My dear Friend von Heru (Die Liebe beginnt im Sandkasten (Jack x Yusei)) ================================================================================ Kapitel 2: My dear Friend (jugendfreie Version) ----------------------------------------------- My dear Friend Die Liebe beginnt im Sandkasten Hallo Freunde. Mal wieder ein kleiner One-Shot neben her, solange ich bei Mondschauer ein wenig stocke. Aber keine Angst. Die FF geht auch weiter ;D Auf jeden Fall haben wir hier einen 5D’s OS mit Jack und Yuusei. Mehr verrat ich euch aba nicht. Viel Spaß. Titel: My Dear Friend – Die Liebe beginnt im Sandkasten – Autor: Fandom: Yu-Gi-Oh! 5D’s Pairing: Jack x Yusei Rating: 16 Disclamer: Die Charaktere gehören allein Takahashi-sama und ich verdiene auch kein Geld damit. Diese FF is nur aus Spaß an der Freude^^ Legende: „Reden“ //Denken// (Anführungen am Ende) ----------------------------- My dear Friend Es war nun ein halbes Jahr vergangen, seit unser Freund Yusei den Fortune Cup gewonnen hat. Seither lebt er in Neo Domino City und arbeitet dort als Mechaniker (1). Sicher. Er hätte auch das Angebot von Rex Goodwin annehmen können und weiter in der Profiliga spielen können, aber alles, was Yusei gewollt hat, hatte er bekommen. Er hatte seinen ehemaligen Freund zur Rechenschaft gezogen und er hatte seine wertvollste Karte wieder. Die Karte, die seine einzige Verbindung zu seiner Vergangenheit war. Yusei blickte auf, als eine Person in die Garage kam und im nächsten Moment lächelte er leicht. „Hallo Saiga.“, sagte er und blickte zu dem Braunhaarigen, der gerade in die Garage kam. „Hallo, Yusei. Na? Wieder fleißig am Arbeiten?“, wollte er wissen und Yusei nickte. „Die Miete zahlt sich nicht von allein, Saiga, wie du sicherlich weißt.“, sagte er und der Angesprochene lachte laut. „Ja, da hast du allerdings Recht.“, stimmte er zu. „Wobei ich immer noch nicht verstehen kann, wieso du es abgelehnt hast den Thron des Duel-Königs zu besteigen. Ich meine: immerhin hast du Jack fair besiegt und er stünde dir zu.“ Yusei entwich ein Seufzen. „Es ging mir kein einziges Mal darum ihm den Titel weg zu nehmen. Solche Dinge interessieren mich nicht, Saiga.“, erklärte der Schwarzhaarige ruhig und Saiga nickte leicht. „Ich verstehe dich ja. Du bist wirklich zu gut für diese Welt, Yusei. Immer so freundlich und gutherzig.“, sagte Saiga und wuschelte dem Jüngeren durch die schwarze Mähne. „Aber ich glaub genau das ist es, was die Leute dazu bringt dich zu mögen. Du hast etwas an dir, das wirklich jeden Menschen dazu bringt auf dich aufmerksam zu werden.“, sagte Saiga und Yusei schmunzelte. „Vielleicht hast du Recht. Aber ich sehe nicht ein, warum ich wie die Mehrheit verbohrt sein soll und nur an mich denken soll. Ich weiß, dass das Leben erst dann richtig schön ist, wenn man Freunde hat, mit denen man Freuden und Schmerz teilt.“, erklärte Yusei. „Allerdings findet man keine Freunde, wenn man immer gemein zu anderen Menschen ist…“ Saiga zog eine Braue hoch. „Umso weniger verstehe ich, wie einer wie Jack dein Freund werden konnte.“ Er seufzte. „Aber ich kenn ihn ja auch nicht persönlich. Er war sicherlich in Ordnung.“ Yusei nickte. „Wie gesagt…er war. Es ist erschrecken, dass ein Mensch sich in zwei Jahren so stark zum Schlechten verändert hat. Früher wäre Jack nie so gewesen, wie er jetzt ist. Ich kenne ihn immerhin schon seit mehr als zehn Jahren. Wir sind zusammen groß geworden.“, sagte Yusei. //Aber ich weiß genau, dass da andere Leute ihre Finger im spiel hatten und ihn negativ beeinflusst haben. Es ist erschreckend, was der Wunsch nach einem besseren Leben aus einem Menschen machen kann. Früher hatte er viele Freunde…jetzt ist er allein.// Yusei würde lügen, wenn er sagte, dass er Jack beneidete. Lieber lebte er im Dreck der Welt, von allen verachtet, aber dafür mit seinen Freunden an seiner Seite, als im größten Luxus der Welt und das ganz allein. Apropos Freunde. Es wurde Zeit, dass er mal das Geld nachzählte, das er gespart hatte. Er wollte seinen Freunden in Satellite finanziell etwas unter die Arme greifen. Immerhin hatten sie auch ihren Beitrag dazu geleistet, dass nach Neo Domino City kommen konnte. „Träumst du vor dich hin oder denkst du an deine Freunde?“, wollte Saiga nun wissen und riss Yusei somit aus seinen Gedanken. „Verzeih. Ich war in Gedanken.“, entschuldigte sich Yusei und Saiga lachte wieder. „Du musst dich doch nicht entschuldigen. Hast du an deine Freunde in Satellite gedacht?“, fragte er nun und Yusei nickte. „Ja. Und ich habe daran gedacht, wie schön es im Leben ist, wenn man richtige Freunde hat. Allein kommt man immer an einen Punkt, wo die Möglichkeiten aufhören…aber wenn man Freunde hat, sind keine Grenzen gesetzt. Der beste Beweis bin ich. Ohne meine Freunde, die mir so liebevoll geholfen haben, wäre ich niemals in der Lage gewesen nach Neo Domino City zu kommen.“ „Da hast du auch wieder Recht, Yusei.“, stimmte Saiga zu. Ihre Unterhaltung wurde unterbrochen, als die Tür erneut aufging und eine Person in jener stand, mit der keiner gerechnet hätte. „Ach du meine Güte…was will DER denn hier?“, empörte sich Saiga. Er machte keinen Hehl daraus, dass er eine Antipathie gegen den Blonden hatte. Yusei hob die Hand, damit Saiga nicht weiter sprach und sich womöglich in Schwierigkeiten brachte. „Was führt dich hier her, Jack?“, fragte der Schwarzhaarige und versuchte dabei so desinteressiert wie möglich zu klingen. „Ich bin hier, weil ich Gerüchte gehört habe und jetzt will ich natürlich nachprüfen ob das stimmt, was mir dieser schmierige Goodwin gesagt hat.“, gab Gefragter die Auskunft. „Ist es wahr, dass du auf den Championtitel verzichtest?“, fragte Jack nun direkt und betrat ganz den Raum. Yusei blickte den Blonden kurz an, ehe er zu dem D-Wheel ging, das er reparieren sollte. „Du kannst Goodwin ruhig glauben. Ich habe den Titel abgelehnt.“, sagte Yusei nun und schraubte in aller Ruhe am Motor weiter, als würde er gerade über das Wetter reden. „Bitte? Und warum?“, wollte Jack nun aufgebracht wissen. Er konnte einfach nicht glauben, dass Yusei so dreist war und das getan hatte. Als dieser keine Antwort gab, packte Jack ihn am Kragen. „Hör gefälligst mit dem Geschraube auf, wenn ich mit dir spreche.