Mashiro im Wunderland von BL00DY_R0SE (eine Persiflage auf "Alice im Wunderland") ================================================================================ Kapitel 1: Sauf mich! Friss mich! --------------------------------- Allmählich langweilte sich Mashiro. Er saß untätig neben seiner Zwillingsschwester, Entschuldigung, seinem Zwillingsbruder Bou auf der Couch und warf nur gelegentlich einen Blick in das Magazin, das sein Bruder las. Es enthielt lauter nackte Männer in eindeutiger Pose. Natürlich las Bou es nur wegen den Artikeln. Da Mashiro nie lesen gelernt hatte, langweilte ihn das Magazin und er überlegte, ob es ihm trotz der damit verbundenen Anstrengung wohl Spaß machen würde, aufzustehen und ein paar Kindersendungen im Fernsehen zu gucken, als plötzlich Kanon mit Hasenohren auf dem Kopf dicht an ihm vorbeihoppelte. Das war eigentlich noch kein aufregendes Ereignis, alle J-Rocker trugen schließlich merkwürdige Kostüme. Auch dass Kanon zu sich sagte: “Ach du meine Güte! Ich komme ja zu spät!” verwunderte Mashiro nicht übermäßig, da Kanon die Auflösung von An Cafe nie überwunden hatte und seitdem jedem Tag weiterhin zur Bandprobe ging, obwohl niemand sonst je dort auftauchte. Doch als Kanon dann eine rosafarbige Hello Kitty Uhr aus seiner Westentasche zog, die der von Mashiro zum verwechseln ähnlich sah, einen Blick darauf warf und dann noch schneller davon hoppelte, war Mashiro mit einem Satz auf den Beinen, denn ihm wurde klar, dass Kanon ihn bestohlen hatte. Außer sich vor Wut jagte er ihm quer durch das Haus nach und konnte glücklicherweise gerade noch sehen, wie Kanon die Treppe herunter hoppelte. Blitzschnell folgte ihm Mashiro, ohne daran zu denken, dass er nicht mal wusste, wohin die Treppe führte. Plötzlich stolperte er dabei jedoch über seine eigenen Füße, verlor den Halt, purzelte sie Treppe herunter und prallte nach einer ihm ewig vorkommenden Zeit schließlich auf dem Boden auf. Mashiro sprang sofort auf die Füße und blickte nach oben. Er stand in einem Raum mit unzählig vielen Türen. Also eigentlich war es nur eine, aber da Mashiro ebenfalls nie zählen gelernt hatte, waren es für ihn ein unzählbare Anzahl. Ein Glück war er im Visual Kei Geschäft - wo sonst konnte man als gut aussehender junger Mann in Frauenkleidern ohne jegliche Schulbildung und Talente ganz groß durchstarten? Mashiro rüttelte an der Klinke der ersten Tür, aber sie war verschlossen. Niedergeschlagen blieb er schließlich mitten im Raum stehen und zerbrach sich den Kopf, wie er hier wieder hinauskommen könnte. Plötzlich erblickte er Ikea-Tischchen und darauf einen winzigen goldenen Schlüssel. Er nahm an, dass er zu der Tür gehören müsste, aber zu seinem Kummer passte der Schlüssel nicht. Bei seinem zweiten Rundgang entdeckte er jedoch eine kleine Tür, durch die die Hauskatze in den Garten gelangen konnte. Mashiro kniete sich hin und versuchte durch die Tür ins Freie zu gelangen, was ihm natürlich nicht möglich war. Er war zwar nicht sonderlich groß, aber so klein wie eine Katze nun auch wieder nicht. Daraufhin ging er zum Tisch zurück in der leisen Hoffnung, dort einen zweiten Schlüssel zu finden. Diesmal entdeckte er dort ein Fläschlein, das vorher seiner Meinung nach noch nicht da gestanden hatte. "Sauf mich!", flüstere es Mashiro zu. Da