Weg zum Shinobi von Kakaoshi ================================================================================ Kapitel 1: Weg zum Shinobi -------------------------- Der fünfundzwanzig-jährige Herr Yuki Kanagawa, ein berühmter Schauspieler mit kurzen schwarzen Haaren und durchschnittlichem Körperbau, wollte mit seiner ein Jahr älteren Frau Aiaka Kanagawa, einer Romanautorin mit langen, leicht gewellten feuerroten Harren und mit seinen zwei Kindern, Yuna und Chin, die erst fünf und sechs Jahre alt waren, eine Reise antreten. Da sie in Europa lebten fragte er seine Töchter: „Wollen wir nach Japan fliegen?“ Mit lautem Freudegeschrei erwiderten sie ihrem Vater, dass sie sehr gerne dort hin hinfliegen wollten. So buchte Aiaka die Tickets nach Tokyo, in die Hauptstadt des Landes. Auf dem Hinweg schauten Yuna und Chin aus den Fenstern und bewunderten die schöne Aussicht. „Oh Mama, schau mal, die Menschen sind so klein wie Ameisen“, sagte Chin. „Ja, meine Liebe. Wir sind auch tausende von Metern in der Höhe“, antwortete sie. Aiaka fragte ihre beiden kleinen Schätze, ob sie mal auf die Toilette müssten, doch Yuna und Chin verneinten. Da sie selber musste, ging sie alleine. Plötzlich, als sie aus der Toilette kam, machte es im Heck einen lauten Knall. Irgendwas musste eine Explosion verursacht haben. Ganze erschrocken rannte Aiaka zu ihrer Familie. Yuna und Chin klammerten sich an Yuki, der Ausschau nach Aiaka machte. „Papa, ich habe Angst!“, schrien beide Töchter. Aiaka kam endlich bei denen an und fragte: „Was ist passiert?“ „Es wird vermutet, dass eine Bombe explodiert sei. Aber was genaueres weiß man noch nicht“, antwortete Yuki. Das Flugzeug verlor immer mehr an Höhe. Kilometer um Kilometer tiefer. Letztendlich musste man versuchen eine gelungene Bruchlandung über den japanischen riesen Wäldern hin zu bekommen und stürzte in einen Wald genau in die Mitte. Von dort aus waren es mindestens fünfhundert Kilometer bis zur einer Stadt. Als Chin aufwachte, weinte sie laut mit dem unbewussten Gedanken, dass vielleicht die anderen die überlebt hatten aufwachen. Doch nur sie, Yuna und Aiaka überlebten den Absturz. Aiaka war bereits wach und versuchte Chin und Yuna, die nicht lange gebraucht hatte auf zu wachen nach der sechs jährige, zu trösten. Die rot Haarige meinte zu denen, dass ihr Vater jetzt in einer besseren Welt sei, dass er auf sie herab schaut und sie beschützte. Sie musste dabei stark sein und versuchte ihre Tränen und Trauer mit einem Lächeln zu unterdrücken. Da sie kaum verletztet waren, musste die lang Haarige sich um keine körperliches Schäden sorgen. Aber der seelische Zustand ihrer Kinder machte ihr Sorgen. Ein paar Stunden vergingen und Aiaka begrub ihren Mann und alle anderen Menschen die es nicht geschafft hatten, denn so hätte es Yuki gewollt. Yuna und Chin nahmen jeweils eine Hand und gemeinsam gingen sie in eine Richtung, mit der Hoffnung eine Stadt zu finden. Nach ein paar weiteren Stunden meine Chin: „Meine Füße tun mir weh. Machen wir eine Pause, Mama?“ Sie antwortete: „Ist ok. Das können wir machen, Liebling. Wir sind auch schon eine ganze Weile gewandert.“ Beim rasten gab sie den Kindern Wasser und was zum Essen. Da es sehr warm war, war Wasser sehr wichtig. Deswegen trank sie selber nichts und gab alle ihren Töchtern. Die Roman Autorin war in Gedanken versunken und bemerkte nicht, dass Chin von der Pausenstelle weg ging. „Aaaaaaah!