The Next Decade von HisashiTonomura ================================================================================ Kapitel 1: Das Kennen lernen ---------------------------- Duie Jung gehören leider nicht mir ^^ und Geld will ich auch keines mit ihnen verdienen. The next Decade Das Kennen lernen „Gackt! Nun komm endlich! Du brauchst ja ewig!“ Rief You, der beste Freund und Mitbewohner von Gackt, aus dem Wohnzimmer. Gackt war gerade im Bad um sich fertig zu machen. Er ließ sich nie hetzen im Bad. You stellte sich im Türrahmen des Badezimmers, lehnte sich an und beobachtete Gackt skeptisch. „Wofür donnerst du dich denn so auf? Wir gehen nur in den Park Fußball zocken.“ Sagte You und verdrehte die Augen. Gackt sprühte gerade Haarspray auf seinen Kopf herum. „Naja wer weiß? Vielleicht begegnet man ja irgendjemand interessantes.“ Gab der Schönling von sich und grinste. Er ging an You vorbei, griff unterwegs nach seiner Tasche und öffnete die Haustür. „Kommst du endlich You? Wir kommen noch zu spät.“ Gerade kam You um die Ecke. „Das sagt gerade der richtige.“ Sagte er und ging an Gackt vorbei. Dieser schnappte sich noch seine Autoschlüssel und verließ ebenfalls die Wohnung. Unten am Auto wartete schon You auf seinen Freund. Beide stiegen ein und schnallten sich an. Gackt machte das Auto an und fuhr los. „Sag mal. War das heute wo Ju-ken einen Freund mitbringen wollten?“ Fragte auf einmal You seinen Freund. Gackt setzte während der Fahrt seine Sonnenbrille auf. „Ich glaube schon, dass es heute war.“ Antwortete Gackt. „Wie hieß der nochmal? Shuji?“Fragte You nochmals etwas Gackt. Gackt schüttelte den Kopf beim Fahren. „Nein. Sein Name ist Chachamaru. Ju-ken sagt die ganze Zeit aber Chacha.“ You rümpfte seine Nase. „Na gut. Mal sehen wie der so ist.“ Gerade als You seinen Satz zu ende sprach, begann Gackt gerade mit dem parken. Gemeinsam stiegen sie aus, schnappten ihre Taschen und gingen in den Park zu der Wiese wo schon Ju-ken, Ren, Yukio und noch jemand wartete. Gackt hob zum Gruß die Hand und sagte. „Hallo.“ You schmiss seine Tasche zu den anderen und gab Ju-ken, Ren und Yukio einen Handschlag. „Hi, wie ist die Lage?“ Fragte You seine Freunde. Ju-ken stemmte seine Hände in die Hüften. „Wurde ja auch mal Zeit das ihr an trabt.“ You stellte sich locker hin und zeigte neben sich auf Gackt. „Sag das mal dem Herrn hier. Der hat mal wieder solange im Bad gebraucht. Anscheinen hat der wieder ein Date mit einem Maulwurf hier heute.“ Antwortete You locker flockig. Gackt gab You einen schlag auf den Hinterkopf. „Was denn? Ist doch wahr.“ Verteidigte sich You. Alle lachten. Gackt sah durch seine Sonnenbrille noch jemandes fremdes mitlachen. Ein Mann dessen Haare über die Schulter fielen. Er sah feminin aus. Ju-ken riss ihn aus seinen Gedanken. „Was guckst denn so, alter?“ Fragte er und folgte Gackts blick. Ach jetzt verstand er. „Ach ja. Voll vergessen. Das ist Chacha. Ein guter, enger Freund von mir. Chacha das sind Ren, Yukio, You und Gackt.“ Stellte Ju-ken sie alle miteinander vor. Jeder gab Chacha die Hand. „Spielen tun wir allerdings wie immer. Chacha ist verletzt und kann nicht spielen“ Erklärte Ju-ken. You und Gackt zogen sich währenddessen andere Schuhe an. Schon begannen sie zu spielen. Chacha saß da auf seiner Decke und schaute sich das Schauspiel an. Mal hagelte es Tritte, mal Beleidigungen und jeder flog mindestens zwei mal hin. Außer Gackt. Er schien perfekt. Die ganze Zeit beobachtete er Gackt heimlich. So gut es eben ging. Auch vom äußeren sah Gackt gar nicht mal so übel aus. Nach keiner Stunde kamen die fünf Jungs zu Chacha. Ju-ken setzte sich neben Chacha auf die Decke. „Na, was sagst du Chacha?