dieser als Marionette des Plattenbosses eh daran gewöhnt war, Befehle ohne wenn und aber zu befolgen, trank er das Fläschlein bis auf den letzten Tropfen aus. Es schmeckte ausgezeichnet - nach einer Mischung aus Wodka und Cola. Beschwipst vom Alkohol wagte Mashiro nun einen zweiten Versuch, durch die Katzentür nach draußen zu gelangen. Als dieser jedoch scheiterte, setzte er sich schließlich auf den Fußboden und brach in Tränen aus. “Sinnlose Heulerei! Lass das!”, sagte er aber bald energisch zu sich. Da fiel sein Blick plötzlich auf eine Tupperdose, die unter dem Tisch stand. Er klappte sie auf und fand darin einen winzigen Kuchen. "Friss mich!", bat der Kuchen Mashiro “Na schön, ich esse dich”, sagte Mashiro, “Ich hab eh Hunger.” Er biss herzhaft in den Kuchen und vertilgte ihn schnell. Kapitel 2: Vom Barbietraumhaus und dem gruseligen Herzog -------------------------------------------------------- Mashiro kicherte albern vor sich hin. Scheinbar war da irgendwas im Kuchen gewesen. Plötzlich hörte er Gehoppel in der Nähe. Es war Kanon, er sah so aus, als ob er irgendwas suchen würde. “Der Herzog, der Herzog! Er wird mich hinrichten lassen, wenn ich die Sachen nicht schnell auftreibe!”, jammerte er vor sich hin. Als er Mashiro entdeckte befahl er ihm augenblicklich: “Lauf geschwind und hol mir einen Fächer und ein Paar Handschuhe! Aber fix!” Ohne ein Widerwort lief dieser los und machte sich auf die Suche nach beidem. Im nächsten Augenblick fand er sich schon vor einem niedlichen rosafarbigen Barbietraumhaus wieder. Mashiro blieb auf der Stelle stehen mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Vergnügt setzte er sich hin und begann zu spielen. Dann erinnerte er sich plötzlich wieder an seinen Auftrag. In diesem Moment fielen ihm ein schwarzer Fächer und ein Paar Spitzenhandschuhe auf, die neben dem Puppenhaus lagen. Er griff nach ihnen und wollte eigentlich schon gehen, da fiel sein Blick auf ein weiteres Fläschlein in der Nähe. Obwohl es diesmal nicht mit ihm sprach, trank er es ebenfalls in einem Zug aus. Angetütert ließ er sich daraufhin ins Barbietraumhaus fallen und beschädigte es dabei. Da hörte Mashiro plötzlich eine Stimme. “Wir müssen das Haus niederbrennen!” Er sah sich erschreckt um, es war die Kenpuppe, die mit den Barbies Pläne schmiedete, ihn umzubringen! Schnell erhob sich Mashiro und rannte davon, bis er plötzlich gegen eine Tür, die er nicht kommen gesehen hatte, knallte und hinfiel. Als er sich nach dem Aufprall wieder aufrichtete entdeckte er einen Brief. Neugierig hob er ihn auf und öffnete ihn. Doch da er ja nicht lesen konnte, verstand er den Inhalt natürlich nicht. Er klopfte an der Tür, in der Hoffnung, dass jemand dahinter ihm den Brief vorlesen könnte. Da niemand reagierte, öffnete Mashiro einfach selbst die Tür und ging hindurch. Er kam in einen große Raum in dessen Mitte der dunkel gekleidete Herzog Mana mit einem Hello Kitty Kuscheltier im Arm auf einem schwarzen Samtsessel in der Dunkelheit saß. “Weißt du, warum Hello Kitty keinen Mund hat?”, fragte Mana ihn mit gruseliger Stimme. “Ich weiß es nicht”, antwortete Mashiro verängstigt. “Ich hab ihn ihr zugenäht. Früher war sie eine richtige Grinsekatze, dass ist mir auf die Nerven gegangen!” Mashiro erschauderte. Er wollte gerade wieder umkehren