Mein Leben in Konoha von Mirku ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Endlich Pause ----------------------------------- Schnell packte ich meine Sachen zusammen und verließ den Klassenraum. Auf dem Flur stockte ich, als ich die vielen Schüler sah die sich in Richtung Ausgang drängelten. Die Schule bei uns in Hiwagakure war viel kleiner gewesen und ich war es nicht gewohnt so vielen Menschen im Flur zu begegnen. Doch Yumi, die hinter mir stand gab mir einen Stoß und ich folgte dem Strom hinaus auf de Schulhof. Dort angekommen packte Yumi mich am Arm und zog mich mit in eine Ecke, wo schon das lilahaarige Mädchen, welches im Matheunterricht neben Yumi gesessen hatte, wartete. „Hi Yugao.“ begrüßte Yumi sie. „Das hier ist Akira Toyama. Akira das ist Yugao Uzuki.“ stellte sie uns einander vor. Yugao und ich nickten einander zu, dann wandte sie sich grinsend an Yumi. „Und wie hat dir der Matheunterricht gefallen, Yumi?“ Diese sah ihre Freundin geschockt an und gab würg Geräusche von sich. Yugao verdrehte die Augen, woraufhin Yumi kicherte. „Nein, aber wirklich. Man muss doch verrückt sein, wenn man Mathe mag.“ „Na danke.“ meinte ich, doch Yugao lächelte nur. „Tja. Und dabei dachte ich immer, dass du hier für das Verrücktsein zuständig wärst.“ Daraufhin streckte Yumi ihr die Zunge raus. „Haha, sehr witzig. Aber wirklich. Unterricht ist doch so was von langweilig. Nunja, das Waffentraining heute Nachmittag mal ausgenommen. Das ist toll!“ „Waffentraining?“ fragte ich und schnappte erschrocken nach Luft. Eigentlich hätte es mir ja klar sein sollen, ich war hier immerhin an einer Ninjaakademie, aber das war nicht gut. Gar nicht gut. „Du scheinst Waffentraining wohl nicht so zu mögen.“ meinte Yugao auf meine Reaktion hin. Ich nickte. „Ich bin nicht sonderlich gut darin.“ Nicht gut? Das war jetzt eindeutig eine Untertreibung. Katastrophal würde es besser treffen. Ich gab mir ja mühe und machte langsam auch Fortschritte, aber irgendwie wollten die Shuriken und Kunais nie so wie ich das wollte. Das war manchmal schon ziemlich blöd gelaufen. „Vorsicht Akira, Ball!“ rief Yugao und instinktiv riss ich die Arme nach oben und schaffte es so gerade noch mich vor dem Fußball zu schützen, der auf meinen Kopf zugeflogen kam. Dieser prallte dadurch zwar von meinen Armen ab, traf dafür aber Yumi. In dem Moment kam ein Junge mit ziemlich wirren, schwarzen Haaren auf uns zu gerannt, doch er stoppte lieber kurz vor uns als er Yumi Gesichtsausdruck sah, die inzwischen den Fußball aufgehoben hatte und ihn wütend anstarrte. „Ähh… Es Tut mir echt leid Yumi. Wir hatten auch nicht vor dich zu treffen… Aber könntest du uns unseren Ball wiedergeben?“ fragte er zögerlich, doch Yumi verzog keine Miene und machte auch keine Anstalten den Ball wieder raus zurücken. „Ach Yumi komm schon. Du kannst doch nicht wirklich böse sein. Oder? Der Ball hätte doch auch eigentlich nicht dich getroffen, sondern sie.“ meinte er mit einem Kopfnicken in meine Richtung. „Als ob das die Sache besser machen würde Hayase. Was ist denn daran so schwer einfach mal aufzupassen wo ihr euren bekloppten Ball hinschießt?“ Hayase verdrehte genervt die Augen. „Jaaa, theoretisch schon, aber praktisch… Du weist schon… Aber könnten wir jetzt endlich mal unseren Ball wieder haben.?!“ „Ach ja und was wenn nicht?“ fragte Yumi herausfordernd und trat ein paar Schritte auf Hayase zu. „Keine Ahnung.“ Hayase zuckte mit den Schultern, dann machte er plötzlich einen Satz nach vorne und schnappte Yumi den Ball weg. „Aber danke für den Ball, Yumi.