“ Fragte er seinen freund. Er konnte ein Lächeln nicht verkneifen. In der Zeit setzten sich auch die anderen. „Für die WM reicht es nicht gerade, aber für die Unterhaltungsbranche seit ihr Gold wert.“ Gab Chacha ehrlich von sich. „Egal in welchem Gebiet auch. Wir sind einsame Spitze.“ Meldete sich Ren nun auch mal zu Wort. Vom weiten hörte Chacha den Eiswagen der näher kam. Nicht weit von ihnen hielt er. Kinder strömten von allen Seiten hin. Da kam der Langhaarige auf eine Idee. „Wollt ihr ein Eis? Ich gebe euch eines aus.“ Fragte Chacha. Alle, eher die meisten, waren Feuer und Flamme für seinen Vorschlag. You schien ganz besonders aufgeregt. „Oh ja. Ich liebe Eis. Sogar über alles. Ich...“ Weiter kam er nicht da Gackt ihn abermals einen Schlag auf den Hinterkopf gab. „Es reicht You. Wir haben alles verstanden.“ Chacha stand auf und ging in die Richtung des Eiswagens. Gackt beobachtete seine Kameraden. Niemand machte auch nur Anstalten mit Chacha zu gehen um ihn zu helfen. Also stand Gackt auf. Dies bemerkte noch nicht mal jemand. Sie waren gerade in einer Diskussion vertieft. Als Chacha neben sich schaute, sah er plötzlich Gackt. Er erschrak, stolperte und landete auf den Boden. Gackt kniete sich zu ihm runter. „Ist alles in Ordnung? Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ Entschuldigte sich Gackt. Chacha lächelte. „Ist schon okay. Bei mir ist noch alles heile geblieben.“ Antwortete er. Gackt reichte ihm die Hand um ihn hoch zu helfen. Er nahm sie an. Mit einem Ruck war er wieder auf den Beinen. Gemeinsam gingen sie weiter. Gackt wurde jetzt bewusst, das der kleinere humpelte. Aber wenn er genau nachdachte, tat er es schon die ganze Zeit über. Am Eiswagen angekommen, bestellte Chacha einheitlich das Eis. Man muss sagen nicht gerade billiges. Gackt nahm das Eis an. In der Zeit zückte Chacha sein Geld und bezahlte. „Stimmt so. der Rest ist für sie.“ Sagte er lächelnd zum Verkäufer. Dieser bedankte sich und bediente auch schon die nächsten Kunden. Chacha packte sein Brieftasche weg. „Warte. Ich nehme dir was ab.“ Sagte er. Gackt wollte ihn eigentlich nichts zu tragen geben, aber Chacha war schneller. Zusammen gingen sie zurück. Gackt wollte ihn unbedingt etwas zu fragen. Erst zögerte er, dann aber fragte er doch. „Darf ich dich fragen warum du humpelst?“ Fragte Gackt und schaute zu ihn herüber. Er sah das Chacha wie unter Zwang ein Lächeln hervorbrachte. „Entschuldige bitte. Ich wollte nicht...“ Weiter kam er nicht. „Kein Problem. Das werde ich oft gefragt. So zusagen gewöhnt man sich irgendwann daran.“fiel er ihm ins Wort und blieb stehen. Gackt ebenfalls. Nun schaute auch Chacha ihn an. „Ich hatte vor zwanzig Jahren sozusagen einen Unfall. Bei dem ich mir meinen Knöchel kompliziert brach. Der Knochen schaute schon raus. Im Anschluss gab es eine mehrstündige Operation. Damals sagten die Ärzte ich könnte wieder normal laufen können ohne Schmerzen. Aber ich sollte gut aufpassen. Beim geringsten stolpern oder Umknicken, könnte es anders ausgehen.“ Erzählte Chacha ihn. Während er das Erzählte schaute er zu Boden. Gackt sagte nichts. Er wusste, dass Chacha noch nicht fertig war. //Irgendwie sieht er traurig und ängstlich aus.