Can you kiss your first love? von fluffymausi-chan (Kitami x Anna) ================================================================================ Kapitel 1: Even when you don’t know who it might be? ---------------------------------------------------- So endlich habe ich es geschafft mich der Izumi/Himeji Sucht zu entziehen^^ Diesen OS widme ich wie bereits in der Beschreibung erwähnt Neven. Ich hoffe du bist zufrieden mit dem OS. Danke, dass du dir immer alle meine OS durchliest. *flausch* Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ ****************************** Can you kiss your first love? Even when you don’t know who it might be? Wie war sie nur in solch eine Situation geraten? Annas gellender Schrei hallte laut durch die leere Gasse. Dabei hatte sie nur eine Abkürzung nehmen wollen um schneller bei der Abschlussfeier der Senioren der Monshiro-High zu sein. Diese würde bald beginnen, aber sie hatte gerade definitiv andere Sorgen. Einige Kerle hatten sie aufgehalten und sie angegraben. Es war nichts Neues, immerhin sah sie nicht gerade wie eins dieser zurückhaltenden Mauerblümchen aus, sondern gab gerne mit ihren Reizen an. Doch dieses Mal sah es so aus, als würde es schwerer werden diese Typen abzuschütteln. Wieso verdammt noch mal ließ man sie nicht in Ruhe? Gerade als sie nach einem dieser Kerle treten wollte, dessen Hand doch tatsächlich ihren Hintern begrabscht hatte, fasste man ihre beiden Handgelenke. Wütend schlug sie um sich. Panik wallte in ihr hoch und ihre Augen begannen vor wachsender Angst langsam zu tränen. Was für ein Dreck! „Nana meine Süße. Man wird doch nicht gleich so brutal reagieren wenn man der Liebe seines Lebens gegenüber steht.“ Dieser Typ sah nun wirklich aus, als hätte das Klo ihn wieder ausgespuckt. Der würde nicht mal ein Mädchen abbekommen wenn dieses blind und gestört wäre. Seine wenigen rot gefärbten Haare hingen ihm fettig von seinem bleichen Schädel, den sie so gerne zusammengeschlagen hätte. Seine Augen verrieten was er bei ihrem Anblick dachte, reine Lust. Anna spürte wie ihr übel wurde uns sie versuchte sich ein weiteres Mal aus den Fängen ihrer Angreifer zu befreien, doch sie scheiterte kläglich. Ihre Augen verengten sich und sie biss sich schmerzhaft auf die Unterlippe um nicht in Tränen auszubrechen. Wo waren das ganze Selbstvertrauen und der ganze Mut hin, mit denen sie immer so angab? Sie wusste es nicht. Das hässliche Gerippe vor ihr, trat näher auf sie zu und eine Gänsehaut überzog ihren Körper, als sie den widerlichen Atem auf ihrem Gesicht spürte. Dieser Mistkerl wollte sie doch glatt küssen! Das konnte sie nicht zulassen! Dieser Kuss war für den Mann den sie liebte und für niemanden sonst! Wieder wehrte sie sich nach Leibeskräften, doch die beiden Männer zu ihren Seiten vernichteten ihren Widerstand mit geringer Mühe und einem schadenfrohen Grinsen. „HILFE!“ Noch nie hatte sie um Hilfe rufen müssen, noch nie! Doch dieser Moment war eine Krisensituation und sie wusste sich nicht mehr anders zu helfen. Die Lippen berührten fast die Ihren, als man den Kerl brutal von ihr riss. „Hey was soll die Scheiße? Geht und belästigt jemand anderen.“ Ein dunkler Schatten erhob sich vor ihnen und packte den Mistkerl am Kragen. Annas Augen weiteten sich, als sie denjenigen erkannte, der ihr zur Hilfe gekommen war. Es war als hätte man die Zeit angehalten nur damit sie sich das ihr dargebotene Bild genau einprägen konnte. „Kitami…“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Sie spürte wie ihr Herz um einiges schneller zu schlagen begann, als sich ihre Blicke trafen. Doch er wandte sein Augenmerk keine Sekunden später auf die beiden Kerle die sie festhielten. „Lasst sie los!