“, blaffte er Yusei an. Er war sich sicher, dass diese Aktion Yusei einschüchtern würde, so wie früher auch, doch er musste schnell erkennen, das Yusei sich nicht mehr so leicht einschüchtern ließ. Er griff nach Jacks Handgelenk und riss sich los. „Ich wüsste nicht, warum ich dir das sagen sollte. Was ich tue und was nicht ist immer noch meine Entscheidung, Jack. Also sei so gütig und geh jetzt. Dieser Raum hier ist nur für Kunden und Freunde. Da du weder Kunde, noch Freund bist, kannst du dich also wieder vom Acker machen.“, sagte Yusei und klang dabei wirklich schroff. Er hatte Jack noch lange nicht verziehen, was dieser getan hatte. „Wie bitte?“, fragte Jack nun nach. „Hast du dir bei deinem kleinen Sturz im Turnier was an den Ohren getan? Ich sagte du sollst gehen. Das hier sind meine Privaträume! Du hast hier keinerlei Befugnis ohne meine Erlaubnis zu sein. Also geh jetzt, oder ich rufe die Security an, weil du Hausfriedensbruch begehst.“, drohte Yusei und Jack konnte nicht anders, als diesen einfach nur verwundert an zu starren. Das waren ja ganz neue Töne, die Yusei da von sich gab. Ob er wollte oder nicht…er würde sich fürs Erste zurückziehen. „Ich kriege den Grund schon raus.“, versprach er und ging. „WAS war das?“, wollte Saiga nun wissen und Yusei schnaufte. „Was weiß ich.“, gab Yusei nun als Antwort. „Du warst ja richtig geladen. So kenn ich dich gar nicht.“, sagte Saiga nun und Yusei seufzte. „Ich kenne mich so auch nicht…aber was glaubt er eigentlich wer er ist? Denkt er, dass ich ihm auf die Nase binden werde, dass mich der ganze Kram nicht interessiert?“ Saiga nickte. „Ich verstehe dich. Es sah aber auch so aus, als wärst du einfach nur wegen Jack an sich sauer geworden.“, stellte der Braunhaarige fest und Yusei seufzte. „Natürlich bin ich wegen ihm sauer geworden. Sich zu erdreisten hier her zu kommen und zu glauben, dass ich ihm alles anvertraue, nur weil ich meine Karte wieder habe. Denkt er denn, dass sich damit alles gelegt hat? Nein sicher nicht.“, sagte Yusei nun und legte den Schraubenzieher weg. „Ich kann ihm nicht verzeihen…zumindest nicht, wenn er sich nicht wirklich entschuldigt…er weiß ganz genau, wie viel mir unsere Freundschaft bedeutet hat und er hat all das weggeschmissen, wie Dreck.“, erklärte Yusei weiter und seine Augen nahmen einen traurigen Glanz an. Natürlich tat es weh. Seine Freunde waren alles, was er hatte. Sie waren seine kostbarsten Schätze und einen davon zu verlieren war einfach schrecklich. Dabei hätte er Jack doch geholfen. Er hätte nur etwas sagen müssen. Nur ein Wort. Yusei hätte es verstanden. Er wusste doch, dass es damals immer Jacks Traum gewesen war aus Satellite raus zu kommen. Sie hatten sooft davon gesprochen. Er blickte auf, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Er blickte in Saigas braune Augen, die sanft und aufmunternd schimmerten. „Blas nicht so viel Trübsal, Yusei. Der Kerl ist nicht wert, dass du auch nur einen trüben Gedanken an ihn verschwendest. Er hat deine Freundschaft sowieso nicht verdient.“, sagte dieser und Yusei seufzte. „Ja du hast Recht. Die Vergangenheit ist die Vergangenheit und kann nicht rückgängig gemacht werden.“, sagte er und streckte sich einmal, ehe er auch schon keuchte, weil er umgeworfen wurde. „Rua…“, keuchte Yusei, wie ein alter Mann, der sich das Kreuz verknackst hatte (2). „Hallo, Yusei.“, grinste ihn der Türkishaarige an und strahlte über das ganze Gesicht, ehe er Yusei knuddelte wie einen Teddy. „Danke, danke, danke!“, rief er aus und sprang wieder auf. Saiga lachte leicht. „Was ist denn mit dir los, Großer?“ „Ach, Rua denkt er ist der Beste, weil er einmal was Besseres als eine vier geschrieben hat.“, erklärte Ruka, die nun auch auftauchte. „Das ist doch was Tolles! Und alles nur, weil Yusei mir beim Lernen geholfen hat. Yusei danke! Du bist wirklich mein Held.“, strahlte Rua und wirkte so fröhlich, wie noch nie zuvor. „Es ist ein Wunder, dass er die Geduld nicht verloren hat. Du bist aber auch wirklich schwer von Begriff.“, meinte Ruka nun und erhielt einen beleidigten Blick. „DU bist doch nur eifersüchtig, weil Yusei mir geholfen hat.“, beschwerte sich der Ältere der Beiden nun und Ruka griff sich an die Stirn. „Im Gegensatz zu dir habe ich es nicht nötig Yusei mit solchen Kleinigkeiten zu belästigen. Du geht ihm auf die Nerven, wenn du ihn immer so bedrängst.“, sagte die Kleine nun und Rua schüttelte heftig den Kopf. „Gar nicht wahr! Yusei hat doch gesagt, dass er das gern gemacht hat.“, beschwerte er sich nun und Ruka gab einen undefinierbaren Laut von sich. „Das sagt er doch nur, weil er nicht so unsensibel ist, wie du, du Honk.“(3) „Wie bitte??“ Ehe die Beiden sich richtig in die Haare kriegen konnten, ging Saiga dazwischen. „Nana. Immer lieb bleiben.“, versuchte er die Kinder zu beruhigen. „Wenn sie doch anfängt.“, beschwerte sich Rua und blickte auf, als Yusei ihm die Hand auf den Kopf legte. „Jetzt beruhigt euch doch erst einmal.“, bat Yusei nun und sofort war Rua wieder glücklich. Sein großer Held hatte ihm den Kopf getätschelt. Das war ja so toll. Saiga lachte los. Das war einfach immer wieder erheiternd. Yusei musste nur etwas sagen und schon war Rua total hin und weg. Er räusperte sich kurz. „Tut mir Leid, aber ich muss leider noch was erledigen. Ich hab da was Großes am laufen, du verstehst….“ Er zwinkerte Yusei zu und dieser nickte. „Schon klar, Saiga.“, sagte er nun. „Viel Erfolg.“, wünschte er noch und dann war der Braunhaarige mit einem lässigen „Danke“ auch schon verschwunden. Rua blickte ihm nach. „Manchmal macht er mir echt Angst.“, erklärte er und Ruka kicherte. „Aber Saiga ist ein ganz netter Mensch.“, sagte sie nun und Yusei nickte. „Das stimmt. Ich habe ihm sehr viel zu verdanken.“, stimmte Yusei Rukas Aussage zu. Ohne Saiga hätte er es gar nicht so weit geschafft, wie er es hatte schaffen wollen. Er verdankte diesem Mann wirklich viel. Er lächelte leicht. Zur selben Zeit ging in seinem Apartment ein gewisser Jack Atlas aufgebracht von einer Seite zur Anderen und wirkte wie ein Tiger im Käfig. Wie konnte Yusei es wagen SO mit ihm zu sprechen? Wieso hatte er überhaupt so mit ihm gesprochen? Dieser Blick, den er ihm dabei geschenkt hatte. Jack schauderte leicht. Die blauen Augen waren geprägt von Wut, Schmerz und Enttäuschung. So eine Mischung hatte er noch nie in Yuseis Augen gesehen. Die gesamte Zeit des Fortune Cups über nicht. Da war nur Entschlossenheit in den blauen Seelenspiegeln gewesen doch nun. Warum war das so? //Wieso denk ich da überhaupt drüber nach? Was interessiert mich, ob Yusei traurig ist…// Jack blieb mit einem Mal stehen und starrte in die Leere. Es könnte ihm egal sein, ja…aber es tat es nicht. Es war ihm noch nie egal gewesen. Schon damals nicht, als sie noch klein waren. Jack hatte immer angestrengt versucht alle Trauer von Yusei fern zu halten und ihn zu beschützen. --- Jack ging durch die mit Müll übersähten Straßen von Satellite und blickte sich um, ob er etwas finden konnte, das man benutzen konnte. Der siebenjährige Junge wirkte nicht so, aber er wusste ganz genau, wie man sich in dieser Welt durchschlug. Vor einem Jahr hatten er und Yusei das Waisenhaus verlassen. Das grenze zwar an Wahnsinn, aber sie hatten es geschafft. Jack blieb stehen, als er eine Duelmonster Karte fand. Er hob sie auf und blinzelte. Es war eine weiße Karte auf der ein ebenfalls weißer Drache ab gebildet war. //Er wirft so eine schöne Karte weg?