Until I come...? von fluffymausi-chan (Himeji x Izumi) ================================================================================ Kapitel 1: To your rescue... ---------------------------- Also hier ist ein weiterer Himeji/Izumi OS. Hoffe er gefällt euch^^ Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/ ********************* Until I come to your rescue… Eine weitere Faust verfehlte ihr Gesicht nur haarscharf. Fast hätte man ihr den Kiefer gebrochen! Wütend blickte sie hinter sich, doch sie sah den Schlag zu spät kommen. Ihre Zähne schlugen schmerzhaft aufeinander, als die Faust mit ihrer Wange kollidierte. Ihre Nase wäre beinahe auch getroffen worden. Blut lief ihr leicht aus dem Mundwinkel. Doch Mitleid fand sie keines in den Augen ihrer Angreifer. Sie hatten wissen wollen wo sich Hurrikane Ada befand. Himeji konnte ihre beste Freundin nicht verraten! Ihr Schlagstock lag zu weit entfernt, den konnte sie somit wohl vergessen. Nachdem Shinagawa und auch Izumi dicht gehalten hatte, konnte sie doch nicht einfach kleinbeigeben und diesen Kerlen sagen wer Hana war. Knurrend richtete sie sich wieder auf, nur um durch eine weitere Ohrfeige wieder zu taumeln zu beginnen. Nein sie würde nicht um Gnade winseln, immerhin hatte auch sie ihren stolz. Sie kamen wieder auf sie zu. Himeji blieb schwankend stehen. „Wir kommen wieder, so lange bis wir haben was wir wollen!“ Den Tritt konnte sie nicht mehr abwehren… ************ Es regnete in Strömen, als sich das junge Mädchen auf den Weg nach Hause zu Hana machte. Ihre Kleidung klebte an ihr, obwohl man wohl eher Fetzen sagen sollte. Diese Typen hatten ihr fast sämtliche Knochen im Leib gebrochen. Jeder Schritt schmerzte wie die Hölle und sie hätte sich so gerne einfach hingelegt und darauf gewartet, dass dieser grausame Schmerz endlich von ihr abließ, doch sie schleppte sich weiter. Ihren Schlagstock hinter sich herziehend, gab sie so klatschnass und schmutzig wie sie war, ein ziemlich jämmerliches Bild ab. Ihre Haare hatten sich aus dem seitlichen Pferdeschwanz gelöst und hingen ihr störend im Gesicht. Sie hatte nicht verloren. Diese Typen wussten immer noch nicht wo Hana war und auch nichts davon, dass Hana sich verändert hatten. Himeji würde sie nie verraten, selbst wenn sie draufgehen würde, sie musste Hana um jeden Preis schützen! Sich mit dem Handrücken das störende Blut von den Lippen wischend, starrte sie zu Boden, als sie in jemanden hineinlief. Augenblicklich wich sie zurück, als hätte sie sich verbrannt. Mit ihrem Rückzug, stieß sie gegen eine Mülltonne und stolperte in einen Haufen Pappkartons die neben der Tonne aufgestapelt waren. „Was machst du denn noch hier?“ Oh ja diese Stimme. Der hatte ihr gerade noch gefehlt! Ihn wütend fixierend erhob sie sich aus dem Chaos um Izumi gegenüberzutreten. Ihr ganzer Körper zitterte vor Kälte, Erschöpfung und Wut. Eigentlich war sie nicht auf ihn wütend. Er hatte ihr nichts getan. Sie war mehr wütend auf sich selbst, so schwach gewesen zu sein und gegen diese Kerle doch den Kürzeren gezogen zu haben. Izumi hatte damit nicht das Geringste damit zu tun. „Das geht dich einen Scheißdreck an!“ Mit diesen Worten wollte sie an ihm vorbei, als er sie am Handgelenk packte. Über ihn war ein Regenschirm gespannt und er blickte sie durch seine Brille ernst an. Was hatte er? „Woher hast du all diese Wunden?“ Es war ihm aufgefallen? Dabei verhielt sie sich nicht anders als sonst auch. Woher also? Sie hätte es ihm so gerne gesagt, nur um es irgendjemandem zu sagen und es nicht in sich hineinzufressen, doch sie konnte nicht. Ihre Augen wütend verengend riss sie sich los. Immer noch schlug der Regen auf sie ein. Sie wollte nur noch in ihr Bett. „Wie ich schon sagte, das geht dich einen Scheißdreck an!