Only one night... von fluffymausi-chan (Zutara) ================================================================================ Kapitel 1: Only one night... ---------------------------- Hey alle zusammen^^ Ich habe mich dazu hinreißen lassen einen Zutara OS zu schreiben. Den widme ich Crazy1412^^ Hoffe er gefällt dir, auch wenn es nicht dein Favo Pair ist. Nun genug geredet. Viel Spaß wünschte euch eure FMC :) (^-^)/ ****************************** Only one night… Lichter brannten um sie herum und erleuchteten die tiefschwarze Nacht. Die dichten Wolken verhinderten, dass Mondlicht den Platz erhellte, welcher sich vor ihr erstreckte. Es war ein warmer Sommerabend und nur ein milder lauwarmer Wind fegte über die Dächer des kleinen Dorfes. Die vielen bunten Lampions tauchten alles in ein romantisches Licht. Mit einem kurzen Blick hatte sie auch einen Stand entdeckt an dem man etwas zu essen kaufen konnte. Wie auf Kommando knurrte ihr Magen. Naja Nüsse und Pilze waren nun wirklich nicht die Mahlzeit die sie gerne zu sich nahm, aber die Umstände ließen keine Extrawünsche zu. Lächelnd zog sie sich ihre knappe Maske zurecht. Sie verdeckte nur die Augen und war aus einem billigen Laden, doch sie sollte nur ihren einen Zweck erfüllen, nämlich unerkannt bleiben und soviel Essen abstauben wie nur irgend möglich. Musik drang von über all her an ihre Ohren und sie genoss die ausgelassene Stimmung in vollen Zügen. Der schwere Geruch von Rauch, vielen Menschen und Essen lag in der Luft und wehte ihr mit jedem Windzug abermals um die Nase. Es war einmal etwas anderes als die dauernde Flucht und die Weltrettung, die unmittelbar bevorstand. Doch selbst dieser fröhliche Augenblick, konnte Aangs Stimmung nicht heben. Sein ernster Blick wanderte zu ihr um die Worte auszusprechen, die sie bereits vermutet hatte. „Katara wir sollten uns beeilen und nicht zu lange hier bleiben.“ Es sah Aang nicht ähnlich, schnell abhauen zu wollen, aber sie wusste, er hatte Recht. Sie durften nicht zu lange an einem Ort verweilen um keine leichte Beute für die Feuernation zu sein. Immerhin befanden sie sich bereits in feindlichem Gebiet nämlich unweit vom königlichen Palast entfernt. Sie nickte knapp um ihm dann durch die Menge zu folgen. Ihre Freunde hatten sich bereits auf dem Platz verstreut und gingen ihren Wünschen nach. Sokka und Suki erspähte sie an einem Stand an dem man sich gebratene Fische kaufen konnte. Ihr Bruder schien heftig mit seiner Freundin zu diskutieren, doch sie verstand kein Wort, da die Leute um sie einfach zu laut redeten, sangen und zu allem Unglück auch noch zu tanzen anfingen. Schnell hatte sie sich aus dem reißenden Strom entzogen um nach ihrer Freundin Toph Ausschau zu halten, als eine dunkle Stimme sie zusammenzucken ließ. Sie war leicht rauchig und sogleich umhüllte sie der Geruch von Asche. Es konnte sich nur um eine Person handeln. „Schöne Maske.“ Misstrauisch drehte sie sich um. Vorsicht war nun einmal die Mutter der Porzellankiste. Vor ihr stand niemand anderes als der verbannte Feuerprinz persönlich. Seine goldgelben Augen waren durch eine dunkelrote Maske verborgen, die auf dem Nasenrücken endete. Er lächelte leicht. Seine dunkelbraunen Haare hingen ihm tief ins Gesicht, als er sie amüsiert musterte. Die junge Frau trug ihre normale rote Wanderkleidung, damit sie nicht auffiel inmitten all der Feuerbändiger. Doch etwas war anders heute Abend. Vielleicht lag es am nun doch vorhandenen Mondlicht, doch sie sah nicht mehr wie ein kleines Mädchen, sondern wie eine erwachsene junge Frau aus, deren Wille nicht gebrochen werden konnte. Katara verschränkte abwertend die Arme vor der Brust. „Lass das Geschleime.“ Zuko grinste nur bitter. Sie hatte ihm immer noch nicht verziehen. Jeder in der Gruppe, hatte ihn aufgenommen und sogar versucht ihm entgegen zu kommen, doch sie duldete ihn nur. Freundschaft oder Bindung waren nicht drin. Das hatte er alles zerstört, als er sie Ba Sing See verraten hatte. Hätte er gewusst, dass er nun mit ihr reisen und es bereuen würde sie zu hintergehen, er hätte diesen Fehler sicher nicht begangen. Ihr Vertrauen war ihm wichtig. Sehr sogar. „Könntest du nicht wenigstens diesen Abend mit dem Gezicke aufhören? Selbst dir sollte klar sein, dass es womöglich der letzte entspannte Abend sein könnte.