“, ertönte es plötzlich. Geschockt lief Aiaka nach der Stimme. Als sie dort war, erkannte sie, dass ein schwarzer Panter Appetit auf Chin hatte. „Bewege dich nicht“, sagte Aiaka. Sie war froh, dass Chin von Anfang an stehen geblieben war, wenn auch vor Angst. Sonst hätte die Raubkatze Chin schnell erbeutet. Aiaka nahm langsam einen herum liegenden Stein und warf es gegen die Katze. Der Panter beobachtete nun Aiaka und nicht mehr Chin. Chins Mutter dachte, wenn sie jetzt weg rennt sind ihre Töchter in Sicherheit. Und so rannte sie weg. Dutzende Male ist die rot Haarige auf spitze Steinen und Äste gefallen, doch ihr einziger Gedanke war Yuna und Chin zu beschützen. Stunden vergingen und Aiaka kam nicht mehr zurück. Auch wenn Chin erst sechs Jahre alt war wusste sie genau was geschehen war. Dass ihre Mutter nie mehr zurück kommen würde. So was hat sie im Fernsehen gesehen und übertrug es auf diese Situation. Während der Stunden war sie wieder bei Yuna gewesen. Die ein Jahr ältere Schwester nah ihre kleine Schwester an die Hand und nahm den Pfad Richtung Zivilisation auf. Viele Tage vergingen und Yuna sprach kein Wort. Alles was passiert ist, war zu viel um das, dass sie es verkraften würde. Fast verhungert entdeckte ein Ninja die beiden und griff sie auf. Chin wachte auf und bemerkte, dass ihre Schwester und sie in einem Bett lagen. „Yuna, wach auf“, sagte sie leise und rüttelte leicht an ihr. Die fünf-jährige wachte langsam auf und schaute sich um. Tief Luft holend meinte Chin: „Komm, Yuna. Schauen wir mal wo wir sind.“ Yunas „ok“ zeigte sie so, dass sie aufstand und Chins Hand hielt. Die größere Schwester ging mit Yuna zur Tür und schob sie auf. Ganz erschrocken von den maskierten Ninjas schrie Yuna ganz laut. Die Ninjas, die auch Shinobi genannt werden machten sich nichts draus und warteten bis ihr Sensei kam. „Na, wie geht es den euch heute?“, fragte der Sensei. Mit einem freundlichen Lächeln bat er seine Gäste in sein Teehaus. Die jüngere Tochter von der Kanagawa Familie hörte auf zu kreischen, als die den Master sieht. Mit Misstrauen und voller Furcht gingen sie mit ihm in das Haus. „Wer bist du?“, fragte Chin. „Ich bin Sensei Kawaguchi und unterrichte hier meine Schüler. Und wer seid ihr beiden? Es ist selten, dass wir hier Besuch bekommen“, antwortete er. Die sechs-jährige warte kurz und erwiderte: „Ich bin Chin Kanagawa und das hier meine kleine Schwester Yuna. Kannst du ihr nicht helfen? Sie redet nicht mehr.“ Sensei Kawaguchi trank seinen heißen Reubusch und hörte ihr aufmerksam zu. Der alte Mann dachte sich nebenbei, ob sich jetzt nun die Legende erfüllt hätte. Während dessen kämen ein paar seiner Schüler ins Teehaus und stellten den Gästen reichlich Essen und trinken hin. Die Kinder schauten darauf und wußten nicht, ob sie es nehmen dürfen und schauten den alten Mann an. Kawaguchi meinte: „Esst und trinkt so viel ihr wollt.“ Vorsichtig nahm Chin ein Stück gebratenes, schon in kleinen Stückchen geschnittenes Fleisch und packte es in den Mund, kaute und schluckte. Yuna sah das sie was aß, deswegen nahm sie auch Fleischstücken und aß es. Da die Töchter fast verhungert waren, aßen sie alles leer. Bis aus den letzten Stück und tranken sich satt. „Wisst ihr Kinder, ich möchte gegenüber euch ehrlich sein. Bis zur nächsten Stadt ist es noch vierhundertfünfzig Kilometer. Das schafft ihr auf gar keinen Fall. Und ich kann hier niemanden entbehren, der euch begleiten könnte und euch vor den wilden Tieren beschützt. Aber es gibt eine Legende was besagt, dass zwei kleine Mädchen kommen werden und einst große Shinobis werden, die unsere geliebte Erde beschützen werden. Ich glaube ihr seid damit gemeint. Eure Eltern sind tot und Verwandte habt ihr nicht. Habe ich nicht her Chin….Yuna?“, sprach der Sensei. Doch sie gaben kein Kommentar dies bezüglich, aber weinten, weil sie an deren Eltern denken mussten nun wieder. Ein paar Tage vergingen und stimmten zu, an diesem merkwürdigen Ort zu bleiben. Die Jahre vergingen schnell und Yuna sprach immer noch kein einziges Wort. Doch was unaufhaltsam war, dass sie nun Erwachsen geworden sind und wurden zu Elite-Ninjas ausgebildet, die Mensch, Natur und Tiere achten. Da wussten die Kanagawa Geschwister, dass ihre Entscheidung zu bleiben, die richtige war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)