Blood-Red Moon von hiatari (KakashixRin und andere [endlich neues Kapitel]) ================================================================================ Kapitel 3: Blood-Red Reunion ---------------------------- Ein angenehmer Schauer lief Rin bei seinen Worten über den Rücken, und noch immer blickte sie wie erstarrt zu ihm auf. Ihr Wunsch war tatsächlich in Erfüllung gegangen, endlich sah sie Kakashi wieder. Doch sie brachte kein Wort heraus, starrte ihn nur an, sog seinen Anblick, seine ganze Präsenz, wie ein ausgetrockneter Schwamm in sich auf. Seit der Nacht, in der er verschwunden war, hatte er sich sehr verändert, zumindest vom Äußerlichen. Zwar waren seine Haare immer noch in dem gleichen grauen Ton und so zerzaust, als hätte er gerade in einem ordentlichen Sturm gestanden, doch die sechzehn Jahre hatten aus ihm einen ansehnlichen Mann gemacht. Seine Schultern waren breiter geworden, sein Körper noch stämmiger und kräftiger. Aber ganz zu ihrem Bedauern versteckte er sein Gesicht bis zur Nase unter einer dunklen Maske und wie sie erschrocken feststellte, war sein linkes Auge von einer Klappe bedeckt. Doch noch bevor sie etwas dazu sagen, ihn fragen konnte, was passiert war, wandte Kakashi sich wieder von ihr ab. „Hat jemand eine Decke für sie? Sonst erkältet sie sich noch“, rief er in die Runde. Rin erwachte nun endlich aus ihrer Trance und sah sich zum ersten Mal, seit sie auf das Schiff gekommen war, richtig um. Sie saß noch immer erschöpft auf dem Boden, doch um sie herum herrschte reges Treiben. Die Leute liefen durcheinander und machten das Schiff zum Ablegen bereit, nun, da ihr letzter Passagier an Bord gekommen war. Zu ihrem Erstaunen erkannte sie die Personen wieder. Da war Maito Gai, der gar nicht lange nach Madaras Ankunft ebenfalls verschwunden war, sich allerdings gar nicht verändert hatte, wenn man von seiner Größe und dem Körperbau absah, sowie Sarutobi Asuma, der zur gleichen Zeit wie Gai gegangen war und inzwischen einen ordentlichen Bartwuchs entwickelt hatte. Doch auch Jugendliche aus Konoha befanden sich an Bord. Da waren Rock Lee, der aufgeregt hinter Gai her lief, Nara Shikamaru, der sich zusammen mit einem anderen Mann, der ihr den Rücken zugekehrt hatte und den sie deshalb nicht erkannte, über einen Tisch gebeugt hatte und sich angeregt unterhielt, und dann sah sie die Hyuugasprösslinge, die unsicher am großen Mast standen und nicht wussten, was sie tun sollten. Asuma schließlich reichte ihr eine warme Decke und lächelte sie an. „Schön dich wiederzusehen, Rin“, meinte er freundlich. Rin konnte gar nicht anders, als das Lächeln des Mannes zu erwidern. Sie war zusammen mit Asuma und auch Gai zur Schule gegangen und fand ihn schon immer sehr nett und charismatisch. „Ich freu mich auch, Asuma. Es ist lange her.“ Der Mann nickte. „Zu lange.“ Sein Blick huschte flüchtig zu Kakashi, dann hob er kurz die Hand wie zum Abschied. „Ich werde Gai helfen gehen. Entschuldigt mich.“ Mit diesen Worten ließ er die beiden wieder alleine. Kaum war er gegangen, hockte sich Kakashi vor sie, nahm ihr die Decke ab und legte sie ihr um. „Du solltest lieber rein gehen und dich umziehen“, meinte er und wollte sich wieder aufrichten, doch Rin mochte nicht, dass er sie nun schon wieder weg schicken und alleine lassen wollte. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, warf sich Rin ihm einfach in die Arme. Überrascht schloss Kakashi sie in eine feste Umarmung und fing ihren Sturz ab, als er das Gleichgewicht verlor und nach hinten kippte. „Ich habe dich so vermisst“, murmelte Rin und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Vorsichtig und unsicher tätschelte er ihr den Rücken. „Ich habe dich auch vermisst, Rin. Das musst du mir glauben.“ „Und wieso hast du mich dann in Konoha alleine zurück gelassen?