“ Kalte Schauer liefen ihr über den Rücken, als sie hörte wie dunkel er die Worte aussprach. Kitami war übelst sauer. Anna war es jedoch gerade herzlich egal wie wütend er war, er sollte nur dafür sorgen, dass sie aus den Fängen dieser widerlichen Dreckskerle kam. Der Anführer der drei Gegner, zog breit grinsend eine Augenbraue in die Höhe. „Oh ist das etwa deine kleine Freundin? Die Schnecke habe ich mir schon gekrallt. Such dir ne andere Kleiner!“ Damit wollte er sich von Kitamis losreißen, doch festigte dieser nur seinen Griff um dessen Kragen. „Kleiner? Du Stück Dreck! Wiederhol das wenn du kannst!“ Mit einem überaus effektiven Faustschlag kollidierte Kitamis Faust mit dem blassen Schädel. Dieser war auch sofort K.O. und demnach keine Gefahr mehr. Doch anscheinend war der nicht der einzige gewesen, der sich an Annas Körper zu schaffen machen wollte. Die beiden Typen zu ihren beiden Seiten, sahen nicht wirklich so aus, als würden sie das Mädchen Kitami überlassen. Anna spürte wie man ihr wieder über den Hintern strich und sie drehte sich augenblicklich so weit es ging in dem Griff um den Typen zu beißen. Er grinste jedoch nur schadenfroh. Sein Kollege grinste ebenfalls und zog völlig ruhig ein Messer aus seiner Tasche, das er vor ihren Augen aufklappte. „Wie hättest du sie denn gerne? Ich kann dir auch ein Stückchen abschneiden, dann kannst du dich damit vergnügen. Wir sind immerhin so nett mit dir teilen zu wollen.“ Das dreckige Grinsen wollte einfach nicht aus dem hässlichen Gesicht und als man ihr den kalten Stahl an die Kehle hielt, spürte es sich an, als würden ihre Beine jeden Moment einfach so nachgeben. Dieses Gefühl war ihr vollkommen neu, doch sie musste nicht lange nachdenken um zu wissen was los war. Sie hatte furchtbare Angst. Ihre Augen suchten die von Kitami nur um nicht gleich in Panik zu verfallen. Ihre Kehle war trocken und nur ein heiseres Krächzen kam über ihre Lippen, als sie den Kopf weit in den Nacken legte um dem scharfen Messer etwas auszuweichen. Kalter Angstschweiß lief ihr über die Wirbelsäule und wieder konnte sie eine Hand auf ihrem Körper fühlen. Die Übelkeit wollte und wollte nicht enden. Es war so verdammt erniedrigend und widerlich. „Halt die Klappe und lass sie los, bevor ich dir gehörig die Fresse poliere!“ Kitami hatte seine Tasche neben sich auf den Boden fallen gelassen. Völlig lässig steckte er seine Hände in die Hosentaschen und fixierte beide ziemlich gereizt. So wütend hatte sie ihn lange nicht mehr gesehen. „Was hast du gesagt Kleiner?“ Nun war der Typ mit dem Messer auch angepisst. Ängstlich wich sie noch weiter von ihm weg, nur um an dessen Kollegen zu stoßen, der sie auch sofort bestimmend an sich zog. Der üble Geruch von Schweiß und Drogen wehte ihr um die Nase und verstärkte ihre Übelkeit nur noch. Endlich hatte sie wieder die Kontrolle über ihre Stimme. „Fass mich nicht an du widerliches Stück Dreck!“ Etwas erstaunt, dass sie sich immer noch wehrte, holte er zu einer Ohrfeige aus. Anna riss erschrocken die Augen auf, als ihr klar wurde, dass er sie verprügeln wollte. Doch sie konnte sich nicht wehren, da nun auch der Andere sie wieder festhielt. Der Griff schmerzte und sie wusste, sie musste morgen überall blaue Flecken haben. Wenn sie das hier überlebte! Warum half Kitami ihr nicht? Die Hand raste auf ihr Gesicht zu und sie konnte nichts anderes tun als laut zu schreien. Der schrille helle Ton hallte unheimlich in der kleinen dunklen Gasse. Das Klatschen blieb aus. „Ich sagte, lasst sie los!“ Kitami hatte die Hand des Typen gepackt und seinen Arm schmerzhaft auf den Rücken gedreht, während er ihm die Worte bedrohlich leise ins Ohr geflüstert hatte. Mit einem Tritt in den Rücken, lag sein Gegner röchelnd am Boden. Der würde es sich sicher noch eine Zeit lang nicht erheben können. Als Kitami zu dem letzten der Drei blickte, musste er genervt seufzend erkennen, dass dieser Anna vor sich hielt und sie weiterhin mit dem Messer bedrohte. Eine echte Memme. „Du hast aber echt Mut in den Knochen, meine Fresse!