß. Heute sollte es Omreis geben. Shin Woo kochte den Reis auf während ich den Tisch deckte. Tae war Getränke holen gegangen und sollte bald zurück kommen. „Was glaubst du hat Präsident Ahn vor?“, fragte ich vergnügt während ich die Servietten auf den Tisch legte. Es waren süße Servietten mit Hündchen drauf. Ich hatte sie eigentlich für Jolies Geburtstag gekauft, aber wir hatten keine anderen mehr da. „Ich habe keine Ahnung.“, meinte Shin und war schon dabei das Ei in die Pfanne zu gießen. „Aber ich finde es schön das wir endlich mal ein bisschen Ruhe haben. Ich glaube die Philippinen werden uns gut tun.“, fügte er hinzu. Neugierig stellte ich mich neben Shin. Ich war ein miserabler Koch, Shin jedoch konnte ein Meistergericht nach dem anderen Zaubern. „Zeigst du mir wie man Omreis macht?“, fragte ich ihn dann. „Lieber nicht, nachher brennst du das Haus ab!“, lachte Shin. Ich zog eine Schnute. Als ich das letzte mal versucht habe zu Kochen, es sollte French Toast werden, mussten wir dannach die Küche renovieren. Es war schrecklich schief gegangen. Wärend ich am Herd stand lass ich in einer Zeitschrift, als mir plötzlich einviel das ich vergessen hatte Jolie gassi zu führen. Ich war rausgerannt und hatte die Zeitschrift auf der heißen Herdplatte liegen gelassen. Zu meinem Glück war Shin Woo Zuhause gewesen und hatte den Brand früh genug gemerkt. Jetzt hielt er mir meine Schusseligkeit dauernd vor die Nase. Er hatte zwar recht, aber nerven tat es nach ner Zeit schon. Wobei ich finde das wir sowieso ne neue Küche gebraucht hätten. Kapitel 2: 2. Kapitel --------------------- Am nächsten Morgen wachte ich auf dem Wohnzimmerteppich auf. Die „Urlaubsparty“ musste ein Erfolg gewesen sein, stellte ich mit einem grinsen fest. Woran ich das merkte? Ich hatte einen fetten Kater! Und das Wohnzimmer sah aus wie ein Saustall. Ich richtete mich auf und hielt mir meinen brummenden Schädel. Neben mir lag Tae Kyung auf dem Boden und kuschelte mit einer leeren Chipstüte. Shin Woo saß dösend auf dem Sofa. Ich stand auf und schlurfte zur Obstschale in der Küche. Leer! Hatte ich gestern wohl alle aufgegessen … Mist. Ich hiefte mich zurück ins Wohnzimmer und ließ mich aufs Sofa neben Shin Woo fallen. Dieser reichte mir promt einen Apfel. Ich blickte ihn an und nahm ihm diesen freudig ab. „Wo hast du den denn gefunden? Die Obstschale is komplett leer!“, sagte ich den Kater völlig vergessen und biss hinein. Shin schaute mich mit kleinen, verschlafenen Augen an wärend ich das Obst verdrückte. „Ihn meiner Unterhose.“,sagte er knapp und ein schadenfrohes Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen. Ich stutzte. Im nächsten Moment realisierte ich was er gesagt hatte: „Haha! Der ist gut!“ „ … War kein Witz!“, murmelte Shin immernoch müde und schien wieder wegzunicken. Ich sprang vom Sofa auf und rannte wieder in die Küche. Dort warf ich den Apfel in den Mülleimer und spülte meinen Mund unterm Wasserhahn aus. Mein Kopf pochte. Ich sollte vielleicht erstmal etwas dagegen unternehmen. Ein Blick auf die Uhr verrieht mir das es 13:00 Uhr war. Die beste Zeit um Jolie gassi zu führen und dabei den Kater zu bekämpfen. Ich stand schon halb draußen und band mir die Schuhe zu als Tae Kyung in der Tür stand. „Ich komm mit dir.“, sagte er fast gefühllos. Ich nickte und lächelte wärend ich ihm den Beutel mit Jolies Sachen hinhielt: „Alles klar! Dann nimm bitte Jolies Leckerlis und das Spielzeug.“ Tae schaute mich an und ich dachte erst er würde es sich nochmal überlegen und alleine Spazieren gehen aber dann nahm er den Beutel doch und schwang ihn sich elegant über die Schulter: „Dann woll’n wir mal.