“ Mit diesen Worten hob sie ihre Tasche und ihren Schlagstock um dann zu gehen, ihn keinen weiteren Blick mehr würdigend. Sie hätte nur geweint. ************* Etwas war seltsam daran wie sie sich bewegte. Izumi verfolgte jeden ihrer Schritte. Sie trat nur ganz vorsichtig auf und obwohl sie mit erhobenem Haupt an ihm vorbeiging, wusste er es besser. Es ging ihr beschissen. Der Regen hatte den feinen roten Blutfilm fast vollständig von ihren Lippen gewaschen, doch er hatte ihn gesehen. Normalerweise würde sie nie so übel zugerichtet werden. Himeji war nicht schwach und nicht leicht unterzukriegen. Sie war doch die „Bloody Panthress“, hatte sie ihnen doch stolz verkündet. Woher also diese ganzen Wunden? Hatte sie gewonnen oder etwa verloren? Nachdenklich blickte er ihr hinterher. Ihr Körper war eiskalt gewesen als er ihr Handgelenk gepackt hatte. Eiskalt… Sich frustriert durch die Haare streichend schlug er einen neuen Weg ein. ************** Himeji konnte einfach nicht mehr. Der Regen nahm ihr jeglichen Versuch etwas wärmer zu werden, da ihre Kleidung wie ein eiskalter Mantel um sie geschlungen war. Ihre Wunden waren durch die Kälte wie taub geworden und sie schlang ihre Arme um sich selbst. Ein verzweifelter Versuch sich zu wärmen. Was sollte sie Hana nur sagen? Die Wahrheit konnte sie ihr doch nicht sagen! Nein sie musste sich anderswo versorgen. Aber wo? Zu Shinagawa wollte sie auch auf keinen Fall, sie würde ihm in diesem Zustand wirklich nicht gerne vor die Augen laufen wollen. Wie sah das denn aus? Bei Chiba vielleicht? Aber sogleich entschied sie sich dagegen. Chiba konnte kein Geheimnis für sich behalten wenn es um das Wohlergehen eines Freundes ging. Und Izumi? Der würde ihr nicht helfen oder sie sicher ewig daran erinnern, wie dreckig es ihr heute ging! Ein Motorgeräusch ließ sie innehalten. Zu dieser Stunde fuhren fast keine Auto oder Motorräder diese Strecke. Kamen diese Kerle etwa schon wieder? Angst schnürte ihr die Kehle zu. Nein eine weitere Tracht Prügel würde sie nicht überstehen! Sofort nahm sie die Beine in die Hand und lief los, die stechenden Schmerzen ignorierend. Das Motorrad überholte sie und blieb genau vor ihr stehen. Doch sie hatte die Person nicht erwartet, die den Helm abnahm. Izumi hatte seine Brille nicht auf und in seiner Motoradkleidung hätte sie ihn um einiges älter geschätzt. Der Regen trommelte unaufhörlich auf sie beide nieder. „Was willst du?“ Ihre Stimme war giftiger als sie es beabsichtigt hatte, doch er war es nicht anders von ihr gewohnt. „In diesem Zustand solltest du nicht im Regen rumlaufen, das müsste selbst deinem kleinen Gehirn klar sein.“ Sofort setzte sie zu einer bissigen Antwort an, als er ihr einen weiteren Helm zuwarf um sich seinen dann wieder aufzusetzen. „Halt die Klappe und steig einfach auf, ich fahre dich zu Adachi-san.“ Obwohl sie es nicht wollte, war sie ihm dankbar, auch wenn sie sein Angebot nicht annehmen konnte. Sie musste ihn wenigstens etwas einweihen. Ihre Stimme war leise und sie fühlte sich unwohl unter seinem musternden Blick und dem Gedanken sich eine Blöße zu geben. „Ich kann nicht zu ihr, nicht in diesem Zustand…“ Izumi schwieg. Er konnte sie etwas verstehen. Hana würde sicher keine Ruhe geben, bis sie wusste was ihr passiert war und sich wieder selbst in Schwierigkeiten bringen. Wurde Himeji etwa verfolgt, weil sie Hanas rechte Hand war? Hatten diese Schläger etwa ein neues Ziel? Er kam nicht darum herum, seine Augen kurz zu verschließen, damit sie den wütenden Funken in seinen Augen nicht sehen konnte. „Wohin willst du dann?“ Ja, das war die 100.000.000 Yen Frage. Sollte sie ehrlich sein? Konnte sie ihn nicht anlügen und einfach weitergehen, nur um diesem Verhör zu entgehen? Doch sie wusste es besser, er würde sie nicht gehen lassen, bis er wusste was los war. „Ich habe keinen Plan.