“ Anklagend blickte sie zu ihm auf. Unbehaglich wich er ihrem intensiven Blick aus und schaute überall hin, nur nicht zu ihr. „Nun ja, weißt du…“, begann er, unterbrach sich aber sogleich wieder, als würde er nach einem plausiblen Grund suchen, den er ihr auftischen konnte, ohne die Wahrheit zu sagen. Rin spürte einen schmerzhaften Stich in ihrem Herzen. „Du wolltest mich also nie wiedersehen“, schloss sie aus seinem Verhalten. „Nein, Rin, so war das nicht“, murmelte er leise in seine Maske, sodass sie ihn kaum verstand. „Warum sagst du ihr nicht einfach die Wahrheit, Kakashi? Ist das so schwierig?“ Rin fuhr herum, als sie die tiefe Stimme hinter sich hörte, und unwillkürlich stockte ihr der Atem. Soweit sie es feststellen konnte, war dies der Mann, mit dem Shikamaru sich zuvor unterhalten hatte. Sie hatte ihn erst nicht erkannt, aber sein Gesicht kam ihr unheimlich bekannt vor. So bekannt, dass ihr ein unangenehmer Schauer über den Rücken lief. „Misch dich da nicht ein, Itachi“, erwiderte Kakashi, und in seiner Stimme lag ein warnender Unterton. Rin war so überrascht, dass ihr leicht der Mund aufklappte, während sie den jungen Mann anstarrte. Uchiha Itachi, jetzt erkannte sie ihn ganz deutlich. Sofort erinnerte sie sich an Sakuras Worte vom Vortag. Dieser Mann war ein Mörder. Er hatte mit nur zehn Jahren mehrere Mitglieder seiner Familie getötet. Und jetzt stand er hier vor ihr, die Arme locker vor der Brust verschränkt, ein leichtes Grinsen auf den Lippen. Nun zuckte er mit den breiten Schultern. „Schon klar, Boss“, sagte er unbeeindruckt. Dann machte er eine Kopfbewegung in Richtung des Tisches, an dem er vorher mit Shikamaru gestanden hatte. „Deine Meinung ist gefragt.“ Aus den Augenwinkeln heraus sah Rin, wie Kakashi nickte. Keinen Moment später schob er sie sanft von sich. „Entschuldige mich bitte, ich werde gebraucht“, erklärte er ihr, rappelte sich auf und ging zu dem Tisch, an dem der junge Nara noch immer stand. Eine große Enttäuschung machte sich in Rin breit und sie fühlte sich von ihm mal wieder allein gelassen. Und er ließ sie mit dem Gedanken zurück, dass er sie überhaupt nicht vermisst hatte, so wie er ihr hatte glaubhaft machen wollen. Stattdessen schien er sie absichtlich zu belügen. Das Wiedersehen mit ihm hatte sie sich ganz bestimmt anders vorgestellt. Sie war so sehr in ihren Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte, wie sich Itachi neben sie hockte. „Mach dir da nichts draus“, sagte er überraschend sanft. „Ich bin mir sicher, dass er dir alles genau erklären wird, wenn er bereit dazu ist. Und ganz unter uns…“ Er zwinkerte ihr zu. „Er hat oft von dir gesprochen.“ Verblüfft sah sie ihn an. „Wirklich?“, hakte sie nach. Itachi nickte. „So oft, dass er mir damit schon auf die Nerven ging.“ „Hm“, machte sie nachdenklich. Sie wollte seinen Worten gerne Glauben schenken, hatte Hoffnung, dass sie Kakashi wohl doch noch wichtig war, doch sie konnte Itachi nicht richtig vertrauen. Im Hinterkopf schrie eine leise Stimme immer wieder, dass er ein Mörder war. Und dies war eine Tatsache, die ihr Vertrauen in ihn trübte und die sie einfach nicht ignorieren konnte. Ein weiteres Mal überraschte Itachi sie mit seiner lockeren Art, als er ein lautes Lachen ausstieß. „Das wird schon“, meinte er zuversichtlich. „Nur nicht aufgeben.“ Er reichte ihr eine Hand. „Du solltest nun nach unten gehen und dich umziehen, sonst erkältest du dich wirklich noch, und das wollen wir ja nicht.“ Unsicher nahm sie seine Hand und ließ sich von ihm hoch helfen. Itachi reichte ihr die Taschen und zeigte ihr den Weg. „Ich würde dich noch begleiten, aber das Gespräch ist recht wichtig.