//, fragte er sich und überlegte, ehe er sie einsteckte und grinsend weiter ging. Nach einer kleinen Weile kam er an seinem Versteck an. Das Grinsen entwich seinem Gesicht, als er Yusei sah, der schluchzend in einer Ecke hockte. Die Beine eng angezogen und den Kopf darauf gebettet. „Yu-chan (4), was ist denn passiert?“, fragte Jack entsetzt und blickte Yusei ins Gesicht. Dieses war an der linken Wange stark geschwollen. Offensichtlich hatte er einen Schlag bekommen. „Wer war das?“, fragte Jack und Yusei wischte sich über die Augen. „Irgend solche Kerle. Die haben mir alles weggenommen, was ich gesammelt hab.“, sagte er und schluchzte wieder. Jack brach es das Herz. Er konnte es nicht ertragen Yusei so traurig zu sehen. Sein bester Freund wirkte immer so zerbrechlich und schwächlich. Er griff in seine Hosentasche und zog die Karte raus. „Bitte wein nicht mehr, Yu-chan. Schau mal, was ich gefunden hab.“, sagte er und zeigte ihm die Karte. Yusei schluchzte leicht und blickte die Karte an. Seine Augen wurden groß. „Wow…die ist ja voll schön.“, sagte er und blickte Karte vollkommen fasziniert an. Jack lächelte. „Ich schenk sie dir.“, sagte er und Yusei juchzte glücklich. „Aber dafür musst du mir versprechen, dass du nicht weinst.“, forderte er und Yusei sprang Jack regelrecht an und strahlte dankbar. „Danke, Jack.“, lachte er. --- Jack seufzte und ein leichtes Lächeln trat auf seine Lippen. Er hatte sich damals immer so gut er konnte um Yusei gekümmert. Seit ihrem ersten Treffen. Er hatte sich dafür verantwortlich gefühlt, dass es Yusei gut ging. Und Jack hatte wirklich alles gegeben. Er hatte Yusei immer beschützt und jeden zur Schnecke gemacht, der dem Schwarzhaarigen etwas tun wollte. Sein kleiner Yu-chan. //Was denk ich denn da? Die Zeiten sind vorbei. Der kleine Yu-chan ist jetzt selbst fast erwachsen…//, dachte Jack und irgendwie war das ein wehmütiger Gedanke. Yusei war wirklich ein niedlicher kleiner Fratz gewesen. Mit den großen blauen Augen und dem großen Grinsen im Gesicht. //Nun die großen Augen sind ihm geblieben…//, dachte er schmunzelnd. Er seufzte leicht. //Allerdings muss ich mir wohl eingestehen, dass ich ihn noch immer nicht verstehe und ihn wohl nie verstehen werde. Yusei…warum verzichtest du auf ein sorgenfreies und wählst lieber das Leben eines normalen Bürgers?//, fragte er sich. Gut, Yusei hatte noch nie wirklich hoch hinaus gewollt. Seine Ziele und Wünsche waren schon immer sehr bescheiden gewesen, aber dennoch. Wenn man so eine Chance bekam, dann sollte man sie am Schopfe packen. //Warum mache ich mir darüber Gedanken. Dank seiner Absage kann ich den Titel weiterhin verteidigen…auch wenn es irgendwo armselig ist, weil ich ihn nicht ehrlich zurück gewonnen hab…ich hab’s.//, dachte er und rieb sich die Hände. Das war die Idee. Er würde Yusei noch einmal herausfordern. Dann könnte er erstens getrost den Titel weiter führen und sich nicht so armselig fühlen und des Weiteren könnte er Yusei zwingen ihm zu sagen, warum er so gehandelt hat, nachdem dieser verloren hatte. Das war doch mal ein brillanter Einfall. Er könnte sich wieder einmal selbst auf die Schulter klopfen, aber heute war er mal bescheiden. So ging er zur Tür seines Apartments und direkt in die Garage, wo seine geliebte Maschine stand und fuhr los. Yusei war mittlerweile wieder allein in seiner kleinen Werkstatt. Er hatte Rua und Ruca nur ungern weggeschickt, allerdings wollte er seine Arbeit auch fertig machen, da der Kunde morgen das D-Wheel abholen wollte. So schraubte Yusei nun weiter konzentriert an dem Innenleben herum, ehe er zusammenzuckte, weil die Tür an diesem Tag zum vierten Mal laut aufflog. „Verzeihung, aber es ist geschl…“ Yusei brach mitten im Satz ab und blickte Jack ungläubig an. „Sag mal das ist jetzt aber ein Witz…“, stellte Yusei fest und wirkte etwas pissig. Was wollte Jack denn JETZT schon wieder? „Ich fordere dich zu einem Duell heraus, Yusei Fudou.“, sagte Jack nun und dieser verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Arme, und zum Teil auch sein Gesicht, waren mit Öl befleckt, was in Jacks Augen komischerweise sehr niedlich wirkte. „Und wie kommst du darauf, dass ich jetzt mit dir ein Duell machen will?“, wollte Yusei wissen und versuchte es innerlich mit von zehn bis eins zählen. Er wusste auch nicht warum, aber irgendwie sorgte Jacks Anwesenheit bei ihm für Aggressionen. „Nun. Ich will es einfach! Ich will mit einem guten gewissen deinen Platz einnehmen und mich nicht wie ein Dieb fühlen.“, erklärte Jack und blinzelte leicht, als er deutlich eine Ader auf Yuseis Stirn sah. Dieser hatte langsam echt die Schnauze voll und ein Fuß klopfte immer wieder fest gegen den Boden und er blickte Jack gefährlich an. „Ach ja? Und was glaubst du bitte, bin ich? Dein Püppchen, das sofort springt, wenn du nur mit dem Finger schnippst? Siehst du das hier?“, fragte er und zeigte zu dem D-Wheel. „Das muss ich bis morgen Früh fertig haben und auch OHNE deine Anwesenheit muss ich die Nacht durchmachen, damit ich das noch repariere und mein Geld bekomme. Ich habe also weder die Zeit noch die Lust mit dir zu Duellieren, Jack.“ Yusei war wirklich bemüht nicht zu bissig zu klingen. Er wusste ja auch nicht warum er in letzter Zeit so wütend reagierte, aber er vermutete innerlich ja, dass es immer noch die Enttäuschung war, dass Jack sich nicht mal nach der Niederlage entschuldigt hatte. Kein einziges Wort der Entschuldigung war über dessen Lippen gekommen. Nein! Im Gegenteil. Mit Zorn in der Stimme hat er ihm noch sagen müssen, dass er gewonnen hat und der neue Champion war. Wenn Jack nun dachte, dass Yusei sich das gefallen ließ, war er wirklich schief gewickelt. Jack starrte Yusei an und war sprachlos. Zum zweiten Mal an einem Tag. Yusei war wirklich sehr unfreundlich zu ihm. Das kannte er von dem Schwarzhaarigen gar nicht. Der war normalerweise die Freundlichkeit in Person und zu jedem Menschen gut. So starrte er sprachlos zu Yusei, der sich auch wirklich traute einfach weiter zu arbeiten. Irgendwie war das schon verletzend, dass Yuusei ihn nun wie Luft behandelte oder wie einen unerwünschten Bazillus. „Was ist denn mit dir los? Hast du deine Tage oder sonst was?