“, gab sie leise zu. Izumi antwortete ihr nicht, sondern startete seinen Motor und winkte sie zu sich aufs Motorrad. Das junge Mädchen haderte mit sich selbst. Sollte sie mit ihm mit? Aber, wo sollte sie sonst hin? Ergeben seufzend setzte sie sich den Helm auf um sich hinter ihn fallen zu lassen. Es regnete immer noch, als er Gas gab und mit ihr die dunklen Straßen der Stadt durchquerte. Ihre Arme schlangen sich um seinen Bauch und sie lehnte sich an ihn um dem beißend kalten Wind und den schmerzhaften Regentropfen zu entkommen, die sich in ihren Körper bohrten wie kalte Pfeile. ************* Wieso tat er das hier? Er hatte überhaupt keine Verpflichtung sie aufzugabeln und mit sich mit nach Hause zu nehmen! Warum also tat er das? Als er spürte wie sie sich an ihn lehnte und ihn etwas fester umarmte, stockte er kurz und musste sich wirklich beherrschen nicht die Konzentration zu verlieren. Immerhin wollte er lebendig zuhause ankommen. Obwohl, Zuhause erwartete ihn niemand. Sein Vater war nach wie vor in einem Krankenhaus das nicht gerade um die Ecke lag. Seine Mutter hatte sich entschieden bei ihrem Mann zu bleiben und Izumi wusste, dass es so am Besten war. Er wollte niemandem Probleme machen und kam auch gut ohne Eltern zurecht, solange es seinem Vater nur bald besser ging. Nach einigen Minuten, erreichte er sein Haus und fuhr die Auffahrt zu einem kleinen Haus hoch. Himeji hatte bis jetzt noch kein Lebenszeichen von sich gegeben, was eigentlich schon ziemlich eigenartig war. Izumi parkte sein Motorrad in die kleine Garage und nahm seinen Helm seufzend ab. Als er über seine Schulter blickte, stockte er. Sie war doch tatsächlich eingeschlafen! Na super… Abermals seufzend strich er sich durch seine Haare. Dieses Mädchen sorgte aber wirklich nur für Probleme. „Hey wach auf!“ Seine Stimme hallte laut in der fast leeren Garage und ließ sie hochschrecken. Sofort ließ sie von ihm ab und wollte wegrutschen. Dabei merkte sie aber schnell, dass da wo sie hinwollte beim besten Willen kein Motorrad mehr zu finden war. Mit einem heiseren Aufschrei war sie auf ihre sechs Buchstaben gefallen. Izumi grinste nur über soviel Dummheit. „Ich sagte nicht du sollst dich in Lebensgefahr bringen.“ Diese Bemerkung konnte er sich einfach nicht verkneifen. Sofort blies sie ihre Backen wütend auf und wollte ihn anschreien, als sie merkte, dass sie den Helm immer noch trug. Das Ding auszuziehen gestaltete sich ziemlich schwer, da sich der Riemen irgendwie eingeklemmt hatte. Genervt zerrte sie an dem Ding, obwohl das nicht wirklich half. Izumi, der dem Schauspiel nun bereits eine Zeit zugesehen hatte, entschied sich dazu ihr etwas zur Hand zu gehen. „Reiß doch nicht so daran herum, das bringt doch nichts. Lass mich mal!“ Seine Finger tasteten das Band unter ihrem Kinn ab um das Knäuel zu finden. Er war nicht wirklich zimperlich bei der Wahl eines Helms damals gewesen, was auch den miserablen Riemen erklärte. Innerlich verfluchte er den Verkäufer dem ihm so einen Schrott angedreht hatte, vielleicht sollte er ihn einmal besuchen und ihn sich erklären lassen. „Brauchst du noch lange?“ Ihre Stimme klang als würde sie grinsen und er warf ihr nur kurz einen bösen Blick zu, dass sie still sein sollte. Breit grinsend verfolgte sie jeden seiner Handgriffe. Dabei bemerkte sie wie vorsichtig er vorging. „Deine Wange ist angeschwollen.“ Eine einfache Feststellung seinerseits. Was hatte sie sonst erwartet? Vielleicht, dass er sie erschrocken anschauen und sie fragen würde wie das genau passiert war? Er machte sich keine Sorgen um sie. „Ich weiß.