brennende Gefühle von Hime-chan (Wenn die Leidenschaft zu hohe Wellen schlägt) ================================================================================ Kapitel 22: Die zwei Schwingen Kyūshūs -------------------------------------- Dieses Kapitel ist nicht Beta-gelesen (Korrektur-Queen ist im Lager...T___T), ich entschuldigem ich vorab für diverse Fehler^^" Liebe Grüsse Hime „Neiiin, Chitose gehört mir!“, plärrte Shiraishi laut, umklammerte dabei den rechten Arm seines Liebsten. Die Gifthand war zwar nicht einverstanden, aber seit sie Schockgefroren wurde, benahm sie sich etwas mehr. „Shiraishi….“, seufzte Senri, klang allmählich verärgert, und das mit gutem Grund. Tachibana, die Hände etwas unschlüssig in den Taschen seiner Hose verborgen, wusste nicht recht ob er über diese Situation lachen sollte oder nicht. „Ich will nicht, dass du mit ihm ausgehst!“, jammerte der Captain aus Osaka weiter, drückte den eroberten Arm fest an sich. „Ich gehe nicht mit Senri aus. Wir trainieren“, berichtigte Tachibana vorsichtig das sich windende Efeu, das sich festklammerte. Die Gifthand war von dieser Lüge überzeugt, genau wie Shiraishi. Nachdem er endlich verstanden hatte, dass Chitose nur ihm gehörte, wollte er ihn nicht mit seinem alten Kameraden alleine lassen. „Nenn ihn nicht beim Vornamen…“, schmollte Shiraishi unglücklich während er das Gewicht von einem Fuss zum anderen verlagerte. „Wir kennen uns schon lange, er kann mich nennen wie es ihm passt“, antwortete Chitose und rollte seufzend mit den Augen. „Aber Chitose….ich will trotzdem nicht, dass du mit ihm mitgehst! Am Ende nennt er dich noch ‘mein Senrileinchen‘ oder ‘mein Chitosemäuschen‘!“ Shiraishi war wirklich ein Sturkopf. Zuvor so unentschlossen, und nach dem gestrigen Tag, an dem Chitose seinen besten Freund sogar versetzt hatte, benahm er sich als währen sie schon seit Jahren zusammen. An sich etwas erfreuliches, aber nicht früh morgens, und erst recht nicht, wenn Senri mit Kippei Joggen und anschliessend Tennis spielen wollte. Es kam so selten vor, dass sie dazu Gelegenheit hatten. „In ein paar Stunden bin ich zurück“ Chitose versuchte, Shiraishi sacht abzuschütteln, aber er wirkte wie festgeklebt. „Ich bringe ihn schon in einem Stück zurück“, versicherte ihm Kippei mit einem verschmitzen Lächeln auf den Lippen. „Die Gifthand sagt, dass du lügst!“ „Dann solltest du keiner sprechenden Hand trauen, Shiraishi“, riet ihm Tachibana, zog nun seinerseits an Senris anderem Arm, der sich daraufhin irgendwie in der Zwickmühle befand. „Ich kann dich nicht leiden Tachibana! Und die Gifthand auch nicht…“, behauptete Shiraishi dreist, und Chitose hatte allmählich genug davon, egal wie süss es war. Sacht aber bestimmt löste er sich von Shiraishi und strich ihm stattdessen liebevoll durch die Haare. Die Gifthand nagte an seinem Jersey. „Benimm dich nicht, als würde ich monatelang fort sein. Ihr wolltet doch Räuber und Gandarm spielen, du wirst mich kaum vermissen bis ich wieder zurück bin“, raunte Chitose ihm zu, und drückte ihn kurz an sich ehe er sich wieder Tachibana zuwandte, der ihn mit skeptischem Blick mass. Shiraishi, inzwischen schmollend verstummt und schwer beleidigt, sah den beiden nur düster nach, wie sie von ihrem Campingplatz gingen. Es war lange her, dass Chitose etwas mit Kippei unternehmen konnte. Er genoss das stille nebeneinander herjoggen darum umso mehr. Es war beinahe wie früher, doch die Tatsache, dass sie inzwischen einiges trennte, liess sich nicht verleugnen. „Sie spielen Räuber und Gandarm?“, fragte Kippei amüsiert nach. Chitose grinste während dem er lief. „Vorgestern haben wir Twister gespielt. Ist nicht ungewöhnlich an dieser Schule“, erklärte er beiläufig, eigentlich hatte er mitspielen wollen. Es machte ungemein viel Spass mit ihnen und bis auf Zaizen, der sich meist Quer stellte, machten sie alle begeistert mit. „Du wolltest eine Revanche.