“ Er lächelte entschuldigend und ließ sie dann alleine. Rin blieb zurück, stand unsicher mitten an Deck, die Decke um sich geschlungen und ihre Taschen in der Hand. Ihr blieb wohl momentan wirklich nichts anderes übrig, als das zu tun, was man ihr aufgetragen hatte. Also schlug sie den Weg ein, den Itachi ihr gezeigt hatte, und stieg eine steile Treppe hinab, um unter Deck zu gelangen. Ein langer, mit Öllampen beleuchteter Gang offenbarte sich ihr, von dem rechts und links Türen abgingen. Ganz am Ende der Passage konnte sie eine weitere Tür erkennen, die breiter war, als der Rest. Sie ging ein paar Schritte und blieb vor der ersten Tür auf der rechten Seite stehen. Das Zeichen des Planeten Mars war groß in das Holz geschnitzt worden, woraus sie schloss, dass dieser Raum für die Männer der Mannschaft bestimmt war. Die nächste Tür wies das Zeichen der Venus auf, also klopfte Rin vorsichtig an die Tür und öffnete sie. In dem Zimmer standen fünf Holzbetten aneinander gereiht an der gegenüberliegenden Wand. Rechts von ihr stand eine Kommode, auf der eine Vase mit frischen Blumen stand, links befand sich eine weitere Tür. Auf dem Boden vor den Betten lag ein heller Teppich. Und auf einem dieser Betten saß eine junge Frau, die langen, blonden Haare zu einem festen Pferdeschwanz gebunden, in der Hand ein schwarzes Baumwollhemd, an dem sie ein Loch zunähte. Auch sie kam Rin unheimlich bekannt vor. „Oh mein Gott, Rin!“, stieß die Blonde plötzlich freudig hervor, sprang auf und schloss sie in eine feste Umarmung. „Ich hatte schon fast damit gerechnet, dass du dieses Mal dabei sein würdest.“ „Hallo, Ino“, murmelte Rin leise. Nun, da sie das Mädchen erkannt hatte, erwiderte sie die stürmische Umarmung. Ino betrachtete sie aus ihren strahlend blauen Augen heraus. „Du hast dich kein bisschen verändert“, meinte sie lächelnd. „Und du bist erwachsen geworden“, erwiderte Rin mit einem schiefen Grinsen. Sie hatte Ino noch gut in Erinnerung, fast zwölf Jahre alt, mit lautem Mundwerk, aber trotzdem immer freundlich, vor allem, wenn es um die Kunden des Blumenladens ihrer Eltern ging. Nun war sie zu einer jungen Frau heran gewachsen, die damals noch kurzen Haare nun lang, ihre Gesichtszüge und ihr Körperbau waren um einiges weiblicher geworden. „Man tut was man kann, in diesem Haufen von Männern.“ Ino zwinkerte. „Bis jetzt war ich die einzige Frau an Bord. Ich sollte eigentlich gar nicht mitkommen, aber ich konnte Kakashi überreden, da sie ohne die Hilfe einer Frau ganz bestimmt nicht zurecht gekommen wären. Und dank dir haben wir nun endlich eine Ärztin.“ Rin konnte die Freude, die Ino ausstrahlte, beinahe körperlich fühlen, und fast steckte sie die gute Laune an. Doch die Situation mit Kakashi nagte noch immer an ihr. „Ich muss zugeben, dass ich erst nicht hierher kommen wollte“, sagte Rin leise. „Ich hatte Angst, dass Tsunade Ärger bekommt, wenn ich verschwinde, doch sie hat mich überredet.“ Ino runzelte die Stirn. „Ich kann dich verstehen, aber Tsunade ist eine starke Frau. Sie überlebt die großen und ach so wunderbaren Uchihas schon. Zwar hast du uns einfachen unterwürfigen Dorfbewohnern auch sehr viel geholfen, aber sie schafft das schon alleine.“ „Die Uchihas sind mir auch vollkommen gleichgültig, es ist nur…“ Sie brach ab, unsicher, ob sie weiterreden sollte. „Was?“, fragte Ino misstrauisch. „Es ging mir um Sakura“, gab Rin zu. „Wieso? Was ist mit ihr? Ihr geht es doch gut? Wenn sie ihr etwas angetan haben…“ Rin konnte Inos Aufregung verstehen. So viel sie wusste, waren die beiden schon seit sie Kleinkinder waren sehr gut befreundet. „Ihr geht es gut, wirklich“, beruhigte Rin sie. „Ich sage das nicht gerne, aber sie hat sich mit Uchiha Sasuke vermählt.“ Ino entgleisten alle Gesichtszüge. „Sie hat was?! Ist sie denn von allen guten Geistern verlassen?“ „Nein, Ino“, meinte Rin und lächelte milde. „Sie ist einfach nur verliebt.“ „Du meine Güte“, flüsterte Ino beinahe erschöpft und setzte sich zurück auf das Bett. „Das hätte ich nicht gedacht.“ Sie blickte zu Rin auf. „Und sie haben ihr wirklich nichts angetan?“ Rin schüttelte den Kopf. „Nein. Sie erwartet nur ein Kind von ihm.“ Nun fielen Ino beinahe die schönen blauen Augen aus dem Kopf. „Schwanger?!“, quietschte sie entsetzt. „Sie ist glücklich, Ino. Ist das nicht alles, was zählt?“ Rin fühlte sich dazu verpflichtet, Sakura in Schutz zu nehmen. Die Blonde ließ sich zurück auf das Bett fallen. „Natürlich möchte ich, dass sie glücklich ist, aber warum ausgerechnet ein Uchiha?