“ Unser Spaziergang führte uns durch den Wald in der nähe unseres Dorms. Jolie lief vorraus und Tae und ich schwiegen. Ich genoß den Geruch des Laubs und die Stille. Im Wald war das Aroma noch viel intensiver als auf dem Feld. An einer Lichtung setzten wir uns auf eine Bank, Jolie immer in meinem Blick streunte einwenig durch das Gehölz. „Wie kommts das du heute mit mir und Jolie spazieren gehst?“, fragte ich ihn dann, denn seine Gesellschaft war eher ungewöhnlich, zumal er ja eine Hundehaarallergie hattte. „Ich wollte einfach mal was neues ausprobieren und meinen Horizont erweitern… So wie du“, sagte er dann ohne mich anzuschauen. Ich zog eine Augenbraue hoch: „Hä?“, ich verstand nicht was er damit sagen wollte, doch bevor ich weiter fragen konnte winkte er ab und ich beschloss nicht weiter darauf einzugehen. Im nächsten Moment kam Jolie auf uns zu und Tae Sprang von der Bank auf, da er sonst der Gefahr lief das sein Gesicht aufquoll wie Hefeteig. Ich griff nach dem Beutel mit Jolies Spielzeug und holte einen Tennisball hervor. Mit viel schwung katapultierte ich ihn einige Meter und Jolie rannte hastig hinterher. Im Dorm hatte Shin Woo mitlerweile den Besen geschwungen und unser Haus wieder auf vorderman gebracht. „Hey ihr zwei, ihr solltet packen.“, begrüßte er uns als wir die Tür herrein kamen. „Jetzt?“, fragte ich. „Wir fliegen doch schon morgen!“, endgegndete Tae mir. „Morgen??!“ „Ja.“ „Oh Gott! Warum hat mir das keiner Gesagt?“ „Haben wir!“, grinste Shin Woo. „Das habe ich nicht mitbekommen.“, grübelte ich in der Hoffnung mir würde es wieder einfallen. Ich ging also in mein Zimmer und began zu packen, wärend meine Gedanken bei Jolie waren. Solange musste ich sie alleine lassen. Meine Jolie. Ich würde sie Manager Ma geben müssen, damit er auf sie aufpasst. Hoffentlich hatte er Ahnung von Hunden. Als ich fertig war schleppte ich meinen Koffer die Treppen runter. Aus der Küche hörte ich Tae und Shin reden. Ihre Stimmen klangen gereizt und sie schienen zu Diskutieren. „… werden wir dann ja sehen!“ „Ok!“ „Ok!“ Ich verstand nicht wovon sie redeten. Allerdings machte ich mir auch nicht viele gedanken darüber. Es würde mich sowieso nichts angehen. Plötzlich kam Tae aus der Küche gestürmt und rannte mich dabei fast um, als Shin mich vor der Tür stehen sah lächelte er mich an: „Soll ich dir mit deinem Koffer helfen?“ Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- „Puuuh! Endlich nicht mehr sitzen!“, ich streckte mich. Wir waren endlich an unserem Urlaubsziel angekommen. Ich war so ungeduldig gewesen und hatte Shin Woo und Tae Kyung den ganzen Flug genervt. Ich konnte es jetzt kaum noch abwarten mich in die Wellen zu stürzen. Frei nach dem Motto: Sommer, Sonne, Strand und Meer, wobei es allerdings nicht Sommer war sondern Herbst. Jolie hatte wirklich nicht mitgedurft, also hatte ich sie Manager Ma übergeben und ihm gedroht das er sich ja gut um sie sorgen sollte, sonst wüde ihn der Zorn Jeremys heimsuchen. Wir befanden uns auf einer Insel der Phillipinen, die so klein war, das alles auf dieser Insel zum Hotelanlage gehörte. Es gab viele kleine freistende Häuschen, jeder von uns sollte eins bekommen, damit wir auch Privatsphäre hatten. Darin gab es ein großes Bett, ein Schrank für die Klamotten, eine Kochecke und einen Fehrnseher. Die Toiletten und Duschen, stellte sich herraus befanden sich einige Schritte neben der Rezeption. „Guten Tag meine Herren.“,begrüßte uns die nette Frau an der Rezeption. „Guten Tag. Wir hatten reserviert.“, sagte Shin Woo höflich und lächelte charmant: „Wir sind A.N.Jell. Es müsste auf dem Namen unseres Managers gebucht sein. Sein Name ist Ma.