“ Seine Stimme hatte ernst geklungen und auch wenn sie es nicht zugeben wollte, so wusste sie, dass er Recht hatte. Ergeben seufzend nickte sie. Mit einer geschmeidigen Handbewegung strich sie sich durchs Haar. „Was schwebt dem Herrn denn noch vor an diesem Abend?“ Katara konnte nicht verhindern diese Frage sarkastisch klingen zu lassen. Die Macht der Gewohnheit, da war sie wieder. Zuko schüttelte nur lächelnd den Kopf. Wieder dieses bittere Lächeln, das er in ihrer Anwesenheit nicht los wurde. Er versuchte erst gar nicht auf die offensichtliche Provokation einzugehen, denn das hätte sie nur gewollt. Nein heute nicht! „Ich habe eine Tombola gesehen. Wetten ich habe heute Glück und ziehe den Jackpot?“ Ein abenteuerlicher Funken erleuchtete seine goldenen Augen für eine Sekunde und damit hatte er sie angesteckt. Ihre Augen blitzen angriffslustig. „Nicht wenn ich ihn zuerst ziehe!“ Und mit diesem Satz war der Wettstreit eröffnet. Sofort liefen sie los. Das erste Hindernis, welches sich ihnen in den Weg stellte, war ein Karren auf welchem Obst und Gemüse platziert waren. Zuko sprang mit einem geübten Salto über die Lebensmittel und kam auf der anderen Seite federleicht wieder auf. Mit einem Blick über die Schulter versicherte er sich, dass sie ihm folgte. Doch Katara hatte nicht vor über das Hindernis zu springen. Sich mit einer Geschwindigkeit über den Boden schlitternd, rutschte sie unter dem Karren durch und kam mit einem Purzelbaum wieder auf die Beine. Reine Akrobatik. Erstaunt hielt er inne, worauf sie grinsend an ihm vorbeirauschte. „Du Verlierer!“ Es war als hätte jemand einen Schalter in seinem Inneren umgelegt. Niemand hatte das Recht ihn einen Verlierer oder Versager zu nennen! Sofort jagte er ihr hinterher, doch wurde er bald durch die Menge gebremst, die immer noch feierte und somit auch tanzte. Unweit entfernt von sich, erhaschte er kurz einen Blick auf die junge Wasserbändigerin, die ebenfalls ihre Schwierigkeiten mit der Menge hatte. Geschieht ihr Recht! Als er sich umsah, erblickte er einen Balkon, auf welchen er keine Sekunden später übersetzte und von Dach zu Dach sprang. Er hatte so gut wie gewonnen. Ein siegessicheres Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er zum letzten Dach übersprang. „Du betrügst!“ Er hörte ihr Geschrei aus dem Menschenauflauf. Kurz hielt Zuko inne und blickte zu ihr. Sie hatte recht, aber er wollte gewinnen, nur um ihr zu zeigen, dass sie… Ja was eigentlich? Erstaunt über seine eigenen Gedanken blieb er stehen und starrte die Tombola unter sich mit großen Augen an. Wollte er sie demütigen? Das würde doch überhaupt nicht beim Versuch helfen, ihr Vertrauen zu gewinnen! Was hatte er sich gedacht? **** Katara kam das nun auch langsam seltsam vor, dass der verbannte Feuerprinz sich nicht mehr rührte und sie allen Anschein nach gewinnen lassen wollte. Naja gut, sie hatte ihn angeschrien er würde betrügen, doch er musste sie doch nicht deswegen gewinnen lassen! War sie etwa kein würdiger Gegner. Wut kochte in ihr hoch. Dieser Mistkerl! „Beweg dich endlich!“ Hatte er sie nicht gehört? Endlich hatte sie sich aus dem Gedränge gelöst und stand nun auf dem Podium. Alle Augenpaare lagen nun auf ihr. Oh nein, so viel Aufmerksamkeit wollte ich nun auch nicht! Leicht verunsichert, blickte sie abermals zu Zuko hoch, der nun endlich wieder etwas Ordnung in seine Gedanken gebracht hatte und mit einem geübten Sprung neben ihr auf dem Podium landete. Beifall kam von allen Seiten und ließen ihn verwundert um sich blicken. Erwartungsvolle Blicke konnte er von denjenigen erhaschen, die keine Maske trugen. Was wollten sie denn? Hilfesuchend blickte er zu Katara die selbst nicht richtig wusste, was sie tun sollten um nicht noch auffälliger zu sein, als sie es sowieso bereits waren. Da kam ihr ein plötzlicher Einfall. Heute ist der letzte Abend vor dem Komet. Heute ist der letzte Abend an dem wir lachen können. Morgen ist der Krieg. Morgen ist der Tod. Morgen ist das Schicksal. Zuko hatte Recht. Sie mussten von diesem Abend profitieren und ihn auskosten, so lange sie konnten! Langsam begann sie ihre Hüfte zu bewegen und um ihn herumzutanzen. Musik hallte laut über den Platz. Die Stimmen waren alle verstummt, da jeder dem Schauspiel gebannt folgte. Zuko blickte sie fragend an, bekam jedoch nur ein Lächeln. Ein ehrliches Lächeln! Vollkommen