“, fragte Jack nun spöttisch und konnte gerade so noch dem Schraubenzieher ausweichen, der mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zuflog. „Spinnst du?“, fragte der Blonde auch gleich aufgebracht. „Das könnte ich dich fragen, Atlas…“, sagte er nun gefährlich ruhig und ging auf ihn zu. „Was bildest du dir eigentlich ein? Denkst du wirklich, dass du mich wie Dreck behandeln kannst, mich verraten und verletzten kannst und dann einfach so tun kannst, als wäre alles vergeben und vergessen und ich würde sofort springen, wenn du es willst?“, fragte er nun und blickte Jack an und dieser sah nun zu deutlich wie verletzt Yusei war. „Du bist ein solcher Trottel. Verschwinde von hier.“, forderte er und stieß Jack durch die Tür. „Lass dir hier bloß nicht wieder blicken, wenn du nicht mal in der Lage bist dich zu entschuldigen, du Blödmann.“, sagte er und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Das war jetzt nicht wahr oder? Yusei hatte ihn nicht wirklich fast umgebracht und dann einfach aus der Wohnung geschmissen? Jack war wirklich entsetzt. Was war denn nur aus dem lieben kleinen Yuusei von früher geworden? Nein. Eigentlich sollte er sich fragen, was er nur getan hatte. //Noch nie hat er mich so angesehen…//, dachte er und ihm wurde ganz schlecht. Langsam begriff er, dass es Yusei gar nicht darum ging, dass er dessen D-Wheel geklaut hatte und dessen Karte. Yusei war traurig, verletzt und enttäuscht von ihm. //Ich hab ihm wohl mehr wehgetan, als ich gedacht habe…//, dachte Jack nun und zum ersten Mal in seinem Leben wünschte er sich wirklich die Zeit zurück drehen zu können. Er lehnte seine Stirn an die Tür und seufzte. „Verzeih, Yusei.“, flüsterte er. „Aber ich kann dir nicht in die Augen sehen und mich entschuldigen.“, sagte er und drehte sich um, damit er heimfahren konnte. Sein Plan war nicht aufgegangen. Im Gegenteil. Es wirkte eher so, als habe er Yusei noch mehr verletzt mit seinem Verhalten. //Ich muss zugeben ich hab wirklich ein Talent dafür, wenn es darum geht andere Menschen zu verletzten…//, dachte er sarkastisch. Er war wirklich ein Talent darin anderen weh zu tun. Aber…er konnte sich nicht entschuldigen. Diese kleinen Worte…er konnte sie nicht vor einer Person aussprechen. Er bekam da immer einen Kloß im Hals. Er wusste, dass er und Yusei wieder wie früher Freunde sein könnten, wenn er endlich mal dazu käme sein Maul auf zu machen aber das ging nicht. Er konnte sich nicht entschuldigen. Yusei stand in der Zwischenzeit an die Tür gelehnt und starrte auf einen nicht benennbaren Punkt. //Jack, du Trottel…du unsensibler Trottel…//, dachte er nur und griff nach dem Schraubenzieher, der in der Rille an der Wand stecken geblieben war. Jack war wirklich so ein Depp. Das konnte man gar nicht oft genug sagen. //Als ob ich für sein Vergnügen hier geblieben bin…//, dachte er und ging zu seiner Arbeit. Er musste das immerhin noch fertig bekommen. Es vergingen einige Tage, in denen Yusei recht wenig Zeit hatte, da er noch viel Arbeit bekommen hatte, dafür hatte er heute seinen freien Tag und die Werkstatt war geschlossen. Er wusste nur nicht so recht, wie er diesen Tag verbringen sollte. Früher hatte er sich immer mit seinen Freunden duelliert. Aber Rua und Ruca waren noch in der Schule und Saiga hatte sich nur kurz gemeldet gehabt, dass er eine ganze Weile zu tun hatte, weil bei seinem letzten Job was schief gelaufen war. //Ich hoffe ja nur, dass Saiga nicht erwischt wird.//, dachte er und ging ruhigen Schrittes über die Straße. Er zuckte heftig zusammen, als er einen Schrei hörte und drehte sich um, ehe seine Augen sich weiteten. Das gab’s doch nicht. Jetzt kam er schon seit einem halben Jahr nicht wirklich in die Kaufmeilen, weil er so Menschenmassen nicht mochte, und trotzdem erkannte man ihn, wenn er nur einmal da war? Die Mädchenmenge da zumindest hatte ihn sofort erkannt und rannte nun kreischen auf ihn zu. //Ich glaub die trampeln mich tot, wenn die hier sind…//, dachte er und rannte eigentlich eher aus dem Affekt heraus weg. Wer würde das nicht in Angesicht dieser Übermenge an kreischenden, hyperventilierenden Mädchen, die ihm da quer über die Straße Liebesschwüre entgegen schmissen. Er war noch nie sonderlich gut im Umgang mit dem anderen Geschlecht gewesen…eigentlich interessierte er sich gar nicht dafür. So rannte er nun verbissen weiter und überlegte fieberhaft, wie er aus dieser Misere wieder herauskam. Die Überlegung wurde ihm abgenommen, als er gepackt und in eine dunkle Gasse gezogen wurde. Zu seinem Glück hatten die Mädchen das nicht gesehen und rannten kreischend weiter. „Das war knapp, Kleiner.“, hörte Yusei nun eine ihm nur zu vertraute Stimme. „Himuro.“ Yusei war wirklich überrascht den blauhaarigen Mann mit der auffälligen Frisur zu sehen. „Du hast mir gerade das Leben gerettet glaub ich.“, sagte Yusei und Jin lachte auf. „Ach was, Kleiner. Selbst wenn…hab ich doch gern getan für einen alten Freund.“, sagte er nun. Yusei lächelt leicht. Jin tat zwar immer so hart und gemein, aber eigentlich war er ein voll netter Kerl und sehr hilfsbereit. „Na, wie sieht’s aus? Komm ich lad dich auf ein Gläschen Milch ein.“, neckte er Yusei, welcher schmunzelte. „Du und deine Milch(5).“, sagte er, nickte dann aber. „Ich habe sowieso nichts zu tun.“, sagte er und ging mit Jin mit zu einem kleinen Café und setzte sich mit ihm hin. „Ich wusste gar nicht, dass du wieder in der Stadt bist.“, fing Yusei nun ein Gespräch an und bestellte sich eine Cola, während Jin sich etwas härteres zu Trinken bestellte. „Ich bin heute Morgen angekommen. Aber wie gesagt. Ich verrate niemandem was ich tue.“, tat dieser geheimnisvoll. „Du musst es mir nicht verraten. Versprich mir nur, dass du vorsichtig bist.“, forderte Yusei und Jin nickte. „Keine Angst, Kleiner. Ich hab nicht vor noch einmal so schnell ins Institut zu kommen.“, erklärte er und Yusei nickte. „Das ist gut.“, sagte er und trank von seiner Cola, als diese gebracht wurde. „Und wie geht’s so, Kleiner? Hab gehört du hast den Championtitel abgelehnt.