“ Die Frau, ihr Namensschild verrieht mir das sie Sarah hieß, nickte kurz und schaute in ihrem Rechner nach. Nach kurzem schweigen sagte sie dann: „Ich habe hier eine Reservierung auf den Namen Ma, allerdings handelt es sich um eine 2 Personen Hütte – Sie sind zudritt nehme ich an“,fügte sie hinzu als sie Tae Kyung etwas abseits mit den Koffern stehen sah. „Gewiss!“, stimmte Shin Woo zu: „Da muss unserem Manager wohl ein fehler unterlaufen sein. Eigentlich sollten es drei Einzelhütten sein. „Oh! Das tut mir schrecklich leid!“, beteuerte Sarah: „Wir haben im Moment nur diese Hütte frei.“ ‚Nein!‘, dachte ich: ‚Manager Ma dieser Schussel – Ich werde ihn… Wir werden ganz bestimmt nicht alle zusammen in die 2-Personen Hütte …‘ „Machen sie sich keine Umstände. Ich denke wir werden auch zu dritt in der 2 Personen Hütte Platz haben, bis eine weitere Hütte frei ist“, lächelte Shin Woo, schaute erst zu Tae Kyung und dann zu mir. Ich nickte und lächelte, wobei ich mich innerlich gerade ziemlich ärgerte das Manger Ma nichts auf die Kette bekam. Warscheinlich würde er auch Jolie verhungern lassen. Ich durfte garnicht dran denken. Meine arme Jolie. „Wir werden ihnen dann noch eine weiter Decke und ein Futon bringen. Bitte verzeihen sie diese unannehmlichkeit. Hier sind ihre Schlüssel.“, ich nahm sie ihr ab und bedankte mich, Shin Woo tat es mir gleich. Tae nahm die Sache mit der falschen Buchung scheinbar mit Fassung. So bezogen wir also zu dritt die Zwei Personen Hütte. Der Futon den uns Sarah versprochen hatte lag sogar schon bereit. Gleichzeitig schmissen wir drei unsere Taschen auf das Bett, als ob wir unser Revier makieren wollten, denn keiner schien auf dem Futon schlafen zuwollen. Wir schauten uns an und wussten, was der jeweils andere dachte. „Wecheln wir uns ab.“, ergriff Shin Woo das Wort. „Ok, du schläfst zuerst auf dem Futon.“, bestimmte Tae und meinte dabei Shin. „Warum ich?!“ „Warum nicht?“ „Weil ich der älteste bin?!“ „Ich hab die meisten Fans!“ „Was’n das fürn Argument!?“ „Leute, ganz ruhig!“,warf ich ein: „Jeder schläft mal auf dem Futon, dann fang ich halt an…“ Shin und Tae funkelten sich böse an stimmten mir dann aber zu. Ohne weiter über das Futon-Problem ein Wort zu verlieren wühlte ich jetzt in meinem Koffer. Ich wollte an den Strand, der zu meiner Freude wortwörtlich direkt vor der Tür lag. Kapitel 4: 4. Kapitel --------------------- „Hey, wach auf!“, jemand packte mich an der Schulter. Ich blinzelte und merkte das ich auf der Strandliege vor unserer Hütte eingeschlafen war. Neben mir hockte Shin Woo: „Ich glaube du hast dir nen Sonnenbrand geholt. Du bist einbisschn rot am Rücken.“ Ich rappelte mich auf: „Echt? Man, schon am ersten Tag Sonnenbrand“ „Hast du dich nicht eingecremt?“ „Hmmm … ne ich konnte nicht warten ins Wasser zu kommen.“, gab ich zu und kratzte mich verlegen am Kopf. „Warte Kurz ich habe After Sun mitgbenommen.“, mit diesen Worten verschwand Shin Woo. Mein Blick viel auf das Meer, dass in der Abendsonne gold glitzerte. Der Himmel war rot gefärbt und die Luft war trotz der Uhrzeit noch angenehm warm. Shin erschien wieder aus der Hütte. In der Hand das Aftersun. „Bitte sehr.“, er hielt mir die Cremé endgegen. Ich wollte sie ihm grade aus der Hand nehmen, da zog er sie wieder zurück: „Oder soll ich dich eincremen?“ Ein gutes Angebot eigentlich. Ich nickte und legte mich auf den Bauch. „Wo ist Tae eigendlich?“, fragte ich und schloss die Augen. „Ich weiß nicht.“, sagte Shin Woo leise und fing an mir den Rück einzucremen. Die Creme war überraschend kalt und ich zuckte kurz zusammen. Shin Woo lachte still: „Kalt?