// Dachte Gackt. Chacha schien wirklich eine Pause zu machen, um sich für den zweiten Akt zu erzählen. „Innerhalb von drei Jahren wurde ich acht mal Operiert an der selben stelle, ohne die erste mit gerechnet. Nach jeder wurde es immer schlimmer. Das ende vom Lied ist: Das ich jetzt Tag und Nacht eine Schiene tragen muss, nicht mehr richtig normal laufen kann und schmerzen habe.“ Erzählte Chacha nach wenigen Minuten weiter. Ihm schienen Tränen in die Augen die er aber mit aller Kraft unterdrückte. Gackt wusste er sollte lieber die Klappe halten. Doch seine Neugierde siegte. „Wieso wurdest du so oft operiert? Ich schätze dich so ein, das du dich an ärztliche Anweisungen hältst. Dadurch verstehe ich das nicht ganz.“ Äußerte Gackt ehrlich seine Meinung. Plötzlich schaute Chacha ihn überrascht an. „Also, so offen hat mich noch nie einer danach gefragt bzw. seine Meinung geäußert. Noch nicht mal Ju-ken.“ Sagte er. Gackt lächelte ihn an. „So bin ich eben. Aber das wirst du mit Sicherheit noch kennen lernen.“ Gab er nur von sich. Chacha schien sich jetzt etwas zu überlegen. „Ähm..I-ich glaube du hast mich falsch eingeschätzt.ich habe meinen Arzt vollkommen ignoriert. Ich bin also selbst schuld an dieser Misere.“ Während er das sagte, schaute er wieder weg. Sofort im Anschluss begann er das Thema zu wechseln. „Wir sollten lieber gehen. Die anderen warten bestimmt schon und das Eis schmilzt gleich auch noch.“ Sagte Chacha und ging. Gackt folgte ihm. //Irgendwie glaube ich das nicht ganz.//Dachte Gackt und hakte bei den langhaarigen nicht mehr länger nach. Er würde ja eh nur etwas sagen was nicht der Tatsache entsprach. An der Decke angekommen, stürzte You schon auf das Eis und nahm ihn eines ab. „Daaanke. Du bist echt viel netter als dieser Schönling dort.“ Sagte You und zeigte auf Gackt. Chacha lächelte. Am liebsten hätte Gackt wieder zugeschlagen, ging aber schlecht mit vollen Händen. Chacha wurde seine Last los und setzte sich. Gackt tat es ebenfalls. Alle schleckten an ihrem Eis. Irgendwann schaute Ju-ken zu Chacha. „Hey, was ist denn mit dir los? Alles okay? Hat Gackt dir etwa eine Einladung für ein Date gegeben?“ Fragte er und lächelte etwas besorgt dabei. Chacha schaute ihn überrascht an und wurde rot. W-wie kommst du denn darauf?“ Er wurde verlegen. Nun hörten auch die anderen interessiert zu. „Na ganz einfach. Da drüben standest du mit Gackt und hast dabei so anders ausgesehen. Als ob er dir einen Heiratsantrag gemacht hätte. Nein, aber im Ernst. Ist alles okay?“ Sagte Ju-ken. Der Verletzte setzte ein Lächeln auf. „Nein es ist alles okay. Glaub mir.“ Versicherte er. Ju-ken aß den Rest seines Eises und zog ein Gesicht. „Wieso glaube ich dir nicht? Ach ja. Ich kenne dich ja mittlerweile. Also was hat Gackt angestellt?“ Chacha hätte es sofort wissen sollen, dass Ju-ken nicht eher ruhe gab. Da schaltete sich Gackt ein. „Bleib ruhig, Ju-ken. Ich habe ihn gefragt warum er humpelt. Ich war neugierig.“ Gab Gackt die Antwort. Ju-ken schaute entsetzt zu Gackt rüber. „WAS HAST DU?“ Dann schaute er zu Chacha. „Was hast du ihm erzählt?“ Chacha wich etwas. „Das es an einem Unfall lag. Wie es auch war und das ich nicht auf den Arzt gehört habe. Lass in ihn ruhe. Er hat nichts böses getan.“ Erklärte und verteidigte er Gackt mit sehr ernstem Ton. Ju-ken beruhigte sich und setzte sich normal hin. „Sollen wir wieder spielen?