“ mit den Worten drehte er sich um und lief wieder zurück zu seinen ihm zu jubelnden Freunden. „BLÖDMANN!“ rief Yumi ihm noch hinterher, doch sie schien nicht wirklich böse zu sein. Yugao hinter ihr lachte. „Das wievielte mal war das jetzt schon?“ fragte sie immer noch lachend. Yumi zuckte mit den Schultern, lachte aber ebenfalls. „Keine Ahnung. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen.“ Verwirrt sah ich abwechselnd von Yumi zu Yugao. „Es ist nicht das erste Mal, dass sowas passiert ist. Ein bis zwei Mal pro Woche müssen wir schon damit rechnen das sie einen Ball zu weit und meistens auch in unsere Richtung schießen. Und immer schicken sie dann Hayase, der dann mit Yumi verhandeln darf.“ Alles schauten wir zu den Jungs rüber, die schon wieder voll damit beschäftigt waren Fußball zu spielen. Scheinbar hatte gerade jemand ein Tor geschossen, denn die eine Hälfte der Jungs rannte brüllend übers Spielfeld und umarmten sich gegenseitig, während die anderen fluchten und auf den Boden stampften. „Jungs!“ murmelte ich und Yumi und Yugao nickten. Ich hatte schon nie bei meinen Brüdern verstehen können, warum sie so ein großes Aufheben um Fußball machten und auch jetzt war es mir ein Rätsel. „Wer hat eigentlich das Tor geschossen?“ fragte Yumi nach und Yuago antwortete wie aus der Pistole geschossen. „Hayate.“ aus einem unerklärlichen Grund fing Yumi auf einmal an über Ganze Gesicht zu grinsen und bekam dafür von Yugao einen Ellenbogenstoß in die Seite. „Welcher ist Hayate?“ fragte ich nach. „Der da vorne. Kopftuch und dem schwarzen T-Shirt. Und Yu-“ „Ach sei still Yumi!“ fiel Yugao ihr ins Wort. „Außerdem stimmt es gar nicht.“ „Was?“ fragte ich, doch Yugao schüttelte nur den Kopf und Yumi stand grinsend daneben. „Wenn du es sagst, dann wird es wohl nicht so sein. Aber wen hätten wir dann noch? Zum einen Iruka. Aber ihn hast du ja schon kennen gelernt. Eigentlich ist er ganz nett. Nur manchmal nervig. Aber immer gut zu gebrauchen, wenn man keinen Unterricht haben will.“ „Und der, der da am Rand steht mit dem grünen Kopftuch und der orangenen Weste ist Mizuki.“ erklärte Yugao weiter, sichtlich erleichtert ein neues Thema gefunden zu haben. „Er ist schwer einzuschätzen. Manchmal wirkt er richtig arrogant und manchmal dann hilft er aber Schwächeren und nimmt sie in Schutz. Die wenigsten mögen ihn, deswegen steht er auch meistens etwas abseits.“ „Und dann hätten wir da noch Gennai, Okei, Haru, Iwashi… Man haben wir viele Jungs. Und das sind nur die, die jetzt Fußball spielen. Die anderen müssen auch noch irgendwo sein. Das ist doch total unfair!“ beschwerte sich Yumi. „Stimmt. Wir sind wirklich wenig Mädchen. Außer Yumi und mir, sind da noch Leiko und Hana. Und das war es dann auch schon. Aber jetzt haben wir ja noch Akira.“ tröstete Yugao sie und wuschelte mir durch die Haare. Ärgerlich schüttelte ich den Kopf und probierte somit meine Haare auch gleich wieder zu ordnen. Was aber keine Erfolg hatte, sonder alles nur noch schlimmer machte. „Halt mal still.“ meinte Yugao lächelnd und sortierte mir die Haare wieder. „Bravo Yugao.“ meinte Yumi sarkastisch. „Aber können wir jetzt reingehen. Die Pause ist nämlich dummerweise schon wieder zu Ende. Und wir dürfen uns auf die nächste Stunde langweiligen Unterricht freuen.“ Yugao nickte und machte sich auf dem Weg zum Schulgebäude, doch nicht ohne noch einmal im vorbeigehen Yumi durch die Haare strubbeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)