“ „Ja, aber es tut gut.“, antwortete ich genüßlich. „Na dann, bin fertig.“ „Danke.“, sagte ich mit noch geschlossen Augen. Ich merkte das Shin Woo aufgestanden war. Dann wuschelte er mir durch mein Haar: „Du solltest vielleicht in die Hütte gehen. Du hattest heute schon genug Sonne.“ „Die Sonne ist doch eh gleich weg.“, murrte ich, stand aber trotzdem auf und ging hinter Shin Woo her in unser Hüttchen. Wie auch bei uns Zuhasue stand in der Kochecke eine Obstschale an der ich mich sofort bediente. Shin Woo saß nun auf dem Bett und blätterte in einer Zeitschift die er zuvor am Flughafen gekauft hatte. Das Obst schmeckte hier besonders gut hatte ich das Gefühl und nahm eine weitere Nektarine. „Ich glaube ich werde mal die duschen aufsuchen.“, teilte ich Shin mit und zog ein Handtuch und einen Bademantel aus dem Schrank. Auf den Weg zu den Duschen kam mir Tae entgegen. „Hey, wo warst du denn?“, fragte ich ihn. „Habe mich hier umgesehen. Und du? Sonnenbrand bekommen?“, grinste er und klopfte mir demonstrativ auf die Schulter. „Aua!“, beschwerte ich mich, klang dabei aber alles andere als böse. „Hast du After Sun draufgemacht? Ich kann dich eincremen wenn du willst.“ „Ja, Shin Woo hat mir eben welches drauf gemacht.“, lächelte ich „Ach so…“, entwich es ihm nur. Ich wollte mich grade von ihm verabschieden und weiter zu den Duschen marschieren, also er erneut Luft holte: „Lass uns doch noch ein bisschen spazieren gehen.“ „Jetzt?“ „Also nur wenn du willst …“ Ich schaute auf das Handtuch in meiner Hand, dann zu Tae: „Naja, ich kann ja auch später noch duschen gehen.“ Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen, als Tae Kyung und ich Barfuß durch den nassen Sand liefen. Es machte Spaß mit Tae Kyung spazieren zu gehen, auch wenn wir nicht viel sprachen. Seine Anwesenheit war zwar immer noch ungewohnt, doch wirkte er irgendwie beruhigend auf mich, als ob etwas von seiner Gelassenheit auf mich überging. Wäre ich ein Mädchen gewesen hätte ich mir wahrscheinlich in dieser Situation gewünscht, dass er meine Hand nähme und hätte das alles furchtbar romantisch gefunden. Als ich mir diese Szene nochmal durch den Kopf gehen ließ, lief mir ein schauder über den Rücken und schüttelte mich. Tae Kyung sah mich verwirrt und fragend zugleich an: „Ist dir kalt?“ Jetzt wo er fragte merkte ich… mir war wirklich kalt. „Nein, nein.“, log ich. „Du hast ganz blaue Lippen.“, stellte Tae Kyung fest: „Am besten du gehst warm duschen.“ Ich nickte: „Ja, ich glaube du hast Recht. Kannst du Shin Woo fragen ob er mir einen Tee machen kann?“ Tae nickte. Kapitel 5: 5. Kapitel --------------------- Als ich aufstand tat mir mein Rücken weh, was allerdings nicht mein Sonnenbrand schuld war sondern der harte Futon. Shin Woo und Tae Kyung schliefen noch. Auf dem Futon sitzend überlegte ich was ich tun konnte ohne die anderen zu wecken… oder sollte ich sie wecken? Ich beschloss dann sie schlafen zu lassen und das Frühstück vorzubereiten. In der Küche fand ich ein Tablett das groß genug war das Teller, Besteck, Tost und Belag darauf passte. Frühstücken sollten wir heute im Bett, beschloss ich. Vorsichtig trug ich das Tablett ans Bett und kletterte zwischen Tae Kyung und Shin Woo. „Guten Morgen!“, verkündete ich dann freudig. Shin Woo war der erste der sich aufsetzte. Tae drehte sich nur murrend um. „Ich hab Frühstück gemacht.“ Shin Woo lächelte und pattete mich: „Danke!“ Wir begannen zu essen, Tae Kyung schlief einfach weiter. „Was machen wir denn heute?“, fragte ich dann. Shin Woo zuckte mit den Schultern: „Wir können mal an der Rezeption nachgucken ob was interessantes angeboten wird, ansonsten vielleicht einfach nur an den Strand schwimmen …“ „Heute ist Wellness-Tag.