“, fing Himuro nun ein Gespräch an und Yusei nickte. „Allerdings. Ich habe Jack besiegt und meine Karte somit ehrenhaft zurück gewonnen. Mehr brauche ich nicht. Ich wollte nie den Championtitel. Solche Dinge interessieren mich nicht. Ich arbeite in einem abgelegenen Viertel der Stadt als Mechaniker. Ich repariere D-Wheels und andere technische Sachen. Es ist zwar kein Millioneneinkommen, aber es reicht völlig aus um zu leben.“, erklärte Yusei ruhig und trank noch einen Schluck. „Verstehe. Es freut mich, dass er dir gut geht. Du bist aber ach ein feiner Kerl. Hätte mich gewundert, wenn du nichts gefunden hättest.“ So entwickelte sich zwischen den Beiden ein intensives Gespräch über Duelmonster und andere Dinge. Irgendwann verabschiedeten sich die beiden Männer und gingen wieder ihrer Wege, wobei Yusei sich noch nebenher eine Kappe gekauft hatte und diese nun tief ins Gesicht zog. Musste ja keiner sehen, wo er wohnte. Was Yusei nicht merkte, war, dass er die ganze Zeit beobachtet wurde. Als Yusei vor dem Haus ankam, in welchem er seine Wohnung hatte, traute er seinen Augen nicht. Das Wohnhaus brannte. //Meine Karten…//, dachte Yusei entsetzt und rannte direkt zur der Tür und stürmte in die brennende Wohnung. //Wenigstens Sternenstaubdrache muss ich retten…//, dachte er entsetzt und suchte verzweifelt seine Karten. Er fing an zu husten, wegen des starken Rauchs. Er fand letztendlich seine Karte und verstaute sie in seiner Jacke. Allerdings merkte er, dass ihm der Rauch zu schaffen machte. Er hustete wieder qualvoll und seine Augen tränten von der Hitze und dem Rauch, die wie die Hölle brannte. //Verdammt…ich kann…ich kann den Ausgang nicht sehen…//, schoss es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf. Er rieb sich über die Augen in der Hoffnung, dass es besser wurde, doch nichts geschah. Yusei hustete wieder qualvoll und keuchte erschocken auf, als er spürte, dass man ihn hochhob. //W…Was…// Seine Sicht war durch die Asche und die Tränen so schlecht, dass er gar nichts sah aber…da war etwas Anderes, das er kannte. //Dieser Duft...den kenn ich doch…//, dachte er bei sich und sein Kopf lehnte an der Brust und Yusei schloss die Augen einfach und genoss den angenehmen Duft, der ihn einhüllte und glitt in die dunkle Schwärze der Ohnmacht. Als Yusei wieder zu sich kam, musste er erst einmal wieder husten und griff sich an den Hals, der unangenehm kratzte und brannte. Er blickte sich verwirrt um. Wo war er denn? Mit einem Mal saß er ruckartig im Bett und blinzelte verwirrt. „Was…“ //Wo bin ich hier gelandet?// Yusei blickte sich um und seine Augen wurden größer, als er zu einem Sessel blickte in welchem eine ihm nur zu bekannte Person saß und scheinbar schlief. Jacks Kopf war etwas seitlich geneigt, die Arme typisch für den Blonden verschränkt und ein Bein über das andere geschlagen, saß er in dem großen Sessel und schien zu schlafen. Yusei war nun doch etwas verwirrt und blickte neben sich auf den Nachtkasten, wo seine Karten waren. Einige davon schienen etwas angekohlt zu sein, aber die oberste Karte war heile. Er nahm diese und blickte sie an. Es war Sternenstaubdrache. Die Karte, die er um jeden Preis hatte retten wollen. //Stimmt…nur deswegen bin ich in die Flammen gerannt…aber dann hab ich die Orientierung verloren…und dann war da dieser seltsame Kerl, der mich gerettet…ich konnte ihn nicht erkennen aber dieser Geruch…// Yusei blinzelte etwas und legte sich erst einmal hin, ehe er die Augen schloss und tief Luft holte. //Das ist Jacks Geruch…//, dachte Yusei, ehe seine Augen größer wurden. Das würde ja heißen, dass Jack ihn aus den Flammen gerettet hatte. Aber warum? „Yusei du bist wach?“, hörte er die Stimme des Blonden und blickte zu dem Blonden, der sich etwas verschlafen über die Augen fuhr. Irgendwie sah Jack ganz anders aus, wie er da so im Sessel saß. Irgendwie… //Niedlich.//, dachte Yusei bei sich und blickte Jack weiter hin ruhig an. „Ja. Ich bin wach.“, sagte er und Jack wirkte zufrieden. „Das ist gut. Ich dachte schon du hast zu viel von dem Rauch eingeatmet und ich müsste dich ins Krankenhaus bringen.“, sagte er und kam näher. „Geht es dir gut?“, fragte er und Yusei blickte ihn undefinierbar an. „Warum tust du das? Warum rettest du mir das Leben, nachdem ich so garstig zu dir gewesen bin? Und wieso warst du bei mir?“, wollte er nun wissen und Jack blickte Yusei an, schwieg aber und wand irgendwann den Blick ab. Anfangs hatte er das wirklich vorgehabt. Er wollte einfach wieder gehen, nachdem er gesehen hatte, das Yusei ins das brennende Haus gerannt war aber…als er sich abwenden wollte, hatte es ihm einen Stich ins Herz versetzt, als er den Gedanken im Kopf hatte, das Yusei sterben könnte. Da hatte er es einfach nicht geschafft sich abzuwenden. Deswegen war er Yusei nachgerannt und sein Herz hatte wirklich geschmerzt, als er gesehen hatte, wie der Junge da verzweifelt am Boden herum getastet hatte und offensichtlich die Orientierung verloren hatte. Als dieser dann auch noch so herzerweichend gehustet hatte, musste er einfach eingreifen. „Frag nicht nach dem Warum. Es ist einfach so. Sei froh, dass du noch lebst. Es war aber wirklich dumm von dir einfach in das brennende Haus zu rennen.“, tadelte der Blonde den Jüngeren und Yusei blickte weg. „Ich musste…“, flüsterte er und Jack seufzte. „Können Karten so wichtig sein?“, fragte er nun und riss die Augen auf, als er im nächsten Moment eine Ohrfeige von Yusei kassiert hatte. Jack starrte den Schwarzhaarigen entsetzt an. „Was…“ „Wie kannst du so was auch nur fragen? Du solltest wissen, wie wichtig sie mir sind!“, rief Yusei nun und hustete im nächsten Moment wieder. Jack blickte ihn ruhig an und bemerkte dann die Karte in Yuseis Hand. Sternenstaubdrache. Jacks Augen wurden größer. Die hatte er ihm doch damals geschenkt. Er war gerade dabei die Karte zu nehmen, als ihm etwas Nasses auf die Hand tropfte. Erst war er verwundert und brauchte eine Weile um zu verstehen, dass es Tränen waren. „Yusei…“, sagte Jack und blickte zu dem Jungen. Yuseis Pony verdeckte im Augenblick die Augen und dennoch sah man die Tränen seine Wange hinab fließen und am Kinn nach unten auf Jacks Hand tropfen. Dieser wusste echt nicht, was er nun sagen sollte. Es war seit damals so selten, dass man Yusei weinen sah. Nachdem sie Crow kennen gelernt hatten hatte Yusei keine einzige Träne mehr vergossen, weil er sich vorgenommen hatte, dass er stärker werden würde, damit er nicht mehr weinen müsste. In Jacks Brust zog sich alles zusammen und er konnte einfach nicht anders. Er schlang seine Arme um den schlanken Körper und zog Yusei in seine Arme. Der Jüngere war erschrocken über diese Aktion und starrte über Jacks Schulter hinweg verwundert an die Wand. „Yusei…ich…es…“ Jack brach ab. Das konnte doch nicht so schwer sein. „Es…Ach Yusei es tut mir Leid.