“ Genau das hatte sich Rin auch immer und immer wieder gefragt. Warum ein Uchiha? Wieso einen von diesen Tyrannen? Und als sie glaubte, dies alles hinter sich gelassen zu haben, tauchte Uchiha Itachi vor ihr auf. Noch immer wunderte sie sich darüber, warum er hier war. Ein zaghaftes Klopfen an der Tür ließ beide Frauen aufhorchen und einen Moment später standen Hyuuga Hinata und ihre kleine Schwester ebenfalls im Raum. „Hinata!“, rief Ino aufgeregt, der Schock über Sakura schien wie verflogen, als sie ihre andere Freundin freudig umarmte. „Wie schön, dich zu sehen.“ Rin hatte Hinata als sehr schüchternes aber unheimlich freundliches Mädchen kennengelernt. Sie hatte das Herz am rechten Fleck und es war eine gute Sache, dass man ihr ermöglichte, Konoha zu verlassen. Als Rin fröstelte, fiel ihr wieder ein, weshalb sie eigentlich nach unten gekommen war. Noch immer klebte ihr die Kleidung nass am Körper, und langsam wurde ihr trotz der Decke richtig kalt. Nur widerwillig unterbrach sie die Wiedersehensfreude der beiden jungen Frauen. „Ich störe euch ja nur sehr ungern“, meinte sie und lächelte entschuldigend, „aber könnte ich mir Kleidung von euch borgen, bis meine eigene wieder trocken ist? Sie ist bei meinem kleinen Ausflug zu Wasser leider ein bisschen nass geworden.“ „Oh, du meine Güte, natürlich!“, sagte Ino sofort und rannte zu der Kommode, aus der sie eine lange Hose und ein langärmeliges Shirt hervor zog. „Tut mir leid, es ist mir schon vorhin aufgefallen, dass du ganz nass bist. Wieso eigentlich? Bist du nicht mit dem Boot rüber gekommen?“ Sie reichte Rin die Kleidung. „Nein, ich war anscheinend zu spät dran, deshalb meinte Pakkun, dass ich schwimmen muss“, erzählte Rin. „Dann werde ich dem Hund nachher mal ein paar Takte erzählen“, grummelte Ino. „Aber gib mir erst mal deine Sachen. Ich werde sie auswaschen, durch das Salzwasser werden sie sonst noch ganz klamm.“ Gerne reichte sie Ino ihre Tasche mit ihrer Kleidung, und nachdem Hinata sich dazu bereit erklärt hatte, Ino beim Waschen zu helfen und die beiden durch die Tür auf der linken Seite verschwunden waren, die, wie Rin feststellte, in einen Waschraum führte, pellte sie sich endlich aus ihren nassen Kleidern. „Gib mir die Kleider, ich bringe sie schon mal rüber“, bot Hanabi sich an, die bis jetzt ruhig gewesen war und nur alles beobachtete hatte. „Danke, das ist nett von dir“, meinte Rin und gab dem Mädchen ihr Kleiderbündel, das diese wie versprochen zu den anderen beiden nach nebenan brachte. Erleichtert zog Rin sich die frische, trockene Kleidung über und fühlte sich schlagartig besser. Anschließend folgte sie den anderen Frauen in den Waschraum, um ihnen die Arbeit abzunehmen, die sie ihnen aufgebürdet hatte. Doch wie sie feststellen musste, hatten Ino und Hinata schon alles erledigt. Vielleicht war es bei den wenigen Kleidern, die Tsunade ihr eingepackt hatte, auch kein Wunder. Wenn sie das nächste Mal an Land gingen, wann auch immer das sein mochte, musste sie zusehen, irgendwo neue Sachen herzubekommen. Ino hängte das letzte Wäschestück an die Leine, die quer durch den Raum gespannt war, und klatschte in die Hände. „So, das wäre erledigt. Und jetzt wäre es sehr nett, wenn ihr mir helfen würdet, für diesen Haufen von schwer arbeitenden Männern Frühstück zu machen.“ Rin stimmte zu, genauso wie die anderen beiden, und schließlich folgten sie Ino hinaus auf den Gang. Sie ging wieder ein Stück in die Richtung, aus der Rin zuvor gekommen war und öffnete die erste Tür auf der linken Seite, die dem Zimmer der Männer gegenüber lag. „Hier ist unser Vorratsraum“, erklärte sie und trat ein. Die anderen folgten ihr. „Da wir dieses Mal nicht so viele an Bord sind, haben wir auch nicht allzu viel dabei. Trotzdem ist es immer wieder besser, zu viel als zu wenig mitzunehmen.