“, murmelte nun Tae Kyung durch sein Kissen, wobei er allerdings keinerlei Anstalten machte vielleicht aufzustehen und mitzuessen. Ich biss in mein Brot: „Und was genau heißt das?“ Er zuckte mit den Schultern: „Was weiß ich?“, endlich setzte er sich auf: „Sauna, Massage und so denk ich …“ „Hm, Sauna fände ich cool! Das hab ich noch nie gemacht“ Nach dem Frühstück gingen wir zur Rezeption um uns zu informieren wo genau die Sauna war. Es stellte sich heraus, dass dieser Wellness-Tag auf einer der Nachtbarinseln stattfand, also schipperten wir mit der nächsten Fähre rüber. „Boah! Mir ist so schlecht!“, ich beugte mich über die Reling. Shin Woo war sofort zur Stelle: „Hier trink einen Tee, der beruhigt deinen Magen“ Ich nahm ihm den Tee dankend ab und nahm einen Schluck. Dass ich so leicht Seekrank werden würde hätte ich nicht gedacht. Zum Glück dauerte die Fahrt nur eine halbe Stunde und wir konnten schnell wieder von Bord gehen ehe ich das Schiff vollkotzen konnte. Die Nachtbarinsel war nicht viel größer als die auf der unsere Hütte war, allerdings gab es hier viele Geschäfte und Cafés. Der Wellness-Tag fand in einem Fitnesscenter statt. Ich freute mich schon auf den ersten Saunagang und war gespannt wie das alles ablief. Vor der Umkleide wartete ich auf Shin Woo und Tae Kyung. Als sie dann endlich raus kamen gingen wir zur Sauna. Shin Woo hielt die Tür auf: „Nach euch.“ „WARM!“, entwicht es mir und ich setzte mich auf die Unterste Bank. „Klar! Was hast du denn gedacht?“, fragte Tae Kyung, ging direkt nach ganz oben und breitete das Handtuch aus, dass er zuvor noch um die Hüften getragen hatte. „Und wie lange bleibt man hier immer so drinnen?“, fragte ich, Tae Kyung beobachtend. Shin Woo hatte sich auf die mittlere Bank gelegt und meinte dann: „Normalerweise bleibt man 90 min. … Man kann aber auch früher rausgehen, wenn man will… kannst du mal die Sanduhr umdrehen?“ Ich nickte und tat wie mir geheißen, dann setzte ich mich wieder. Ich schaute zu den beiden, die nun nackt auf den Handtüchern lagen. Sie schienen zu dösen, zumindest sagten sie kein Wort mehr. Jetzt saß ich da und schaute dumm aus der Wäsche. Das war‘s? Mehr macht man nicht in der Sauna? Dösen und schwitzten? Ich hatte wohl eine vollkommen falsche Erwartung gehabt. Der Suppe rann mir übers Gesicht. Ich beobachtete die zwei vom Schweiß glänzenden nackten Körper über mir und spürte wie mein Herz auf einmal mächtig anfing zu klopfen. Herzklopfen? Wegen Shin Woo und Tae Kyung? Mir war plötzlich schwindelig. „Leute?“, bekam ich nur noch leise hervor, dann wurde mir schwarz vor den Augen... Kapitel 6: 6. Kapitel --------------------- Als ich aufwachte lag ich im Bett in unserer Hütte. Was war noch mal passiert? Ich ließ mir das Ereignis noch mal durch den Kopf gehen. Wir waren in der Sauna gewesen. Ich hatte mich geärgert, dass es so langweilig war. Dann bin ich plötzlich umgekippt. Ich setzte mich auf, blickte auf die Uhr. Es war 13:00 Uhr was hieß, dass ich scheinbar bis zum nächsten Mittag durchgeschlafen hatte. Wo waren die anderen? , Vielleicht waren sie draußen …‘, dachte ich und nahm mir einen Zettel und schrieb: ‚Hey Leute, Mir geht’s besser, macht euch keine Sorgen. Solltet ihr wiederkommen und ich bin nicht da, ich bin nur eben duschen. Jeremy‘ Den Zettel platzierte ich an der Obstschale und ging dann zu den Duschen. Im Vorraum gab es eine Art Sammelumkleide, wie in Schwimmbädern. Auch hier konnte man seine Sachen in Spinten einschließen damit keiner dranging. Ich legte meine Sachen in einen der Spinte und huschte dann nur mit