“, flüsterte r nun und drückte Yusei enger an sich, damit dieser ihn nicht ansah. „Sieh mich nicht an.“, bat er nun leise und streichelte sachte durch das schwarze Haar. „Es tut mir Leid, dass ich dich damals einfach im Stich gelassen hab. Dass ich dich verraten und unsere Freundschaft mit Füßen getreten habe. Glaub mir…wenn ich könnte, würde ich die Zeit zurück drehen und es ungeschehen machen. Mir ist klar geworden, dass mir deine Freundschaft fehlt. Ich habe mich wie ein Idiot benommen und dir wehgetan. Bitte verzeih mir Yusei.“, flüsterte der Blonde so, dass es wirklich nur Yusei hören konnte, wobei das ja absurd war, da sie allein in Jacks Apartment waren. Yusei hatte Jacks Worten stumm gelauscht und mehr Tränen flossen über seine Wangen. „Du…verdammter Trottel.“, schluchzte er und klammerte sich an ihn. „Hast du eine Ahnung, wie ich mich gefühlt habe? All die Jahre? Ich hab nicht verstanden, warum du nicht zu mir gekommen bist. Du weißt doch, dass ich alles für dich getan hätte.“, schluchzte er nun und zitterte etwas. Diese ganzen Gefühle, die er die letzten Jahre geschluckt hatte. Die Trauer, die Wut, die Enttäuschung und die Verzweiflung. Das alles schwappte jetzt über und Yusei musste jetzt einfach einmal all dem Schmerz Luft machen und klammerte sich fester in das Hemd des Blonden und Jack verstand das auch. Deshalb sagte er auch nichts um Yusei zu beruhigen, sondern ließ diesen weinen. Er wusste, dass dieser das jetzt brauchte. Dass Yusei sein Hemd durchnässte, war ihm dabei herzlich egal. Immerhin war er der Grund für all diese Tränen. //Was bin ich für ein Arschloch, dass ich den einzigen Menschen so verletzt habe, der mir wirklich etwas bedeutet?//, fragte er sich und streichelte sanft über den Rücken des Jüngern, der sich nach einer kleinen Weile wieder beruhigte. „Wieder gut?“, fragte Jack nun mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und in diesem Moment war nichts mehr von dem arroganten Jack Atlas zu sehen, den die Öffentlichkeit sah. Yusei spürte, wie sein Herz etwas schneller schlug. Er nickte leicht. Nur gut, dass seine Wangen vom Weinen schon gerötet waren, sonst hätte er sich wohl erklären müssen. „Ich denke schon.“, sagte er und blinzelte verwirrt, als Jack ihm die Karte wieder aus der Hand nahm und auf den Stapel der andren legte. Yusei wollte gerade was sagen, als er in die Kissen zurück gedrückte wurde und Jack über ihm war. „Du solltest noch ein wenig schlafen.“, sagte er nun. „Ich bin eben etwas erledigen und komme dann wieder. Schlaf so lange.“, flüsterte er und ging dann aus dem Raum. Yusei blieb brav liegen und drehte sich zur Seite, ehe er die Decke etwas höher zog und seufzend den Geruch von Jack war nahm(6). Dieser leicht herbe Duft, den Jack ausstrahle gemischt mit dessen Duschmittel und dem Aftershave, das Jack immer trug. //Ich hatte ganz vergessen, wie gut er riecht.//, dachte er und schlief wieder ein. Jack ging derweil zu seinem Telefon und rief seine Sekretärin Mikage an. „Bringen sie mir die Sachen, die ich vorhin bestellt habe.“, forderte er nun und die Blauhaarige rief eifrig. „Jawohl! Atlas-sama!!!“ und legte auf. Er öffnete leise die Tür zu seinem Schlafzimmer und stellte zufrieden fest, dass der Jüngere wieder eingeschlafen war. Jack trat langsam näher und betrachtete sich das Gesicht des Jüngeren. Yuseis Gesicht war gänzlich entspannt, die Lider geschlossen. Seine Lippen waren leicht geöffnet und einige der frechen Strähnen hingen Yusei ins Gesicht und ließen ihn unglaublich niedlich aussehen. Jack seufzte leicht und schien zu zögern. Sollte er es wagen? Er streckte seine Hand aus und strich ganz vorsichtig und sanft die Strähnen aus dem hübschen Gesicht, wobei Jacks Finger ein wenig die zarte Haut berührten. Er seufzte leicht und seine Finger glitten von den Haaren hinab zu dem gelben Erkennungsmal und strichen dieses sanft nach. //Nur meinetwegen hast du diesen Schmerz ertragen.//, dachte er und legte nun seine Hand komplett auf die Wange und streichelte mit dem Daumen diese sanft entlang. //Was tue ich hier eigentlich?//, fragte er sich selbst. Zwei Jahre hatte er diesen Verlangen vergessen können und jetzt…Jetzt war es stärker denn je. Jetzt, wo das Objekt seiner Begierde direkt vor ihm, in seinem Bett lag. Yusei seufzte leicht und drehte sich auf den Rücken, sodass Jack nun wirklich schlucken musste. „Was machst du nur mit mir?“, fragte er hauchend und beugte sich zu Yusei. Ob er es wagen konnte? //Nur ein einziges Mal will ich ihn kosten.//, dachte er und seine Lippen näherten sich langsam denen Yuseis, der noch immer friedlich schlief. Jack kam es wie eine Ewigkeit vor, denn er näherte sich Yuseis Lippen wirklich langsam, damit er diesen nicht weckte. Er fühlte, wie es in seinem Bauch zu kribbeln begann. Zwischen ihre Lippen passte nur noch ein Blatt Papier. Gerade, als er seine Lippen endgültig auf Yuseis legen wollte, schellte es an der Tür und Jack schoss regelrecht in die Höhe. Seine Wangen schimmerten leicht rot und er eilte aus dem Zimmer. Als er die Türe öffnete stand Mikage vor ihm und lächelte ihn charmant wie immer an. „Guten Abend.“, grüßte sie und trat ein. „Warum schellen Sie bei mir?“, fragte er nun. Immerhin hatte sie einen Schlüssel, wobei er ziemlich froh war, dass sie geschellt hatte. Nicht aus zu denken, wenn sie das gesehen hätte. „Ich habe den Schlüssel in der Eile vergessen. Aber ich habe die Sachen mit…darf ich dennoch fragen, warum Sie Kleidung wollen mit einer Größe, die Ihnen nicht passt?“, fragte sie nun und Jack seufzte. Das konnte sich diese Frau nicht denken? „Sie sind nicht für mich.“, sagte er und blickte zur Tür, da er gehört hatte, dass diese aufging. Um ein Haar wäre er wirklich auf Yusei gestürzt. Dieser sah verboten aus mit den Shorts und Jacks T-Shirt, das ihm etwas zu grüß war. Yusei rieb sich die Augen und blickte verschlafen drein. Die beiden führten ihre Unterhaltungen nicht gerade leise. „Ihr seid ziemlich laut.“, beschwerte er sich daher und Jack schmunzelte. „Verzeih.