“ Fragte auf einmal You. Yukio und Ren stimmten zu. Schon standen sie alle, bis auf Chacha, auf dem Feld. Sonst verlief der Tag weiterhin ruhig. Ju-ken schnitt das Thema nicht weiterhin an. Am ende verabschiedeten sich alle. You und Gackt gingen zum Auto. Als sie im Wagen saßen, durchbrach You die stille. Gackt machte das Auto an. „Was fällt dir eigentlich ein so etwas zu fragen? So kenne ich dich gar nicht.“ Fragte You während er sich anschnallte. „Ich weiß gar nicht was du meinst.“ Gab er nur zurück. „Ja, das du Chacha so etwas gefragt hast. Das gehört sich nicht. Und das weißt du.“ You klang ernst. Was nicht sehr oft vor kam. „Ich weiß. Aber das geht dich nichts an. Und nun ist Schluss mit diesem Thema.“ Sagte Gackt. You seufzte nur. Er wusste genau, dass das schon eine große Bedeutung hatte. Etwas war heute durch Chacha bei Gackt in Gang gekommen. Und das wird sich schon bald zeigen. Dessen war sich You krisensicher. Er kannte Gackt einfach zu lange und zu gut. Als sie zu Hause ankamen, ging You sofort in die Küche und Gackt ins Badezimmer und ließ sich Wasser ein. Dann ging er in seinem Zimmer, leerte die Tasche und packte das zeug weg. Anschließend ging er an seinen Schrank, holte Wäsche und Handtücher und verschwand im Bad. Langsam zog er sich komplett aus, stellte sich vor dem Spiegel und schaute sich an. //Warum muss ich die ganze Zeit an Chacha denken? Wieso hat Ju-ken so reagiert wie ein Berserker? Ich werde verrückt.// Dachte Gackt die ganze Zeit, er dachte darüber nach wieso Chacha ihn belogen hatte. Von vorne bis hinten. Außer vielleicht ein paar Sachen. Und Ju-ken musste wohl Bescheid wissen. Gackt schüttelte den Kopf und versuchte Chacha und alles andere zu vergessen. Er stellte das Wasser ab und ging baden. Selbst in der Wanne und auch später im Bett vergaß er den Tag einfach nicht. Insbesondere vergaß er Chachamaru nicht. To be Continued... Eure HisashiTonomura Kapitel 2: Don't forget a man ----------------------------- The Next Decade Don't forget a Man Am nächsten morgen schien alles normal. War es auch. Bis auf das Gackt sofort nachdem aufstehen wieder an Chacha denken musste. Aber nicht nur an diesem Morgen. In der gesamten Arbeitszeit konnte er sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren. So lief es die ganze Zeit über. Gackt konnte kaum Schlafen, arbeiten und Essen. You fiel es auf das Gackt noch ruhiger und mehr in sich gezogen war. Er sah einfach von Tag zu Tag schlechter aus. Nach einer Woche hatte You genug mit ansehen müssen und nahm sich vor beim Abendessen mit ihm zu sprechen. Er setzte sich gegenüber vom abwesenden Gackt. „Gackt?“ Sprach er ihn an. Keine Reaktion. You gab ihm unterhalb des Tisches einen kleinen Tritt. „Was soll das?“ Wachte Gackt wieder auf. „Schön das du auch noch lebst.“ Sagte You. „Hör mal. Seit einer Woche bist du so komisch. Schläfst kaum, isst weniger und du bist kaum noch ansprechbar. Ich weiß das du über die Sache mit Chacha nachdenkst. Du brauchst nicht abblocken. Ich kenne dich mittlerweile zu gut.“ Sagte You und sah besorgt aus. Gackt schnitt sich einen Apfel klein. Stück für Stück aß er ihn. „Ich verstehe nicht warum. Warum hat er mich angelogen? Und warum geht er mir nicht aus dem Kopf?