Handtuch bekleidet und mit Shampoo bewaffnet über den Flur zur Dusche. Es war eine Gemeinschaftsdusche und ich hoffte insgeheim, dass ich der einzige war der um diese Uhrzeit duschen wollte. Leise öffnete ich die Tür und blieb hinter dem Sichtschutz stehen, der Leute von außen daran hinderte direkt auf die Duschenden zu gaffen. Ich war nicht alleine wie sich herausstellte, denn ich konnte das Wasser plätschern hören. Jetzt hatte ich die Möglichkeit zuwarten oder mich einfach dazu zustellen. Ich entschied mich für ersteres. Grade wollte ich die Tür wieder öffnen und verschwinden, als ich eine mir bekannte Stimme hörte: „… Verdammt, du bist doch sonst nicht so pingelig! Jetzt stell dich nicht so an!“, es war Tae Kyungs Stimme. Im nächsten Moment hörte ich wie jemanden gegen die Wand gedrückt wurde. WAS ZUR HÖLLE? Hatte Tae Kyung etwa schon eine Urlaubsromanze gefunden? Vielleicht Sarah von der Rezeption? Aber warum hier? Liebte er das Risiko? Wie krank!! Ich war neugierig und wollte heimlich nachschauen wer es war, als mir plötzlich mein Shampoo aus der Hand flutschte und unüberhörbar auf dem Boden aufschlug. Hastig hob ich es auf, riss die Tür auf, schnappte meine Sachen aus dem Spint und spurtete zurück zur Hütte. Aufgeregt setzte ich mich auf den Boden des Hauses. Das war knapp. Beinahe hätte er mich erwischt. Dann wäre er bestimmt sauer gewesen das ich ihm sein Nümmerchen versaut hatte. Es interessierte mich brennend wer die andere Person gewesen war. Ich würde Tae Kyung unauffällig fragen, beschloss ich dann und zog mich wieder an. Den Zettel an der Obstschale entfernte ich vorsichtshalber. Ich hatte den Fernseher angemacht und mich wieder ins Bett gelegt. Alles sollte möglichst unauffällig sein. Als Shin Woo und Tae Kyung wieder in die Hütte kamen war ich wieder eingeschlafen. Ich wurde erst wach als sie anfingen lauter zu reden. Kaum hatte ich mich aufgesetzt, verstummte die Diskussion. „Geht’s dir wieder besser?“, erkundigte sich Shin und setzte sich an die Bettkante. Ich nickte. „Wo wart ihr?“, fragte ich dann unauffällig. „Wir waren nur kurz duschen.“, beantwortete Shin Woo meine Frage. „Ihr beide?“, kam es aus mir heraus ohne nachzudenken. Haben sie sich etwa zu zweit an das Mädchen rangemacht? Perverse Schweine! „Ja.“, sagte Shin selbstverständlich. Das war mir jetzt echt zu krass. Meine Gedanken schwirrten wild umher. Die arme Sarah. Oder stand sie darauf? Aber das konnte ich mir nicht vorstellen. Shin Woo stand nun in der Küche und kochte. Es war Abend und ich hatte mich den Rest des Tages im Bett ausgeruht. Tae lag neben mir und glotzte auf den Fernseher der seit geraumer Zeit nur noch sinnlose Doramas ausstrahlte. Ich schaute ihn an, er schien davon genauso gelangweilt wie ich. „Sag mal hast du eigentlich schon jemanden hier kennen gelernt?“, fragte ich dann. Tae Kyung schaute mich an: „Nein, wieso?“. Das verstand ich nicht! „Und was ist mit Sarah? Die ist doch nett oder?“ „Sarah? Wer ist das?“ ‚Häääääääää? ‘, tausend Fragezeichen flogen durch meinen Kopf. „Na die von der Rezeption. Die ist doch nett!“, bemerkte ich und versuchte gleichgültig zu klingen. „Stehst du auf die, oder was?“, fragte Tae Kyung dann mit leicht abfälligen Ton. „Was? Ich? Nein! Ich dachte nur…“, doch Tae Kyung unterbracht mich: „Denk nicht so viel!“ Nicht so viel Denken? Der war ja lustig! Haha! Er hatte also niemanden kennengelernt, aber wer war dann noch in der Dusche gewesen außer Shin Woo? Vielleicht sollte ich ihn mal fragen. Er würde mir bestimmt eher Auskunft geben als Tae Kyung. Kapitel 7: 7. Kapitel --------------------- Am nächsten Morgen erfuhr ich in der Frühe, dass wir sogar ein Telefon hatten. Es klingelte charmant und leider auch unüberhörbar laut. Meine Zimmergenossen schienen sich davon allerdings nicht stören zulassen, denn diese schliefen Seelenruhig und krümmten nicht einen Finger. Verschlafen rieb ich mir die Augen und griff nach dem Unruhestifter: „Hallo?