“ Ihre Stimme war kleinlaut gewesen und er hatte überrascht zu ihr auf geschaut. Woher diese Stimme? Was hatte sie erwartet? Er würde jetzt sicher nicht, anfangen hier herumzuschreien wie es ihr ging. Beide konnten kämpfen und waren schon oft verletzt gewesen. Man sollte als Yankees nicht auch noch anfangen sich gegenseitig zu bedauern. Obwohl ihn diese angeschwollene Wange störte, ließ er das Thema auf sich beruhen. Seine Finger strichen für den Hauch einer Sekunde über ihre Haut und ließen sie zusammenzucken. Was war denn das? Fragend hob er eine Augenbraue, doch sie schüttelte nur grimmig den Kopf. Er sollte sich beeilen, länger wollte sie hier nicht sitzen. Ihr ganzer Körper schmerzte mit jedem Atemzug den sie nahm. Einige Rippen mussten geprellt sein. Endlich hörte sie das erlösende Klicken und nahm den Helm augenblicklich ab. Izumi nahm das störende Teil und schmiss es in den hintersten Winkel der Garage. Dort würde er auch vorerst bleiben. Scheißteil! Etwas unwohl fühlte sich Himeji nun doch. Sollte sie etwa hier übernachten? Hatte Izumi es nur aus reiner Nächstenliebe getan und wieso verdammt noch mal stand sie nun alleine hier in der Garage! „Ich trage dich sicher nicht ins Haus.“ Seine leicht genervte Stimme ignorierte sie einfach einmalganz gekonnt und setzte sich in Bewegung um sich nicht in dem dennoch etwas größeren Haus zu verlaufen. Leicht beeindruckt von der schönen Einrichtung und mit dem schlechten Gewissen erstens wieder ein Schnorrer zu sein und zweitens sicher auch noch nasse Fußabdrücke auf dem blitzblanken Boden zu hinterlassen, folgte sie Izumi der einige Schritte vor ihr ging. Sie hielten bei einer Schiebetür, die Izumi mit einem Ruck öffnete. „Hier kannst du heute pennen. Der Verbandskasten liegt da und das Bad ist gleich da drüben. Wenn was ist, was aber wirklich wichtig ist, mein Zimmer liegt am Ende des Gangs. Nacht.“ Damit hatte er ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen und war schnellen Schrittes gegangen. Aufgebracht starrte sie die Tür an, an welcher er noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte. Dieser arrogante Mistkerl! Himeji hätte sich gerne noch etwas länger über den Idioten mit Namen Izumi aufgeregt, entschied sich dann aber, ihre Wut herunterzuschlucken. Immerhin konnte sie heute bei ihm übernachten. Nachdem sie sich einmal schnell geduscht und das zu große T-Shirt sowie die Boxershorts angezogen hatte, versorgte sie ihre Wunden. Ihre Augen einige Male vor Schmerzen schließend, rieb sie die blauen Flecken und Schnitte mit einigen verschiedenen Salben ein. Tränen traten ihr in die Augen, als sie sich ihre Wange ebenfalls mit einer gutriechenden Salbe einschmierte. Jede einzelne Stelle ihres Körpers schmerzte und sie musste an sich halten um nicht laut zu schreien. Sich die stummen Tränen wegwischend, lehnte sie sich schließlich an die Zimmerwand und starrte durch das offene Fenster in die verregnete Nacht. Was wäre wenn diese Kerle wiederkamen und sie ein weiteres Mal so zurichteten? Wie viele Male würde sie es noch durchmachen? Ihr Wille war stark aber ihr Körper hatte Grenzen und die konnte sie nicht einfach ignorieren. Ja was wäre wenn sie vielleicht bei diesen Schlägereien draufging? Ihre Knie mit ihren Armen umschlingend, bettete sie ihren Kopf auf diese und ließ ihren Tränen freien Lauf. *********** Izumi kam nicht um den Gedanken, ob ihre Verletzungen doch nicht etwas zu schlimm waren. Nachdem er einige Minuten innerlich mit sich selbst gerungen hatte, hatte er sich schlussendlich dafür entschieden ihr wenigstens einen Tee zu bringen. Er wollte immerhin ein guter Gastgeber sein, doch die Sorgen die er sich machte, an die wollte er nicht denken. Als er vor ihrer Tür stand, hielt er inne. Im Inneren hörte er leises Schluchzen und er musste nicht lange nachzudenken, was los war. Seit er sie kannte, hatte er sie kein einziges Mal weinen gesehen, keine einzige Träne! Also musste diese Schlägerei doch wohl mehr als ihren Stolz gekratzt haben. Obwohl sich alles in ihm dagegen wehrte, öffnete er die Tür leise um geräuschlos in den Raum zu schlüpfen. Himeji hatte ihn nicht gehört. Doch spätestens als er sich vor ihr nieder ließ, hob sie ihren Kopf. Ihr ganzes Gesicht war verheult und ihre Wange war immer noch angeschwollen. Sie mussten es etwas abkühlen. Doch zuerst einmal musste er wissen, was vorgefallen war, damit sie jetzt in solch einem Zustand vor ihm hocken konnte. Seine Augen musterten sie fragend. Himeji wollte seinem Blick entgehen, als er sie am Kinn packte und bestimmt festhielt. „Was ist passiert?