“ Sagte Gackt wie er empfand. Als You sich seinen alten Freund genauer ansah, sah er das er am Rand der Verzweiflung sein muss. Er wusste das etwas in Gang gekommen war, aber das diese Nebenwirkungen auftreten würde, hätte er nicht erwartet. „Rede doch mit Ju-ken.“ Schlug You vor. Gackt sah auf einmal überrascht hoch. Total entgeistert. „Ja, was denn? Anscheinend weiß Ju-ken etwas mehr als Chacha dir erzählt hat. Sonst hätte er ja nicht so reagiert.“ Ergänzte You. Gackt schien auf seine eigene Art begeistert zu sein. Sofort kramte er sein Handy aus der Tasche. Schnell suchte er Ju-kens Nummer und rief ihn an. Nachdem zweiten Freizeichen nahm dieser ab. „Hi Gackt. Was gibt es?“ Begrüßte ihn Ju-ken. „Hi. Hast du morgen etwas Zeit? Ich muss mit dir reden.“ Fragte Gackt. Er hoffte innerlich, dass er ja sagen würde. „Mhm...Gerne, aber morgen und die nächsten drei Wochen sind schlecht. Ich fahre ja in den Urlaub. Vorschlag. Wenn es so wichtig ist, kannst du ja jetzt gleich noch vorbeikommen.“ Erklärte Ju-ken. Für Gackt war es sogar noch besser. „Ja, ich mache mich dann jetzt auf den Weg. Bis gleich.“ Sagte er und legte auf. Gackt stand auf und ging in seinem Zimmer. You lächelte. //Na so gefällt er mir gleich doch viel besser// Dachte You. Kurz darauf kam Gackt wieder und ging weiter zur Haustür. Dort zog er sich seine Schuhe an. You erschien dort und lehnte sich an die Wand. „Und?“ Fragte er gespannt. „Ju-ken fährt ab morgen in den Urlaub, deswegen kann ich heute noch zu ihn fahren und mit ihm reden.“ Sagte er und wurde gerade eben fertig. Er nahm seine Schlüssel. „Na dann, viel Erfolg.“ Sagte You und lächelte zum zweiten male an diesem Abend. Gackt sah ihn an und nickte. Er verließ die Wohnung und fuhr zu Ju-ken. Dort angekommen stieg er aus und klingelte als er vor der Haustür stand. Schon summte es und er konnte rein gehen. In der Wohnung angekommen gab er Ju-ken die Hand. „Komm rein. Nicht an dem Chaos stören lassen.“ Sagte er während er Gackt in die Wohnung führte. Es herrschte wirklich Chaos. Aber na gut. Ju-ken fuhr immerhin in den Urlaub und da lässt man gerne seine Kleidung links und rechts liegen, wenn man die nicht wirklich brauchte. Dazu kommt auch noch das Ju-ken von Natur aus ein Chaot ist. Gackt setzte sich und Ju-ken holte noch etwas zu trinken für sie beide. Als er wieder kam und die Getränke abstellte, setzte er sich auch. „Also, was gibt es?“ Fragte er. Gackt nahm einen Schluck. „Seit einer Woche geht mir dein Freund Chacha nicht aus dem Kopf. Ich weiß das die Geschichte mit dem Unfall gelogen war. Und ich möchte gerne die wahre Geschichte erfahren.“ Sagte Gackt. Ju-ken sah ihn unglaubwürdig an. „Ich meine, er wird als Jugendlicher nicht so schusselig gewesen sein können und rebellisch. So schätze ich ihn nicht ein.“ Fügte Gackt hinzu. Nun sah er noch überraschter aus. „Wie kommst du darauf das Chacha ein jugendlicher war?“ Fragte sein Freund plötzlich. „Ja, weil Chacha sagte das es vor zwanzig Jahren passiert ist.“ Antwortete Gackt. Auf einmal fing Ju-ken an zu lachen. Der Schönling sah ihn verwundert an. Er wusste partout nicht warum Ju-ken jetzt so am lachen war. Nach ein paar Minuten beruhigte er sich wieder. „Sorry, aber Chacha ist vierzig. Als das passierte war er zwanzig.“ Sagte er. Nun war es Gackt der entgeistert schaute. „Nein. Du vereimerst mich. Er sieht aus wie Anfang dreißig oder noch jünger.“ Gab Gackt von sich. Ju-ken lehnte sich zurück. „Er hat es dir wohl ziemlich angetan, oder? Aber gut. Lieber du als andere Kerle. Also hör mir gut zu. Denn das werde ich dir nur einmal erzählen.