“ Im Vorratsraum standen einige Regale, die unter anderem verschiedene Teigwaren, Obst, Gemüse und Kräuter beherbergten. In einer Ecke standen Fässer, die mit eingelegtem Fleisch und Fisch gefüllt waren, und Bottiche mit Trinkwasser. Ino nahm einen der Körbe, die neben der Tür standen, und ging zu den Regalen. Dann packte sie verschiedene Lebensmittel in den Korb, gab diesen an Rin weiter, als er gefüllt war, und nahm dann noch einen zweiten Korb, den sie ebenfalls bis oben hin mit dem Essen bepackte. „Das sollte erst einmal genügen“, meinte sie und winkte die anderen Frauen mit sich. Sie gingen wieder auf den Gang hinaus, dann öffnete Ino die zweite Tür auf der linken Seite. „Unsere Küche“, verkündete sie und ließ die anderen eintreten. Der Raum war nicht unbedingt groß, doch in der Küche war alles, was man brauchte. Eine Kochstelle, mehrere Schränke und eine Wanne für das schmutzige Geschirr. Ino stellte ihren Korb auf einem kleinen quadratischen Tisch in der Ecke ab und begann, die Sachen darin wieder auszupacken. Rin tat es ihr gleich. Dann verteilte die Blonde die Aufgaben. Während sie selbst geräucherten Schinken in dünne Scheiben schnitt, kümmerte sich Hanabi um das Brot und Rin und Hinata waren für das Obst zuständig. Ruhig gingen die vier Frauen ihrer Arbeit nach und nur hin und wieder hörte Rin leise die Wellen gegen das Schiff klatschen. Erneut schweiften ihre Gedanken zurück zu Kakashi. Nun, da sie ihn wiedergesehen hatte, bekam sie ihn noch weniger aus dem Kopf als zuvor. Und wenn sie an ihn dachte, musste sie auch unwillkürlich über diese ganze Sache grübeln, in die sie hineingeraten war. „Darf ich dich etwas fragen, Ino?“, sagte sie in die Stille hinein. „Natürlich“, erwiderte die Blonde, „immer raus damit.“ „Was ist das hier eigentlich alles?“ Rin machte eine ausschweifende Bewegung. „Ich meine, was tut ihr hier? Und weshalb sind wir jetzt Teil davon?“ Aus den Augenwinkeln heraus sah Rin, wie Hinata und Hanabi einen ratlosen Blick austauschten, woraus sie schloss, dass die beiden genauso wenig Ahnung hatten wie sie selbst. Ino schien verwundert. „Das hat man euch nicht gesagt?“ Die anderen drei Frauen schüttelten simultan den Kopf. „Oh“, machte Ino. Sie stand auf und holte eine große Holzschüssel aus einem der Schränke, bevor sie sich wieder setzte und die Scheiben Schinken, die sie geschnitten hatte, in die Schale legte. „Nun, wo soll ich da anfangen… Ich denke, am ehesten könnte man uns als eine Art Rebellion betrachten.“ „Eine Rebellion gegen Madara“, ergänzte Rin. Ino nickte. „Ganz genau. Kakashi hat diese Rebellion damals gegründet, so hat man es mir zumindest erzählt, um irgendwann, wenn wir genug Leute haben, gegen Madara antreten zu können. Wir wollen Konoha zurück gewinnen.“ „Sind wir dafür nicht ein paar wenige?“, fragte Hanabi misstrauisch. „Nein, glaub mir“, lachte Ino. „Wir sind schon ziemlich viele, nur eine Handvoll davon ist hier auf dem Schiff, um die Neuankömmlinge abzuholen.“ „Wer entscheidet denn, wer mitkommt, wer die Neuen sein werden?“, wollte Hinata wissen. „Nun, vor allem natürlich Kakashi als unser Anführer, und wie man munkelt hat Tsunade auch noch mitzureden. Ich weiß aber nicht genau, was für eine Rolle sie wirklich spielt.“ Ino zuckte ratlos die Schultern. „Aber ich bin wirklich froh, dass Kakashi euch mitgenommen hat. Wir brauchen zwar noch einige Männer zum entscheidenden Kampf, aber wir Frauen waren in der absoluten Unterzahl.“ „Wie kommt es, dass wir davon noch nichts mitbekommen haben?“ Rin war verwundert. Eine Rebellion hätte sich doch bestimmt herum gesprochen, um den Menschen Hoffnung zu machen. „Manchmal würde ich es gerne in die Welt hinaus schreien, dass wir Madara bald vernichten, aber was glaubst du, was passieren würde, wenn er erfährt, was sich all die Jahre vor seiner Nase abgespielt hat?“ Rin musste ob des traurigen Funkels in Inos Augen schlucken. „Er würde euch verfolgen“, flüsterte sie. „Ganz genau.“ Ino nickte. „Nur wenige in Konoha sind eingeweiht, meist nur die Clanoberhäupter oder diejenigen, die ihre Kinder Kakashi an die Hand gegeben haben, damit sie ihn hier unterstützen oder in Sicherheit sind. Kakashi war stets vorsichtig und ist bis heute nie erwischt worden. Und trotzdem können wir nicht verhindern, dass Madara zumindest etwas ahnt. Er merkt schließlich, dass Leute verschwinden.