und das Haus nur schnellstmöglich verlassen, da fiel ihm der Brief wieder ein. “Entschuldigung, können sie mir den vielleicht vorlesen?” Er reichte Mana den Brief. Dieser überflog ihn schnell, riss sich erschrocken hoch und warf Mashiro dabei das Hello Kitty Kuscheltier zu. “Ich muss mich für das Schlammcatchen mit der Königin fertig machen!” Er eilte aus dem Raum. Ganz allein wusste Mashiro nicht, was er nun tun sollte, also fragte er das Plüschtier um Rat. “Wo soll ich jetzt hingehen?” “Hier in der Nähe wohnen ein Hutmacher und ein Hase, du kannst sie besuchen, wenn du willst. Beide sind verrückt”, antwortete die Hello Kitty. “Aber ich habe keine Lust, Verrückte zu besuchen”, wandte Mashiro ein. “Oh, das lässt sich nicht vermeiden! Hierzulande ist jedermann verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt. Ich meine, du redest gerade mit ein Stofftier. Und das hat noch nicht mal einen Mund zum Reden!” Erschrocken lies er die Katze fallen. Hatte sie recht? War er wirklich verrückt geworden? Kapitel 3: “Warum hat Miyavi Fans?” & Auftritt von König(in) Hiko ----------------------------------------------------------------- Mashiro schob diese Gedanken beiseite und machte sich auf den Weg zum Hutmacher und dem Hasen. Er fand sie beim Kaffeetrinken an einem Tisch, der lang und voll von Gedecken war. Trotzdem hockten Kanon und Miyavi eng gedrängt an einer Ecke. “Kein Platz mehr”, rief Kanon Mashiro entgegen. “Gar nicht wahr, hier ist noch reichlich Platz!”, erwiderte Mashiro entrüstet und setzte sich dazu. “Geh da runter, das ist Mikus Platz!”, zischte Kanon ihn an. “Er kommt doch eh nicht! An Cafe haben sich aufgelöst, komm damit klar!”, wetterte Mashiro zurück. Miyavi, der verrückte Hutmacher, riss verblüfft von Mashiros direkten Worten die Augen auf, sagte aber nur: “Warum habe ich so viele Fans?” Mashiro dachte nach, er liebte Rätsel. “Darauf findest du eh keine Antwort”, grummelte Kanon. Mashiro überlegte, aber ihm fiel wirklich kein erdenklicher Grund ein, warum man Miyavifan werden könnte. Der Hutmacher wandte sich ihm zu. “Hast du das Rätsel inzwischen rausgekriegt?” “Nein, ich geb’s auf”, antwortete Mashiro. “Wie lautet die Lösung?” “Weiß nicht”, sagte Miyavi. “Ich auch nicht”, sagte Kanon. Mashiro seufzte. “Ihr solltet die Zeit wahrhaftig besser nutzen und sie nicht mit Rätselraten vergeuden, wobei es keine Lösungen gibt.” Er stand auf und ging von dannen. “Da geh ich bestimmt nicht wieder hin!”, sagte Mashiro, während er ziellos herumirrte, “Das war das langweiligste Kaffeekränzenchen, das ich je erlebt hab. Nächstes Mal veranstalte ich lieber wieder eine Party mit meinen Kuscheltieren, das wird auf jeden Fall toller.” Plötzlich bemerkte er, dass er sich wieder am Ausgang seiner Reise befand, im Zimmer mit den Türen. Abermals nahm er das goldene Schlüsselchen und schloss die Tür zum Garten auf. Er klatsche erfreut in seine Hände. Diesmal passte der Schlüssel. Den Eingang zum Garten bildete ein schickes altes Tor, auf dem ein Graffitischriftzug gesprüht war. Drei Gärtnerinnen waren eifrig beschäftigt, ihn zu entfernen. Mashiro kam näher und fragte sie: “Was steht dort geschrieben?” “Ich liebe Danger Gang. Die Kerle sind so heiß”, flüsterte ihm die eine Gärtnerin verängstigt zu. “Schlagt ihr den Kopf ab!” Die