“ Höhnisch blickte Kitami zu dem Mann der nicht wirklich wusste, was er machen sollte. Wie es aussah hatte er höllische Angst und war wütend auf sich und denjenigen der sie alle bloßgestellt hatte. Ein dreckiges Grinsen legte sich wieder auf seine Züge, als ihm bewusst wurde, dass er trotzdem die Oberhand in diesem Spiel hatte. „Mach einen falschen Schritt und schneide dem kleinen Engelchen die Zunge raus.“ Wieder strich er mit der kalten Klinge über ihre zitternde Kehle. Annas Augen waren ängstlich geschlossen. Nicht mehr lange und sie würde einfach wegkippen. Was war nur aus ihr geworden? In der Schule hatte sie sogar Shinagawa und Co Manieren beigebracht, warum also gab sie hier so schnell auf? Wahrscheinlich, weil es noch nie so schlimm wie dieses Mal gewesen war. „Kitami...“ Wieder traten ihr Tränen in die Augen. Er sollte sie verdammt noch mal von diesem Ekelpaket befreien! Ihr „Retter“ ging mit ruhigen Schritten auf den Mann zu. Dabei ließ er diesen keine Sekunde aus den Augen. Ein dunkler Schatten lag auf seinem Gesicht, als er sich vor dem Ekel aufbaute. Diese Selbstbeherrschung hatte er von Kagawa abgeguckt und er war ihm innerlich dankbar, denn ohne diese, wäre Anna sicher schon längst über den Jordan. Solche kranke Schweine durfte man nicht ohne Taktik angreifen, denn die hatten keine Ahnung was ein Leben wert war. Dieses Leben was er in den Händen hielt war überaus wertvoll und er würde sie sicher nicht alleine lassen. „Ich sage es dir ein letztes Mal: Lass sie los!“ Noch nie hatte Anna ihn so kalt sprechen hören. Ihre Augen hatte sie immer noch geschlossen, sie wollte das Messer nicht sehen. Ein Windzug trug ihr seinen Geruch zu und sogleich beruhigte sie sich etwas. Doch die Gefahr war noch nicht gebannt, sie wusste das und aus diesem Grund, wollte sie ihre Augen nicht öffnen. Sie hätte nur hysterisch geschrien. Der Kerl begriff wie ernst die Lage langsam wurde und ihm stand die aufsteigende Angst deutlich im Gesicht geschrieben. Diese Angst kämpfte mit seinem Stolz. Sollte er sich geschlagen geben? Doch der plötzliche wütende Gesichtsausdruck beantwortete Kitamis innere Frage. Er wollte nicht kleinbeigeben. Ein teuflisches Lächeln legte sich auf seine Lippen als er auf den Angreifer wartete, der mit gezücktem Messer schreiend auf ihn zulief. Anna hatte er brutal zur Seite gestoßen, woraufhin sie das Gleichgewicht verloren hatte und schreiend zu Boden gestürzt war. „Du Mistkerl!“ Kitami grinste nur. Mit einem Tritt hatte er dem Mann das Messer aus der Hand getreten und ihn bestimmt an den Schultern gepackt. Der Typ versuchte sich zu wehren, trat ihm auch einige Male heftig ins Schienenbein, doch Kitami blieb stehen. Immer noch grinste er ihn mit dieser teuflischen Fratze an. „Wenn du dich jäh wieder hier blicken lässt, dann bring ich dich um!“ Er legte den Kopf in den Nacken und schlug seinen Gegner mit einem schmerzhaften Kopfstoß zu Boden, woraufhin dieser vor Schmerzen aufschreiend in die Knie ging. Der Kampf war zu Ende und wieder einmal hatte Kitami gewonnen, doch dieses Mal war es wenigstens notwendig gewesen. Sein Blick schweifte besorgt zu Anna die sich darum bemühte Fassung zu bewahren und ihre Tränen zurückzuhalten. Er kam nicht um ein erleichtertes Grinsen, sie versuchte sogar jetzt noch die starke Frau zu spielen. Seine Tasche aufhebend ging er zu ihr um sie mit einem Ruck hochzuziehen. „Alles ok?