“ Rin nickte langsam. Sie verstand es, dass die Rebellion geheim gehalten werden musste, doch durch Inos Worte war ihr noch etwas anderes unmissverständlich klar geworden. „Kakashi war also öfter schon in Konoha“, vermutete sie. Es war eher eine Aussage als eine Frage, und die Antwort war ihr schon schmerzlich klar. „Seit er Konoha vor sechzehn Jahren verlassen hat, ist er wohl immer alle zwei Jahre vorbei gekommen. So um den Dreh zumindest.“ Ino legte die letzten Scheiben Fleisch in die Schüssel. Ihr Herz schmerzte bei diesen Worten. Also war er so oft in Konoha gewesen und hatte trotzdem nichts von ihr wissen wollen. Er war nicht ein einziges Mal bei ihr vorbei gekommen, hatte sie nicht wissen lassen, dass er lebte, dass es ihm gut ging. Stattdessen hatte er sie ignoriert und heuchelte ihr nun vor, dass er sie vermisst hatte. Und das sollte sie ihm jetzt noch glauben? Rin war schwer enttäuscht von ihrem Kindheitsfreund und konnte kaum glauben, dass sie sogar in ihn verliebt gewesen war. Wie jung und dumm sie doch gewesen war. „Rin, ist alles in Ordnung?“, fragte Ino besorgt. „Ja, alles bestens.“ Sie versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. „Na gut“, meinte Ino, schien aber nicht recht überzeugt. „Dann kommt, decken wir den Tisch, bevor die wilde Meute uns noch wegen des späten Frühstücks malträtiert.“ Rin erhob sich, wie die anderen auch, und sie stellten das Essen sowie Geschirr auf einfache Holztabletts, um die ganzen Sachen einfacher transportieren zu können. Sie war froh über die Arbeit, sie stellte eine Ablenkung von ihren Gedanken dar. Sie wusste, dass sie Kakashi zur Rede stellen müsste, schon allein, um endlich Klarheit über alles zu haben, doch jetzt würde sie sich erst einmal ihrer Aufgabe widmen. ~Ͼ~Ͽ~ Kakashi ging es nicht gut. Seit dem Moment, in dem er ihre schmale Gestalt gepackt und an Bord gezogen hatte, ging es ihm gar nicht gut. Und noch schlechter hatte er sich gefühlt, nachdem er ihr in die Augen gesehen hatte. Diese braunen Augen hatten gefunkelt vor Glück und ehrlicher Freunde, als sie ihn erkannt hatte, doch nach all diesen Jahren, in denen er sie nicht mehr gesehen, ja förmlich gemieden hatte, um sie nicht in Gefahr zu bringen, wusste er nicht mehr, wie er mit ihr umgehen sollte. In seinem ganzen Leben war sie das einzige Mädchen gewesen, das ihm wirklich etwas bedeutet hatte, und nun, da sie wieder zusammen gefunden hatten, wollte er am liebsten vor ihr davon laufen. Er hatte Angst. Angst davor, dass sie seine Beweggründe nicht verstehen würde, dass sie ihm ewig vorwerfen würde, sie in jener Nacht alleine, zurück bei diesem Tyrannen Madara, gelassen zu haben. Dass sie unglücklich hier bei seinen Leuten war… Seufzend starrte er auf das Meer hinaus, während der Wind durch seine Haare fuhr und er seinen Gedanken nicht entfliehen konnte. Er hasste sich dafür, Tsunade nachgegeben und Rin aus ihrem relativ geordneten Leben gerissen zu haben. Und so weh ihm dieser Gedanke auch tat, er bereute es bereits. Rin war zu einer ansehnlichen Frau herangewachsen, die etwas erreicht hatte, obwohl alles dagegen stand. Sie machte einen guten Job, und dafür war sie belohnt worden, indem ihr die Uchihas so viel Vertrauen entgegen gebracht hatten, sie als Ärztin für sich arbeiten zu lassen. Und das hatte er ihr kaputt gemacht. Sie konnte nicht wieder zurück kehren, nun war es zu spät. Wenn er sie zurück schicken würde, wäre das ihr sicheres Todesurteil. Madara würde ihr niemals verzeihen, dass sie davon gelaufen war. Natürlich sollte er sich glücklich schätzen, dass sie nun eine Ärztin in der Gruppe hatten, eine sehr talentierte noch dazu, doch er wurde den Gedanken einfach nicht los, dass sie sich hier nicht wohl fühlen könnte. Und er konnte nicht vergessen, dass er sie schon verletzt hatte, kurz nachdem sie angekommen war. Er hatte ihr die Enttäuschung angesehen, weil sie sich sicherlich eine andere Reaktion von ihm gewünscht hätte, wenn sie sich nach so vielen Jahren wiedersehen. Es