“ „Guten Morgen, hier ist Sarah von der Rezeption. Entschuldigung, habe ich sie geweckt?“ „Nein, nein! Schon ok.“, log ich. „Ich wollte ihnen nur mitteilen, dass eine weitere Hütte fei geworden ist die sie beziehen können. Sie können sich den Schlüssel jederzeit an der Rezeption abholen.“ „Oh, das ist toll! Danke!“, sagte ich dann und verabschiedete mich von ihr. Ich blickte zur Seite und sah Tae Kyung neben mir schlummern. Diesmal hatte er keine Chips-Tüte umschlungen so wie am Morgen nach unserer Urlabusfeier. Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln. Plötzlich bewegte sich etwas am Fußende, dann sah ich Shin Woo auf allen Vieren zwischen Tae Kyung und mir. Als er am Oberen Ende des Bettes gekrabbelt war ließ er sich schwungvoll fallen. „Wer war das?!“, grinste er. „Sarah.“, antwortete ich. „Oh, was wollte sie?“, er machte es sich zwischen mir und Tae Kyung gemütlich. „Sie hat gesagt, dass die andere Hütte frei ist. Wir können den Schlüssel sofort holen gehen.“ „Ach so? Lohnt sich das denn überhaupt noch? Wir fliegen doch morgen schon wieder.“ „Ich weiß nicht…“, ich zuckte mit den Schultern. „Wollen wir heute Abend nicht noch mal feiern oder so?“, überlegte Shin Woo laut. Ich wollte grade antworten, als Tae Kyung sich zur Seite rollte und im nächsten Moment auf dem Boden lag. Jetzt war er wach und sah Shin Woo der sich gegen die Abmachung im Bett breit machte: „Verdammt noch mal! Mein Kopf.“, er saß auf dem Boden und hielt sich den Schädel. „Shin! Solltest du nicht auf dem Futon pennen!“, tadelte er ihn. „Ich bin erst seit zwei Minuten hier.“, verteidigte sich Shin Woo: „Jeremy ist doch gestern auch zu uns ins Bett gekommen.“ Tae Kyung verdrehte die Augen und setzte sich wieder aufs Bett. „Und?“, fragte Shin Woo: „Feiern wir heute Abend noch mal?“ Ich nickte: „Klar, können wir machen.“ Tae Kyung grinste: „Spielen wir dann wieder dasselbe Spiel wie letztes Mal?“ „Letztes Mal…?“, fragte ich, denn ich hatte keine Erinnerungen mehr an den Abend. „Ist schon ok.“, winkte Shin Woo ab: „Komm wir gehen Sarah sagen, dass wir die Hütte nicht brauchen.“ Wir ließen Tae Kyung in der Hütte zurück, denn er schien noch ein wenig Schlaf zu gebrauchen und gingen zu Sarah um ihr zu sagen das wir für die eine Nacht auch noch so aushalten würden. Da Tae Kyung nicht weiter stören wollten, schlug Shin Woo vor Frühstücken zu gehen. Er lud mich ein und ich Schlug mir den Magen voll. Später liefen wir am Strand entlang und ich bekam Lust wieder schwimmen zu gehen. Unsere Schwimmsachen waren allerdings in der Hütte und Tae Kyung schlief. Also beschlossen wir uns in Unterwäsche in die Wellen zu stürzen. „Puuh!“, machte ich und legte mich in den nassen Sand. Hin und wieder kamen Wellen die meine Beine kitzelten. Es war sehr angenehm. Shin Woo setzte sich neben mich: „Schön nicht wahr?“ Ich nickte: „Jaaa!“ Die Wellen rauschten angenehm und wir schwiegen. „Jeremy?“, fragte Shin Woo dann, scheinbar um sich zu vergewissern ob ich noch wach war. Als ich nickte schwieg er. Weil er nichts weiter zu sagen wollen schien ergriff ich das Wort, denn ich wollte endlich wissen wen Tae Kyung gestern in der Dusche hatte fisten wollen: „Sag mal, hast du hier schon jemanden kennen gelernt?“. Ich schaute Shin Woo von unten aus an. „Nein, wieso? Du etwa?