wütende Stimme der Herzkönigin Hiko erklang plötzlich hinter ihnen. “Majestät, wir haben versucht…” “Ich seh schon!”, fiel ihr Hiko scharf ins Wort, “Schlagt ihnen die Köpfe ab!” Da entdeckte sie Mashiro. “Wie heißt du Kind?” “Mashiro”, erwiderte er ganz kleinlaut, eingeschüchtert von den kürzlich ausgesprochenen Todesurteilen. “Kannst du Schlammcatchen?” “Ich denke schon”, erwiderte Mashiro verwirrt. “Dann komm mit!” Hiko nahm ihn an der Hand und zerrte ihn mit davon. Kurz darauf erreichten die beiden einen Boxring voller Matsch, um den sich eine Scharr Menschen versammelt hatte. “Heute… heute ist der Kampf des Jahres”, tuschelte eine aufgeregte Stimme neben Mashiro. Es war Kanon, der neben ihm stand. “Ach ja?”, fragte Mashiro und sah sich dabei um. “Wo ist eigentlich der Herzog Mana?” “Psst”, machte Kanon hastig und blickte furchtsam über die Schulter zurück. Anschließend flüsterte er Mashiro ins Ohr: “Er ist zum Tode verurteilt.” “Weshalb?”, fragte Mashiro. “Weißt du, erst kam er zu spät und dann, als er die König sah, sagte er…” “Auf die Plätze!” brüllte Königin Hiko mit Donnerstimme. Plötzlich wurde Mashiro zu ihr in den Ring gestoßen. Er sollte doch nicht wirklich gegen sie Schlammcatchen oder? Er überlegte, ob es nicht doch am besten sei, sich aus dem Staub zu machen, und sah sich nach Fluchtmöglichkeiten um. Dabei fiel sein Blick auf eine sonderbar geformte Wolke am Himmel. Nach näherer Beobachtung erkannte er, dass es der Umriss einer Hello Kitty war. “Jetzt hab ich wenigstens jemanden, mit dem ich reden kann!”, dachte er. “Na, gefällt dir die Königin?”, flüsterte die Katze. “Überhaupt nicht!”, antwortete Mashiro, “Sie ist so unheimlich…” Da bemerkte er, dass Hiko hinter ihm stand und lauschte, und hastig fuhr er fort: “… unheimlich weiblich.” Die Königin lächelte. “Mit wem sprichst du da?” fragte sie. “Mit meiner Freundin, der Hello Kitty Wolke da”, erläuterte Mashiro. “Sie sind ein hübscher Mann”, sprach die Wolke spöttig zur Königin. Ihre Miene verdunkelte sich augenblicklich. “Schlagt ihr den Kopf ab!”, befahl sie, ohne aufzublicken. “Das könnt ihr nicht so einfach tun! Sie gehört schließlich dem Herzog Mana!”, gab Mashiro zu bedenken. “Holt ihn her!”, schrie die Königin. Kaum war man ihrer Forderung nachgekommen, verblasste der Katzenkopf auch schon und als man mit Mana im Gepäck zurückkehrte, war er bereits ganz verschwunden. Man suchte wie besessen nach der Wolke, doch sie tauchte nirgends am Himmel mehr auf. Kapitel 4: Der Höschendieb -------------------------- “Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin, dich wiederzusehen, mein Süßer!”, sagte der Herzog Mana, hakte sich bei Mashiro ein und ging mit ihm weiter. Seine freundlichen Worte ließen Mashiro erschaudern und er fragte sich, was Mana wohl mit ihm vorhatte? Würde er ihm etwa auch den Mund zunähen wie der armen Hello Kitty?! Da begann Mana neben ihm plötzlich schrecklich zu zittern. Mashiro blickte auf. Vor ihnen stand die Herzkönigin mit verschränkten Armen und finster wie ein drohendes Gewitter. “Gut seht ihr heute aus, Majestät”, stammelte der Herzog angstvoll. Hiko stampfte mit dem Fuß auf. “Ich überlasse dir großzügig die Wahl!”, schrie sie. “Eines muss verschwinden - entweder du oder der Kopf von deinen Schultern! Wähle!” Mana wählte und