stimmte, dass er sie vermisst hatte, sehr sogar, doch er konnte auch verstehen, wenn sie ihm das nicht ganz abnahm. Kakashi musste nicht lange nachdenken, um zu wissen, dass da noch einiges auf ihn zukommen würde. Er war Rin eine Erklärung schuldig. Und diese Erklärung würde sie bekommen. Er wusste zwar noch nicht wann genau er dies tun würde, doch zu lange würde er damit nicht warten dürfen, denn sonst verscherzte er es sich mit ihr endgültig. Und dies war wirklich das letzte, was er wollte. Erneut entfuhr ihm ein Seufzer und er wandte den Blick vom Meer ab, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Reling. So stand er eine Weile da, bis die Glocke ertönte, die ihn zum Frühstück rief. Kakashi beobachtete, wie seine Leute lachend und scherzend unter Deck verschwanden, und schließlich war er der letzte, der ebenfalls die schmale Treppe nach unten ging bis ganz zum Ende des Ganges, wo die beiden großen Flügeltüren weit geöffnet waren und den Blick in den Speiseraum freigaben. Der große Holztisch mit den einfachen Stühlen aus dem gleichen Material war nicht vollkommen besetzt, er hatte nur wenige Leute mitgenommen, da er nicht viele brauchte, um das Schiff zu steuern, und schließlich wollte er nur wieder ein paar neue Leute für seine Gruppe suchen. Nur das obere Ende der langen Tafel war voll besetzt. Während seine eingefleischten Crewmitglieder schon ordentlich zulangten, waren die Neuankömmlinge noch etwas unsicher und nahmen sich nur langsam etwas von dem Essen. Kakashi setzte sich an seinen üblichen Platz an das Kopfende, zu seiner rechten Itachi, zu seiner linken Asuma. Gai unterhielt sich lautstark mit Lee, während Shikamaru Neji in ein Gespräch verwickelt hatte. Der Hyuugasprössling wirkte ein wenig verkrampft und beobachtete trotz der Unterhaltung aufmerksam seine Umgebung. Seine Cousinen hingegen nahmen ruhig ihr Frühstück zu sich. Kakashi verstand, warum Hiashi sich um sie gesorgt hatte. Hinata wirkte zart und zerbrechlich und Hanabi hatte zwar ein stärkeres Auftreten als ihre Schwester, doch er glaubte, dass dies nur zum Schutz dienen sollte. Die beiden könnten Ino eine gute Hilfe sein, besonders, wenn sie zurück in ihrem Hauptquartier waren. Sein Blick schweifte zu der Blonden, die leise auf Rin einredete. Die Heilerin selbst hörte nur schweigend zu, nickte ab und zu und stocherte in ihrem Essen herum. Sie machte sich Gedanken, das war ihr deutlich anzusehen, doch er fragte sich, worüber. Über sein Verhalten von vorhin? Oder hatte Ino ihr schon irgendwas von dem erzählt, was sie hier überhaupt machten? In diesem Moment sah sie auf und ihre Blicke trafen sich. Sie hielt ihn gefangen, er konnte nicht wegschauen. Eine kleine Furche bildete sich zwischen ihren fein geschwungenen Augenbrauen und ihre Augen blitzten angriffslustig. Ja, sie war eindeutig wütend auf ihn. Kakashi schluckte und blickte schnell hinunter auf seinen leeren Teller. Er aß nie etwas, wenn sie zusammen saßen, erst später, wenn sie sich alle zerstreut hatten. Er wagte einen kurzen Blick nach oben und sah, dass sie ihn noch immer anstarrte. Dies bedeutete wohl, dass er noch heute von ihr zur Rede gestellt werden würde. Na schön, wenn sie es so haben wollte, dann sollte es so sein. Er nickte ihr kurz zu, um sie wissen zu lassen, dass er wusste, was sie von ihm wollte, dann räusperte er sich, um die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe zu erhalten. Die Gespräche verstummten augenblicklich und alle wandten sich ihm zu, gespannt darauf, was er zu sagen hatte. „Bevor ich richtig anfange, möchte ich erst einmal unsere Neuankömmlinge hier an Bord begrüßen.“ Ein höflicher Applaus von Seiten der älteren Mitglieder der Mannschaft. „Vielleicht habt ihr mittlerweile schon von den anderen gehört, was wir hier eigentlich machen, doch ich möchte es selbst noch einmal erklären.