“ Da war sie, die Frage vor der sie sich so fürchtete wie vor den Kerlen die sie zusammengeschlagen hatten. Sich auf die Unterlippe beißend, unterdrückte sie die aufkommenden Schluchzer. Himeji gestand es sich selbst ein, sie war keine starke Frau. Stumme Tränen rannen über ihre Wangen und er entließ sie langsam aus seinem Griff. Aber er sollte es wissen. Leise erzählte sie ihm von den Kerlen die sie zusammengeschlagen hatten um Hanas Aufenthaltsort herauszufinden. Izumi schieg während er ihren Erzählungen lauschte. Diese Schweine hatten also nachdem sie bei Shinagawa und ihm keine Chance hatten, sich Himeji vorgenommen. Wut loderte in seinen Augen, als er an ihr vorbei durchs Fenster sah. Das Rauschen des Regens beruhigte seine angespannten Nerven etwas. Er musste es sich eingestehen, er machte sich Sorgen um Himeji! Diese Kerle hätten sie auch vergewaltigen können oder vielleicht sogar töten! Abermals packte ihn die Wut, doch diese verschwand augenblicklich, als sie ihn wieder ansprach. „Bitte sag Hana-san nichts davon…“ Über so viel Unverstand konnte er wirklich nur staunen, doch es war ihm bewusst, dass es ihr wichtig war. Somit beließ er es bei einem Nicken. Diesen Kerlen würde er eigenhändig das Genick brechen! Wehe sie legen noch einmal Hand an sie! Seine Augen musterten das junge Mädchen, welches sich wieder etwas beruhigt hatte und dennoch ziemlich elendig aussah. Die Tassen mit dem warmen Getränk, setzte er neben sich und ließ sich neben ihr auf dem Boden nieder. Noch bevor sie wusste, was passierte, hatte er einen Arm bereits um ihre Schulter gelegt und sie an sich gedrückt. Sofort umhüllte sie der Geruch von grünem Tee und einer angenehm riechenden Seife. Er musste ebenfalls duschen gewesen sein. Obwohl sie nicht wirklich wusste, ob das was er tat richtig war, tat es schrecklich gut in seinen Armen zu liegen. Sie fühlte sich zum ersten Mal wieder richtig beschützt. Wohlig seufzend lehnte sie sich an seine Brust und genoss seine Nähe einfach nur. Izumis Blick war an die gegenüberliegende Wand geheftet. Es war ihm peinlich, obwohl es gut tat sie in den Armen zu haben. Sie in Sicherheit zu wissen. Als er spürte wie sie sich an ihn kuschelte, kam er nicht um ein Grinsen. Sie war wohl eher ein Kätzchen als ein Panther. Seine Katze und er würde diese Mistkerle schmerzhaft dafür büßen lassen, dass sie ihr geschadet hatten! „Die kriegen dich nicht…“ Sein dunkles Flüstern ließ sie aufhorchen. Er hatte wohl mehr mit sich selbst als mit ihr geredet, aber trotzdem… Meinte er das ernst? Eine leichte Röte legte sich auf ihre Wangen, als sie zu dem Schwarzhaarigen aufsah. Noch bevor er wusste wie ihm geschah, hatte sie ihm einen Kuss auf die Wange gegeben. Überrascht blickte er sie an. Nicht zu einem einzigen Wort fähig. Damit hatte er nicht gerechnet. Aber so etwas von überhaupt nicht! Himeji lächelte ihn breit an, wobei ihre Wange leicht zwickte. Doch er hatte ein Lächeln verdient. Sie war ihm dankbar. Sich wieder an seine Brust lehnend, entging sie seinem fragenden Blick. Da erblickte sie die beiden dampfenden Tassen. „Tee?“ Etwas durch den Wind nickte er nur einmal knapp, ehe sie ihm eine Tasse vor die Nase hielt. Seine Augen folgten jeder ihrer Bewegungen. In seinem Inneren brach gerade das größte Chaos aus, doch nach Außen hin war er völlig ruhig. Sie nahm einen Schluck, drehte sich zu ihm um, den Mund geöffnet für eine Frage. Da hatte er sie auch schon geküsst… ******************************* Ich hoffe der kleine Oneshot hat euch gefallen^^ Würde mich über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen. Bye eure FMC :) (^-^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)