“ Warnte er vor. Gackt nickte. „Chacha war schon immer an die falschen Kerle geraten. Und der schlimmste war Chachas letzter. Zur Strafe hat er ihn damals sein Knöchel so zugerichtet. Angeblich hat er mit einem anderen Kerl geknutscht. Was gar nicht stimmen kann. Er ist einfach ein zu treue Seele. Naja, Chacha trennte sich trotzdem nicht von dem Kerl. Auch wenn dieses Schwein ihn so weh getan hat. Im laufe der nächsten drei Jahre, wurde Chacha immer etwas vorgeworfen, was er nie getan hatte. So leugnete er die Vorwürfe immer wieder. Und immer wieder wurde er bestraft auf die gleiche weise. Nie hatte er auf seine Freunde gehört, die ihm immer wieder rieten sich von den Kerl zu trennen. Aber nachdem letzten mal haute er ab. Chacha hatte gelernt. Endlich. Lieber später als nie. Durch Zufall haben wir vor fünfzehn Jahren erfahren, das sein Ex Morde begangen hatte und Lebenslänglich bekommen hat. Seitdem ist er mehr und mehr aufgeblüht. Aber von Kerlen hält er sich fern.“ Erzählte Ju-ken. Gackt war fassungslos und sprachlos zugleich. Er hätte nie im Leben gedacht, dass Chachas Vergangenheit so krass ist. Ju-ken lächelte. „Du scheinst aber gefallen an ihn zu haben und er an dir. Ob man es glaubt oder nicht, aber dich würde ich mir schon an seiner Seite vorstellen. Ich weiß, das du ihn nicht verletzen würdest.“ Sagte er. Gackt war immer noch sprachlos. Ju-ken stand auf und ging zu seinem Schreibtisch und schrieb etwas auf einen Zettel. Anschließend ging er auf Gackt zu und gab ihm den Zettel. Gackt nahm diesen entgegen und las ihn. Ju-ken setzte sich wieder Gackt gegenüber und nahm sein Glas. „Was ist das?“ Fand er endlich seine Sprache wieder und fragte. Ju-ken fing an zu grinsen. „Das mein lieber, ist Chachas Adresse sowie seine Telefonnummer für das Festnetz und seinem Handy. Rede mit ihm, wenn du mehr wissen willst oder was auch immer.“ Sagte Ju-ken. Gackt sagte darauf gar nichts. Minuten vergingen. Schweigen erfüllte den Raum. Gackt starrte die ganze Zeit auf seinen Zettel. „Nun gut. Entschuldige bitte, ich will dich nicht raus schmeißen. Aber ich würde dich jetzt gerne bitten zu gehen. Ich habe noch viel zu erledigen.“ Sagte er. Gackt schaute auf und nickte. Er stand auf und trank noch sein Glas leer. „Okay. Danke das du Zeit für mich hattest. Ich finde schon alleine raus. Viel Spaß im Urlaub.“ Sagte Gackt und ging zur Tür. Er machte sie auf und ging raus zu seinem Auto. Er stieg ein und schaute sich den Zettel an den Ju-ken ihm gegeben hatte. //Ich hätte nie gedacht, das Chacha so viel durchgemacht hatte. Letzte Woche sah er so normal aus.//Dachte Gackt. Jetzt dachte er noch mehr an Chacha. Irgendwie machte er sich große sorgen. Und was die Adresse bzw. Telefonnummer angeht, weiß er nicht wie er mit diesen Informationen umgehen sollte. Auf einer Seite würde er gerne Chacha anrufen und mit ihm reden, einfach für ihn da sein. Aber auf der anderen Seite hatte er nicht den Mut dafür. Zum ersten mal in seinem Leben hatte er in einer gewissen Art Angst. Er beschloss, erst einmal nach Hause zu fahren und eine Nacht darüber schlafen. Einfach die neuen Informationen über Chacha sacken lassen. Vielleicht würde es ihm morgen besser gehen. Und vielleicht hat er ja morgen den Mut Chacha aufzusuchen. To be Continued... Eure HisashiTonomura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)