“ Er legte eine kurze Pause ein, bevor er weiter sprach. „Als Uchiha Madara vor sechzehn Jahren nach Konoha kam und mit sich Tod und Verderben brachte, habe ich gar nicht mehr lange überlegt und mir geschworen, ihn irgendwann wieder zu vertreiben. Durch einen glücklichen Umstand konnte ich in dieser Nacht Konoha verlassen, doch ich war nicht der Einzige, der ging. Itachi kam mit mir, obwohl ich zugeben muss, dass er einige Überzeugungsarbeit leisten musste, denn immerhin ist er ein Uchiha. Doch schließlich schenkte ich seiner Geschichte Glauben, und ich habe es bis heute nicht bereut, dass wir gemeinsam diese Rebellion gegen Madara gegründet haben.“ Er bemerkte, wie die Neuen Itachi unauffällig zu mustern versuchten, doch der Uchiha war es gewohnt und blieb gelassen. Itachi wusste, dass er ihm vertraute, und dieses Vertrauen würden auch bald die anderen in ihn haben. „Ich freue mich jedenfalls, dass ihr nun dabei seid, wenn auch nicht ganz freiwillig, da jemand anders für euch entschieden hat, dass ihr geht. Trotzdem hoffe ich, dass ihr euch gut in die Gruppe integrieren und uns eine große Hilfe sein werdet“, fuhr Kakashi fort. Ein Nicken zeigte ihm, dass er mit ihrer Unterstützung rechnen konnte, und ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, verborgen durch die Maske, die er trug. „Wunderbar“, sagte er. „Unser weiteres Vorhaben werden wir besprechen, sobald wir zurück im Hauptquartier sind. Ich möchte es mit der ganzen Gruppe klären. Also konzentrieren wir uns nun erst mal ganz darauf, nach Suna zu kommen.“ Aus dem Augenwinkel heraus konnte er beobachten, wie sich dieses Mal freudiges Strahlen in Rins Augen schlich und er musste sich ein leises Lachen verkneifen, als er sich daran zurück erinnerte, wie sie früher gemeinsam am Strand gesessen hatten und sie davon schwärmte, dass sie gerne einmal Konoha verlassen würde, um etwas von der Welt zu sehen. Sie war sich damals sicher gewesen, dass sich dieser Traum nie erfüllen würde. Und nun wurde er doch wahr. „Na gut, das war es dann von meiner Seite. Ihr könnt ruhig weiter essen.“ Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück, bemüht, den Blick auf seinem Teller zu halten, um nicht Rin anzustarren. Während die Gespräche um ihn herum erneut aufgegriffen wurden und das Klappern von Geschirr und Tassen ertönte, verfiel er wieder in Gedanken. Bis sie in Suna ankommen würden, würde es noch bis zum nächsten Morgengrauen dauern, wenn sie Glück mit dem Wind hatten und nicht in einer Flaute landeten. Noch genug Zeit also, um mit Rin ein klärendes Gespräch zu führen. Er hoffte wirklich, dass sie Verständnis für ihn aufbringen würde, denn er wollte es sich mit ihr nicht verscherzen. Er glaubte zwar, dass sie die Rebellion mit allem, was in ihrer Macht stand, unterstützen würde, doch dies konnte sie auch tun, ohne ihn weiter zu beachten. Er erwischte sich dabei, wie er sich wünschte, dass es so wie früher werden würde. Dass sie sich wieder so gut verstehen würden, dass sie ihm wieder einen Grund zum Lächeln und zum Lachen gab. Doch ob es wirklich dazu kommen würde, wusste er nicht. Aber dies würde sich schon sehr bald entscheiden. ~Ͼ~Ͽ~~Ͼ~Ͽ~~Ͼ~Ͽ~ Hallo. Da melde ich mich zurück mit einem neuen Kapitel, dieses Mal schon an einem Freitag, obwohl ich normalerweise samstags hochlade. Aber da ich dieses Wochenende mit meiner ganzen Familie in der Lüneburger Heide hocke also schon am Freitag. ;) Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefallen hat. Ich wollte hier ein paar grundlegende Dinge ansprechen, sie aber noch nicht weiter ausbauen und die Hintergründe erst später erläutern, nach und nach, damit es nicht langweilig wird, sondern spannend bleibt. xD Außerdem hatte ich Angst, dass es vielleicht zu langatmig ist, aber es hat Spaß gemacht, es so zu schreiben. Auf jeden Fall möchte ich mich ganz herzlich für die Kommentare beim letzten Mal bedanken und die neuen Favoritenlisten. Danke. =) Ich weiß noch nicht, wann ich es schaffe, das nächste Kapitel zu schreiben, aber ich werde mir Mühe geben. Aber seid schon mal vorgewarnt, viel wird, glaube ich, nicht passieren. So, Schluss jetzt. Gruß, Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)