verwirrt, folgte er mit seinem Blick, als sie um ihn tanzte. Ihre Schritte erschallten im Takt mit der Musik auf dem Holzboden. Das Mondlicht fiel ihr wieder ins Gesicht und er kam nicht um den Gedanken, dass sie anziehend auf ihn wirkte. Es ist der letzte Abend. Vielleicht die letzte Chance. Vielleicht die einzige Chance. Auf einen neuen Anfang. Zuko schloss kurz seine Augen um der Musik dann langsam zu folgen und Kataras Hand mit einer schnellen Bewegung zu packen um sie zu drehen. Perplex ließ sie sich drehen um mit ihrem Kopf an seiner Brust zu liegen. Der herbe Geruch von Sake lag in der Luft. Hatte er getrunken? Ihr heißer Atem strich ihm über den Körper und ließ sein Adrenalinpegel steigen. Wieder ließ sie sich drehen und ging dann anschließend einige Schritte, um sich von seiner anziehenden Wärme zu entfernen. Es war wie eine Droge. Einmal davon genascht, verging man vor Sehnsucht. Eine leichte Brise kam auf. Katara löste sich aus seinem Griff um wieder die Führung über den Tanz zu ergattern. Zuko grinste nur über diese Tatsache. Sie änderte sich wirklich nicht. Seine Hände legten sich auf ihre Hüften und er begann sich mit ihr zu bewegen. Im Kreis. Um die eigene Achse. Ließ sich von ihr über den ebenen Holzboden führen. Keine Sekunde ließ er sie aus den Augen, hörte nur die Melodie die ihn zu führen schien. Ihre Augen schienen zu strahlen. Er hatte das Gefühl, er würde in ihnen ertrinken, würde er zu lange hinsehen. Nur heute Nacht. Alle Verantwortung über Bord schmeißend, zog er sie an sich. Katara schien nichts gegen den Körperkontakt zu haben. Ihre Arme um seinen Nacken schlingend, drehte sie sich. Ihre Stirn lehnte an seine eigene. Er hörte ihren schweren Atem. Auch er hatte sich leicht verausgabt. „Ich glaube wir verschwinden lieber gleich. Ich sorge für den Abgang.“ Seine Stimme klang so heiser und rauchig. Die Magie hielt noch immer an. Katara nickte leicht. Wieder dieses Lächeln. Er packte ihren Arm und entließ sie mit einer geschmeidigen Drehung aus seiner Wärme. Beide standen sich nun entgegen. Was hatte sie vor? Doch als er sah wie sie Anlauf nahm, wusste er es. Sofort verschaffte er sich festen Halt auf dem Boden. Vertrauen. Sie hatte Vertrauen in ihn! Alleine diese Tatsache schenkte ihm Kraft. Mit einer einzigen Bewegung, packte er sie an den Hüften und hob sie über seinen Kopf. Lauter Beifall machte es unmöglich für ihn, die Musik zu hören. Der Bann war gebrochen. Vorsichtig ließ er sie in seine Arme fallen, um sie auf dem sicheren Boden wieder abzusetzen. Er lächelte. Es war nicht bitter, sondern ehrlich. Katara umschlang seine Hand mit ihrer eigenen und wandte sich zum Publikum, das tosend nach einer Zugabe verlangte, die sie jedoch nie bekommen würden. Mit einer geschmeidigen Verbeugung, traten sie einige Schritte zurück. Ein Knall ertönte und die beiden verschwanden in der aufkommenden Rauchwolke. Überraschte Rufe und wieder dieser begeisterte Applaus. Es war vorbei. **** „Du warst gar nicht mal so schlecht.“ Zuko grinste die junge Wasserbändigerin, welche an der gegenüberliegenden Hauswand lehnte, neckisch an. Sie hatten sich in eine dunkle Gasse zurückgezogen um den neugierigen Blicken zu entgegen. So viel zum Thema: Unbemerkt bleiben. „Führt der liebe Herr hier Selbstgespräche?“ Sie grinste ebenfalls von einem Ohr zum Anderen. „Vielleicht.“ Verschwörerisch lächelnd lehnte er sich an die Hauswand hinter sich. „Zuko?“ Er war müde. Aber glücklich. Wollte sie nun wieder streiten? Wieso sonst war ihre Stimme so ernst. Seufzend öffnete er wieder die Augen und seiner Maske und blickte zu ihr. Blitzschnell hatte sie ihm einen Kuss auf seinen Mundwinkel gegeben, nur um daraufhin sofort aus der Gasse zu verschwinden. Zuko sah ihr verwundert hinterher, während er sich leicht lächelnd mit seinen Fingern über die prickelnde Stelle strich, an welcher ihre süßen Lippen ihn keine Sekunden zuvor geküsst hatten. Nur eine Nacht. Nur um für eine Nacht nicht alleine zu sein. Denn der Morgen bringt das Schicksal. Und vielleicht den Tod der nun erblühten Blume… ********************************************** Ich hoffe euch und besonders dir Crazy1412 hat der OS gefallen. Natürlich würde ich mich über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen^^ *wink* Bye eure FMC :) (^-^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)