verschwand mit Blitzesschnelle. Nach einem kurzen Tobsuchtanfall befahl die Königin Mashiro schließlich: “Komm mit, die Gerichtsverhandlung beginnt!” “Was denn für eine Gerichtsverhandlung?”, fragte Mashiro atemlos, während er neben ihr herlief. Aber sie wiederholte nur: “Komm mit!” Als die beiden im Gerichtssaal eintrafen lies sich Hiko auf ihrem Thron nieder. Vor ihr stand ein Verdächtiger in Handschellen. Neben ihm hatte sich Kanon aufgestellt, der eine Vuvuzela in der Hand hielt. “Ruhe im Gerichtssaal”, schrie er und trötete dreimal mit der Vuvuzela. “Dieser Person hier wird beschuldigt, ein Höschen unserer Königin entwendet zu haben!” “Ruft den ersten Zeugen auf!”, befahl Hiko. Abermals trötete Kanon dreimal und rief: “Der erste Zeuge!” Es war Miyavi, der verrückte Hutmacher. “Mach deine Zeugenaussage”, forderte die Königin. “Ich bin eigentlich nur hier wegen meiner neuen Modekollektion. Möchte irgendjemand vielleicht meinen Hut kaufen?” “Verschwinden sollst du!”, rief Hiko erbost und gab Miyavi einen beherzten Tritt, der ihn aus dem Gerichtssaal beförderte. “Der nächste Zeuge!”, brüllte die Königin. Mashiro stellte mit Überraschung fest, dass er in den Zeugenstand gerufen wurde. “Was weißt du von der Sache?”, verhörte Hiko Mashiro. “Nichts”, sagte er. “Gar nichts?”, forschte die Königin nach. “Nein, gar nichts.” “Die Geschworenen sollen ihr Urteil abgeben!”, forderten die Zuschauer im Gerichtssaal. “Nein!”, brüllte Hiko, “Erst der Richterspruch, dann die Meinung der Geschworenen!” “So ein Unsinn!”, fuhr Mashiro dazwischen. “Der Richterspruch ergibt sich erst aus der Meinung der Geschworenen!” “Halt den Schnabel!”, brüllte die Königin, knallrot vor Wut. “Ich denke nicht daran du hässlicher Kerl!”, erwiderte Mashiro aufgebracht. “Köpft ihn!”, kreischte die Königin. “Euch gehorcht doch eh niemand!”, sagte Mashiro und streckte ihr die Zunge raus. Plötzlich spürte er daraufhin eine Hand an seinem Hals und fuhr erschreckt zusammen. Er schrie vor Angst und versuchte, sie weg zuschlagen. In diesem Augenblick realisierte er, dass er sich auf der Couch in seiner eigenen Wohnung befand, umringt von seinen Bandmitgliedern, die seinen Puls checkten, um zu sehen, ob er noch lebte. “Oh mein Gott Mashiro, ein Glück, du weilst noch unter den Lebenden!”, seufzte Ryuki. “Du hast dich gar nicht bewegt, als wir ins Zimmer kamen. Wir dachten schon, es wäre vorbei mit dir!” Unbeachtet der Worte des anderen plapperte Mashiro drauf los. “Oh, ich hab etwas total Wunderliches erlebt!”, erzählte er seinen Bandmitgliedern aufgeregt. Als er seinen Bericht über die seltsamen Abenteuer beendet hatte, erwiderte Sei: “Mashiro, ich weiß, es ist nicht einfach den immergutgelaunten Kerl in Frauenkleidern auf der Bühne zu mimen, aber du solltest wirklich weniger bunte Pillen schmeißen, wenn du dann solche Halluzinationen bei deinen Trips bekommst!” Mashiro nickte zustimmend. So etwas Merkwürdiges wie heute wollte er wirklich nicht noch einmal durchmachen müssen. Als Konsequenz versprach er sich selbst ab jetzt die Finger von dem Zeug zulassen. Da entdeckte er plötzlich neben sich ein Hello Kitty Kuscheltier. Waren die wunderlicher Ereignisse wirklich nur eine Halluzination gewesen... oder vielleicht doch Realität?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)