“, sagte er und reichte Yusei die Tüte. „Da ist frische Kleidung für dich. Deine alte ist etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.“, sagte er und Yusei blinzelte. „Danke…“, sagte er und blickte zu Mikage, die ihn komisch musterte. Es gefiel ihr nicht, dass Yusei eines von Jacks Kleidungsstücken trug. Jack bemerkte den Blick. „Hören Sie auf ihn an zu starren, als sei er ein Verbrecher.“, meinte Jack nun. „Sie können übrigens wieder gehen.“, forderte er und Mikage blickte ihn entsetzt an. Das hatte sie sich anders vorgestellt und ging deswegen auch richtig geknickt. „Du hättest sie nicht so anfahren müssen. Ich kann mich selbst verteidigen.“, sagte Yusei nun und Jack schmunzelte. „Sie hat es nicht ertragen, dass du mein Shirt anhast. Du musst wissen, dass sie auf mich steht. Allerdings interessiere ich mich nicht für sie.“, sagte er nun ruhig und griff zu seinem Telefon. „Du hast sicher Hunger.“, sagte er und reichte Yusei eine Karte. „Such dir was aus.“, forderte er und der Geforderte wirkte skeptisch. Jack war ja auf einmal so nett zu ihm. „Warum bist du von null auf hundert so nett zu mir, Jack?“, wollte Yusei wissen und Jack blickte in die wunderschönen Seelenspiegel Yuseis. „Frag nicht so viel, Yusei. Nimm es einfach an und schweig.“, sagte er und wartete nun, dass dieser sich etwas bestellte. Yusei blickte auf das große Angebot und nahm dann eine einfache Pizza. Jack nickte und bestellte die Sachen, die ihnen auch bald gebracht wurden. „Was machst du jetzt eigentlich wegen deiner Wohnung?“, fragte Jack nun ruhig und Yusei starrte auf den Tisch. Ja was sollte er nun tun? Seine Wohnung und seine Werkstatt waren zerstört. Seine ganze Existenz war vernichtet worden. „Das…ist eine gute Frage…“, murmelte er nun. „Nun…bis du wieder was hast kannst du hier wohnen. Ich hab zwar kein Gästezimmer ab mein Bett ist ja groß genug für zwei Menschen.“, sagte er nun. Yusei würde sich sicherlich nichts dabei denken. Früher hatten sie auch oft zusammen in einem Bett geschlafen, wenn es im Winter kalt war. Yusei überlegte kurz. Saiga hatte keine Zeit und die Kinder wollte er nicht belasten. So nickte er dann einfach mal auf Jacks Vorschlag. „Wenn das ginge. Ich muss nach einer Wohnung mit Garage schauen, damit ich meine Werkstatt wieder aufbauen kann.“, sagte er und Jack blickte Yusei an. „Ich weiß jetzt auch, warum du den Titel abgelehnt hast.“, sagte Jack nun und Yusei blinzelte verwirrt. „Es ist mir eingefallen. Du wolltest damals in Satellite, als wir noch kleiner waren, immer ein Mechaniker werden und für ganz Satellite D-Wheels bauen.“, sagte er nun und Yusei blickte Jack verwundert an. Dass er sich daran erinnerte…Wahnsinn. „Ja, das ist auch ein Grund, warum ich das nicht mache…außerdem…ich habe nicht absichtlich gegen dich gewonnen…ich wollte nur die Karte zurück.“, flüsterte er nun. Jack blickte zu Yusei. „Yusei…“ Dieser blickte Jack an. „Ich weiß genau, dass es immer dein Traum war. Warum sollte ich also einen Traum leben, der nicht meiner ist? Ich hatte gehofft, dass Goodwin dich wieder einstellt als King.“, erklärte er ruhig und Jack war echt sprachlos. Yusei hatte das für ihn getan. Der Junge war wirklich ein kleiner Engel. Es verging der Tag und Jack und Yusei unterhielten sich. Sie hatten sich nun endlich wirklich ausgesprochen und Yusei war wirklich erleichtert sich endlich alles von der Seele geredet zu haben. Des Weiteren hatte er von Jack erfahren, dass man herausgefunden hatte, dass der Brandstifter keiner war, sondern, dass es ein schrecklicher Unfall gewesen war, bei dem einer Familie die Leitungen durchgebrannt waren und die Wohnung Feuer fing. Als es dann Zeit war, erhoben sie sich und gingen ins Schlafzimmer. Yusei verschwand davor aber noch ins Badezimmer und duschte Als er fertig war kam er in den frischen Schlafsachen ins Zimmer und kuschelte sich gleich wieder in das Bett, welches so gut roch. Der Geruch wurde allerdings noch stärker, als die Geruchsquelle sich ebenfalls ins Bett bequemte. Yusei blickte auf den Rücken von Jack, welcher ihm noch eine gute Nacht gewünscht hatte und dann auch schnell eingeschlafen war. Anders als Yusei. Dieser war noch wach und rutschte etwas näher zu Jack und lehnte seine Stirn an dessen Rücken und schnupperte an ihm. //Mh er riecht so unglaublich gut.//, dachte Yusei nur und seine Wangen wurden ein wenig rosa. Unter diesen Umständen konnte Yusei wirklich gut einschlafen (7). Jack erwachte am nächsten Morgen und gähnte leicht. Was für ein kranker Traum. Als ob Yusei wirklich hier bei ihm schlafen würde. Jack drehte sich auf die andere Seite um noch etwas zu schlafen, ehe er die Augen aufriss, weil er direkt vor sich Yuseis schlafendes Gesicht hatte. //Das war also kein Traum…//, dachte er und ihm wurde ganz warm ums Herz. Yusei sah noch immer unglaublich schön aus, wenn er schlief. Wie ein kleiner Engel. Sein kleiner Yusei. Er blickte auf die schönen Lippen von Yusei und schluckte leicht, ehe er sich dem Jüngeren näherte. Dieses Mal würde er sich nicht aufhalten lassen. Von niemandem. Er war so darauf fixiert Yusei zu küssen, dass er gar nicht bemerkte, dass Yusei bereits erwacht war und ihn wie versteinert ansah. Allerdings selbst wenn er das bemerkt hätte…es wäre ihm egal gewesen. Spätestens als er seine Lippen endlich auf Yuseis legte und diesem einen süßen Kuss raubte. Yuseis Herz schlug ihm bis zum Hals. Das passierte doch nicht wirklich, oder? Jack küsste ihn nicht wirklich, oder doch? Das fühlte sich einfach nur unglaublich an. Seine Wangen färbten sich dunkelrot und Yusei schloss die Augen und ließ sich fallen. Ganz zaghaft erwiderte er den Kuss von Jack, was diesen dazu brachte, seine Augen auf zu reißen. Yusei erwiderte tatsächlich? Das war ja nicht zu fassen. Jack konnte gar nicht beschreiben, wie glücklich er im Augenblick war. Yusei stieß ihn nicht von sich, sondern erwiderte seinen Kuss sogar. Besser konnte es doch gar nicht laufen. Als sie sich lösten, blickte er Yusei aus schimmernden Augen an. Er vermochte nicht zu sagen, was gerade in seinem Innersten vorging. Er war so überwältigt, von dem eben Geschehenen, dass er sein inneres Chaos noch nicht ordnen konnte und eigentlich auch nicht wollte. Zu schön war der Augenblick, der gerade entstanden war. Yusei ging es etwas ähnlich. Er wusste auch nicht genau, warum er denn den Kuss jetzt erwidert hatte, aber das Gefühl, dass dadurch entstanden war…das war der absolute Hit gewesen. Es hatte im Bauch zu kribbeln angefangen und sein Herz schlug so wild, als wäre er einen