“ „Ich weiss. Aber gestern hat es sich nicht ergeben. Ich musste einige Dinge mit Shiraishi klären“, entschuldigte sich Chitose aufrichtig. Er hatte es nicht gerne sausen lassen, doch nachdem ihm Shiraishi erlaubt hatte, ihn zu küssen und zu umarmen, und nachdem er seiner eigenen Eifersucht nachgegeben hatte und Kuranosuke nicht mehr in der Nähe von Atobe hatte sehen wollen, war ihm nicht anderes übrig geblieben, als da zu bleiben. „Verstehe. Jetzt trainieren die Mädchen auf dem Schulplatz, wir müssen einen öffentlichen Platz nehmen“, klärte ihn Tachibana auf und blieb prompt stehen. Auch Chitose hielt inne und blickte zu ihm rüber. „Deiner Schwester geht es gut?“, fragte er nach, und erinnerte sich nur zu gut an die stürmische Ann, die ihrem Bruder in nichts nachstand. Vor allem nicht darin, wirklich wie ein Löwe herum zu brüllen. „Wie immer, sie verdreht Momoshiro und kamio den Kopf…vermutlich wird die halbe Mannschaft auf dem Platz herumlungern“, meinte Tachibana nachdenklich. „Das macht nichts, mir gefällt dein Team. Du hast sie eng zusammen geschweisst. Enger als unser Team damals“, antwortete Chitose ehrlich, nahm es ihm aber nicht übel. Sie waren jünger gewesen, ungestümer und weniger pflichtbewusst. Vor allem Tachibana hatte sich diesbezüglich verändert. Er war an dieser Mannschaft gewachsen. „Nicht enger als du und ich“, wandte Tachibana ein und griff nach seinem Handgelenk und zog ihn ein paar Schritte näher zu sich heran. „Du sieht immer noch kaum etwas auf deinem rechten Auge.“ Es war eine Feststellung, und er hatte damit nicht ganz unrecht. Er sah noch immer alles verschwommen. Es war nicht der Rede wert und störte ihn bei alltäglichen Dingen kaum, doch beim Tennis war es ein Handicap. „Ich will, dass du dieses Mal keine Rücksicht darauf nimmst“, verlangte Chitose, es war ihm ernst damit. Gegen Kippei zu gewinnen, wenn dieser nicht ordentlich spielte, war nur ein halber Sieg. „Nur wenn du mit mir beim Auswahlverfahren der U17 Nationalmannschaft spielen wirst“, stellte Tachibana mit einem wirklich hinterlistigen Grinsen zur Bedingung und entlockte Chitose ein Seufzen. „Ich wollte nicht teilnehmen…ich sollte gar nicht mehr in der AG sein. Aber Watanabe weigert sich, meine Austrittserklärung anzunehmen. Also...abgemacht“, stimmte Senri zu, nicht ganz freiwillig, aber er wollte spielen. Er brannte geradezu darauf. Aber Tachibanas unvorhergesehene Umarmung liess seinen Enthusiasmus verpuffen. „Es bringt mich fast um zu wissen, dass du nie mehr richtig sehen wirst“, äusserte sich Tachibana und drückte ihm ordentlich die Luft ab. „Ich dachte, wir hätten reinen Tisch gemacht“, blockte Chitose atmelos ab, in letzter Zeit war er eindeutig zu vielen Menschen zu nahe. „In so einer Sache gibt es keine reinen Tische…“, widersprach ihm Tachibana leise. Er hatte es wieder gut gemacht, aber das schien ihm nicht zu reichen. Natürlich hatte Kippeis Aktion sein Augenlicht nicht zurück gebracht, aber er hatte ihm verziehen. „Du übertreibst. Wenn du im Doppel meine rechte Seite deckst, machen wir alle dem Erdboden gleich. Seigakus Golden Pair wie auch Nioh und Yagyuu von der Rikkai, oder von mir aus Inui und Yanagi“, meinte Chitose zuversichtlich und versuchte, sich aus diesem erneuten Klammergriff zu befreien. Kippei hielt dagegen. „…Du kannst mich jetzt wieder loslassen“, meinte Chitose etwas irritiert, gab es auf, sich lösen zu wollen. Es war ja nicht so, als wäre es ihm zuwider. „Du und Shiraishi, hm?“ Die Skepsis hörte man deutluch aus Tachibanas Stimme. „Hast du was dagegen?“, fragte Senri leicht verunsichert, er schätzte ihn nicht als jemand ein, der an solchen Beziehungen anstoss nahm, doch der Tonfall beunruhigte ihn sehr. „Ja“, war seine knappe Antwort, Chitose versteifte sich unangenehm berührt. „Hätte ich gewusst, dass du für diese Art von Beziehung ein Ohr hättest…ich empfindem ehr für dich, als ich dir bisher gesagt habe, Senri“, nuschelte Kippei förmlich in seine Schulter. Chitose blieb jede antwort im Hals stecken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)