“, fragte Shin Woo. Er hatte auch niemanden kennen gelernt? Dann war es vielleicht doch Sarah gewesen? Oder konnte es sein das ich mir das eingebildet hatte? „Weil, …einfach so.“, stammelte ich: „Aber Sarah ist doch nett oder?“ Shin Woo hob eine Augenbraue: „Also Sarah ist mal überhaupt nicht mein Fall.“ „Nicht? Und glaubst du Tae Kyung könnte auf sie stehen?“ „Ich denke nicht das Tae Kyung sich auf einen Urlaubsflirt einlassen würde. Vor allem nicht mit jemanden von der Rezeption.“, lächelte Shin Woo. Also auch kein Urlaubsflirt? Er kannte diese Person also schon länger und sie war auch hier auf der Insel. Ich überlegte. Dann schoss es mir wie ein Blitz in den Kopf. Könnte es sein das Tae Kyung versucht hatte sich an Shin Woo rann zuschmeißen? Diese Idee klang für mich ziemlich absurd, aber alles andere schien in meinen Augen keinen Sinn zu ergeben. Ich schaute Shin Woo an und versuchte ihn mir vorzustellen wie er mit einem Mann händchenhaltend durch die Straßen ging. In meinen Augen schien er alles andere als homosexuell, allerdings hatte ich ihn auch noch nie mit einem Mädchen gesehen. Shin Woo und Tae Kyung … ? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie eine solche Bindung hatten. Zumindest war es mir nie aufgefallen. Es schien mir immer mehr als wären sie Rivalen satt Freunde. „Alles klar bei dir?“, riss mich Shin Woo aus den Gedanken. Ich nickte abwesend. „Du siehst aus als würde dich etwas beschäftigen.“, stellte er fest: „Ist etwas passiert?“ Ich setzte mich auf und schaute Shin Woo mit großen Augen an. Hatte er vielleicht gemerkt, dass ich fragte weil ich ihn und Tae zusammen in der Dusche erwischt hatte? „Nein, also … eigentlich nicht!“, flunkerte ich: „Ich habe nur überlegt … welcher Typ Mädchen zu dir passen könnte.“ Shin schmunzelte: „Ach wirklich! Und was denkst du passt zu mir?“ Ich zuckte mit den Schultern: „Weiß nicht, deswegen habe ich ja überlegt!“ Shin schwieg kurz, dann sagte er: „ Soll ich dir ein was verraten?“ Ein Geheimnis? Würde er mir jetzt sagen, dass er nicht auf Frauen steht und mit Tae Kyung in einer leidenschaftlichen Beziehung war? Oh Gott! Das wollte ich gar nicht hören! „Erzähl.“, forderte ich ihn dann trotzdem auf. „Ich bin verliebt.“, er schaute mich eindringlich an. „U-und in wen?“, stotterte ich und hoffte, dass jetzt nicht Tae Kyungs Name fallen würde. Verträumt antwortete Shin Woo dann: „Sie ist Blond, so wie du. Mag Obst und ist sehr Tierlieb.“ „Oooooh! Das hört sich ja cool an. Könnte meine Zwillings Schwester sein.“, stellte ich überrascht fest und lächelte erleichtert. Shin schmunzelte wieder kurz und nickte. Dann stand er auf: „Komm wir gehen Tae Kyung wecken, der Faulpelz hat schon genug geschlafen.“ ---------------------------------- !!!WICHITG!!!BITTE LESEN!!!WICHTIG!!! Hey ihr Lieben, Erst einmal ein RIESEN Danke an alle die bis hierhin gekommen sind. Wenn ihr jetzt denkt 'Oh nein, geht die FF etwa nicht weiter? Was gibt es so wichtiges?!' möchte ich euch beruhigen. Natürlich geht es weiter, allerdings nicht auf Animexx. Ich möchte euch eigentlich nur darum bitten meine FF, sofern sie euch gefällt, weiter auf Fanfiktion.de zu verfolgen. http://www.fanfiktion.de/s/4c61411c0001752f06d00bc5 <-Hier klicken um direkt zur Fanfiction zu gelangen. Für die, die diese Seite nicht kennen: Ihr könnt euch kostenlos Anmelden und Kommentare/Fanfictions etc. verfassen oder auch Anonym die Weite der Fanfictions auf diesem Onlineportal durchstöbern und lesen was das Zeug hält. Also nur keine falsche Scheu und schnuppert mal auf ein Kapitel vorbei. Liebe Grüße miharu !!!WICHITG!!!BITTE LESEN!!!WICHTIG!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)