Marathon gelaufen. Außerdem war ihm warm. Unglaublich warm sogar. Jack machte ihn gerade echt wuschig. Sie blicken sich also weiterhin stumm an und versanken regelrecht in dien Tiefen des Anderen. Ein Außenstehender würde meinen können, dass die Luft um sie herum erotisch prickelte(8). Jack konnte einfach nicht mehr warten. Seine Lippen legten sich noch einmal auf die von Yusei und dieses Mal ließ er den Kuss gleich intensiver werden und strich mit seiner Zunge über die zarten Lippen, bat so um Einlass, den Yusei ihm auch keuchend gewährte. Jacks Zunge erkundete jeden Millimeter in Yuseis feuchtem Reich, ehe sie ihr Gegenstück anstupste und zu einem kleinen Kampf aufforderte. Yusei ließ sich nur zu gern auf dieses Spiel ein. Es war, als hätte man ihm allen Verstand abgedreht und es zählte nur noch, was er fühlte. Jack löste sich von Yuseis süßen Lippen und ließ seine Lippen nun selbst auf Wanderschaft gehen. Er küsste sich Yuseis Hals entlang, was dem Schwarzhaarigen ein erregtes Seufzen abverlangte, und saugte sich dann an einem Punkt fest und verpasste Yusei einen schönen Knutschfleck. Jack wusste nicht, ob es war, was er hier tat, doch er konnte sich nicht mehr beherrschen. Es war, als würde er von seiner Begierde und seiner Lust getrieben werden. Er begehrte diesen Jungen schon so lange und jetzt, da er so erregte keuchend unter ihm lag, konnte er einfach nicht anders, als zu testen, wie weit er sich wagen konnte. „Du hast keine Ahnung, wie lange ich mir das hier ersehnt habe.“, flüsterte er an Yuseis Ohr und leckte auf einer verruchte Weise daran. Yusei entglitt wieder ein Laut der Erregung und seine Hände fuhren fahrig über den Körper des Älteren. Jack musste zugeben, dass ihm das ausgesprochen gut gefiel, wie Yusei seinen Körper berührte. Allerdings fand er, dass der Stoff etwas Störte, weswegen er sich kurzerhand das Shirt auszog und es irgendwohin schmiss. Wen interessierte auch schon ein Hemd, wenn man so was Leckeres wie Yusei vor sich hatte. Diesem zog er ebenfalls kurzerhand das T-Shirt aus und pfefferte es zu seinem. Seine Lippen glitten wieder zu dem Knutschfleck, über welchen er leckte und dann weiter hinab. Yusei konnte noch gar nicht wirklich glauben, dass dies hier wirklich passierte. Er lag doch tatsächlich in Jacks Bett und ließ sich von diesem so verwöhnen. „Nh.“ Die Augen schloss der Schwarzhaarige wieder und genoss ganz einfach das Gefühl, als Jack sich an seinen Brustwarzen zu schaffen machte. Die linke umkreiste der Blonde mit seiner, wirklich geschickten, Zunge, während die andere zwischen seinen Fingern gezwirbelt wurde. Yuusei gab sich diesem Gefühl voll und ganz hin. Diesen Morgen würde er nie wieder in seinem ganzen Leben vergessen. ----- „Jack…das war…“, flüsterte er und brach ab. Er fand einfach keine Worte dafür. Der Blonde lächelte leicht, denn er verstand auch so, was Yusei sagen wollte. „Das kann ich nur zurückgeben, Yusei.“, flüsterte er und küsste den Schwarzhaarigen liebevoll. Yusei lächelte leicht und versuchte zu verstehen, warum sie das jetzt getan hatten, wobei es eigentlich egal war. Er hatte genau gespürt, was Jack gefühlt hatte. Dieser legte sich neben Yusei und zog diesen an seine Brust, wobei sich ihre Finger wieder verharkten. „Meinetwegen können wir das gerne wiederholen.“, raunte Jack nun und Yusei blickte ihn an. „Ich habe nichts dagegen es zu tun, solange du es bis, mit dem ich es tue.“, flüsterte er und kuschelte sich an Jack, welcher gerade versuchte zu verstehen, was Yusei meinte. Konnte es denn sein, dass dieser genauso fühlte, wie er selbst? Yusei blickte Jack ins Gesicht, als dieser sein Kinn ergriff und ihn so sanft dazu brachte den Kopf zu heben. „Sag mal, Yusei…wie stehst du eigentlich zu mir?“, fragte er nun leise und wirkte etwas nervös. Der Schwarzhaarige blickte Jack ruhig an, ehe er lächelte. „Hast du das nicht gespürt?“, fragte er nur ruhig und streichelte Jack seinerseits wieder über die Wange. „Ich hätte dich nie tun lassen, was wir getan haben, wenn ich nichts für dich fühlen würde.“, erklärte er und wurde rot. Es war wohl wirklich an der Zeit jetzt reinen Tisch zu machen. „Ich empfinde schon lange etwas für dich…nur deswegen habe ich das alles auf mich genommen.“, erklärte er nun und blickte Jack an, der ein Leuchten in den Augen hatte. Das war wie ein Traum. Yusei fühlte genau wie er. Jack wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte vor Freude, weswegen er Yusei nur enger an sich drückte und ihn innig küsste. „Ich fühle wie du.“, flüsterte er nun und streichelte Yusei über die Wange. „Ich liebe dich, Yusei…schon so lange, das glaubst du mir gar nicht.“, flüsterte er und streichelte Yusei sanft über den Kopf, der die Augen schloss. „Du, Jack? Muss ich mir jetzt eigentlich noch eine Wohnung suchen oder kann ich bei dir bleiben?“, fragte er und Jack konnte nicht anders als zu grinsen. „Als ob ich dich jetzt noch gehen lassen würde…am Ende baggert dich alles und jeder an. Nein, nein! Du bleibst schön hier bei mir.“, flüsterte er und besiegelte diesen Beschluss mit einem liebevollen Kuss. Yusei schloss zufrieden die Augen. Ja, so konnte man es aushalten. Das würde ihm sicher gefallen hier mit Jack zusammen zu leben. „Weißt du…jetzt muss ich tatsächlich an dein Versprechen von damals denken.“, sagte er und Jack blinzelte kurz. Er verstand nicht ganz. „Ja?“, fragte er deswegen und Yusei nickte. „Du hast mir vor zehn Jahren versprochen, dass du mich irgendwann mal heiraten würdest.“, sagte er schmunzelnd und Jack fing an zu Grinsen, weil er sich erinnerte. „Dann werde ich das auch machen.“, flüsterte er und küsste Yusei wieder. Dieser hielt das vielleicht jetzt für einen kleinen Scherz, aber er würde noch schauen, wenn Jack sein Versprechen wirklich wahr machen würde. Owari Erklärung: (1) Ich weiche absichtlich vom Anime ab. Es soll ja nicht jeder drin vorkommen. (2) Hätte ich an seiner Stelle auch ^^“ Rua, Rua. Du bringst den armen Yusei noch ins Grab XD (3) Ich find das Wort so geil XD ist es nicht toll, wie ‚liebevoll’ Ruka mit ihrem Bruder spricht? X3 (4) Spitznamen rockn xDDD (5) Siehe Folge 10 xD (6) Anspielung auf „Gekkan Duelist 01“ von Rapan. Ziemlich pervers der Douji xD (7) könnte ich auch (8) Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu blöd Oo --------- So. Das war meine FF. Ich hoffe sie ist gut angekommen? Vllt sehen wir uns ja bald wieder. (Eventuell bei Mondschauer x3) lG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)