“ Seine Augen musterten sie misstrauisch nach Verletzungen ab, doch sie schien nur einen gewaltigen Schock erlitten zu haben. Da sie aber der Stolz in Person war, nickte sie mit fester Miene obwohl er ihr ansehen konnte, dass sie am Liebsten geweint hätte. Kein Wunder. Was wäre passiert wenn er nicht gekommen wäre? Daran wollte er nun wirklich nicht denken. Stumm ging sie schnellen Schrittes an ihm vorbei. Kitami musste die Beine in die Hand nehmen um sie einzuholen. Ihre Haare verdeckten ihr Gesicht und die leisen unterdrückten Schluchzer drangen nur gedämpft an seine Ohren, aber er war kein Idiot. Seine Hand packte ihr Handgelenk mit einer einzigen flüssigen Bewegung und ließ sie mit einem schmerzverzerrten Gesicht zum Stehen kommen. Eine Augenbraue hochziehend musterte er ihr Handgelenk. Die Haut war leicht rot und geschwollen von dem Kraftakt den ihr Gelenk hinter sich hatte. Sie drehte den Kopf bestimmt weg, doch ihr Zittern verriet wie dreckig es ihr ging. Tief seufzend drehte er sie zu sich um sie in die Arme zu ziehen. Seine Wangen hatten einen rötlichen Touch angenommen, doch er wusste, sie brauchte diese Nähe. „Musst dich nicht zurückhalten. Los fang an zu heulen.“ Unter seinem Stirnband blickte er verlegen weg, doch ihm entging nicht wie sie ihn vorerst wütend anstierte um ihn zusammenzuschreien, dann jedoch endlich das tat was er von ihr verlangte. Zuerst kullerten dicke stumme Tränen über ihre geschwollenen Wangen, nur um sich von einer Sekunde auf die Nächste, in richtige Sturzbäche zu verwandeln. Laut schluchzend krallte sie sich in seine Jacke. Ihre ganze Wut und Angst die sie empfunden hatte schrie sie in seine Brust. Die Erinnerung an das was gerade passiert war, belegte ihre Zunge und sie hätte so gerne diesen ganzen Mist erbrochen. Kitami wusste nicht was er tun sollte, so entschied er sich einfach dazu nichts zu tun und sie einfach weinen zu lassen. Als sie ihn jedoch umarmte spürte er wie sein Herz Überstunden machen wollte. Das zerbrechliche Wesen in seinen Armen zitterte vor Schock, Wut und aufgestauter Panik. Noch nie hatte er sie in so einem Zustand gesehen und wenn sie ihr Gesicht fallen ließ, musste es wirklich schlimm sein. Seine dunklen Augen musterten Anna mit einer Besorgnis die er eigentlich nicht von sich kannte. Anna war eine Freundin von ihm, eine der wenigen die es mit ihm aushielten und er musste zugeben, dass er ihre Nähe genoss. Aber war das alleine der Grund für dieses Herzklopfen? Sie hatte sich derweilen wieder etwas beruhigt und lauschte seinem doch etwas schneller gehenden Herzschlag. Es hatte wirklich etwas Erlösendes den ganzen Dreck aus dem Inneren zu weinen. Sie war ihm dankbar, für seine Rettungsaktion und diese Wärme in der sie sich gleich geborgen fühlte. Dabei durchzuckte sie eine Erkenntnis. Nachdenklich blickte sie zu ihm hoch, woraufhin er nur fragend eine Augenbraue hob. „Halt jetzt einfach Mal die Klappe.“ Noch bevor er sie für ihren Ton und ihre Ausdrucksweise hätte zurechtweisen können, hatte sie ihn schon geküsst. Es war wie ein Funken der seinen ganzen Körper in Flammen setzte. Noch bevor er den Kuss hätte erwidern können, hatte sie sich schon von ihm gelöst und ihn einfach an der Hand gepackt um ihn mitzuziehen. Doch er hatte ihre roten Wangen gesehen und alleine dieser Anblick war es Wert gewesen. Sie hatten nach der Abschlussfeier noch genügend Zeit das hier fortzusetzen und er würde sie sicher daran erinnern. Kitami drückte ihre Hand breit grinsend, während er neben ihr herging. Anna musterte ihn leicht lächelnd aus dem Augenwinkel. Der erste Kuss war doch an ihre erste Liebe gegangen. „Danke Kitami-kun…“ ************************************* So ich hoffe er hat euch gefallen.^^ Kritik und Ratschläge sind gerne erwünscht. Man schreibt sich. *wink* Bye eure FMC :) (^-^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)